# taz.de -- +++ Nachrichten im Ukraine-Krieg +++: Russisches Öl nimmt Umweg
       
       > Zahlen des Statistisches Bundesamtes legen nahe: Deutschland importiert
       > indirekt russisches Erdöl. Denn die Importe aus Indien haben sich
       > vervielfacht.
       
 (IMG) Bild: Putin beim Östlichen Wirtschaftsforum am Dienstag in Wladiwostok
       
       ## Putin spricht ukrainischer Gegenoffensive Erfolge ab
       
       Mehr als anderthalb Jahre nach Beginn des von ihm angeordneten
       Angriffskriegs hat Russlands Präsident Wladimir Putin der Ukraine erneut
       Erfolge bei ihrer Gegenoffensive abgesprochen. „Die Ukraine führt eine so
       genannte Gegenoffensive durch. Ergebnisse gibt es natürlich keine“, sagte
       Putin am Dienstag beim Wirtschaftsforum in der ostrussischen Stadt
       Wladiwostok.
       
       Tatsächlich aber hatte die ukrainische Armee erst kürzlich das Dorf
       Robotyne im Süden befreit und auch danach über weitere, kleinere
       Geländegewinne berichtet.
       
       Putin äußerte sich in seiner Rede zudem zu angeblichen ukrainischen
       Verlusten in den vergangenen Wochen. Unabhängige russische Journalisten
       machten allerdings schnell auf Ungereimtheiten aufmerksam: So sprach Putin
       etwa von rund 18 000 gepanzerten Fahrzeugen der Ukrainer, die Russland
       vermeintlich seit Anfang Juni zerstört habe. Das Portal „Medusa“ wies
       jedoch darauf hin, dass das mehr Fahrzeuge seien, als die Ukraine
       offiziellen Angaben zufolge jemals besaß – und sogar rund 7000 mehr, als
       das russische Verteidigungsministerium seit Kriegsbeginn als vernichtet
       gelistet hat. Insbesondere die russische Seite fällt seit Kriegsbeginn
       immer wieder mit Falschbehauptungen auf.
       
       Putin erklärte zugleich, dass Russland seine Kampfhandlungen fortsetzen
       werde, solange die ukrainische Gegenoffensive laufe. Moskaus Bedingung für
       mögliche Verhandlungen ist die Anerkennung mehrerer völkerrechtswidrig
       annektierter Gebiete als russisch. Die angegriffene Ukraine, für die das
       völlig inakzeptabel ist, will hingegen mit westlicher Hilfe alle besetzten
       Gebiete – also auch die bereits 2014 einverleibte Halbinsel Krim –
       befreien. (dpa)
       
       ## Putin verteidigt Trump
       
       Russlands Präsident Wladimir Putin hat den amerikanischen Ex-Präsidenten
       Donald Trump, gegen den mehrere Justizverfahren in den USA laufen, in
       Schutz genommen. Das Vorgehen zeige die „Verrottung des amerikanischen
       politischen Systems“, sagte Putin am Dienstag beim Wirtschaftsforum in der
       ostrussischen Hafenstadt Wladiwostok. „Das, was mit Trump passiert, ist
       eine Verfolgung eines politischen Konkurrenten aus politischen Motiven.“
       
       Gegen Trump laufen in den USA derzeit mehrere Verfahren. In Washington etwa
       ist er auf Bundesebene im Zusammenhang mit versuchtem Wahlbetrug angeklagt.
       Es geht um seinen monatelangen Feldzug gegen seine Niederlage bei der
       Präsidentenwahl 2020, der am 6. Januar 2021 in der gewaltsamen Attacke
       seiner Anhänger auf das US-Kapitol gipfelte. Dem 77-Jährigen wird unter
       anderem eine Verschwörung gegen die Vereinigten Staaten zur Last gelegt.
       
       Putin lobte bei seinem Auftritt in Wladiwostok zudem den US-amerikanischen
       Tech-Milliardär Elon Musk als „herausragenden Menschen“. „Er ist ein
       aktiver, talentierter Geschäftsmann“, sagte der Kremlchef. Vor einigen
       Tagen war bekannt geworden, dass Musk einen ukrainischen Angriff auf die
       russische Schwarzmeerflotte auf der annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim
       verhindert hatte.
       
