# taz.de -- Debattenkultur
       
 (DIR) Gelähmte Gesellschaft: Sackgassengefühl
       
       Klima, Krieg, Rechtsruck, Debattenfeindlichkeit. Die multiplen Krisen
       lähmen. Was kann daraus entstehen? Eine Bestandsaufnahme.
       
 (DIR) Buch über demokratische Gesellschaft: Schutz gegen Freiheit
       
       Sind wir verletzlicher geworden? Scheitern deshalb Debatten? Frauke
       Rostalski gleicht die Debattenkultur mit demokratischen Prozessen ab.
       
 (DIR) Proteste bei Lesung im Hamburger Bahnhof: Grenzen des Gesprächs austesten
       
       Museen sollten sichere Orte für kontroverse Debatten sein. Alle müssen zu
       Wort kommen dürfen, auch beim Thema Nahost-Konflikt.
       
 (DIR) Debatte über Nationalpark Ostsee: Nicht reden ist keine Lösung
       
       Die Gegner:innen des Nationalpark-Plans verweigerten den Dialog mit
       Schleswig-Holsteins Umweltministerium. Das ist ein Alarmzeichen.
       
 (DIR) Ilse Aigner über Debattenkultur: „Diese moralische Attitüde nervt“
       
       Die Debattenkultur hat einen Tiefpunkt erreicht, findet Bayerns
       Landtagspräsidentin Aigner. Die CSU-Politikerin plädiert für einen anderen
       Umgang unter Politikern.
       
 (DIR) Professorin über Wokeness: „Raus aus den Kulturkämpfen!“
       
       Die Professorin und Buchautorin Catherine Liu wendet sich von der Klasse
       der linksliberalen Akademiker ab, um zum wahren Klassenkampf
       zurückzufinden.
       
 (DIR) Krieg in der Ukraine: Luxemburgs Legende
       
       Wo die Debatte über den Krieg zum politischen Spektakel eskaliert, gerät
       der gemeinsame Nenner rasch aus dem Fokus. Andersdenkende werden zu
       Feinden.
       
 (DIR) Der Sozialphilosoph Ulrich Sonnemann: Mehrstimmigkeit suchen
       
       Der Sozialphilosoph Ulrich Sonnemann war ein Unruhestifter, Lagerdenken
       ließ er nicht gelten. Seine Wiederentdeckung lohnt sich.
       
 (DIR) Debattenkultur in Deutschland: Gefangen im Diskursteufelskreis
       
       Schuld sind wieder mal Ausländer, Fleisch ist Leitkultur,
       Klimaaktivist*innen sind respektlos. In Deutschland dominieren die
       fauligen Debatten.
       
 (DIR) Über respektvolle Debattenkultur: Können wir noch miteinander reden?
       
       Unser Kolumnist teilt nicht die Ukraine-Position von Richard David Precht
       und Harald Welzer. Wie mit ihnen umgegangen wurde, findet er aber falsch.
       
 (DIR) Seelsorge im neuen Jahr: Moral Olympics sind out
       
       Emotionale Selbstausbeutung, Shaming, Understatement. Angewohnheiten, die
       spätestens 2023 nicht mehr cute sind. Und was stattdessen im Kommen ist.
       
 (DIR) Vom Wert der Besonnenheit: Kraftmeier und Leisetreter
       
       Empört euch nicht nur! Vom Vorteil des Linksliberalismus für das Leben –
       vorgelebt vom Anführer der österreichischen Sozialisten im 19. Jahrhundert.
       
 (DIR) Neues Buch von Jürgen Habermas: Diskurs oder Barbarei
       
       Jürgen Habermas skizziert die Gefahr, die digitale Medien für Demokratien
       bedeuten. Die These ist nicht neu, die begriffliche Schärfe faszinierend.
       
 (DIR) Debattenkultur der Documenta: Deutsche Gastfreundschaft
       
       Der Umgang der Documenta mit ihren Kurator_innen wirft eine Frage auf: Wozu
       ruft man Gäste, die man nicht hosten kann?
       
