# taz.de -- +++ Nachrichten im Nahost-Krieg +++: Hamas-Kommandeur getötet
       
       > Israel meldet die Tötung des Hamas-Kommandeurs Rafa Salama. Er gilt als
       > Drahtzieher des Massakers am 7. Oktober. Zahlreiche Verletzte bei einer
       > Demo in Berlin.
       
 (IMG) Bild: Hamas-Komandeur Rafa Salama soll bei dem Angriff in Chan Junis getötet worden sein
       
       ## Hamas-Kommandeur Rafa Salama getötet
       
       Das israelische Militär meldet den Tod des Kommandeurs der Hamas-Brigade in
       der Stadt Chan Junis, Rafa Salama, bei einem Luftangriff im Gazastreifens.
       Er galt als einer der Drahtzieher des Massakers vom 7. Oktober in Israel,
       wie die Armee weiter mitteilte.
       
       Bei dem Angriff sei auch der Chef des bewaffneten Flügels der
       radikal-islamischen Gruppe, Mohammed Deif, getroffen worden. Nach Angaben
       des Militärs war Salama einer der engsten Mitarbeiter Deifs und an der
       Planung des Hamas-Anschlags auf Israel vom 7. Oktober 2023 beteiligt. Sein
       Tod „beeinträchtigt die militärischen Fähigkeiten der Hamas erheblich“,
       teilte das Militär am Sonntag mit.
       
       Hamas bestätigte den Tod Salamas zunächst nicht. Die Organisation hatte am
       Samstag den Tod Deifs dementiert. Ein ranghoher Hamas-Vertreter sagte dem
       Sender Al-Dschasira, Deif höre die Stellungnahme des israelischen
       Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu dazu und spotte darüber. Netanjahu
       hatte am Samstagabend eingeräumt, dass nicht klar sei, ob die Angaben des
       israelischen Militärs zutreffen würden. (dpa/rtr)
       
       ## Zahlreiche Verletzte bei Pro-Palästina-Demonstration in Berlin
       
       Bei einer pro-palästinensischen Demonstration hat es am Samstagabend in
       Berlin-Schöneberg zahlreiche Verletzte und Festnahmen gegeben. 26 Personen
       seien vorübergehend festgenommen worden, teilte ein Sprecher der Polizei am
       Sonntag auf Anfrage mit. Grund seien antisemitische und verbotene
       pro-palästinensische Ausrufe gewesen. Durch Angriffe von Demonstranten auf
       Polizisten seien dabei 17 Beamte verletzt worden. Diese seien unter anderem
       mit Flaschen beworfen worden. Im Rahmen des Einsatzes wurden demnach auch
       sieben Versammlungsteilnehmer verletzt.
       
       An der Demonstration beteiligten sich den Angaben zufolge 600 Personen. Sie
       sei vom Versammlungsteilnehmer beendet worden, sagte der Polizeisprecher
       weiter. Zu der Protestaktion war unter dem Motto „Stoppt den Genozid“
       aufgerufen worden. (epd/afp)
       
       ## Drei Verletzte bei mutmaßlichem Terroranschlag in Israel
       
       Ein mutmaßlicher Terrorist fährt mit einem Auto in eine Gruppe von
       Fußgängern, die an einer Bushaltestelle nahe der israelischen Stadt Ramla
       warten. Drei junge Männer werden verletzt, zwei von ihnen schwer, so
       Polizei und Rettungsdienst.
       
       Die Haltestelle liegt an einer Kreuzung in unmittelbarer Nähe einer
       Kaserne. Ein Polizeisprecher sagte, der Fahrer des Wagens sei
       „neutralisiert“ worden – dabei blieb unklar, ob er getötet oder verletzt
       wurde.
       
       In Hebron im Westjordanland nahmen Grenzpolizisten Medienberichten zufolge
       eine 37 Jahre alte Palästinenserin fest, in deren Tasche ein Messer
       gefunden worden war. Sie wird verdächtigt, einen Messerangriff geplant zu
       haben. Den Berichten zufolge gab sie nach ihrer Festnahme an, ihr Mann sei
       als Mitglied der islamistischen Hamas in einem israelischen Gefängnis
       inhaftiert.
       
