# taz.de -- Lwiw in der Westukraine: Sicherheit, selbst organisiert
       
       > Nach dem Sturz Janukowitschs ist in Lwiw vieles anders. Die Polizei ist
       > abgetaucht. Die Bürger kümmern sich selbst um ihre Sicherheit.
       
 (IMG) Bild: Demonstranten vor einem Regierungsgebäude in Lwiw während der Unruhen im Februar.
       
       LWIW taz | Es ist zehn Uhr abends. Auf dem Platz vor der Universität haben
       sich etwa fünfzig Menschen versammelt, in der Mehrzahl jüngere Leute. Alle
       haben ihr Fahrrad dabei. Demjan Danyluk, um die Mitte 20, verteilt
       reflektierende Westen und Zettel mit den wichtigsten Telefonnummern. Dann
       erklärt er die Regeln für diejenigen, die heute zum ersten Mal dabei sind.
       Es geht ziemlich schnell. Fünf bis sechs Leute finden sich jeweils in einer
       Gruppe zusammen, nach einer Viertelstunde schwärmen die Trupps einzeln aus.
       Ihre Aufgabe ist es, durch die Stadt zu patrouillieren und alle
       verdächtigen Situationen an die Zentrale zu melden.
       
       Mehr als eine Woche ist es her, dass wütende Demonstranten mehrere
       Polizeistationen sowie den Sitz der Staatsanwaltschaft in Lwiw und anderen
       Städten des Landes gestürmt und zertrümmert haben. Seither trauen sich die
       einfachen Beamten in Lwiw kaum noch in Uniform auf die Straße. Ihre
       Führungsspitze ist zurückgetreten, und obwohl man nach dem Sturz von
       Janukowitsch beteuerte, die Polizei sei mit dem Volk, vertraut niemand mehr
       den Institutionen, die das verhasste alte Regime verkörpern. Statt
       Verbrecher zu jagen, arbeiteten viele Beamte selbst mit Kriminellen
       zusammen und deckten illegale Geschäfte.
       
       Doch auch ohne Polizeipräsenz gibt es kein Chaos in der Stadt.
       Bürgerpatrouillen gehen in diesen Tagen in kleinen Gruppen zu Fuß auf
       Streife, mittlerweile gehört der ein oder andere Polizist in Zivil dazu.
       Das Rathaus arbeitet normal – der 2010 wiedergewählte Oberbürgermeister
       Andrij Sadovij hatte sich ohnehin mit den Protesten solidarisiert. Schon
       seit Januar prangt ein Banner mit dem Spruch „Freie Stadt für freie Bürger“
       am Rathaus, die EU-Fahne flattert hoffnungsfroh im Wind.
       
       „Unsere Gruppe ist für die Stadtmitte verantwortlich, für die kleinen
       Straßen im Zentrum“, erklärt Demjan Danyluk. Er hat schon als Mitbegründer
       der Bürgerinitiative Lypneva.com, einer Bewegung für die Neugestaltung
       öffentlicher Räume, organisatorische Erfahrungen gesammelt. Danyluks Gruppe
       legt einen kurzen Stopp vor einem geplünderten Polizeikommissariat ein. Ein
       paar Männer und Frauen bewachen das Gebäude. Daneben stehen zwei
       abgebrannte Polizeiwagen. Ein kurzer Wortwechsel, alles ist ruhig. Die
       Radfahrer begeben sich wieder auf den Weg.
       
       ## Freiwillige patrouillieren
       
       „Wir sind mit unseren Fahrrädern sehr mobil, können schnell reagieren und
       auch die Parks und Hinterhöfe kontrollieren“, sagt Marta Dropa. Die
       24-Jährige ist normalerweise Reiseführerin für Lwiw und die Karpaten. „Uns
       ist nicht egal, was in unserer Stadt passiert. Deshalb tun wir, was wir
       können“, fügt ihr Kollege hinzu. Jede Gruppe ist drei Stunden lang
       unterwegs. Die schwierigste, aber auch wichtigste Zeit ist zwischen
       Mitternacht und fünf Uhr morgens. Die Freiwilligen sind müde, die Zeit
       zieht sich unendlich hin. Trotzdem gibt keiner auf. Mehr als tausend
       Menschen gehen jede Nacht auf Streife.
       
