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       Tote 19-Jährige im Opel Corsa: Blutspuren im Haus des Ex-Freundes
        
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       Die Facebook-Welt des Verdächtigen aus dem Landkreis Schwandorf.
       Fotos/Collage: Facebook/jrh
        
       Die kleine Video-Dokumentation, die die Mittelbayerische Zeitung über
       die junge Bestatterin gedreht hatte, hat die Tageszeitung aus
       Pietätsgründen inzwischen von allen Plattform genommen. Zu schmerzhaft
       dürften die Erinnerungen für die Angehörigen der 19-Jährigen sein, die
       einem Tötungsdelikt zum Opfer fiel.
        
       Einem Kunden war am Samstag eine eingeschlagene Scheibe an dem
       dunkelblauen Opel Corsa im Parkhaus des Regensburger Toom-Baumarkts
       aufgefallen. Er verständigte die Polizei. Im Kofferraum fanden die
       Beamten die Leiche der jungen Frau aus dem Landkreis Cham. Die
       anschließende Obduktion ergab: Sie ist Opfer eines Gewaltverbrechens.
        
       ### **Beziehungstat nach Trennung?**
        
       Laut Polizei hätten Indizien zu einem ehemaligen Arbeitskollegen und
       Lebensgefährten geführt. Die junge Frau soll sich nach einer
       zweijährigen Beziehung vor etwa vier Wochen von dem 55-Jährigen aus
       dem Landkreis Schwandorf getrennt haben. Mögliches Motiv wäre demnach
       eine Beziehungstat.
        
       Ermittler der Spurensicherung und der Mordkommission fanden in dessen
       Doppelhaus-Hälfte Blutspuren. Nach derzeitigem Stand gehen die Beamten
       davon aus, dass die junge Frau in diesem Haus getötet und anschließend
       im Kofferraum des Opels der Eltern zum Fundort gebracht wurde.
        
       ### **Versteckte Affäre?**
        
       Nach derzeitigem Ermittlungsstand soll der blaue Opel Corsa der jungen
       Frau am Freitag noch einmal vor dem Haus ihres Ex-Freunds gesehen
       worden sein. Die Vermutung der Polizei: Sie hätte die Reste einer
       gescheiterten Beziehung, wie den Haustürschlüssel abholen wollen. Die
       19-Jährige hatte vor zwei Jahren eine Ausbildung zur
       Bestattungsfachkraft bei der Stadt Regensburg begonnen und soll kurz
       darauf mit dem älteren Kollegen zusammengekommen sein.
        
       Nach Beobachtung von Nachbarn hätte sich das ungleiche Paar fast schon
       heimlich im Haus des Mannes getroffen, der - wie so oft in ähnlichen
       Fällen - als freundlich und umgänglich beschrieben wird. Etwa zur Zeit
       des Beginns der Affäre habe dessen Frau das Haus verlassen. Auf seinem
       Facebook-Profil stellt sich der Vater zweier Kinder als nörgelnder
       Wutbürger mit Affinität zu AfD-Positionen dar.
        
        
        
        
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