# taz.de -- 70 Jahre Eisenhüttenstadt: Wo der Stahl brüchig wird
       
       > Stalinstadt war bei der Gründung ihr Name. Heute gilt Eisenhüttenstadt
       > als vorbildlich saniert – und trotzdem ergreifen die Einwohner die
       > Flucht.
       
 (IMG) Bild: 1959: Bauarbeiter montieren in Stalinstadt das Schild „Straße der Republik“ an
       
       Das Gemälde, das seine Vorgängerin aufgehängt hat, hat der Bürgermeister
       nicht übernommen. Es zeigt ein Mädchen, das seinen kleineren Bruder im Arm
       hat. Versonnen schauen beide vom Rosenhügel herab auf das, was sich im Tal
       tut. Aus den Hochöfen steigt Qualm, davor stehen die ersten Häuser der
       Wohnstadt, eingebettet in eine liebliche märkische Landschaft. „Blick auf
       Stalinstadt“ hat der Maler [1][Walter Womacka] sein 1958 entstandenes
       Gemälde genannt, das seit 2012 wieder im Rathaus von Eisenhüttenstadt hing.
       
       Bürgermeister Frank Balzer sagt: „Das Gemälde hängt jetzt im Museum.“ Im
       Besprechungsraum des Rathauses, im Stil des sozialistischen Klassizismus
       als „Haus der Parteien und Massenorganisationen“ erbaut, hängt nun ein
       Luftbild von Eisenhüttenstadt, wie Stalinstadt seit 1961 heißt. SPD-Mann
       Balzer, der das Amt 2018 von seiner linken Vorgängerin übernommen hat, mag
       es nicht so sehr, wenn von seiner Stadt als „sozialistischer Planstadt“
       gesprochen wird. Er richtet den Blick lieber auf die Gegenwart. „Planstadt,
       das klingt ja so, als wollte man hier einen Ossipark aufbauen. Wir wollen
       aber auch Menschen haben, die sich hier erholen wollen, Radtouristen zum
       Beispiel.“
       
       Natürlich gibt es auch für Frank Balzer etwas zu feiern, wenn am 18. August
       an den symbolischen Axthieb erinnert wird, mit dem vor siebzig Jahren die
       Geschichte von Stadt und Werk begann. Für den hochgewachsenen, fast
       schlaksigen 56-Jährigen ist es vor allem die Geschichte von EKO,
       Eisenhüttenkombinat Ost, dem größten Stahlwerk der DDR, heute ein Standort
       des Stahlriesen ArcelorMittal. Balzer hat selbst 35 Jahre bei EKO
       gearbeitet, er hat als Betriebsrat nach der Wende von 1989 gegen die
       Zerschlagung des Werks gekämpft und den Übergang in die Marktwirtschaft
       erlebt. „Eisenhüttenstadt ist mit dem Stahlwerk gewachsen und mit ihm
       geschrumpft“, sagt er rückblickend. „Stadt und Werk sind eine Symbiose
       eingegangen.“
       
       [2][Eisenhüttenstadt]. Schon der Name polarisiert. Für die einen ist es ein
       Stück gebaute Utopie, in der die Architekturgeschichte der frühen DDR wie
       in einem lebendigen Museum begehbar ist. Die Stadt sei wie das „Bilderbuch
       einer sozialistischen Idealstadt, ein Gesamtkunstwerk“, schwärmt
       Brandenburgs Landeskonservator Thomas Drachenberg: „Sie können noch heute
       in Eisenhüttenstadt den Traum vom Sozialismus erleben.“ Städtebau und
       Architektur zeigten zugleich, wie die DDR gedacht habe – und wie es der DDR
       tatsächlich ging. Nach 1989 sei die Stadt vorbildlich saniert worden,
       betont Drachenberg: „Das ist eine großartige Leistung aller Beteiligten,
       vor allem in der Stadt selber.“
       
       Drachenberg vertritt, was Frank Balzer die Außenwahrnehmung nennt. Oder den
       Stolz der Aufbaugeneration: „Bis zu meiner Elterngeneration gab es dieses
       Idealbild, die haben das noch gelebt. Meine Generation hat das nicht mehr
       getan.“ Für Balzer bedeutet Sozialismus Reiseverbot und Einschränkung der
       Meinungsfreiheit. Der Sicht seiner Großeltern und Eltern stellt er die
       Perspektive der Gegenwart entgegen: „Meine Kinder sind ja schon die
       Nachwendegeneration. Und die jungen Leute von heute sagen: Was soll denn
       der Mist hier, ich will Leuchtreklame haben, ich will Halligalli haben.“
       
