# taz.de -- Gefährlicher Winterspaß in den USA: Köpper von der Veranda
       
       > Waghalsige springen in Boston aus dem Fenster und landen bisher noch im
       > Schnee. Die Stunts sind nur lustig, solange das Weiß nicht vereist ist.
       
 (IMG) Bild: Lieber springen, als schippen? Freizeitbeschäftigung in Cambridge (MA).
       
       Diesen Winter stürmt und schneit es in Boston, der Hauptstadt des
       USA-Bundesstaats Massachusetts. Schnee in Höhe von 2,40 Metern wurde schon
       gemessen. Kein Grund, sich aus dem Sturm keinen Spaß zu machen. Unter
       [1][#BostonBlizzardChallenge] werden fleißig Videos und Bilder von
       lebensmüden Stunts gepostet.
       
       Ob ein Köpper von der Veranda oder ein Salto aus dem zweiten Stock – die
       Spaßvögel benehmen sich wie im Freibad. Besonders beliebt ist der
       Bauchplatscher, der ja auch im Schnee viel besser funktioniert als im
       Wasser. Zumindest solange der Schnee nicht gefroren ist. Bürgermeister
       Martin J. Walsh findet das gar nicht witzig.
       
       Einen Krankenwagen zu rufen, weil jemand aus Spaß aus dem Fenster
       gesprungen ist, sei das Letzte, was er machen möchte. „Seid nicht dumm,
       sondern verantwortungsvoll.“
       
       Selbiges könnten sich auch Schnee-Stuntmänner in Russland zu Herzen nehmen.
       Den Sprung in den Schnee wagte man dort gar vom Dach eines fünfgeschössigen
       Hauses.
       
       19 Feb 2015
       
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 (DIR) [1] http://twitter.com/hashtag/bostonblizzardchallenge
       
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 (DIR) Johannes Pitsch
       
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