# taz.de -- Sklavenhandel
       
 (DIR) Glückstadt im 17. Jahrhundert: Toleranz und Sklaverei
       
       In Glückstadt ist man stolz auf die Gründungsgeschichte als
       „Toleranzstadt“. Doch die Stadt war am Sklavenhandel beteiligt, zeigen neue
       Forschungen.
       
 (DIR) Hamburg-Krimi, japanisch getupft: Renitente Verdächtige
       
       Henrik Siebolds „Inspektor Takeda und der schöne Schein“ ist ein fesselnder
       Rätselkrimi. Auch das Erbe des Kolonialherrn Schimmelmann ist Thema.
       
 (DIR) Neue Platte von Moor Mother: Schuld, Sühne, Soundfiles
       
       „The Great Bailout“ heißt das neue Album der US-Musikerin Moor Mother. Es
       handelt von britischer Kolonialgeschichte und ihrer Verstrickung in
       Sklavenhandel.
       
 (DIR) Restituierte „Benin-Bronzen“: Protest gegen Rückgabe an Nigeria
       
       Das Herrscherhaus in Benin war massiv am Sklavenhandel beteiligt. Dennoch
       restituiert die Bundesrepublik Kunstobjekte vorbehaltlos an Nigeria.
       
 (DIR) Hinterbliebenen-Vertreter über Sklaverei: „Entschuldigungen sind keine Privatangelegenheit“
       
       Die Niederlande wollen sich für die Verbrechen der Kolonialzeit
       entschuldigen. Der Vertreter der Hinterbliebenen in Surinam kritisiert den
       Zeitpunkt.
       
 (DIR) Koloniale Vergangenheit der Niederlande: Ringen um Entschuldigung
       
       Die niederländische Regierung will sich für die Sklaverei entschuldigen.
       Doch um diesen überfälligen Schritt ist eine heftige Kontroverse
       entstanden.
       
 (DIR) Film „The Woman King“: Die unbesiegbare Kriegerin
       
       Hollywood entdeckt den afrikanischen Kontinent neu: Regisseurin Gina
       Prince-Bythewood hat ein Historienspektakel gedreht. Es lässt Raum für
       Fantasie.
       
 (DIR) Museum in Amsterdam: In den Echokammern der Kolonialzeit
       
       Das Tropenmuseum Amsterdam zeigt die Schau „Unser koloniales Erbe“. Sie
       reflektiert kritisch die Verflechtungen von Kolonialismus und Ethnologie.
       
 (DIR) Fotografin Carrie Mae Weems in Stuttgart: Die Geschichte komponiert mit
       
       In den USA ist die afroamerikanische Fotografin Carrie Mae Weems legendär.
       Nun ist in Stuttgart ihre erste Retrospektive in Deutschland zu sehen.
       
 (DIR) Neuer Fund in Pompeji: Sklav*innen der Antike
       
       Neues vom Fuß des Vesuv: Archäolog*innen haben ein Zimmer entdeckt, in
       der Sklav*innen schliefen. Es diente auch als Abstellkammer.
       
 (DIR) Polit-Kunst aus der Südsee in Hamburg: Spiel mit Exotik-Klischees
       
       Ein Video der neuseeländischen Künstlerin Lisa Reihana im Hamburger Museum
       am Rothenbaum führt bis heute bestehende kolonialistische Klischees vor.
       
 (DIR) Esi Edugyans Roman „Washington Black“: Flucht im Wolkenkutter
       
       Brutales Thema, leichter Ton: Ein Sklave entkommt auf ungewöhnliche Weise
       aus Barbados. Jetzt ist „Washington Black“ auf Deutsch erschienen.
       
 (DIR) Empire Windrush in der British Library: In London ist ihr neues Zuhause
       
       Zwei Ausstellungen in London beschäftigen sich mit der konfliktreichen
       Geschichte schwarzer MigrantInnen in Großbritannien.
       
 (DIR) Protest gegen modernen Sklavenhandel: „300 Euro! Wer bietet mehr?“
       
       Mit einem symbolischen Sklavenmarkt protestieren Initiativen in sieben
       Städten Deutschlands gegen Zwangsarbeit.
       
 (DIR) Flüchtlinge aus Nigeria: Rückkehr ins Ungewisse
       
       Tausende in Libyen gestrandete Nigerianer sind in ihre Heimat
       zurückgebracht worden. Viele fragen sich, wie es jetzt weitergehen soll.
       
 (DIR) Norddeutsche Kolonialgeschichte: Altona, gebaut aus Sklaven-Gold
       
       Das im 18. Jahrhundert dänisch verwaltete Altona war ein Zentrum des
       transatlantischen Dreieckshandels. Doch auch Hamburger profitierten.
       
 (DIR) Äußerung des US-Wohnungsbauministers: „Einwanderer“ in Sklavenschiffen
       
       Ben Carson hat mit Äußerungen über die Sklavenzeit in den USA für Empörung
       gesorgt. Er bezeichnete Sklaven als „Einwanderer“, die von Erfolg und Glück
       träumten.
       
 (DIR) Kolonialismus-Aufarbeitung in Bremen: „Greueltaten der Neger“
       
       Der Historiker Horst Rössler hat das Staatsarchiv nach Spuren von direkten
       Verstrickungen hanseatischer Kaufleute in den Sklavenhandel durchsucht.
       
 (DIR) Aus „Le Monde diplomatique“: Die Erde im Kapitalozän
       
       Ungleichheit und Umweltzerstörung haben dieselben Triebkräfte. Ihre
       Veränderung wird von den Opfern des Hydrokarbon-Kapitalismus ausgehen.
       
 (DIR) Schulbuch in Texas: „Sklaven kamen als Arbeiter“
       
       Ein Schulbuch aus Texas bezeichnete Sklaven als emigrierte Arbeiter. Nach
       einem Facebook-Post bedauert der Verlag seinen Fehler.
       
 (DIR) Reise nach Nantes: Die Insel der Wunderwelten
       
       Künstler verwandeln das bretonische Nantes mit viel Getier in einen Garten
       voller Überraschungen. Schaulustige bestaunen gelbe Riesen.