       Dass Eisenhüttenstadt so zerrissen ist zwischen dem faszinierten Blick von
       außen und der Unzufriedenheit vieler Bewohnerinnen und Bewohner hat mit der
       Zeit nach der Wende und einem beispiellosen Bedeutungsverlust zu tun. 1990
       besaß der Ort südlich von Frankfurt (Oder) 54.000 Einwohner, heute sind es
       nur noch knapp 24.000. Keine Stadt in Brandenburg ist so schnell
       geschrumpft wie Eisenhüttenstadt, die Leerstandsquote liegt bei 15 Prozent.
       
       „Meine Eltern sind nach der Wende dreimal umgezogen, weil ihre Wohnungen
       abgerissen wurden“, erinnert sich Martin Maleschka. Maleschka, Glatze,
       Vollbart, ist 1982 geboren und im Wohnkomplex VII aufgewachsen, einem
       Plattenbauviertel der achtziger Jahre, das inzwischen zu einer grüne Wiese
       mutiert ist, die darauf wartet, mit Einfamilienhauswohnungen bebaut zu
       werden. „Ich dachte nach der Wende immer, ich komme aus einer Stadt, die im
       Begriff ist, sich selbst aufzulösen.“
       
       Während seines Architekturstudiums in Cottbus kehrte Maleschka als Fotograf
       nach Eisenhüttenstadt zurück und hielt den Abriss mit seiner Kamera fest –
       eine sehr persönliche Art der Trauerarbeit. „Da ist ein Stück Heimat
       verloren gegangen“, sagt er, dessen Stadtführungen durch Eisenhüttenstadt
       auf zunehmendes Interesse stoßen. Dennoch findet Maleschka es richtig, dass
       die Wohnkomplexe aus den Siebzigern und Achtzigern verschwanden, denn nur
       so konnte die Kernstadt überhaupt gerettet werden. Für 30.000 Einwohner
       hatte das Kollektiv um Kurt Leucht die Wohnkomplexe I bis IV um die
       Lindenallee herum geplant, die direkt vom Rathaus zum Stahlwerk führt.
       Heute würden alle Bewohnerinnen und Bewohner in diesen vier Wohnkomplexen
       Platz finden.
       
       Dass viele Hüttenstädter, wie sie sich selbst nennen, mit gemischten
       Gefühlen auf ihre Stadt schauen, hat für Florentine Nadolni auch mit dieser
       Verlusterfahrung zu tun. „Die erste Generation ist sich des Besonderen sehr
       bewusst. Was schafft mehr an Identifikation mit einer Stadt, als dass man
       sie selbst gebaut hat?“, sagt die 38-jährige Leiterin des
       Dokumentationszentrums Alltagskultur der DDR, das seinen Sitz in einem
       ehemaligen Kindergarten hat. Im Treppenhaus ist ein farbiges
       Bleiglasfenster von Walter Womacka zu sehen, es zeigt in szenischen
       Darstellungen spielende Kinder. Eisenhüttenstadt war in seiner Gründerzeit
       eine junge Stadt, mit Bewohnern, die aus allen Teilen der DDR gekommen
       sind.
       
       „Heute“, stellt Nadolni fest, „fragen sich viele, ob mit der DDR auch
       Eisenhüttenstadt gescheitert ist. Also ist man vorsichtig, sich allzu stark
       mit der Stadt zu identifizieren. Man will nicht gleichgesetzt werden mit
       DDR und sozialistischem Aufbau. Deshalb identifiziert man sich lieber mit
       der schönen Umgebung, zum Beispiel mit dem Schlaubetal.“
       
       ## Dringend gesucht: frischer Wind
       
       Junge Menschen wie Martin Maleschka oder Florentine Nadolni sind in
       Eisenhüttenstadt ein seltener Anblick. Das Durchschnittsalter beträgt 50
       Jahre, in Berlin ist die Stadtbevölkerung mit 41 Jahren fast ein Jahrzehnt
       jünger. 35 Prozent der verbliebenen Bewohner sind älter als sechzig. Wer
       abends ausgehen will, hat schlechte Karten. „Hütte“ brennt dann nicht,
       „Hütte“ schläft.
       
