# taz.de -- +++ Nachrichten im Ukrainekrieg +++: Zum Ringtausch viele Fragen offen
       
       > Gespräche zum geplanten Ringtausch der Bundeswehr mit Slowenien und der
       > Ukraine dauern an. UN-Generalsekretär Guterres reist kommende Woche nach
       > Moskau.
       
 (IMG) Bild: Bundeswehrsoldaten vor einem Schützenpanzer des Typs Marder
       
       ## Treffen zwischen Putin und Guterres geplant
       
       Nach rund zwei Monaten Krieg in der Ukraine wird Russlands Präsident
       Wladimir Putin am Dienstag (26. April) nach Kremlangaben UN-Generalsekretär
       António Guterres in Moskau empfangen. Guterres werde sich auch zu
       Gesprächen mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow treffen, teilte
       Kremlsprecher Dmitri Peskow am Freitag mit. Der UN-Chef hatte zuvor um ein
       Treffen mit Putin gebeten. (dpa)
       
       ## Russische Armee will Kontrolle über Donbass und Südukraine
       
       Die russische Armee will in der zweiten Phase ihres Krieges in der Ukraine
       nach eigenen Angaben den kompletten Donbass im Osten sowie den Süden des
       Landes einnehmen. Es gehe bei der in dieser Woche begonnenen Etappe der
       „militärischen Spezialoperation“ darum, einen Landweg zur
       Schwarzmeer-Halbinsel Krim zu sichern. Das sagte der amtierende
       Befehlshaber des zentralen Wehrbezirks, Rustam Minnekajew, am Freitag der
       Agentur Interfax zufolge. Bisher hatte sich niemand aus der Militärführung
       so konkret zu den Zielen des Krieges geäußert.
       
       Kremlsprecher Dmitri Peskow wollte die Frage, ob die „Operation“ nun
       ausgeweitet werde, nicht kommentieren. Er verwies an das
       Verteidigungsministerium, das zuvor erklärt hatte, sich auf den Osten der
       Ukraine zu konzentrieren. Dort sollen die Gebiete Luhansk und Donezk
       komplett der ukrainischen Kontrolle entrissen werden. (dpa)
       
       ## Gespräche zum Ringtausch werden „noch dauern“
       
       Zum [1][sogenannten Ringtausch] der Bundeswehr mit Slowenien und der
       Ukraine sind auf der Fachebene offenbar noch zahlreiche Fragen ungeklärt.
       „Heute Vormittag haben wir zum ersten Mal mit der slowenischen Seite
       Verbindung aufgenommen“, sagte Generalleutnant Kai Rohrschneider aus dem
       Bundesverteidigungsministerium am Freitag in einem Pressegespräch. Die
       Gespräche würden „noch ein bisschen dauern“.
       
       Über den geplanten Ringtausch, dem die slowenische Seite Rohrschneider
       zufolge noch nicht zugestimmt hat, hatte am Donnerstag zunächst die dpa
       berichtet. Angedacht ist demnach, dass Slowenien der Ukraine Kampfpanzer
       aus jugoslawischer Produktion liefert, die auf sowjetischen Modellen
       basieren und dadurch für die ukrainische Armee schnell nutzbar wären.
       
       Zum Ausgleich könnte Slowenien mit einer Vorlaufzeit von mehreren Monaten
       Marder-Schützenpanzer aus Bundeswehrbeständen erhalten. Slowenische
       Soldat*innen würden in der Zwischenzeit durch die Bundeswehr an den
       Mardern ausgebildet. Über den Ringtausch sprach am Freitag auch
       Bundeskanzler Olaf Scholz im Gespräch mit dem Spiegel. Osteuropäische
       Nato-Partner würden Waffen sowjetischer Bauart liefern, sagte er. „Die
       Lücken, die durch diese Lieferungen bei den Partnern entstehen, können wir
       sukzessive mit Ersatz aus Deutschland füllen, wie wir es gerade im Fall
       Slowenien besprochen haben.“ (taz/tsc)
       