       Er habe einen Antrag der ukrainischen Regierung abgelehnt, das
       Satelliten-Kommunikationssystem Starlink seiner Firma SpaceX in der Region
       zu aktivieren, hatte Musk selbst mitgeteilt. SpaceX wäre damit in eine
       größere Kriegshandlung und Eskalation verwickelt worden, begründete Musk
       seine Entscheidung. In der von Russland angegriffenen Ukraine, die im Zuge
       ihrer Gegenoffensive besetzte Gebiete befreien will, sorgten diese
       Äußerungen für Ärger und Unverständnis. (dpa)
       
       ## Scholz: Rückzug russischer Truppen Grundlage für Frieden
       
       Bundeskanzler Olaf Scholz dämpft die Erwartung einer schnellen
       Friedenslösung für die von Russland angegriffene Ukraine. Zwar sei es
       inzwischen gelungen, wichtige Staaten an einen Tisch zu bringen, und
       gemeinsam arbeite man daran, die Grundsätze für eine Friedenslösung
       voranzubringen, sagte der SPD-Politiker am Dienstag in Berlin. Aber: „Das
       kostet Mühe und Zeit. Zeit, die wir eigentlich nicht haben, weil Russland
       in der Ukraine unterdessen weiter bombardiert, foltert und tötet.“
       
       Als Grundlage für den Frieden nannte Scholz „die Einsicht der russischen
       Führung, dass es auch um den Rückzug von Truppen geht. Dann wird es auch
       die Möglichkeit für Gespräche geben, und die ukrainische Regierung wird
       sich daran beteiligen, da bin ich sicher.“ Der Kanzler widersprach
       „Erzählungen“, dass im Frühjahr 2022 kurz nach Beginn des Kriegs bereits
       eine fertige Friedensvereinbarungen zwischen der Ukraine und Russland
       ausgehandelt worden, aber von den USA oder Großbritannien unterbunden
       worden seien. „Nein, das ist nicht wahr“, sagte Scholz.
       
       Zwar hätten beide Seiten noch miteinander gesprochen. „Aber alles, was dann
       als Verständigung vielleicht möglich gewesen wäre, ist kaputt gemacht
       worden, weil der russische Präsident die Zeit nur genutzt hat, um seine
       Truppen nach dem Scheitern des Angriffs auf die Hauptstadt Kiew einmal um
       die Ukraine rumzuführen und den Angriff auf den Osten der Ukraine zu
       beginnen“. Damit seien diese Verhandlungen nicht mehr erfolgreich gewesen.
       
       Scholz verteidigte erneut die deutschen Waffenlieferungen an die Ukraine.
       „Wir werden die Ukraine in ihrem Recht auf Selbstverteidigung weiter
       unterstützen, solange wie nötig“, bekräftigte der Kanzler. „Das halte ich
       nicht nur politisch und strategisch für erforderlich, sondern auch
       friedensethisch für geboten.“
       
       Scholz äußerte sich beim Internationalen Friedenstreffen der Gemeinschaft
       Sant'Egidio in Berlin. Die Gemeinschaft wurde 1968 in Rom gegründet und hat
       sich seither zu einem Netzwerk christlicher Laien mit einigen Zehntausend
       Anhängern entwickelt. Ihr dreitägiger Kongress unter dem Motto „Den Frieden
       wagen“ läuft seit Sonntag und bringt bis zu 1000 Teilnehmerinnen und
       Teilnehmer aus 33 Ländern in diversen Dialogforen zusammen. (dpa)
       
       ## Schweden prüft Lieferung von Gripen-Kampfjets
       
       Schweden erwägt eine Lieferung von Gripen-Kampfjets an die Ukraine. Die
       Regierung habe die eigenen Streitkräfte gebeten, die Möglichkeit einer
       solchen Lieferung zu prüfen, berichtet der öffentlich-rechtliche
       Rundfunksender SR unter Berufung auf nicht genannte Quellen. So wolle die
       Regierung unter anderem geklärt wissen, wie sich eine Übergabe der
       Flugzeuge auf Schwedens Verteidigungsfähigkeiten auswirken würde und wie
       schnell Schweden neue Gripen-Jets bekommen könnte. Dem SR-Bericht zufolge
       hofft die Ukraine auf eine Division, die aus 16 bis 18 Flugzeugen besteht.
       Die Gripen-Kampfjets werden vom schwedischen Rüstungskonzern Saab
       gefertigt. (rtr)
       