 (DIR) Politische Debattenkultur in Deutschland: Diskursive Unfähigkeit
       
       Die deutsche Öffentlichkeit verliert sich gern im Klein-Klein. Bis sich in
       Krisen zeigt: Auf komplexere Fragen ist niemand vorbereitet.
       
 (DIR) Das Meinungswesen in der Pandemie: Im Schützengraben
       
       Die Meinungshaberei steht hoch im Kurs. In Corona-Zeiten zeigt sich: Es ist
       leichter, zu einer Meinung zu kommen, als sie wieder loszuwerden.
       
 (DIR) Zum Umgang mit gefühlter Wahrheit: Keine Diktatur. Punkt
       
       Mit Austausch und Aufklärung versuchen wir, der quer denkenden
       Gegenöffentlichkeit zu begegnen. Doch nicht jeder Quatsch verdient eine
       Überprüfung.
       
 (DIR) Was heute politisch ist: Überall und nirgendwo
       
       Konsum und Lebensmittel werden zunehmend ideologisiert. Das ist Ausdruck
       einer Hyperpolitik: Alles ist politisch, aber immer weniger politikfähig.
       
 (DIR) Missbrauch in der Modebranche: Die unguten alten Zeiten
       
       Der Designer Wolfgang Joop verharmlost sexualisierte Gewalt. Trotz seiner
       Entschuldigung wird dadurch gesellschaftlicher Stillstand sichtbar.
       
 (DIR) Johanna Adorján über Roman „Ciao“: „Die größte Umwälzung seit 1968“
       
       In Johanna Adorjáns neuem Roman „Ciao“ geht es auch um den Niedergang des
       Journalismus. Der Berufsstand habe viel an Attraktivität verloren, sagt die
       Autorin.
       
 (DIR) Baerbock und die Grünen: Inhalte statt Personalia
       
       Parteipolitik handelt immer von Menschen. Und eine Kanzlerkandidatin mit
       beschädigter Glaubwürdigkeit ist keine gute Verkäuferin der Inhalte.
       
 (DIR) In der hiesigen Debattenkultur: Unverfrorenheit von Sassiness
       
       Sassiness ist ein Selbstschutz gegen Homophobie und Normendruck. Mit ihr
       lassen sich einige Schicksale abwenden.
       
 (DIR) Politische Debattenkultur: Canceln und abkanzeln
       
       Wenn eine Einzelne für die Widersprüche einer ganzen Gesellschaft herhalten
       muss: Zwischenruf im Streit über die muslimische Feministin Kübra Gümüşay.
       
 (DIR) Ein Lob der Streitkultur: Bock auf Zoff
       
       Meine Freundin A. und ich, wir streiten uns oft. Egal wie heftig es wird,
       unsere Freund:innenschaft hält das aus – weil ein Konsens uns wie ein
       Spielfeldmarker umzäunt.
       
 (DIR) Virologe Streeck im Interview: „Ich bin ein Impf-Fan“
       
       Wie sicher wird der Impfstoff? Und was muss passieren, solange es ihn noch
       nicht gibt? Virologe Hendrik Streeck über den Umgang mit der Coronakrise.
       
 (DIR) Streitgespräch über das Streiten: „Vor Argumenten warne ich immer“
       
       Wie zofft man sich eigentlich richtig? Antworten von Paartherapeutin Berit
       Brockhausen, Philosoph Philipp Hübl und Ex-Rapperin Reyhan Şahin aka Lady
       Bitch Ray.
       
 (DIR) Content-Produzent*innen übers Mitreden: „Wissen alle, was das bedeutet?“
       
       Politische Begriffe werden oft rausgehauen, aber nicht erklärt.
       „Heteronorm“? „Intersektional“? Die Macher*innen von „Erklär mir mal“
       wollen helfen.
       
 (DIR) Bischöfin über den Umgang mit Corona: „Der Ton ist nervös und ruppig“
       
       Regionalbischöfin Petra Bahr wurde gerade in den Ethikrat gewählt. Ein
       Gespräch über schwierige Abwägungen, Boris Palmer und
       Verschwörungstheorien.
       
 (DIR) Drei Monate „Streit“-Ressort der „Zeit“: Und jetzt? Zoff!
       