       Zu den Vorfällen kam es einen Tag nach einem israelischen Luftangriff im
       Gazastreifen, der dem Anführer des militärischen Arms der Hamas, Mohammed
       Deif, galt. Dabei wurden Dutzende andere Menschen getötet. Ob auch Deif bei
       dem Luftangriff getötet oder verletzt wurde, war zunächst nicht gewiss. Ein
       Hamas-Vertreter in Beirut bestritt am Sonntag, dass Deif getötet worden
       sei. (dpa)
       
       ## UN-Vertreter berichtet von schrecklichen Eindrücken in Gaza
       
       Nach dem israelischen Luftangriff im Süden des Gazastreifens spricht der
       UN-Vertreter Scott Anderson von einigen der schrecklichsten Szenen, die er
       in neun Monaten im Gazastreifen gesehen habe. In dem Krankenhaus von Chan
       Junis, das er besucht habe, gebe es nicht genügend Betten, viele Patienten
       würden auf dem Boden und ohne ausreichende Desinfektionsmöglichkeiten
       behandelt, sagte der Direktor des UN-Hilfswerks für Palästina-Flüchtlinge
       in Gaza.
       
       Verzweifelte Eltern hätten ihm gesagt, dass sie in die humanitäre Zone
       gezogen seien in der Hoffnung, dass ihre Kinder dort sicher wären, sagte
       Anderson. Er forderte dazu auf, Zivilisten jederzeit zu schützen. Eine
       Waffenruhe sei dringend notwendig, und die im Gazastreifen verbliebenen
       Geiseln müssten freigelassen werden. (dpa)
       
       ## Status der Verhandlungen mit Hamas unklar
       
       Ein Vertreter des politischen Flügels der islamistischen Hamas dementiert
       Berichte, wonach die indirekten Verhandlungen mit Israel über eine
       Waffenruhe und die Freilassung von Geiseln abgebrochen werden. Es treffe
       nicht zu, dass die Hamas eine solche Entscheidung nach dem israelischen
       Luftangriff am Samstag im Süden des Gazastreifens getroffen habe, hieß es
       in einer Mitteilung auf dem Hamas-Kanal bei Telegram.
       
       Zuvor hatte hatte ein ranghoher Vertreter der Palästinenserorganisation
       erklärt, der Chef des Politbüros der Hamas, Ismail Hanija, habe die
       internationalen Vermittler Katar und Ägypten über die Entscheidung
       informiert, dass die Verhandlungen „aufgrund der mangelnden
       Ernsthaftigkeit“ Israels und der „Massaker an unbewaffneten Zivilisten“
       abgebrochen würden.
       
       Bislang war über einen von US-Präsident Joe Biden im Mai vorgelegten Plan
       verhandelt worden, dessen erste Phase eine sechswöchige Feuerpause im
       Gazastreifen und die Freilassung eines Großteils der israelischem Geiseln
       vorsah. Die Gespräche waren in dieser Woche unter der Führung der USA,
       Katars und Ägyptens wieder aufgenommen worden.
       
       Hanija hatte bereits am Samstag dem israelischen Ministerpräsidenten
       Benjamin Netanjahu vorgeworfen, eine Waffenruhe im Gazastreifen durch
       „abscheuliche Massaker“ der israelischen Armee blockieren zu wollen, wie es
       in einer Erklärung der Palästinenserorganisation hieß. (afp)
       
       ## Palästinenserpräsident Abbas kritisiert Hamas
       
       Palästinenserpräsident Mahmud Abbas weist der Hamas eine Mitverantwortung
       für den Gaza-Krieg zu und demonstriert damit wachsende Differenzen
       aufseiten der Palästinenser. Die Hamas entziehe sich der nationalen Einheit
       und liefere Israel als Besatzungsmacht Vorwände, heißt es in einer von
       Abbas' Büro im Westjordanland veröffentlichten Erklärung. Damit sei die
       Hamas mitverantwortlich für die Fortsetzung des Kriegs. Abbas verurteilt
       zudem den israelischen Luftangriff auf Chan Junis, für den auch die USA als
       Unterstützer Israels verantwortlich seien. (rtr)
       