       Viel zu melden hatten die Radpatrouillen bisher nicht. Kleine
       Zwischenfälle, ein paar Betrunkene. „Ich habe das Gefühl, dass Lwiw heute
       die sicherste Stadt der Welt ist. Sehr viele Menschen, egal ob zu Fuß, mit
       dem Fahrrad oder mit dem Auto unterwegs, achten tags wie nachts darauf, ob
       bei den anderen alles in Ordnung ist und ob jemand vielleicht Hilfe
       braucht“, berichtet Marta Dropa, nachdem die Gruppe einen Hinterhof
       gecheckt hat. Alle setzen sich auf ihre Fahrräder und verschwinden hinter
       der nächsten Kurve.
       
       An der Fassade des Polizeipräsidiums hängen mehrere Plakate. Das
       neoklassizistische Gebäude wurde vor dem Ersten Weltkrieg für eine
       Genossenschaftsbank gebaut. In der Zwischenkriegszeit war hier im
       Erdgeschoss das bekannte Kaffeehaus Warszawa untergebracht, in der
       Sowjetzeit zog die Miliz ein. Auf einem Plakat steht „Sklaven kommen nicht
       ins Paradies“. Unter diesem Motto hat sich die Initiative gegründet, aus
       der die Selbstverteidigung, eine Art Bürgerwehr, entstanden ist. Auch
       dieses Gebäude wurde vor einer Woche gestürmt, die Beschädigungen halten
       sich jedoch in Grenzen. Die ausgeschlagenen Fenster im Erdgeschoss wurden
       mit einer Plane abgedichtet. Das Drehkreuz existiert nicht mehr. In der
       Vorhalle schieben zwei Männer Wache, aber der Eingang ist frei.
       
       ## Strenge Eignungsprüfung
       
       Hier hat die Bürgerwehr ihre Zentrale eingerichtet. In enger Abstimmung mit
       der Stadtverwaltung versuchen die freiwilligen Helfer, die Lage in Lwiw zu
       kontrollieren. Im Konferenzraum ist alles noch im alten Stil eingerichtet.
       Plüschsessel, sogar die Tafel mit der Inschrift „Hauptabteilung des
       Ministeriums für Inneres der Region Lwiw“, was in etwa „Das
       Polizeipräsidium“ bedeutet, ist noch da. Heute Abend herrscht hier reger
       Verkehr. Iwan Spyrynskyj, ein junger Mann in Tarnanzug und mit dem
       Haarschnitt eines ukrainischen Kosaken, versucht, die Arbeit zu
       koordinieren. „Ich bin keine Militärperson. Aber die Polizei ist nicht
       imstande, ihre Funktionen zu erfüllen“, sagt er. „Außerdem ist das die
       Polizei der alten, verbrecherischen, korrumpierten Macht.“
       
       Bevor sich die Hilfspolizisten an die Arbeit machen, müssen sie eine
       strenge Eignungsprüfung durchlaufen. Iwan Spyrynskyj ist für die
       Autohundertschaft zuständig. Das sind die freiwilligen
       Automobilpatrouillen, die abends und nachts durch das ganze Stadtgebiet
       fahren. „Mittlerweile haben wir insgesamt 600 Autos, die bereitstehen“,
       erklärt er. Die Streifen reagierten sehr schnell, viel schneller, als dies
       bei der Polizei der Fall war. „Wir hatten gestern einen Zwischenfall, ein
       Betrunkener hat zwei Frauen belästigt. Nachdem der Anruf bei der
       Notrufzentrale gemeldet wurde, waren wenige Minuten später sechs unserer
       Autos da.“
       
       ## Schnelles Reagieren
       
       Andrij Chawunka, ein kräftiger, untersetzter Mann Mitte 40 mit Vollbart,
       setzt sich in seinen Kia Rio und fährt los. Er trägt ein dunkelgrünes
       Barett und eine dicke, warme Jacke. Immer zwei Personen sind bei einer
       Autostreife zusammen unterwegs. Chawunkas Partner sitzt auf dem Vordersitz,
       im Kofferraum liegen ein Schlagstock und zwei Helme. „Wir fahren entweder
       durch die Stadt, oder wir bleiben in der Zentrale und warten auf die
       Anrufe. Etwa jedes fünfte Auto patrouilliert durch die Stadt, die anderen
       warten. Wenn nötig, werden sie gerufen. Wir reagieren sehr schnell.
       Schneller, als ich dachte.“ Andrij Chawunka fährt heute in die
       Außenviertel. Die sogenannten Schlafbezirke mit zahlreichen Plattenbauten
       gelten als Problemzonen. Er dreht eine Runde vor dem großen
       Einkaufszentrum. Alles leuchtet in Neonrot, im Moment gibt es nichts zu
       melden.
       
