Ich habe allerdings eine verbastelte Zorki 4(a) aus 1958 guenstigst ergattert, quasi die Massen-Zorki mit ueber 1,7Millionen produzierte Stueckzahlen. Die war eher als Uebungsobjekt gedacht, aber siehe da - sie funktionierte trotzdem, bis auf den Zeitausloeser. Etwas uebergewichtige Kamera mit 610gr und 2cm hoeher als die FED 1, alias Zorki 1. Hier habe ich einen FED gelabelten industar 61 1:2,8/52 eingesetzt. Das Gehaeuse duerfte dem Untermodell PM1740 entsprechen. Die Eckdaten: Tuchschlitzverschluss, horizontal ablaufend 1/1 bis 1/1000 und B manuelle Blitzsynchronisation ueber Drehring PC Synchronbuchse Mischbildentfernungsmesser mit einstellb. Dioptrienkorrektur Sucherausschnitt fuer 50mm Objektive Naheinstellgrenze 1,0m Leica M39 Gewinde LTM Bildzaehlwerk manuell Zubehoerschuh abnehmbare Rueckwand Tipps: Wie bei FED: erst Verschluss spannen, dann Zeiten einstellen. Wartung mit reichlich Feuerzeugbenzin um den meist verharzten Verschlussmechanismus gangbar zu machen. Der Ausbau gestaltet sich aehnlich zur FED. Von Sefa Kadirogullari existiert im WWW eine gut bebilderte Reparaturanleitung zur Zorki 4, sowie die passende Bedienungs -anleitung bei butkus. Bei den Schrauben sollte man aufpassen die div. Laengen in die richtige Position einzuschrauben; hier und dort ragen diese sonst ins Gehause und blockieren z.B. den Tuchschlitzverschluss. Auch die Bodenplatte kann diesen verlangsamen - Massgenauigkeit ist nicht wirklich deren Staerke.