       ## Putin kritisiert den Westen
       
       Russlands Präsident Wladimir Putin übt scharfe Kritik am Westen wegen der
       Unterstützung der Ukraine. Die Lieferung von Streumunition und Geschossen
       mit abgereichertem Uran sei ein Verbrechen, sagt er auf einer Veranstaltung
       in Wladiwostok. Eine Lieferung von F-16-Kampfjets wiederum werde nichts
       ändern, sondern den Konflikt nur in die Länge ziehen. Putin erklärt zudem,
       der russische Inlandsgeheimdienst FSB habe ukrainische Saboteure
       gefangengenommen, die Kernkraftanlagen beschädigen wollten. Die Saboteure
       seien von britischen Nachrichtendiensten instruiert worden. Das sei
       besorgniserregend und könne ernste Konsequenzen haben.
       
       Der russische Präsident Wladimir Putin wurde in Wladiwostok außerdem
       gefragt, ob sein Land zur Stärkung der militärischen Anstrengungen in der
       Ukraine eine neue Mobilmachung auf den Weg bringen müsse. Putin antwortete,
       dass 1000 bis 1500 Russen tagtäglich Verträge zum freiwilligen Eintritt in
       das Militär unterzeichneten. In den vergangenen sechs oder sieben Monaten
       seien dies insgesamt 270.000 Freiwillige gewesen. Der Putin-Vertraute und
       Ex-Präsident Dmitri Medwedew hatte kürzlich die Zahl 280.000 genannt. Der
       Kreml hat wiederholt erklärt, Zwangsrekrutierungen seien nicht nötig. (rtr)
       
       ## Polen will Embargo gegen ukrainisches Getreide beibehalten
       
       Der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki hat einer Aufhebung des
       Embargos seiner Regierung gegen ukrainisches Getreide eine Absage erteilt.
       „Polen wird es nicht zulassen, dass wir mit ukrainischem Getreide geflutet
       werden“, teilte er mit Blick auf die ursprünglich für Freitag geplante
       Aufhebung des Embargos auf der vormals als Twitter bekannten Plattform X
       mit. Er begründete seine Haltung mit dem Schutz polnischer Landwirte.
       
       „Unabhängig von den Entscheidungen der Beamten in Brüssel werden wir unsere
       Grenzen nicht öffnen“, erklärte Morawiecki, der sich mitten im Wahlkampf
       für die Parlamentswahlen am 15. Oktober befindet. (ap)
       
       ## Statistik: Deutschland importiert russisches Öl über Indien
       
       Zahlen des Statistischen Bundesamts legen nahe, dass Deutschland über
       Indien weiterhin größere Mengen russisches Öl importiert. Die Einfuhren an
       Mineralölerzeugnissen aus Indien haben sich in den ersten sieben Monaten
       dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verzwölffacht,
       wie die Wiesbadener Behörde am Dienstag mitteilte. Indien wiederum bezieht
       nach UN-Angaben große Mengen Rohöl aus Russland.
       
       Bei den Importen aus Indien handelte es sich „hauptsächlich um Gasöle, die
       für die Herstellung von Diesel oder Heizöl genutzt werden“, führten die
       Statistiker aus. Diese Gasöle stellt Indien demnach aus Rohöl her, welches
       das Land wiederum seit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu
       großen Mengen aus Russland bezieht.
       
       In den ersten sieben Monaten dieses Jahres wurden nun Mineralölerzeugnisse
       aus Indien im Wert von 451 Millionen Euro nach Deutschland importiert –
       nach nur 37 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das waren demnach 2,4
       Prozent aller deutschen Importe von Mineralölerzeugnissen in diesem
       Zeitraum.
       
