>_ Type Folio In einer der ersten Einträge hier im Phlog hatte ich kurz meinen Workflow beschrieben, wie ich die Phlogpostings schreibe und auf den Server übertrage. Kurzfassung: ich schreibe die per Hand (bisher) auf meinem reMarkable Tablet, lasse die Handschrift in Text umwandeln und verschicke diesen dann per Mail vom Tablet an den Server auf dem gopher läuft. Der Rest läuft automagisch auf dem Server ab, spielt hier aber jetzt keine Rolle. Das Vorgehen hat für mich mehrer Vorteile. Zum einen habe ich mein reMarkable eigentlich immer in griffnähe, auch unterwegs. So kann ich Texte jederzeit anfangen und bearbeiten ohne auf mein Notebook oder einen anderen Rechner angewiesen zu sein. Ich habe automatisch ein backup. Ich bin nicht auf eine Internetverbindung angewiesen (nur zum Übertragen des fertigen Textes). Und außerdem macht es einfach Spaß, auf dem reMarkable zu skribbeln. Seit ein paar Tagen bin ich nun im Besitz des Type Folio, das ist eine Klapphülle (Folio bei reMarkable) mit einer integrierten Tastatur (auf der ich gerade tippe). Das reMarkable selbst ist ja superflach (dank fehlender Beleuchtung) und selbst in der Hülle macht das alles immer noch den Eindruck als wäre es sehr flach. Die Verarbeitung scheint genau wie das Tablet extrem gut zu sein (anm.: ein Tag bevor ich mein Type Folio bekommen habe, hat reMarkable die Auslieferung pausiert, um Mängel die scheinbar aufgetaucht sind zu untersuchen), die Tastatur ist jedenfalls absolut brauchbar und optik und haptik hervorragend. Abzüge gibt es nur für den Preis. Mit knapp 200 Euro kostet das Type Folio fast 2/3 so viel wie das Tablet. Anzumerken wäre noch, dass die Hülle relativ schwer ist, was ich aber eher als angenehm empfinde, weil es das Gefühl von Wertigkeit noch mal steigert. Jedoch, wenn ich etwas länger lese möchte, würde ich das Tablet aus der Hülle nehmen - was eine Sache von Sekunden ist, da hier nur Magnete die beiden Teile miteinander verbinden. Das allerdings sehr stabil. Jedenfallls ist das eine sinnvolle Erweiterung für das reMarkable und damit ist auch endlich das Geheimnis der Pogo-Pins am Gerät gelüftet. :)