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       Rente: „Immer weniger Netto vom Brutto" - FDP bleibt beim Nein zum
       Rentenpaket
        
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       Deutschland Ampel-Koalition uneins
        
       ## „Immer weniger Netto vom Brutto" - FDP bleibt beim Nein zum
       Rentenpaket
        
       Veröffentlicht am 08.05.2024 | Lesedauer: 2 Minuten
        
       „Haben im Moment die reichste Rentner-Generation aller Zeiten"
        
       Das umstrittene Rentenpaket II sorgt innerhalb der Ampel weiter für
       Unruhe. „Wir haben im Moment die reichste Rentner-Generation aller
       Zeiten", sagt Thorsten Alsleben, Geschäftsführer der Initiative Neue
       Soziale Marktwirtschaft: Man müsse Privilegien abschaffen, so Alsleben
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       Die Ampel-Koalition hat das Rentenpaket von der Tagesordnung der
       Kabinettssitzung gestrichen. Führende FDP-Politiker bekräftigen ihr
       Nein zu steigenden Beitragssätzen. In der jetzigen Form käme das Paket
       nicht durch das Parlament.
        
       Der FDP-Sozialpolitiker Jens Teutrine hat eine Ablehnung des
       Rentenpakets im Bundestag angekündigt. „Es muss allen klar sein, dass
       ein solches Rentenpaket nicht im Bundestag beschlossen werden kann",
       sagte der Vorsitzende der Jungen Gruppe innerhalb der FDP-Fraktion der
       „Bild".
        
       Neben dem Respekt vor Lebensleistung in Form einer guten Rente brauche
       es auch Respekt gegenüber Beitragszahlern. „Immer weniger Netto vom
       Brutto aufgrund von explodierenden Rentenbeiträgen bestraft nicht nur
       Leistung und Arbeit übermäßig, sondern ist auch sozial nicht gerecht."
        
       Teutrine sagte der Zeitung, dass es ein Rentenpaket nicht geben könne,
       „das trotz historischem Einstieg in die Kapitaldeckung zu
       explodierenden Beiträgen führt".
        
       FDP-Fraktionschef Christian Dürr forderte ebenfalls in der „Bild" die
       Minister der Ampel-Koalition mit Blick auf die Haushaltsberatungen zum
       Sparen auf. „Ich erwarte insbesondere in Bezug auf den Bundeshaushalt,
       dass die Ministerien ihre Ausgabenwünsche noch einmal kritisch
       überprüfen." Es gelte jetzt, Prioritäten zu setzen und Reformen
       vorzunehmen.
        
       ### Rentenpaket soll nicht in dieser Woche verabschiedet werden
        
       Am Dienstag war bekannt geworden, dass die Ampel-Koalition den
       Beschluss ihres geplanten Rentenpakets verschiebt. Der Entwurf soll
       nicht an diesem Mittwoch vom Kabinett verabschiedet werden. Man habe
       sich aber geeinigt, dass dies noch im Mai geschehen solle, hieß es.
        
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       Die Koalitionsspitzen Kanzler Olaf Scholz (SPD), Vizekanzler und
       Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sowie Finanzminister
       Christian Lindner (FDP) hatten sich zuvor im Kanzleramt getroffen.
       Nach einem Bericht der „Bild"-Zeitung und der Nachrichtenagenturen
       Reuters und dpa blockierte das Finanzministerium eine Verabschiedung
       des Rentenpakets in dieser Woche
        
       Mit dem eigentlich bereits von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und
       Lindner ausgehandelten Rentenpaket soll ein Rentenniveau von 48
       Prozent bis 2039 garantiert werden. Das kostet zusätzliches Geld,
       sodass der Beitragssatz steigen wird. Dieser Anstieg soll durch eine
       schuldenfinanzierte Milliardenanlage am Kapitalmarkt abgebremst
       werden. Aus den Erträgen sollen ab Mitte der 2030er-Jahre jährlich
       Zuschüsse an die Rentenversicherung gezahlt werden.
        
       Die FDP hatte die Pläne auf ihrem Parteitag Ende April klar kritisiert
       und weitere Reformen gefordert. Das Paket erfülle „derzeit die
       Anforderungen an Generationengerechtigkeit und langfristige
       Finanzierbarkeit noch nicht", heißt es in dem Beschluss. Auch die
       Beiträge müssten stabilisiert werden.
        
        
        
        
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