       Deutschland hat wegen des Krieges seine direkten Ölimporte aus Russland
       eingestellt. Die westlichen Staaten haben außerdem einen Preisdeckel für
       russisches Öl eingeführt, den sie mittels ihrer Marktmacht im Bereich der
       Reedereien und Versicherungen international durchsetzen wollen. Berichten
       zufolge funktioniert dieser Mechanismus aber nicht wie geplant. Es hakt
       demnach vor allem bei der Kontrolle der Einhaltung durch die Behörden.
       
       Georg Zachmann vom Thinktank Bruegel in Brüssel sagte AFP zu der
       Entwicklung der Ölimporte aus Indien, es sei „sehr plausibel, dass
       Deutschland und andere europäische Länder implizit russisches Öl kaufen“.
       Sobald eine direkte Handelsroute blockiert sei, sei der Markt in der Lage,
       das „indirekt auszubalancieren“. Auch wenn die genaue Herkunft des Rohöls
       „verschleiert“ werde, sei es „wahrscheinlich russisch“.
       
       Zachmann hält es zudem für „unwahrscheinlich“, dass das EU-Embargo die
       russischen Ölexporte „wesentlich reduzieren wird“. Zum Preisdeckel sagte
       der Experte, da Russland insgesamt sehr große Ölmengen exportiere, „bleiben
       seine Einnahmen sehr hoch“.
       
       Die höheren Importe von Mineralölerzeugnissen trieben unterdessen auch die
       Importzahlen für Indien insgesamt in die Höhe: In den ersten sieben Monaten
       wurden Waren im Wert von 8,7 Milliarden Euro aus Indien nach Deutschland
       verschifft – 1,7 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Bekleidung war mit
       einem Umfang von allein einer Milliarde Euro das wichtigste Importgut aus
       Indien.
       
       Die deutschen Exporte nach Indien legten zudem massiv um 21 Prozent auf
       einen Umfang von 9,9 Milliarden Euro zu. Wichtigste Exportgüter waren
       Maschinen und chemische Erzeugnisse. Damit wird Indien ein zunehmend
       wichtiger Handelspartner – die deutschen Importe aus Indien verdoppelten
       sich zwischen 2015 und 2022, die Exporte stiegen in diesem Zeitraum um mehr
       als die Hälfte. (afp)
       
       ## Ukraine erobert seit 2015 besetzte Bohrtürme zurück
       
       Die Ukraine hat nach eigenen Angaben die seit 2015 von Moskau
       kontrollierten Boiko-Bohrtürme im Schwarzen Meer wieder zurückerobert. Die
       Ukraine hätte die Kontrolle über die Plattformen nahe der Halbinsel Krim
       wieder übernommen, erklärte der Militärgeheimdienst des russischen
       Verteidigungsministeriums am Montag. Während der „einzigartigen Operation“,
       deren genauer Zeitpunkt nicht angegeben wurde, „kam es zu Kämpfen zwischen
       ukrainischen Spezialeinheiten auf Booten und einem russischen
       Su-30-Kampfflugzeug“, hieß es weiter. Demnach sei das russische Flugzeug
       beschädigt worden und musste sich zurückziehen.
       
       Dem Militärgeheimdienst zufolge konnten die ukrainischen Einheit dabei
       wertvolle Trophäen erbeuten: einen Vorrat an Hubschraubermunition sowie ein
       Radargerät, mit dem die Bewegungen von Schiffen im Schwarzen Meer verfolgt
       werden können.
       
       Laut derselben Quelle hielt Russland die Plattformen seit 2015 besetzt und
       nutzte sie mit Beginn der Invasion in der Ukraine für militärische Zwecke,
       insbesondere als Hubschrauberlandeplatz und für Radaranlagen. (afp)
       
       ## Nordkoreas Kim Jong Un erreicht Russland
       
       Der [1][nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un] ist nach südkoreanischen
       Angaben in Russland angekommen. Der Zug mit Kim habe nach Einschätzung des
       Militärs am frühen Dienstagmorgen die Grenze nach Russland überquert,
       teilte das südkoreanische Verteidigungsministerium mit. Wie das Militär das
       festgestellt haben soll, wurde nicht mitgeteilt.
       