       Die Debattenkultur ist in Gefahr, fand die „Zeit“. Und gründete im
       September „Streit“ – als Gegenentwurf. Hat's geholfen?
       
 (DIR) Redefreiheit an Hamburger Uni: Heimspiel für Lindner
       
       Der FDP-Bundesvorsitzende durfte nicht in der Uni Hamburg sprechen und
       wirbt jetzt vor der Tür für eine bessere Debattenkultur.
       
 (DIR) Anti-Bullshit-Philosophie: Der Troll in uns
       
       Von Trotteln, Lügnern und anderen Bullshittern: Der Philosoph Philipp Hübl
       hat Vorschläge gegen eine anhaltend aufgeregte Gesellschaft.
       
 (DIR) Neues Ressort für Debatten in der „Zeit“: Welchen „Streit“ wollen sie?
       
       Die Wochenzeitung hat ein neues Ressort mit dem Titel „Streit“. Für eine
       bessere Debattenkultur. Und was meinen die damit?
       
 (DIR) Politische Debatten diskreditieren: Rhetorik gegen die Straße
       
       Gibt es da gerade eine politische Bewegung, die Ihnen nicht in den Kram
       passen? So werden Sie sie los – in drei einfachen Schritten.
       
 (DIR) Rechte Ideologen an der Uni Siegen: Meinungsfreiheit war nie gefährdet
       
       Beim Streit um Auftritte von Sarrazin und dem AfDler Jongen ging es nicht
       um Toleranz, wie manche meinen. Es ging um Hochschuldidaktik.
       
 (DIR) Soll man mit Rechten reden?: Man muss es tun
       
       Darf man Rechte zu Uni-Veranstaltungen einladen? Linke sollten sich diese
       Fragen gar nicht erst stellen. Bloß keine Konfliktscheu.
       
 (DIR) Margarete Stokowski sagt Lesung ab: Ausdruck einer Haltung
       
       Die „Spiegel“-Kolumnistin möchte nicht in einer Buchhandlung lesen, in der
       neurechte Bücher ausliegen. Ist das bevormundend?
       
 (DIR) Debattenkultur in Deutschland: Zeit des Missvergnügens
       
       Trump, Özil, Asyltouristen – dieses Land ist im Begriff, sich an
       selbstzerstörerische kommunikative Standards zu gewöhnen. Helfen könnte der
       alte Kant.
       
 (DIR) Pro und Contra zu #MenAreTrash: System gegen Individuum
       
       Unter dem Hashtag #MenAreTrash soll über strukturelle Gewalt diskutiert
       werden. Doch ist es okay, alle Männer als Abfall zu bezeichnen?
       
 (DIR) Kolumne Der Zuckerberg Teil 16: Im Erklärbären-Gehege
       
       Die Jugend hat sich aus dem Staub gemacht. Facebook ist zur Welt der
       mittelalten Klugscheißer geworden. Auch Männer sind unter den Opfern.
       
 (DIR) Debatten im Internet: Ein Quiz gegen die Trolle
       
       Kontrolle gegen Hassrede: Der norwegische Rundfunk lässt Leser Fragen über
       Artikel beantworten, bevor sie sie online kommentieren dürfen.
       
 (DIR) Debatte Umgang mit Rechtspopulisten: Schweigen hilft nicht weiter
       
       In einer Demokratie ist nicht alles verhandelbar – aber eben sehr viel. Was
       in der Auseinandersetzung mit Pegida, AfD und Co. falsch läuft.
       
 (DIR) Berliner Szenen: Rede an die Katze
       
       Es ist Vorfrühling, die Welt ist schön. Nur eine Katze stört die Ordnung.
       Kann sie im Debattierwettbewerb mit einem Dreijährigen obsiegen?
       
 (DIR) Die Wahrheit: Rigoroser Rudimentarismus
       
       Eine geistige Erneuerungsbewegung geht neuerdings gegen die Komplexität der
       Dinge und die Diktatur der Deutlichkeit vor.
       
 (DIR) Debatte Sprache und die Ukraine-Krise: So klingt der Krieg
       
       Invasion, Annexion oder Separation – die Begriffe fliegen durcheinander,
       als ob alles auf dasselbe hinausliefe: den bewaffneten Kampf.