# taz.de -- Berlin-Schöneberg
       
 (DIR) Lesbisch-schwules Stadtfest: Es bleibt politisch
       
       Das Motzstraßenfest in Schöneberg findet am Wochenende zum 30. Mal statt.
       Sein Mitbegründer bezeichnet es als „größtes Anti-Gewalt-Projekt Europas“.
       
 (DIR) Queeres Traditionscafé muss schließen: Rauswurf nach 73 Jahren
       
       Das Café Berio im Schöneberger Regenbogenkiez steht vor dem Aus. Der
       Vermieter will den Mietvertrag nicht verlängern. Proteste haben wenig
       bewirkt.
       
 (DIR) Pro und Contra Abrisspolitik: Kann der Koloss an der Urania weg?
       
       Der einstige Sitz des Landesrechnungshofs in Schöneberg gilt als Ikone der
       Nachkriegsmoderne und soll demnächst abgerissen werden. Muss das sein?
       
 (DIR) Neulich in einer Berliner Buchhandlung: „Es gibt eben keine Zufälle“
       
       Begegnung der lebensbejahenden Art: Ein älterer Herr gibt Tipps für ein
       Geburtstagsgeschenk und Lebensweisheiten von sich. Superb!
       
 (DIR) Die Wahrheit: Der Koi als Hecht im Karpfenteich
       
       Nachruf auf einen goldigen Fisch: Ein Berliner Wahrzeichen ist den Weg
       allen Fleisches gegangen und bekommt nun endlich einen Namen.
       
 (DIR) Lesbisch-schwules Stadtfest: Hitze und hitzige Diskussionen
       
       Beim lesbisch-schwulen Stadtfest in Schöneberg fehlte es nicht an Glitzer.
       Der Regierende warb auf dem Wilden Sofa bei gendergerechter Sprache um
       Toleranz.
       
 (DIR) Berliner Planetarium: Mehr als nur Sternenkino
       
       Das Planetarium am Insulaner wird in ein Lernzentrum umgebaut. Dort sollen
       Kinder und Jugendliche künftig ihr Wissen in Naturwissenschaften vertiefen.
       
 (DIR) Berlins Theaterprojekt „Early Labyrinth“: „Unfähigkeit, Untergang zu begreifen“
       
       Das Hauptstadt-Kollektiv Early Labyrinth inszeniert Politpunk wie im
       Countryclub. Thematisiert werden Klimawandel und koloniale Macht.
       
 (DIR) Nachruf auf Westberliner Plattenhändler: Er zensierte am besten
       
       Burkhardt Seiler bot im Berliner Laden „Zensor“ ab 1979 randständige Musik
       an. Nach Krisen zog er sich zurück, nun wurde bekannt: Er ist gestorben.
       
 (DIR) Schöneberger Südgelände: Märchenhafte Mischungen
       
       Es ist ein Berliner Mix mit Wiesenblumen und Wasserturm, Brombeeren und
       Bahngleisen. Im Natur-Park Südgelände finden sich Industrie und Natur.
       
 (DIR) Konzert von Sänger Steve Lacy in Berlin: Facetime mit dem Tiktok-Star
       
       Volle Handydämmerung beim Konzert von US-Popidol Steve Lacy am Montag im
       Berliner Metropol-Theater. Immerhin, die Fans singen textsicher mit.
       
 (DIR) Alternativen zur Fußball-WM: Boßeln lernen
       
       Für Katar-Boykotteur:innen probiert die taz Alternativen aus. Dieses Mal:
       Spazierengehen mit Kugel in Berlin-Schöneberg.
       
 (DIR) 75. Geburtstag von David Bowie: Berlin steht auf ihn
       
       Nur zwei Jahre lebte er in der Stadt – doch lange genug, um ihn zum
       Lieblingsberliner zu machen. Und Berlin kann von Bowie gar nicht mehr
       lassen.
       