       ## Verbleib von Hamas-Führer Mohammed Deif unklar
       
       „Es besteht noch keine absolute Gewissheit“, sagte Ministerpräsident
       Benjamin Netanjahu bei einer Pressekonferenz in Tel Aviv. Die Armee hatte
       zuvor mitgeteilt, dass sie noch prüfe, ob Deif und Rafa Salama, der
       Kommandeur der Chan-Junis-Brigade, bei dem Luftschlag westlich von Chan
       Junis ums Leben gekommen seien. Beide seien „Drahtzieher des Massakers vom
       7. Oktober“ auf israelischem Boden gewesen, hieß es. Die israelische
       Zeitung „Haaretz“ hatte zuvor gemeldet, die Armee gehe davon aus, dass sich
       der Chef der sogenannten Kassam-Brigaden unter den Opfern befinde.
       
       Nach Angaben der Palästinenserorganisation sei [1][Hamas-Militärchef
       Mohammed Deif] nicht getötet worden. Ein ranghoher Hamas-Vertreter sagt dem
       Sender Al-Dschasira, Deif höre Netanjahus Stellungnahme dazu und spotte
       darüber. (dpa/rtr)
       
       ## Kritik an Angriffsgebiet
       
       „Der Angriff wurde in einem eingezäunten Gebiet durchgeführt, das von der
       Hamas kontrolliert wird und in dem sich nach unseren Informationen nur
       Hamas-Terroristen und keine Zivilisten aufhielten“, hieß es von der Armee.
       „Es war ein präziser Angriff.“ Es werde vermutet, dass die meisten Opfer
       ebenfalls Terroristen gewesen seien, so das Militär. Das getroffene Objekt
       habe sich auf offenem Gelände, umgeben von Bäumen, mehreren Gebäuden und
       Baracken befunden. Auf dem Areal gab es demnach keine Zelte.
       
       Ein Vertreter des Militärs räumte in einem Online-Briefing für Journalisten
       ein, dass das getroffene Objekt in der von Israel so deklarierten
       humanitären Zone westlich von Chan Junis gelegen habe. „Es war aber eine
       abgezäunte, bewachte Hamas-Basis, besetzt mit Terroristen“, fügte er hinzu.
       Das Militär sei sich auch sehr sicher, dass sich zum Zeitpunkt des Angriffs
       keine israelischen Geiseln in dem Objekt befunden hätten.
       
       Dagegen hieß es von palästinensischer Seite, Israels Armee habe Zelte von
       Vertriebenen getroffen. Viele der bei dem Angriff verletzten Palästinenser
       schwebten in Lebensgefahr, hieß es aus medizinischen Kreisen im
       Gazastreifen.Die Angaben ließen sich allesamt zunächst nicht unabhängig
       verifizieren. (dpa)
       
       ## Zahl der Toten bei Angriff in Chan Junis auf 90 gestiegen
       
       Bei einem israelischen Angriff im Süden des Gazastreifens sind am Samstag
       nach Angaben der radikalislamischen Hamas 90 Menschen getötet worden. Das
       israelische Militär erklärte, der Angriff nahe der Stadt Chan Junis habe
       dem Militär-Chef der Hamas, Mohammed Deif, und einem weiteren hochrangigen
       Hamas-Führer, Rafa Salama, gegolten. Beide seien „Drahtzieher des Massakers
       vom 7. Oktober“. Seine Regierung habe „keine Gewissheit“, ob die beiden
       getötet worden seien, sagte Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am
       Abend vor Journalisten.
       