       „Zum Glück ist alles ziemlich ruhig. Wir kommen gut zurecht. Es gibt keine
       blutigen Schlägereien. Die Lwiwer sind sehr bewusste Menschen.“ Andrij
       Chawunka ist bereits seit sechs Tagen mit dabei. Er weiß noch nicht, wie es
       weitergeht, ist aber überzeugt, dass es im Moment am Wichtigsten sei, die
       Macht zu kontrollieren – die Polizei, die Abgeordneten. „Es liegt in der
       Natur des Menschen, dass die Macht einen verdirbt.“ Andrij will versuchen,
       das zu verhindern, wie die anderen Bürger wohl auch. Vielleicht würden die
       Kriminellen diese Stimmung spüren, dass sie im Moment nicht das tun können,
       was sie wollen. Lwiw sei eine etwas besondere Stadt, sagt Andrij Chawunka
       nicht ohne Stolz.
       
       Viermal war er auf dem Maidan in Kiew, arbeitete dort in der Wache, war
       einige Zeit auf den Barrikaden. Damals wurde noch mit Gummikugeln
       geschossen, eine hatte ihn getroffen, aber kaum verletzt. Seine Frau hat
       sich Sorgen gemacht, Andrij ist schließlich Familienvater, drei Kinder
       wachsen in der Familie heran. Als Andrij bei Facebook auf die Informationen
       über die Autohundertschaft der Selbstverteidigung stieß, wusste er sofort:
       Das ist die Chance, sich in Lwiw weiter zu engagieren. „Mir hat sehr gut
       gefallen, was man uns gesagt hat. Es hieß, wir würden die Stadt überwachen,
       Verletzte und Proviant transportieren. Alles im Rahmen des Gesetzes
       selbstverständlich.“
       
       ## Die hohe Kunst
       
       Er und sein Partner drehen noch eine Runde im Außenviertel, dann geht es
       zurück in die Stadt. Fast in der Innenstadt angekommen, treffen sie auf
       eine Patrouille vor dem russischen Generalkonsulat. Die Streife hat die
       Aufgabe, das Gebäude rund um die Uhr zu bewachen und Provokationen zu
       verhindern. Andrij Chawunka steigt aus dem Auto, wechselt schnell ein paar
       Worte mit den drei Männern. Auch hier ist alles ruhig. Zurück in der
       Zentrale, erstattet er kurz Bericht, dann geht es für ihn weiter.
       
       Die Streife ist zu Ende, aber noch hat Andrij keinen Feierabend. Er muss
       noch zur Probe. Eigentlich ist er nämlich Opernsänger, bis 2009 war er als
       Solist an der Lwiw Oper engagiert. Den Figaro aus dem „Barbier von Sevilla“
       hat er schon gesungen, inzwischen ist er Mitglied im Oktett „Orpheus“. Die
       Probe findet im Saal des Gesundheitsamts des Region Lwiw statt. Vielleicht
       arbeitet eines der Ensemblemitglieder hauptberuflich dort, und sie dürfen
       dort kostenlos üben.
       
       Die anderen Sänger sind schon da und warten. Andrij Chawunka zieht die
       Jacke aus und legt seine Sachen auf den Tisch. Auch den Schlagstock, der
       gar nicht zu diesem Raum passt. Als die Männer achtstimmig ein Lied
       anstimmen, wird sofort klar: Das ist die hohe Kunst. Das Oktett ist etwa
       drei Monate im Jahr auf Tour, unter anderem in Frankreich, in Deutschland
       und in den Niederlanden.
       
       Der Gesang klingt fast feierlich im gedämpften Licht. Immer wieder stimmen
       die Männer neue Lieder an. Andrijs weicher Bariton harmoniert perfekt mit
       den Falsettstimmen, Tenören und Bässen der anderen. Dann legen sie eine
       kleine Pause ein. Noch einmal auf seinen neuen ehrenamtlichen Job
       angesprochen, sagt Andrij: „Mir gefällt sehr, was ich mache, sonst würde
       ich das nicht tun. Hier fühle ich mich nützlich. Meiner Frau und meinen
       Kindern, meinem Volk, meinen Freunden.“ Angst, dass er sich erkälten und
       seine Stimme gefährden könnte, habe er nicht. Andrij Chawunka ist seit
       Jahren Eisschwimmer. Erkältet hat er sich noch nie.
       
       3 Mar 2014
       
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