       Eisenhüttenstadt, da sind sich die meisten Bewohner einig, braucht dringend
       Zuzug, also frischen Wind von außen. „Ich würde den Leuten von außerhalb
       gerne sagen: Kommen Sie her, hier ist alles da“, sagt Bürgermeister Frank
       Balzer. „Hier ist entschleunigtes Leben. Hier hat man eine grüne Lunge
       rundum. Hier ist die Hektik nicht ganz so doll.“ In der Schublade hat
       Balzer bereits Pläne für eine Zuzugskampagne. „Wir haben die Wohnungen, die
       die Tesla-Mitarbeiter brauchen.“ Der US-Autobauer investiert gerade am
       Berliner Stadtrand in einen großes neues Werk für seine Elektrofahrzeuge.
       
       Auch Anne Krapp will, dass frischer Wind in die Stadt kommt. „Ich würde es
       gut finden, wenn die Stadt mehr Werbung für sich machen würde“, sagt die
       39-Jährige, die den Club Marchwitza leitet. „Wenn ich höre, dass sie in
       Berlin Wohnungen, Kitaplätze oder Schulplätze suchen, dann denke ich:
       Alles, an was es in Berlin mangelt, das haben wir hier im Überfluss.
       Vielleicht sollte man für Eisenhüttenstadt stärker in Berlin werben.“
       
       Anne Krapp hat schon als Jugendliche den Club besucht. Nach ihrem
       Lehramtsstudium in Rostock ist sie nach Eisenhüttenstadt zurückgekehrt. „Es
       ergab sich damals, dass es eine Stelle für offene Kinder- und Jugendarbeit
       gab, die hab’ ich übernommen, und jetzt leite ich das Haus.“ Krapp weiß um
       die dramatische Lage in Eisenhüttenstadt. „Zuletzt hat der Rückgang der
       Einwohner noch zugenommen“, sagt sie. „Das ist jetzt so ein Sprung. Lange
       Zeit hat man um die 30.000er-Marke gekämpft.“
       
       ## Als Tom Hanks von „Iron Hut City“ sprach
       
       Werben für Eisenhüttenstadt, aber wie? Vor fast zehn Jahren war die Stadt
       tatsächlich einmal in aller Munde. Der amerikanische Schauspieler Tom Hanks
       hatte 2011 während der Dreharbeiten zu einem Film in Berlin einen Abstecher
       nach Eisenhüttenstadt gemacht und sie danach in der [3][Talksendung von
       David Letterman] vor einem Millionenpublikum liebevoll Iron Hut City
       genannt. Auf die Frage, was das sei, Iron Hut City, hatte Hanks
       geantwortet, das sei eine von den Kommunisten gebaute Modellstadt, die den
       Menschen „the great and wonderful life“ im Sozialismus vor Augen führen
       sollte. „Ein wunderbarer Ort“, schwärmte Hanks, der drei Jahre später noch
       einmal nach Iron Hut City zurückkehrte und dabei auch das
       Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR besuchte.
       
       „Das mit Tom Hanks war damals extrem wichtig“, sagt Leiterin Florentine
       Nadolni heute. „Wenn wir selbst sagen, Eisenhüttenstadt ist großartig und
       spannend, dann ist das eine interessante Feststellung. Wenn es aber Tom
       Hanks tut, also ein Amerikaner, der selbst keinen Bezug zur DDR hatte, dann
       hilft das, dass solchen Aussagen geglaubt wird.“
       
       Um glaubwürdig für Eisenhüttenstadt zu werben, müssten Stadt und
       Stadtverordnete, Tourismuswerber und Stadtgesellschaft aber an einem Strang
       ziehen. Wie im benachbarten Frankfurt (Oder) zum Beispiel, wo es
       Bürgermeister René Wilke gelungen ist, mit viel Engagement und Transparenz
       eine depressive Grundstimmung in eine Aufbruchstimmung umzuwandeln. Doch in
       Eisenhüttenstadt ist alles beim Alten geblieben. Knappe Kassen und
       Mutlosigkeit scheinen sich gegenseitig zu bedingen. Auf Wilkes Engagement
       angesprochen, sagt Balzer: „Wir haben die Bürgersprechstunden.“
       
       Werben für die Stadt will auch Karl Döring. „Eisenhüttenstadt hat mehr
       Aufmerksamkeit verdient“, sagt Döring. „Warum bieten wir nicht ein
       touristisches Paket an mit der sozialistischen Planstadt, dem Stahlwerk und
       dem barocken Wunder des Klosters Neuzelle?“
       
