# taz.de -- Frühwarnsystem gegen Salafisten: Hessen will Netzwerk einrichten > Das hessische Innenministerium möchte ein bundesweites Warnsystem > aufbauen, um zu verhindern, dass radikale Islamisten Schüler für ihren > Kampf anwerben. (IMG) Bild: Unter Beobachtung: Anhänger des radikalislamistischen Predigers Pierre Vogel. WIESBADEN dpa | Hessen will mit einem bundesweiten Frühwarnsystem verhindern, dass muslimische Schüler von Salafisten angeworben und im syrischen Bürgerkrieg eingesetzt werden. Die Präventionsvorschläge will der hessische Ressortchef Boris Rhein (CDU) bei der Innenministerkonferenz ab Mittwoch in Osnabrück vorstellen. „Die Anwerbung von Schülern durch radikale Salafisten macht nicht an den hessischen Landesgrenzen halt“, erklärte Rhein am Dienstag in Wiesbaden. Aus ganz Deutschland sind nach Angaben der Sicherheitsbehörden mehr als 200 Muslime nach Syrien gereist, um dort als Dschihadisten gegen das Regime von Präsident Baschar al-Assad zu kämpfen. Radikalislamische salafistische Prediger werben die Freiwilligen an – manchmal direkt auf dem Schulhof. Wie im Kampf gegen Rechtsextremismus sollen deshalb unter anderem Telefon-Hotlines geschaltet werden, so Rhein. Hessen biete an, den Aufbau eines bundesweiten Netzwerks zu koordinieren. 3 Dec 2013 ## TAGS (DIR) Salafisten (DIR) Syrien (DIR) Hotline (DIR) Salafismus (DIR) Hessen (DIR) Hessen (DIR) Salafisten (DIR) Schwerpunkt Syrienkrieg (DIR) Libanon (DIR) Religion ## ARTIKEL ZUM THEMA (DIR) Salafismus in Hamburg: Reise in den heiligen Krieg In einem Abschiedsbrief erklärt ein 27-jähriger Hamburger seinen Einsatz für den Gottesstaat. Der Verfassungsschutz ermittelte gegen ihn. (DIR) Schwarz-Grün in Hessen: Der Koalitionsvertrag steht Bis zuletzt rangen CDU und Grüne um den Frankfurter Flughafen und die Landesfinanzen, jetzt sind sie sich einig. Details sollen am Mittwoch vorgestellt werden. (DIR) Schwarz-Grün in Hessen: Die letzten Meter Für die Schlussrunden ihrer Verhandlungen haben sich CDU und Grüne in Hessen die dicksten Brocken aufgehoben. Dienstag soll der Koalitionsvertrag stehen. (DIR) Experte über deutsche Salafisten in Syrien: „Nicht sich selbst überlassen“ Der Bürgerkrieg in Syrien zieht deutsche Salafisten an. Der Staat muss auf diese Radikalisierung reagieren und Rückkehrern helfen, sagt Experte Michael Kiefer. (DIR) Syrien und der Dschihad: Die interne Front Der Widerstand in Syrien zerfällt immer mehr. Dennoch nehmen einige den religiösen Eifer der al-Qaida-Kämpfer hin – bis zum Sturz Assads. (DIR) Kämpfe im Libanon: Salafisten in die Flucht geschlagen Im Libanon verschärfen sich die Spannungen zwischen Sunniten und Schiiten. Ein Grund dafür ist die Entwicklung in Syrien. (DIR) Ausweisungen religiöser Extremisten: Show für die konservative Klientel Innenminister Friedrich will Ausweisungen religiöser Extremisten erleichtern. Anlass sei die Bedrohung in Deutschland durch „salafistische Aktivisten“.