# taz.de -- Artikel von Fabian Lehmann (DIR) Politische Bedeutung von Archiven: Den Kugeln ausgeliefert Bei einer Diskussion in Hamburg sprachen sudanesische Künstler:innen und Archivar:innen. Sie versuchen das Kulturerbe des Landes zu bewahren. (DIR) Erfolgreiche Doku über NS-Ärzte: Eugenik als Youtube-Hit Der Saarländische Rundfunk hat eine Doku über Verbrechen von NS-Ärzten herausgebracht. Sie wird ein unerwarteter Erfolg auf Youtube. (DIR) Faszinierender Ethnologe Wilhelm Joest: Er hielt Kunst aus Afrika für Kunst Das Kölner Rautenstrauch-Joest-Museum geht auf die Sammlung von Wilhelm Joest zurück. Zwei Bücher stellen den widersprüchlichen Ethnologen vor. (DIR) NDR-Doku über deutsche Kolonialzeit: Schuldfrage ohne Zwischentöne Der Film „Deutsche Schuld“ befasst sich mit der Kolonialzeit im heutigen Namibia. Insbesondere die Rolle der Missionare wird dabei stark vereinfacht. (DIR) Migrant:innen in der DDR: Schlachthof statt Ausbildung „De-Zentralbild“ zeigt das Leben von Migrant:innen in der DDR. Die digitale Ausstellung schafft einen Gegenentwurf zum offiziellen Bilderkanon. (DIR) Ausstellung zu Kolonialismus in Nordeuropa: Kein Salzwasser dazwischen Das Kunsthaus Hamburg blickt auf Kolonialismus in den nordischen Ländern. Die Samen wurden jahrhundertelang ausgebeutet und zwangsassimiliert. (DIR) Buch über Widerstand zur NS-Zeit: Kommunistischer Adel Gottfried Paasche geht in „Hammersteins Töchter“ der Historie seiner kommunistischen Verwandten nach. Sein Buch ist ein eindrückliches Zeitzeugnis. (DIR) Auf und Ab eines Kolonialdenkmals Denkmäler sind willkommene Projektionsflächen in Konflikten der Gegenwart. Ein Buch erläutert das an der wechselhaften Geschichte der Hamburger Wissmann-Statue (DIR) Hype der Kryptokunst: Das uneingelöste Versprechen Kryptokunst war mal wild und nerdig, jetzt ist sie im Museum angekommen. Würde sie heute noch so glänzende Dilettanten hochspülen wie Osinachi? (DIR) Restituierte „Benin-Bronzen“: Protest gegen Rückgabe an Nigeria Das Herrscherhaus in Benin war massiv am Sklavenhandel beteiligt. Dennoch restituiert die Bundesrepublik Kunstobjekte vorbehaltlos an Nigeria. (DIR) Debatte um Sammlung Beier in Bayreuth: Die Schätze afrikanischer Patienten Die Bayreuther Uni verfügt über Kunstwerke, die unter Anleitung des Reformers Ulli Beier in einer Psychiatrie in Nigeria entstanden. Wem gehören sie? (DIR) Gauguin-Ausstellung in Berlin: Ein „Wilder“ wollte er sein „Paul Gauguin – Why are you angry?“ in der Alten Nationalgalerie beschäftigt sich mit dem Kolonialismus und mit dem Bohemien in seiner Zeit. (DIR) Schallschutz aus Lehm: Das Erbe von Beuys in der Prignitz Im Dörfchen Nebelin baut die Künstlerin Ute Reeh an der sozialen Plastik. Hier wird innovativer Lärmschutz aus Lehm entwickelt. (DIR) Schlingensiefs Operndorf in Burkina Faso: Die Vision und ihre Wandlung Vor zwölf Jahren gründete Christoph Schlingensief ein Operndorf in Burkina Faso. Was daraus wurde, untersucht Sarah Hegenbart in einer Studie. (DIR) Ehrung mit der Goethe-Medaille: Kameruns Identität ergründen Marilyn Douala Manga Bell setzt sich mit der kamerunisch-deutschen Geschichte auseinander. Nun erhält sie dafür die Goethe-Medaille. (DIR) Kolonialgeschichte einmal anders: Rudolf, ein früher Weltbürger Ungewohnt verspielt erzählt das Hamburger MARKK deutsche Kolonialgeschichte. So will es Jugendliche und Familien erreichen. (DIR) Comic über Peggy Guggenheim: Vom Leben gezeichnet In seiner Comic-Biografie nimmt sich Willi Blöß beide Sammelleidenschaften der Kunstmäzenin Guggenheim vor: Die Kunst und ihre Künstler. (DIR) „Hereroland“ am Thalia-Theater Hamburg: Eintauchen ins Drama „Hereroland“ schickt die Besucher_innen auf einem Parcours mit 19 Stationen durchs Theater. Es geht um deutsche Kolonialvergangenheit.