Medienmitteilung Coronavirus (COVID-19) - Erweiterung der Teststrategie ====================================================== 05/02/2021 | Departement fuer Volkswirtschaft und Bildung | Departement fuer Gesundheit, Soziales und Kultur **Im Kanton Wallis werden gezielte und regelmaessige Tests von asymptomatischen Personen in Situationen mit erhoehtem Ansteckungsrisiko, beispielsweise in Gesundheits- und Sozialeinrichtungen, Schulen, Unternehmen, Tourismusdestinationen und anderen Institutionen, Orten oder spezifische Gruppen, eingefuehrt. Jede Woche koennen mehrere zehntausend Personen getestet werden. Um das Projekt zu finanzieren, ist ein Betrag von 20 Millionen Franken vorgesehen.** Der Bund geht davon aus, dass mehr als die Haelfte der Covid-19-Uebertragungen durch Personen ohne Symptome stattfinden, die gar nicht merken, dass sie infiziert sind. Der Bund hat deshalb Mitte Dezember das Testen von Personen ohne Symptome im Rahmen von Schutzkonzepten, etwa in Alters- und Pflegeheimen, Hotels oder am Arbeitsplatz zugelassen. Um den Anreiz fuer solche Tests zu erhoehen, uebernimmt der Bund neu die Kosten dafuer. Die Tests koennen vom Personal vor Ort vorgenommen werden. Die erweiterte Teststrategie soll auch dazu beitragen, lokale Infektionsausbrueche fruehzeitig zu erkennen und einzudaemmen, etwa in Schulen. Dies nicht zuletzt auch, weil sich die neuen, ansteckenderen Varianten des Coronavirus in der Schweiz weiterverbreiten. Der Bund uebernimmt auch in diesen Faellen die Kosten fuer die Testung von Personen ohne Symptome. Der Kanton muss diesbezueglich dem Bundesamt fuer Gesundheit (BAG) ein Plan vorlegen, etwa dazu wo, wer und wie oft getestet wird sowie welche Tests verwendet werden. Fuer die Gesundheitsinstitutionen wird ein solcher Plan jedoch nicht verlangt. In diesem Bereich sind Massnahmen in der Umsetzungsphase. Der Kanton Wallis, plant, mehrere zehntausend Tests pro Woche durchzufuehren. Diesbezueglich wurde entschieden, eine Struktur einzurichten, die unverzueglich ein Praeventionskonzept erstellen soll um es dem BAG zu uebermitteln. Der Plan muss vor und nach Ausbruechen gezielte und regelmaessige Tests von asymptomatischen Personen in Situationen mit erhoehtem Ansteckungsrisiko vorsehen, insbesondere in Schulen, Ausbildungseinrichtungen, Unternehmen, Tourismusdestinationen sowie in weiteren Einrichtungen, Orten oder spezifischen Gruppen. Das kantonsaerztliche Amt und die kantonale Einheit fuer uebertragbare Krankheiten werden weiterhin fuer die Bewaeltigung von Ausbruechen zustaendig sein. Fuer das Projekt werden 20 Millionen Franken bereitgestellt, wovon ungefaehr ein Drittel zu Lasten des Kantons geht. Der Staatsrat hat ausserdem die Massnahmen fuer die Bewaeltigung von positiven Faellen und den Quarantaenen in den obligatorischen Schulen und der Sekundarstufe II verdeutlicht. Nach einem zweiten identifizierten Fall wird die gesamte Klasse getestet. Wenn weitere Schueler positiv sind (ab drei Faellen oder dem dritten Fall), wird die Klasse in Quarantaene gestellt. Wird eine Virus-Variante festgestellt oder vermutet, auch nach dem ersten Fall, werden die Klasse sowie die Lehrperson (Kontaktpersonen) in Quarantaene gestellt, ebenso die Eltern und Personen, die mit den Kindern oder Lehrpersonen im gleichen Haushalt leben (Kontakte der Kontakte) und es werden Tests durchgefuehrt. ---