       ## Ukraine bezeichnet Russlands Pläne als Imperialismus
       
       Die Ukraine bezeichnet die Pläne Russlands, die vollständige Kontrolle über
       den Donbass im Osten sowie über den Süden des Landes zu übernehmen, als
       Imperialismus. „Sie verbergen ihn nicht mehr“, erklärt das
       Verteidigungsministerium in Kiew auf Twitter. Russland habe „bestätigt,
       dass das Ziel seiner ‚zweiten Phase‘ des Krieges nicht der Sieg über die
       mythischen Nazis ist, sondern schlicht die Besetzung der Ost- und
       Südukraine. Imperialismus, wie er ist.“ (rtr)
       
       ## Baerbock: Werden bei Nato-Verstärkung im Baltikum vorangehen
       
       Außenministerin Annalena Baerbock hat den baltischen Staaten eine stärkere
       Beteiligung Deutschlands an der Verteidigung der Nato-Ostflanke
       versprochen. „Wenn die Nato entscheidet, dass die Präsenz der Nato auf
       Brigadenstärke erhöht werden soll, dann werden wir als Bundesrepublik
       Deutschland dafür einen substanziellen Beitrag leisten“, kündigte die
       Grünen-Politikerin am Freitag nach einem Treffen mit ihrem Amtskollegen
       Gabrielius Landsbergis in Litauens Hauptstadt Vilnius an. „Ich habe hier
       verstanden, dass das nötig ist. Und dann wird Deutschland dort vorangehen.“
       (dpa)
       
       ## Sellering will Klimastiftung MV weiterführen
       
       Entgegen dem ausdrücklichen Willen von Landtag und Landesregierung will der
       frühere Ministerpräsident Erwin Sellering [2][die umstrittene
       Klimaschutzstiftung Mecklenburg-Vorpommern weiterführen]. Die geforderte
       Auflösung sei stiftungsrechtlich und aus Haftungsgründen nicht möglich,
       sagte Sellering am Freitag in Schwerin unter Verweis auf ein vom
       Stiftungsvorstand in Auftrag gegebenes Gutachten. Die Anfang 2021
       gegründete Landes-Stiftung steht massiv in der Kritik, weil sie dem
       russischen Staatskonzern Gazprom half, den Bau der Gas-Pipeline Nord Stream
       2 durch die Ostsee zu vollenden. (dpa)
       
       ## UNO: In Butscha 50 Zivilisten „unrechtmäßig getötet“
       
       Die Vereinten Nationen haben in der ukrainischen Stadt Butscha die
       „unrechtmäßige Tötung“ von 50 Zivilisten dokumentiert. „Bei einer Mission
       in Butscha am 9. April haben Menschenrechts-Ermittler der UNO die
       unrechtmäßige Tötung unter anderem durch standrechtliche Hinrichtung von
       rund 50 Zivilisten vor Ort dokumentiert“, sagte Ravina Shamdasani, eine
       Sprecherin des UN-Menschenrechtskommissariats in Genf, am Freitag. Die
       Taten der russischen Armee könnten „sich als Kriegsverbrechen erweisen“.
       (dpa)
       
       ## Analysten: Keine großen Erfolge bei russischer Offensive
       
       Die russischen Invasionstruppen in der Ukraine haben nach Ansicht von
       Militärexperten in den vergangenen Tagen trotz schwerer Artillerie- und
       Luftangriffe keine bedeutenden Geländegewinne erzielt. Russland sei noch
       dabei, seine Offensive zu verstärken, hieß es.
       
       Das britische Verteidigungsministerium erklärte am Freitag, die Invasoren
       litten immer noch an ihren Verlusten zu Beginn des Feldzugs. Erschöpfte
       Truppen müssten ersetzt werden. Unbrauchbar gewordenes Kriegsmaterial werde
       zur Reparatur nach Russland zurückgeschickt. Im ostukrainischen Donbass
       versuchten russische Truppen, auf die Ortschaften Krasnyj Lyman, Buhajikwa,
       Barwinkowe, Lyman und Popasna vorzustoßen.
       