       Es wird erwartet, dass Kim den russischen Staatschef Wladimir Putin treffen
       wird. Weltweit gibt es Befürchtungen, dass die beiden ein Waffengeschäft
       für den russischen Krieg in der Ukraine abschließen. Analysten zufolge
       könnte Nordkorea über zahlreiche Artilleriegranaten und Raketen verfügen,
       die für das russische Militär in der Ukraine von Vorteil sein könnten.
       
       Das Treffen könnte in der ostrussischen Stadt Wladiwostok stattfinden. Dort
       sei Putin am Montag für die Teilnahme an einem internationalen Forum
       eingetroffen, berichtete die russische Nachrichtenagentur Tass. In der
       Stadt gab es 2019 das erste Treffen zwischen Kim und Putin. (ap)
       
       ## Selenski zuversichtlich nach Treffen mit Baerbock
       
       [2][Nach dem Treffen mit Bundesaußenministerin Annalena Baerbock in Kyjiw]
       hat sich der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski in Bezug auf weitere
       deutsche Militärhilfe zuversichtlich gezeigt. „Es ist wichtig, dass Partner
       die Bedürfnisse unseres Staates und unserer Soldaten sowie über den Schutz
       unserer Energieinfrastruktur hören“, sagte Selenski in seiner abendlichen
       Videoansprache am Montag. „Ich bin zuversichtlich, dass es Ergebnisse geben
       wird.“ Zugleich machte sie dem angegriffenen Land allerdings keine Hoffnung
       auf eine schnelle Entscheidung für eine Lieferung der von Kyjiw gewünschten
       Taurus-Marschflugkörper. Zunächst müssten „alle Fragen geklärt sein“,
       betonte sie. (dpa)
       
       ## Großbritannien: Russland habe zivilen Frachter angegriffen
       
       Großbritannien hat Russland einen versuchten Angriff auf einen zivilen
       Frachter im Schwarzen Meer vorgeworfen. Das Schiff unter liberianischer
       Flagge sei eines der beabsichtigten Ziele gewesen, als Russland am 24.
       August den Hafen von Odessa mit Marschflugkörpern attackiert habe, teilte
       die britische Regierung am Montag unter Berufung auf
       Geheimdienstinformationen mit. Die ukrainische Flugabwehr habe die
       Geschosse abgefangen. Die US-Regierung hatte zuvor vor russischen Angriffen
       auf zivile Schiffe im Schwarzen Meer gewarnt.
       
       Die Angriffe zerstörten Häfen und Getreidesilos, sagte Premierminister
       Rishi Sunak sagte im britischen Parlament. „In nur einem Monat hat Russland
       mehr als 270.000 Tonnen [3][Getreide vernichtet] – genug, um eine Million
       Menschen ein Jahr lang zu ernähren.“ Die Regierung betonte, die zerstörte
       Menge sei größer als die gesamte von Russland versprochene Spende an
       afrikanische Länder.
       
       Moskau hatte das [4][Abkommen zum Export von ukrainischem Getreide] über
       das Schwarze Meer im Juli aufgekündigt. Seitdem hat Russland nach
       britischen Angaben insgesamt 26 Hafeninfrastrukturanlagen in Odessa,
       Tschornomorsk und Reni zerstört. Vor Beginn des Angriffskriegs sei die
       Ukraine für 8 bis 10 Prozent der Weizenexporte sowie 10 bis 12 Prozent der
       Mais- und Gersteausfuhren weltweit verantwortlich gewesen. (dpa)
       
       12 Sep 2023
       
       ## LINKS
       
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 (DIR) [2] /Baerbock-in-der-Ukraine/!5959202
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 (DIR) [4] /Ende-des-Getreideabkommens/!5944127
       
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       Die Wahlen in Russland waren eine Farce, doch das kümmert den Kreml nicht:
       Hauptsache, der Schein wird gewahrt.
       
 (DIR) Russische Scheinwahl in besetztem Gebiet: Stimmabgabe auf der Motorhaube
       
       In den von Russland besetzten ukrainischen Gebieten werden Scheinwahlen
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 (DIR) Ausstellung Nadia Kaabi-Linke in Berlin: Die Haken der Geschichte
       
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       Künstlerin Nadia Kaabi-Linke hat ihr nachgespürt und zeigt, was aus ihr
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