Medienmitteilung Impfung gegen COVID-19 - Start der Impfung gegen COVID-19 durch die Aerzte ========================================================================== 08/01/2021 | Dienststelle fuer Gesundheitswesen **Die Arztpraxen werden ab dem 11. Januar mit der Impfung von Personen ueber 75 Jahre und Personen mit einer chronischen Erkrankung, fuer die eine Infektion mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 ein hohes Risiko fuer Komplika­tionen mit sich birgt, unabhaengig von ihrem Alter, beginnen. Abhaengig von der Verfuegbarkeit der Impfstoffe und gemaess der nationalen Impfstrategie wird die Impfung ab Februar auf Personen zwischen 65 und 74 Jahren sowie weitere chronisch Kranke ausgeweitet. Um die Impfkapazitaet zu erhoehen und sofern genuegend Impfdosen zur Verfuegung stehen, werden in der zweiten Januarhaelfte die Impfzentren eroeffnet. Die Impfung ist fuer die Bevoelkerung freiwillig und gratis.** Die rund 4'000 Impfdosen gegen COVID-19, die fuer 2'000 Personen reichen und die vor Weihnachten eingetroffen sind, haben es ermoeglicht, am 28. Dezember 2020 mit der Impfung in den geriatrischen Abteilungen des Spital Wallis beginnen zu koennen. Seit dem 4. Januar laeuft sie fuer die Bewohnerinnen und Bewohner der Alters- und Pflegeheime (APH). Bis Ende der Woche werden rund 1'200 Personen die erste Dosis des Impfstoffs erhalten haben, was mehr als 35% der APH Bewohner darstellt. Ab dem 11. Januar wird die Impfung in Arztpraxen, welche sich zur Durchfuehrung der Impfung bereit erklaert haben, moeglich sein. Gemaess der nationalen Impfstrategie ist sie zunaechst fuer Personen ab 75 Jahren und fuer Personen mit einer chronischen Erkrankung mit hohem Komplika­tionsrisiko, unabhaengig von ihrem Alter, vorgesehen. Personen, die zu einer dieser Kategorien gehoeren, koennen sich per E-Mail oder telefonisch bei ihrem Arzt oder dem Arzt in ihrer Region gemaess der von der Walliser Aerztege­sellschaft veroeffent­lichten Liste registrieren lassen. Zur Unterstuetzung der Arztpraxen werden Impfzentren eroeffnet, um die Impfkapazitaet zu erhoehen und die Nachfrage zu decken. Diese befinden sich in Brig, Sitten, Martinach und Collombey-Muraz und werden die Impfung von rund 12'000 Personen pro Woche ermoeglichen. Im Prinzip wird ab dem 18. Januar ein Online-Registrierungs­system zur Verfuegung stehen. Sobald diese erste Kategorie geimpft wurde, wird die Impfung auch fuer Personen zwischen 65 und 74 Jahren sowie fuer jene mit chronischen Krankheiten angeboten, die den Impfstoff noch nicht erhalten haben. Die weiteren vom Bund definierten prioritaeren Personen­kategorien (Mitarbeiter des Gesundheits­wesens, Personen, die mit einer gefaehrdeten Person im selben Haushalt leben, Personen, die in Gemeinschafts­einrichtungen mit Infektions­risiko und Ausbruchs­potenzial leben) werden anschliessend Zugang zur Impfung erhalten. Der Rest der erwachsenen Bevoelkerung wird in einer zweiten Phase geimpft. Dies wird wahrschein­lich schon im April / Mai der Fall sein, wobei der Hoehepunkt der Impfungen im Juni erwartet wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die Impfung ebenfalls in Apotheken moeglich sein. Der Impfstoff wird derzeit nicht fuer Schwangere und Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren empfohlen. Es wird empfohlen, drei Monate nach einer COVID-19-Erkrankung zu warten, bevor man sich impfen laesst. Das Departement fuer Gesundheit, Soziales und Kultur (DGSK) dankt den beteiligten Partnern (Zentra­linstitut der Spitaeler, Walliser Verband der APH, Walliser Aerztegesell­schaft, Walliser Apotheker­verein, Pflegefach­personal) fuer die gezielte und koordinierte Durchfuehrung der Impfung gegen COVID-19. Die Impfung ist nur ein Teil der Loesung. Es ist daher wichtig, dass in den kommenden Monaten die Hygiene­massnahmen und die sozialen Abstaende weiterhin eingehalten werden. ---