       Nach Angaben aus dem US-Verteidigungsministerium haben ukrainische Truppen
       russische Versuche aufgehalten, bei Isjum weiter nach Süden vorzustoßen.
       (ap)
       
       ## Flüchtlingswerk warnt vor weltweiten Auswirkungen
       
       Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) beklagt eine
       verschlechterte Situation der Geflüchteten weltweit aufgrund des Kriegs in
       der Ukraine. „Der Konflikt hat die Situation von vielen der etwa 84
       Millionen vertriebenen Menschen auf der Erde noch weiter verschlechtert,
       nachdem weltweit bereits [3][Lebensmittel knapper] und deutlich teurer
       geworden sind“, sagte Roland Bank vom UNHCR in Deutschland den Zeitungen
       der Funke Mediengruppe (Freitag). Millionen Menschen hätten schon infolge
       der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Wirtschaftskrisen ihre
       Einkommensquellen verloren.
       
       „Es ist zu befürchten, dass die Ukraine-Krise die Lebensmittelknappheit und
       –verteuerung in diesem Jahr noch deutlich weiter verschärfen wird“,
       erklärte Bank. Die steigenden Preise für Treibstoffe stellten auch die
       humanitäre Versorgung und Arbeit des UNHCR vor neue Herausforderungen. „Es
       gilt nun, die Mangelernährung von Kindern und schädliche
       Überlebensstrategien wie Verschuldung oder Einsatz von Kinderarbeit zu
       verhindern, indem für Flüchtlinge die Grundernährung sichergestellt wird“,
       betonte der UNHCR-Vertreter. (epd)
       
       ## 🐾 Ach Odessa, du wunderschöne Perle
       
       Die Stadt besitzt ein Opernhaus, aber keine Festung. Odessiten sprechen
       Russisch, aber lehnen Russland ab. Ein Blick auf die Stadt der
       Schlitzohren. Die Reportage von Bernhard Clasen lesen Sie [4][hier]. (taz)
       
       ## Berichte über Massengräber mit Tausenden Leichen
       
       In der Ortschaft Manhusch in der Nähe von Mariupol sollen russische
       Soldaten nach ukrainischen Angaben Tausende Bewohner der wochenlang
       umkämpften Stadt in Massengräbern verscharrt haben. Bürgermeister Wadym
       Bojtschenko warf den Russen einen Völkermord vor und rief die
       internationale Gemeinschaft zum Handeln auf, wie der Stadtrat von Mariupol
       auf Telegram mitteilte. Bis zu 9.000 Zivilisten könnten dort begraben sein,
       hieß es. Auch auf neuen Satellitenbildern des Unternehmens Maxar
       Technologies war etwas zu sehen, was nach einem Gräberfeld bei Manhusch
       aussah. Maxar erklärte, es seien mehr als 200 Massengräber. Anhand
       vorheriger Satellitenbilder sei klar, dass die ersten Ende März ausgehoben
       worden und stetig neue dazugekommen seien.
       
       Mit Blick auf den Ort des Massakers an rund 34.000 Juden in Kiew im Zweiten
       Weltkrieg sprach Bürgermeister Bojtschenko von einem „neuen Babyn Jar“.
       „Damals tötete Hitler Juden, Roma und Slawen. Und jetzt vernichtet Putin
       Ukrainer. Er hat in Mariupol schon Zehntausende Zivilisten getötet“, wurde
       Bojtschenko vom Stadtrat zitiert. „Das erfordert eine entschlossene
       Reaktion der gesamten Welt. Wir müssen diesen Völkermord stoppen, mit allen
       Mitteln, die möglich sind.“
       
       Auf den Satellitenaufnahmen ist eine lange Gräberreihe zu sehen, die an
       einen bestehenden Friedhof in Manhusch, rund 20 Kilometer westlich von
       Mariupol, angrenzt. Ukrainische Medien verglichen die Gräber dort mit jenen
       in [5][Butscha bei Kiew], wo nach dem Abzug russischer Soldaten Hunderte
       Leichen gefunden worden waren. Unabhängig konnten die ukrainischen Angaben
       nicht überprüft werden. (ap)
       