       Karl Döring ist einer, dessen Wort Gewicht hat. 1986 kam der gebürtige
       Sachse als Generaldirektor des EKO nach Eisenhüttenstadt. Und er war einer
       derjenigen, die das DDR-Kombinat vor der Zerschlagung bewahrt haben.
       Stattdessen hat er EKO erfolgreich in die Marktwirtschaft geführt. „Unser
       erstes Zukunftskonzept haben wir Anfang Juni 1990 der De-Maizière-Regierung
       auf den Tisch gelegt“, erzählt der heute 83-Jährige, der auch nach seiner
       Pensionierung in Eisenhüttenstadt geblieben ist. „Wir wollten nicht
       verkauft werden, sondern mit unseren Konzepten in die Marktwirtschaft.“
       
       ## Der Kampf um das Stahlwerk
       
       Als Anfang der neunziger Jahre der italienische Riva-Konzern das Werk
       zerschlagen wollte, gingen Belegschaft und Konzernleitung auf die
       Barrikaden. „Welche andere Belegschaft ist auf die Autobahn gegangen und
       hat die Autobahn zugemacht?“, fragt Döring. „All das haben unsere Kumpels
       gemacht? Nennen Sie es revolutionärer Wille, aber Überlebenswille war es
       auf jeden Fall.“ Auch Frank Balzer, damals im Betriebsrat, erinnert sich an
       die Zeit. „Mit der Blockade der Autobahn und den Demos vor dem
       Finanzministerium haben wir mit Unterstützung von Gewerkschaft und Politik
       das Werk gerettet. Und als Betriebsräte haben wir die
       Restrukturierungsprogramme der Geschäftsführung mitgetragen.“
       
       Die Rettung kam dann durch die belgische Stahlfirma Cockerill-Sambre, die
       EKO im Jahr 1994 gekauft hat. Allerdings war der Preis für die Erhaltung
       des Werks hoch. Von den bis dahin 10.000 Kumpels blieben noch 3.000 in
       Arbeit. Noch einmal so viele kamen in outgesourcten neuen Betrieben unter.
       Heute arbeiten im Stahlwerk nur noch 2.500 Menschen.
       
       Die Arbeitskämpfe der Nachwendezeit gehören zu den Themen, mit denen das
       Dokumentationszentrum im kommenden Jahr an die Transformation von
       Eisenhüttenstadt erinnern will. „Ohne Ende Anfang“ heißt die geplante
       Ausstellung, die im März starten soll. Florentine Nadolni und das
       Ausstellungsteam wollen darin auch ein „heißes Eisen“ anpacken. „Die Stadt
       und die Zukunft der Stadt ohne das Werk zu denken, ist ein Thema, zu dem
       wir uns verhalten müssen“ sagt sie. „Das ist bisher don’t touch. Es wird
       nicht offen angesprochen, eher versucht man immer irgendwie mit dem Werk
       Zukunft zu denken. Alternativen und Ergänzungen dazu wären aber interessant
       und wichtig.“
       
       Wie unsicher die Situation beim Stahlwerk ist, zeigte sich zuletzt vor
       einem Jahr. Damals sollten die Werke von ArcelorMittal in Bremen und
       Eisenhüttenstadt zusammengelegt werden, mit der Geschäftsführung in Bremen.
       Erst in letzter Sekunde konnte das Vorhaben noch abgewendet werden. Gäbe es
       in Eisenhüttenstadt keinen eigenen Geschäftsführer mehr, hieß es damals
       hinter vorgehaltener Hand, wäre das wohl der Anfang vom Ende des
       Stahlwerks. Einen 75. Geburtstag von Werk und Stadt würde es dann
       vielleicht gar nicht mehr geben.
       
       Stadt ohne Werk? Frank Balzer will darüber nicht nachdenken. Es wäre das
       Ende der Symbiose, die sein Leben bedeutet. Schließt das Werk, ohne dass es
       in der Schublade eine Alternative gibt für eine Entwicklung als smarte
       Industriestadt zum Beispiel, würden Künstler, die in einigen Jahrzehnten
       auf dem Rosenhügel stehen, vielleicht Bilder malen von einer kurzen Episode
       einer sozialistischen Stadt, einer märkischen Landschaft, die sich die
       Ruinen zurückerobert.
       
       16 Aug 2020
       
       ## LINKS
       
 (DIR) [1] https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Womacka
 (DIR) [2] https://www.eisenhuettenstadt.de/
 (DIR) [3] https://www.youtube.com/watch?v=RDR_30M9d_E
       
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