       Die Hamas erklärte, bei dem Angriff sei das Flüchtlingslager Al-Mawasi
       getroffen worden. Die israelische Armee erklärte hingegen, der Einsatz sei
       in einem „umzäunten Gebiet“ erfolgt, „das von der Hamas verwaltet wird und
       in dem sich nach unseren Informationen nur Hamas-Terroristen aufhielten und
       keine Zivilisten anwesend waren“. Demnach handelte es sich um ein „offenes
       Gebiet, das von Bäumen, mehreren Gebäuden und Hangars“ umgeben war und
       nicht „um einen Zeltkomplex“.
       
       Als Anführer der Essedin-al-Kassam-Brigaden, dem militärischen Arm der
       Hamas, ist Mohammed Deif eines der von Israel am meisten gesuchten
       Mitgliedern der islamistischen Palästinenserorganisation. Bei Salama
       handelt es sich israelischen Angaben zufolge um den Kommandeur der
       Hamas-Brigade in Chan Junis. Die Hamas reagierte umgehend: Israel stelle
       „falsche Behauptungen“ auf, „um das Ausmaß des schrecklichen Massakers zu
       verschleiern“, hieß es in einer Erklärung.
       
       Laut dem von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministerium im
       Gazastreifen wurden bei dem Angriff das Flüchtlingslager Al-Mawasi unweit
       von Chan Junis 90 Menschen getötet, die Hälfte seien Frauen und Kinder
       gewesen. Weitere 300 Menschen seien verletzt worden, hieß es am Abend.
       Zuvor war von 71 Toten und 289 Verletzten die Rede gewesen. Das Ministerium
       sprach von einem „abscheulichen Massaker“.
       
       Einem Vertreter des Zivilschutzes im Gazastreifen zufolge befanden sich
       noch zahlreiche sterbliche Überreste auf den Straßen des Lagers, unter den
       Trümmern und um die Zelte der Vertriebenen. Wegen des intensiven Beschusses
       könnten diese nicht erreicht werden, sagte er. Eine Palästinenserin, die
       neben einer Leiche auf einer Straße saß, rief: „Was haben wir getan? Wir
       saßen einfach nur am Strand.“ (rtr/afp)
       
       ## Katar verurteilt Angriff auf Geflüchtetenlager Al-Mawasi
       
       Das Büro von Israels Ministerpräsident Netanjahu erklärte, dieser habe seit
       Beginn des Krieges die „ständige Anweisung gegeben, hochrangige
       Hamas-Führer zu eliminieren“. Katar verurteilte „den furchtbaren Angriff
       der israelischen Besatzungskräfte“ auf das Flüchtlingslager Al-Mawasi „auf
       das Schärfste“.
       
       Das Gebiet Al-Mawasi liegt an der Küste zwischen Rafah und Chan Junis und
       war von Israel ursprünglich als „humanitäre Zone“ deklariert worden. Im Mai
       hatte Israel die Menschen aus der Stadt Rafah aufgerufen, dort Schutz vor
       einer Militäroffensive zu suchen. Schätzungen des
       UN-Palästinenserhilfswerks (UNRWA) zufolge befinden sich in dem gesamten
       Gebiet von Al-Mawasi, Chan Junis und Rafah rund 1,5 Millionen Menschen.
       Hilfsorganisationen warnten vor prekären Lebensbedingungen in dem Lager.
       
       Der Krieg im Gazastreifen war vor mehr als neun Monaten durch einen
       Großangriff von Kämpfern der Hamas und weiterer militanter
       Palästinensergruppen auf Israel am 7. Oktober ausgelöst worden. Dabei
       wurden nach israelischen Angaben 1195 Menschen getötet und 251 als Geiseln
       in den Gazastreifen verschleppt. (afp)
       
       ## Syrische Staatsmedien: Ein Soldat bei israelischen Angriffen bei
       Damaskus getötet
       
       Bei israelischen Angriffen in Syrien sind den Staatsmedien zufolge ein
       Soldat getötet und drei weitere verletzt worden. Die staatliche
       Nachrichtenagentur Sana berichtete unter Berufung auf Armeekreise, Israel
       habe am Sonntagmorgen Angriffe auf Armeestellungen bei Damaskus und in der
       Umgebung der syrischen Hauptstadt geflogen.
       