       ## Selenski: Ukraine braucht sieben Milliarden Dollar pro Monat
       
       Wegen des russischen Angriffs benötigt die Ukraine laut Präsident Wolodimir
       Selenski alleine als Ausgleich für wirtschaftliche Ausfälle monatlich
       sieben Milliarden Dollar Unterstützung. „Und wir werden hunderte Milliarden
       Dollar für den Wiederaufbau benötigen“, sagte Selenski am Donnerstag in
       einer Videoschalte während eines Treffens des Internationalen Währungsfonds
       (IWF) und der Weltbank in Washington.
       
       Das russische Militär ziele darauf ab, „alle Objekte in der Ukraine zu
       zerstören, die als wirtschaftliche Lebensgrundlage dienen können“, sagte
       Selenski. Dazu zählten Bahnhöfe, Lebensmittellager und Raffinerien. (afp)
       
       ## Ökonomen fordern Energiegeld auch für Rentner:innen
       
       Mehrere Ökonomen haben angesichts der hohen Energiepreise gefordert, dass
       die geplante Entlastungspauschale ausgeweitet wird, unter anderem auf
       Rentnerinnen und Rentner. Die Pauschale sei „ein sehr gutes Instrument“,
       sagte der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW),
       Marcel Fratzscher, der Rheinischen Post vom Freitag. „Allerdings sollte es
       nicht nur Beschäftigten, sondern allen Menschen zugutekommen.“
       
       Die Zuwendung sollte zudem „deutlich erhöht werden“, forderte Fratzscher,
       denn über die kommenden zwei Jahre „werden die zusätzlichen Energiekosten
       der meisten Menschen die 300 Euro um ein Vielfaches übersteigen“. Um die
       wegen des Ukraine-Kriegs drastisch gestiegenen Energiepreise abzufedern,
       hatte die Ampel-Koalition im März unter anderem die einmalige Zahlung eines
       Energiegeldes von 300 Euro an alle einkommensteuerpflichtigen Beschäftigten
       beschlossen. Das Kabinett will laut Bericht kommende Woche darüber beraten.
       
       Unterstützung bekam Fratzscher vom Chef des Instituts der deutschen
       Wirtschaft (IW), Michael Hüther. „Die Energiepreispauschale versucht, den
       Einkommenseffekt höherer Energiepreise ohne Eingriff in die Preisbildung zu
       kompensieren“, sagte er. Die Versteuerung führe zu „angemessenen
       Verteilungswirkungen“ und es gebe keinen Grund, die Rentnerhaushalte davon
       auszunehmen. Ähnliche Forderungen hatte es bereits vom Deutschen
       Gewerkschaftsbund (DGB) gegeben.
       
       Auch Nordrhein-Westfalens Sozialminister Karl-Josef Laumann (CDU) forderte
       Entlastungen für Rentnerinnen und Rentner – allerdings nicht über die
       geplante Energiepauschale. Diese sei „bürokratisch und kostet viel Geld“,
       sagte er der Rheinischen Post. Da Rentner keine Steuern zahlten und nichts
       davon hätten, halte er eine Senkung der Steuern auf Energie „für den
       besseren Weg“, sagte Laumann. „Dies würde zu einer Reduzierung der auch im
       Vergleich zu unseren Nachbarländern viel zu hohen Energiepreise führen.“
       (afp)
       
       ## 🐾 „Krieg ist soziale Regression“
       
       Olga Shparaga war bei den Protesten in Minsk involviert. Sie lebt heute im
       Exil. Ein Gespräch über Solidarität mit der Ukraine und humanitäres
       Engagement. Das Interview von taz-Redakteurin Sabina Zollner lesen Sie
       [6][hier]. (taz)
       
       ## FFF demonstriert europaweit gegen Gas aus Russland
       
       Knapp zwei Monate nach Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine
       will die Organisation [7][Fridays for Future] europaweit für ein sofortiges
       Ende der Gaslieferungen aus Russland demonstrieren. Wie die Organisation
       der Deutschen Presse-Agentur mitteilte, sind an diesem Freitag unter
       anderem Protestzüge und kleinere Kundgebungen in mehreren Städten in Polen,
       Ungarn, Belgien und auch Deutschland geplant. In Brüssel planen die
       Aktivisten am Mittag eine Kundgebung vor der deutschen Botschaft.
       
