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       Söder vorn, Wüst auf Rang zwei: In der K-Frage landet Merz nur auf dem
       dritten Platz
        
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       ##  Söder vorn, Wüst auf Rang zwei In der K-Frage landet Merz nur auf
       dem dritten Platz
        
       07.05.2024, 15:54 Uhr Artikel anhören
        
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       **Wer Kanzlerkandidat der Union wird, soll erst im Herbst entschieden
       werden. CDU-Chef Merz ist derzeit klarer Favorit. In einer Umfrage für
       das RTL/ntv-Trendbarometer landet er allerdings nur auf dem dritten
       Platz.**
        
       Noch ist nicht entschieden, wer für die Union bei der nächsten
       Bundestagswahl die Kanzlerkandidatur übernimmt. Auch beim derzeit
       laufenden CDU-Parteitag in Berlin gab es bislang keine Hinweise, ob
       Parteichef Friedrich Merz die Kandidatur anstrebt. Wenn er will, ist
       ihm die Kanzlerkandidatur nicht zu nehmen, sagen CDU-Politiker stets,
       wenn sie auf das Thema angesprochen werden.
        
       Merz selbst sagt, es werde zwischen ihm und CSU-Chef Markus Söder
       keinen Machtkampf geben wie vor der Bundestagswahl 2021 zwischen Söder
       und dem damaligen CDU-Vorsitzenden Armin Laschet. Aber eigentlich
       gehen alle davon aus, dass Merz es macht.
        
       Nur: Wäre Merz auch der Kandidat, der die meisten Stimmen verspricht?
       Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa für das RTL/ntv-
       Trendbarometer lässt daran Zweifel aufkommen. Auf die Frage, mit
       welchem gemeinsamen Kanzlerkandidaten CDU und CSU bei der nächsten
       Bundestagswahl die meisten Stimmen erhalten würden, nennen 29 Prozent
       aller Wahlberechtigten den bayerischen Ministerpräsidenten Söder.
        
       Merz kommt in dieser Frage nur auf den dritten Platz, denn 27 Prozent
       der Wahlberechtigten sagen, dass die Union mit dem nordrhein-
       westfälischen Ministerpräsidenten Hendrik Wüst bei der nächsten
       Bundestagswahl die besten Chancen hätte. 25 Prozent sagen das von
       Merz.
        
       Auch die Anhänger von CDU und CSU glauben am ehesten, dass die Union
       bei der nächsten Bundestagswahl mit Söder die besten Chancen hätte.
       Auch unter ihnen kommt Merz nur auf den dritten Platz. Entschieden
       werden soll die Frage nach den Landtagswahlen in Ostdeutschland im
       September. In der wöchentlich von Forsa abgefragten K-Frage zwischen
       Merz, Bundeskanzler Olaf Scholz und entweder Bundeswirtschaftsminister
       Robert Habeck oder Außenministerin Annalena Baerbock kommt Merz
       allerdings regelmäßig klar auf den ersten Platz.
        
       Auf die Frage, ob Merz Deutschland als Bundeskanzler in eine gute
       Zukunft führen würde, antworten 36 Prozent mit Ja. Eine Mehrheit von
       55 Prozent traut Merz das nicht zu. Hier hat er allerdings eine klare
       Mehrheit der Unionsanhänger hinter sich: Von diesen sagen 66 Prozent,
       dass ein Bundeskanzler Merz Deutschland in eine gute Zukunft führen
       würde. 28 Prozent der CDU/CSU-Anhänger trauen Merz das nicht zu.
        
       Beim Parteitag in Berlin gibt sich die CDU am heutigen Dienstag ein
       neues Grundsatzprogramm. In der Debatte darum versuchte die CDU-Spitze
       immer einen Mittelweg: ein bisschen Distanz zur Regierungszeit von
       Bundeskanzlerin Angela Merkel, ohne jedoch einen klaren Bruch mit Stil
       und Richtung der Altkanzlerin zu vollziehen.
        
       Die Forsa-Umfrage legt nahe, dass dieses Vorgehen die richtige
       Entscheidung war: Für 67 Prozent der Bundesbürger waren die Merkel-
       Jahre rückblickend alles in allem gute Jahre. Nur 28 Prozent meinen,
       die Zeit der Kanzlerschaft von Merkel seien für Deutschland eher
       schlechte Jahre gewesen. Unter den Unionsanhängern ist das Urteil noch
       positiver.
        
        _Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa im
       Auftrag von RTL Deutschland am 3. und 6. Mai erhoben. Datenbasis: 1004
       Befragte. Statistische Fehlertoleranz: plus/minus 3 Prozentpunkte._
        
       Weitere Informationen zu Forsa hier.  
       Forsa-Umfragen im Auftrag von RTL Deutschland.
        
        
        
        
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