 (DIR) Der Hausbesuch: Die Frau der vielen Leben
       
       Rahel Mann hat sich als 5-Jährige ein Jahr vor den Nazis hinter einem
       Schrank versteckt. Seitdem werfe sie nichts mehr aus den Stiefeln, sagt
       sie.
       
 (DIR) Der Hausbesuch: Sie hat den Kontakt zur Straße
       
       Gloria Romeike ist 73 und erzählt, warum sie gern in einer „warmen Gegend“
       lebt. In Berlin-Schöneberg, mit Sex, Alkohol, Liebe und Freundschaft.
       
 (DIR) Nahost-Buchhandlung in Berlin: Herberge für arabische Literatur
       
       Bücher aus dem Nahen Osten in Berlin? Gibt es viel zu wenige. Trotz
       Pandemie eröffnete vor wenigen Wochen der Schöneberger Buchladen Khan
       Aljanub.
       
 (DIR) Gentrifizierung am Straßenstrich: Stadträte blockieren Hochhäuser
       
       An der Potsdamer Straße in Berlin will ein Investor hoch hinaus, 14
       Stockwerke sollen es sein. Doch die zuständigen Bezirksämter winken ab.
       
 (DIR) Aufstieg auf den Gasometer in Schöneberg: Da oben helfen nur noch Buletten
       
       Sascha Maikowski bringt Menschen an ihre Grenzen, wenn er sie auf den 78
       Meter hohen Gasometer in Schöneberg mitnimmt. Bald ist damit Schluss.
       
 (DIR) Vor 100 Jahren eröffnet: Das demokratische Varieté
       
       Das Berliner Varieté „Scala“ überstand die Weltwirtschaftskrise, aber nicht
       die Nazis. Gründer Jules Marx starb 1944 im KZ Sachsenhausen.
       
 (DIR) Kunstschau mit Trampelpfad in Berlin: Sommer ist nur einmal im Jahr
       
       Goldgelbe Gräser zwischen grauem Beton: Im Kunstraum goeben berlin feiert
       der Bildhauer Martin Kähler voll Akribie die Magie der Vergänglichkeit.
       
 (DIR) Böllern in Berlin: Verbot umstritten
       
       Kurz vor Silvester ist ein Plakat gegen das Böllerverbot in Teilen Berlins
       aufgetaucht: „Jetzt erst recht!“ – Fake oder Drohung?
       
 (DIR) Versuchslabor Berlin-Schöneberg: Polizei testet Böllerverbot
       
       Zu Silvester wird ein Wohngebiet in Schöneberg zu einer Verbotszone für
       Raketen, Knaller & Co. Nur noch Wunderkerzen sind erlaubt.
       
 (DIR) Gentrifizierung in Berlin: Potse bald in sauber
       
       Sexstore und Woolworth an der Potdamer Straße sollen Neubauten weichen.
       Investor will Dax-Konzerne und Teile des queeren Kulturhauses E2H
       ansiedeln.
       
 (DIR) Eine Seele von Mensch: „Mein Leben lang hart gearbeitet“
       
       Ihre Änderungsschneiderei hat Kultstatus im Schöneberg Kiez. Nun schließt
       die 76-Jährige ihren Laden. Marica Grosinic geht zurück nach Kroatien.
       
 (DIR) Queere Traditionskneipe bedroht: Ein Hafen geht unter
       
       Am 3. Januar soll nach 28 Jahren Schluss sein mit der queeren Kneipe
       „Hafen“ in der Motzstraße. Dagegen protestiert sogar die CDU. Und es gibt
       tatsächlich Hoffnung.
       
 (DIR) Ankauf von Sozialwohnungen: Friede dem Pallas
       
       Viel Geld hat die Stadt schon ins Schöneberger Pallasseum gesteckt. Jetzt
       hat sie es endlich gekauft. Neuer Eigentümer ist die Gewobag.
       