       Deutschland stehe „wegen seiner blockierenden Haltung“ zu Gasimporten
       besonders im Fokus, hieß es. Auch am möglichen künftigen
       Flüssiggas-Terminal im schleswig-holsteinischen Brunsbüttel ist eine Aktion
       geplant.
       
       Vor allem Deutschland sorge dafür, „dass täglich weiter Zahlungen in
       Millionenhöhe den russischen Krieg finanzieren“, sagte die Aktivistin Carla
       Reemtsma der dpa. Sie forderte die Bundesregierung auf, „endlich zu einem
       Gasembargo zu stehen“.
       
       Einen sofortigen Stopp von Energielieferungen aus Russland lehnt
       Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bislang vehement ab, unter anderem mit
       Verweis auf die große Abhängigkeit Deutschlands von russischer Energie und
       schwer kalkulierbare wirtschaftliche und gesellschaftliche Folgen im Falle
       eines Embargos. (dpa)
       
       ## Schwere Kämpfe im Donbass halten an
       
       Im Donbass im Osten der Ukraine halten die schweren Kämpfe und der starke
       Beschuss nach Informationen des britischen Militärgeheimdienstes an. Die
       russischen Truppen versuchten, weiter auf mehrere Siedlungen vorzurücken,
       darunter Buhajikwa, Barwinkowe, Lyman und Popasna, teilt das
       Verteidigungsministerium in London aus dem regelmäßigen Bulletin per
       Twitter mit. Die Entscheidung des russischen Präsidenten Wladimir Putin,
       das [8][Stahlwerk in Mariupol] nicht zu stürmen, sondern abzuriegeln, deute
       darauf hin, dass Russland den Widerstand in Mariupol eindämmen wolle. „Ein
       vollständiger russischer Angriff am Boden auf die Anlage würde
       wahrscheinlich zu erheblichen russischen Opfern führen und ihre allgemeine
       Kampfeffektivität weiter verringern.“ (rtr)
       
       ## Deutschland: Weitere 37 Millionen Euro für Wiederaufbau
       
       Deutschland wird weitere rund 37 Millionen Euro für den Wiederaufbau der
       Ukraine bereitstellen. Die Mittel sollen laut Bundesentwicklungsministerin
       Svenja Schulze eingesetzt werden, um Kriegsschäden zu beheben. „Die Ukraine
       braucht dringend Wohnraum für die Millionen Binnenvertriebenen und sie
       braucht ein intaktes Stromnetz. Hier kann die deutsche
       Entwicklungszusammenarbeit kurzfristig helfen. Mein Ministerium hat hierfür
       Mittel per Sofortprogramm umgeschichtet“, sagt Schulze vor der
       Weltbanktagung an diesem Freitag der Augsburger Allgemeinen. (rtr)
       
       ## Hofreiter dringt auf schwere Waffen für die Ukraine
       
       Der Vorsitzende des Europa-Ausschusses, Anton Hofreiter, fürchtet eine
       Eskalation des Kriegs über die Ukraine hinaus, wenn Russland nicht Einhalt
       geboten wird. „Wir müssen uns aufgrund der verbrecherischen Kriegsführung
       Putins darauf einstellen, dass der Angriffskrieg Russlands noch Monate
       andauern wird“, sagt der Grünen-Politiker den Zeitungen der Funke
       Mediengruppe. „Durch das Bremsen des Energie-Embargos und der nötigen
       Waffenlieferungen droht die Gefahr, dass sich dieser Krieg immer länger
       hinzieht und Putin weitere Länder überfallen wird.“ Hofreiter dringt erneut
       darauf, zügig [9][schwere Waffen] an die Ukraine zu liefern. „Das Problem
       ist, dass die Offensive Putins in der Ostukraine bereits begonnen hat. Eine
       Lieferung von westlichen neuen Waffen muss schnellstmöglich erfolgen, da
       das vorhandene sowjetische und alte russische Material in weiten Teilen
       bereits zerschossen ist.“ (rtr)
       