       Die israelische Armee, die ihre Angriffe in Syrien nur selten bestätigt,
       erklärte, sie habe eine Kommandozentrale, Infrastruktur und Ziele der
       Flugabwehr der syrischen Armee angegriffen.
       
       Sana berichtete, das Ziel der auf den von Israel besetzten Golan-Höhen
       gestarteten Angriffe seien mehrere Armeestellungen im Süden des Landes
       sowie ein Wohnhaus im Stadtviertel Kafr Sousa in Damaskus gewesen. Der
       syrischen Luftabwehr sei es trotz der Vielzahl der Angriffe gelungen, „eine
       beträchtliche Anzahl“ der „feindlichen“ Raketen abzufangen. Sana
       veröffentlichte Fotos, die ein Feuer in einem offenbar durch eine Explosion
       verursachten Krater zeigen.
       
       Von syrischen Journalisten in Online-Netzwerken veröffentlichte Aufnahmen
       zeigten einen Brand in Kafr Sousa. In dem wohlhabenden Viertel befinden
       sich nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte
       Verwaltungsgebäude, Hauptquartiere von Armee und Sicherheitskräften sowie
       ein iranisches Kulturzentrum. (afp)
       
       ## Langjähriger Konflikt zwischen Syrien und Israel
       
       Seit Beginn des Bürgerkriegs in Syrien im Jahr 2011 hat Israel schon
       hunderte Luftangriffe auf das Nachbarland geflogen, meist waren Stellungen
       der Regierungstruppen von Machthaber Baschar al-Assad oder pro-iranischer
       Milizen das Ziel.
       
       Der Lokalsender Sham FM berichtete, nach dem israelischen Angriff auf eine
       Stellung in der Nähe der Hauptstadt habe sich eine Explosion in einem
       Munitionsdepot ereignet. „Die Detonationen waren sehr laut und folgten
       direkt aufeinander. Es roch stark nach Schießpulver“, sagte ein Anwohner
       aus dem Westen von Damaskus der Nachrichtenagentur AFP.
       
       Israels Armee erklärte, am Samstag seien bei Eilat im Süden Israels zwei
       Drohnen aus Syrien abgefangen worden. „Als Reaktion darauf griff die Armee
       in der Nacht eine Kommandozentrale und Infrastruktur des syrischen Militärs
       an“, erklärte die Armee. „Darüber hinaus wurden Terrorziele der
       Flugabwehreinheit der syrischen Armee getroffen“, fügt sie hinzu.
       
       Die libanesische Hisbollah-Miliz teilte unterdessen mit, sie habe als
       Reaktion auf einen israelischen Angriff im Südlibanon Raketen auf den
       Norden Israels abgefeuert. Auf die Grenzstadt Kirjat Schmona seien dutzende
       Raketen abgeschossen worden, erklärte die Hisbollah. Nach Angaben der
       israelischen Armee wurden bei den Angriffen vier Soldaten verletzt.
       
       Bei dem israelischen Angriff am Samstag waren nach Angaben aus
       libanesischen Sicherheitskreisen zwei Zivilisten im Südlibanon getötet
       worden. Die staatliche libanesische Nachrichtenagentur ANI berichtete, die
       beiden Menschen seien bei einem israelischen Drohnenangriff auf ein
       Fahrzeug verletzt worden. Die israelische Armee erklärte, der Angriff nahe
       der Ortschaft Kfar Tebnit habe einem Hisbollah-Kommandeur gegolten.
       
       Seit Beginn des Kriegs im Gazastreifen nach dem beispiellosen Großangriff
       von Kämpfern der islamistischen Hamas und anderer militanter
       Palästinensergruppen auf Israel am 7. Oktober liefern sich die Hisbollah
       und die israelische Armee im Grenzgebiet zwischen Israel und dem Libanon
       immer wieder intensive Gefechte. Die Lage schürt die Furcht vor einer
       Ausweitung des Kriegs im Gazastreifen auf den Libanon. (afp)
       
       14 Jul 2024
       
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