 (DIR) Bedrohte Jugendzentren in Berlin: „Ich versuche den Laden zu retten“
       
       Das älteste selbstverwaltete Jugendzentrum Berlins wird verdrängt. Was
       bedeutet es, wenn man sein zweites Zuhause verliert? Eine Aktivistin
       erzählt
       
 (DIR) Ein Konzert für Opfer von Polizeigewalt: Im Drugstore schließt sich ein Kreis
       
       Am Samstag feiert der Besetzerveteran Rüdiger Haese seinen Geburtstag durch
       die Nacht – wenn nicht grad wieder die Polizei vorbeikommt.
       
 (DIR) Filmempfehlung fürBerlin: Die große kleine Lambertfamilie
       
       In seinem neuesten Film besucht der inzwischen 73-jährige Regisseur Lothar
       Lambert Westberliner Orte, die für seine Arbeiten wichtig waren
       
 (DIR) Fünf Jahre Regenbogen-Familienzentrum: Bullerbü für alle
       
       Wie bekommen zwei Lesben oder Schwule ein Kind? Der Beratungsbedarf ist
       groß. Doch es gibt auch Angst vor einem gesellschaftlichen Rollback.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Scooterman auf einer Party
       
       Manchmal muss man für sein Recht zu feiern kämpfen: vor allem wenn überall
       Hindernisse wie Funklöcher und Exfreundinnen lauern.
       
 (DIR) Biografie des Rebellen Jack Bilbo: Gangster und Ehrenbürger
       
       Jack Bilbo war Künstler, Abenteurer, Antifaschist. Sein Werk wird nun mit
       Bildern von Daniel Richter in Berlin präsentiert.
       
 (DIR) Dubioser Terrorverdacht in Berlin: „Es geht nicht mit rechten Dingen zu“
       
       Ein Flüchtling aus Berlin-Schöneberg sitzt noch immer in Untersuchungshaft.
       Dafür gibt es keine Gründe, sagt sein Anwalt.
       
 (DIR) Berliner Jugend früher und heute: „Flyer aus der Nuddelmaschine“
       
       Vor 60 Jahren eröffnete das Schöneberger Kulturzentrum „Weiße Rose“. Wie es
       seinen Charme bewahren konnte, weiß Leiter Frank Hoffmann.
       
 (DIR) Berlins Grünflächen: Schöneberger Wildnis soll weichen
       
       In der Bautzener Straße beginnt der Bau eines ökologischen und sozialen
       Stadtquartiers. Dies stößt nicht nur auf Zustimmung.
       
 (DIR) Gedenktafel für Bowie: Feierstunde für den Berliner Helden
       
       Kurzes Wippen zu „Heroes“ an der Schöneberger Hauptstraße 155: Am Montag
       wurde die Gedenktafel für David Bowie enthüllt.
       
 (DIR) Schöneberger Kiez nach dem Fall Beck: Von der Wahrheit weit entfernt
       
       Der Grünenpolitiker wurde im Schwulenkiez mit einer „drogenähnlicher
       Substanz“ erwischt. Erschüttert das die schwule Gemeinde? Eine Spurensuche.
       
 (DIR) Zum Tod von David Bowie: Der Lieblingscousin jedes Aliens
       
       David Bowie stirbt nie. Dafür ist er zu präsent im eigenem Leben. Mit
       seiner Musik teilte man fröhliche und schreckliche Zeiten.
       
 (DIR) Gedenken an Widerstandkämpfer: Eingezäunte Erinnerung
       
       Ein neuer Park ist schon da: Ein Gedenkort könnte entstehen, wo Annedore
       und Julius Leber den Widerstand gegen Hitler unterstützten.
       
 (DIR) Verwahrlostes Haus in Schöneberg: Angst drinnen, Angst draußen
       
       In der Grunewaldstraße 87 leben Wanderarbeiter unter schlechtesten
       Bedingungen. Es heißt, der Hauseigentümer wolle so die Altmieter rausekeln.