       ## Bürgermeister: „Leben der Menschen liegt in einer Hand“
       
       Über das Schicksal der rund 100.000 eingeschlossenen Zivilisten in der
       Hafenstadt Mariupol entscheidet nach den Worten des Bürgermeisters allein
       der russische Präsident Wladimir Putin. „Es ist wichtig zu verstehen, dass
       das Leben der Menschen, die noch dort sind, in den Händen einer einzigen
       Person liegen – Wladimir Putin. Und alle Todesopfer, die noch hinzukommen,
       gehen auch auf sein Konto“, sagt Bürgermeister Wadym Bojtschenko. (rtr)
       
       22 Apr 2022
       
       ## LINKS
       
 (DIR) [1] /Mehr-russische-Angriffe-in-Ost-Ukraine/!5849853
 (DIR) [2] /Umstrittene-Gazprom-Stiftung/!5845244
 (DIR) [3] /Weizenkrise-und-Ukraine-Krieg/!5844762
 (DIR) [4] /Krieg-in-der-Ukraine/!5846427
 (DIR) [5] /Debatte-ueber-Fotos-aus-Butscha/!5844768
 (DIR) [6] /Belarussische-Philosophin/!5849556
 (DIR) [7] /Schwerpunkt-Fridays-For-Future/!t5571786
 (DIR) [8] /Putins-Krieg-in-der-Ukraine/!5849711
 (DIR) [9] /Putins-Krieg-in-der-Ukraine/!5849706
       
       ## TAGS
       
 (DIR) Schwerpunkt Krieg in der Ukraine
 (DIR) Mariupol
 (DIR) Massengräber
 (DIR) Wolodymyr Selenskij
 (DIR) Wladimir Putin
 (DIR) Waffenlieferung
 (DIR) Schwerpunkt Krieg in der Ukraine
 (DIR) Schwerpunkt Krieg in der Ukraine
 (DIR) Schwerpunkt Krieg in der Ukraine
 (DIR) Ukraine
 (DIR) Schwerpunkt Krieg in der Ukraine
       
       ## ARTIKEL ZUM THEMA
       
 (DIR) Panzerlieferungen an die Ukraine: Eine richtige Ausnahme
       
       Es ist richtig, dass Deutschland jetzt Panzer an die Ukraine liefert.
       Trotzdem braucht es in Zukunft strengere Regeln für Rüstungsexporte.
       
 (DIR) Offensiven in der Ostukraine: Neue Brennpunkte des Leids
       
       Die UN hofft auf Waffenruhe, Russland spricht vom dritten Weltkrieg – und
       greift weiter an. Auch Transnistrien könnte zu einem Hotspot werden.
       
 (DIR) Mehr russische Angriffe in Ost-Ukraine: Kampf um den Donbass
       
       Die russische Offensive im Osten der Ukraine kommt nur schwer voran.
       Russland stoppt zudem die Angriffe auf das Stahlwerk in Mariupol.
       
 (DIR) Russische Sprache: Beschädigte Zukunft
       
       Ein Opfer des Angriffs auf die Ukraine ist die russische Sprache, die
       Präsident Putin vorgibt zu verteidigen. Wird sie sich je rehabilitieren
       können?
       
 (DIR) +++ Nachrichten zum Ukrainekrieg +++: Biden schickt mehr Militärhilfe
       
       Der US-Präsident will mit 800 Millionen Dollar die „Frontlinien der
       Freiheit“ stärken. Baerbock fordert eine Evakuierung der Menschen in
       Mariupol.