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       „Ich ertrage diese Demos nicht": Nouripour fordert Verbot von „Muslim
       Interaktiv" und Islamisten-Versammlung am Samstag
        
 (HTM) Source
        
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       Der Co-Bundesvorsitzende der Grünen, Omid Nouripour, hat ein Verbot
       der für Samstag in Hamburg angekündigten islamistischen Demonstration
       und des Veranstalters Muslim Interaktiv gefordert.
        
       Nouripour sagte im Podcast des Bild-Vizechefs Paul Ronzheimer:
       **„Gerade die Truppe, die diese Kalifat-Demos macht, muss verboten
       werden.** Und ehrlich gesagt habe ich keine Antwort, warum es noch
       nicht passiert ist." Vereinsverbote seien ja gar nicht so kompliziert.
        
        **Die als extremistisch eingestufte Gruppe Muslim Interaktiv hat für
       Samstag erneut zu einer Kundgebung auf dem Steindamm aufgerufen.** Die
       Demonstration richte sich „gegen Zensur und Meinungsdiktat", hieß es
       in der auf X (vormals Twitter) verbreiteten Ankündigung.
        
       Die Polizei will die Versammlung zulassen, aber unter strengen
       Auflagen. Das sagte Hamburgs Polizeipräsident Falk Schnabel am
       Mittwoch bei einer gemeinsamen Pressekonferenz von Polizei,
       Innenbehörde und Verfassungsschutz zum Umgang mit der extremistischen
       Gruppierung und ihren Versammlungen.
        
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       Ein mögliches Versammlungsverbot sei wie schon vor der Demonstration
       der Gruppe am 27. April intensiv geprüft worden, führte Schnabel aus.
       Dazu sei auch Videomaterial von der vorangegangenen Kundgebung
       ausgewertet worden. **„Ein Verbot wird sich rechtlich nicht halten
       lassen"** , fasste Schnabel die Ergebnisse zusammen.
        
       Wie schon im April solle es aber die Auflagen geben, dass nicht zur
       Gewalt aufgerufen und das Existenzrecht Israels nicht geleugnet werden
       dürfe. Als zusätzliche Auflage solle auch die Forderung eines Kalifats
       auf deutschem Boden nicht erlaubt werden.
        
       Bei einer Demonstration Ende April waren etwa 1000 Menschen auf die
       Straße gegangen. Auf Schildern war dabei unter anderem der Spruch
       „Kalifat ist die Lösung" zu lesen.
        
       ###  Nouripour fordert Verbot für Demo und „Muslim Interaktiv"
        
       Wer ein Kalifat fordere, lehne die demokratische, freiheitliche
       Grundordnung ab, sagte Nouripour in dem Podcast. **„Auch das ist ein
       Grund, warum nicht nur die Demo verboten werden sollte, sondern auch
       die Organisation, die das will."** Er könne nur hoffen, dass das
       schnell geschehe. Denn solche Parolen erfüllten „eindeutig den
       Straftatbestand Volksverhetzung". Der Grünen Co-Chef fügte hinzu:
       **„Ich persönlich ertrage diese Demos nicht."**
        
       Nouripour forderte ein energischeres Vorgehen gegen Islamisten in
       Deutschland. Dazu müssten die Ordnungsbehörden und die Polizei
       personell verstärkt werden. Es fehle überall an Personal für eine
       konsequente Strafverfolgung. Das Strafrecht beinhalte alle möglichen
       Strafen, auch Gefängnisstrafen.
        
       „Und wenn die Leute deutsche Staatsbürger sind, dann sind sie im
       Gefängnis. Aber wenn sie keine deutschen Staatsbürger sind, **gibt es
       auch im Strafgesetzbuch die Regel, dass ab einer bestimmten Strafe die
       Leute natürlich auch ausländerrechtlich angegangen werden. Heißt: das
       Land verlassen.** " (dpa)
        
        
        
        
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