# taz.de -- Paragraf 175
       
 (DIR) Ehemaliges Verbot sexueller Handlungen: Erst 357 Betroffene stellten Antrag
       
       Rund 50.000 Homosexuelle wurden wegen sexueller Handlungen verurteilt. Seit
       2017 können Betroffene Entschädigung einfordern. Doch nur wenige tun dies.
       
 (DIR) Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt: Ein Denkmal für alle Queers
       
       Das Hamburger Denkmal für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt hat nun
       einen Ort. Bis es steht, wird es aber noch eine Weile dauern.
       
 (DIR) Berlin in den Goldenen Zwanzigern: Der Tanz auf dem Vulkan
       
       Vor 1933 durfte das „lasterhafte“ Berlin noch feiern. Im Mai vor 89 Jahren
       wurde dann Hirschfelds Institut für Sexualwissenschaft verwüstet.
       
 (DIR) Co-Drehbuchautor über Kultfilm: „Von Schwulen für Schwule“
       
       Der Film „Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der
       er lebt“ feiert Geburtstag. Martin Dannecker schrieb das Drehbuch mit.
       
 (DIR) Zum Tod von Manfred Bruns: Vom „Sicherheitsrisiko“ zum Helden
       
       Die Regenbogenwelt verabschiedet sich von einem Vorkämpfer. Ex-Bundesanwalt
       Manfred Bruns prägte das LGBTI*-Engagement im deutschen Recht.
       
 (DIR) Autor über Homosexuellenbewegung: „Homophobie gibt es überall“
       
       Gottfried Lorenz kämpft seit den 1970ern in Hamburg für Rechte
       Homosexueller. Nun engagiert er sich für ein Denkmal für sexuelle
       Vielfalt.
       
 (DIR) Pro und Contra Normalisierung: Alles cool mit schwul?
       
       50 Jahre nach Stonewall hat sich in Sachen Gleichberechtigung viel getan.
       Doch sind wir schon in der Normalität angekommen?
       
 (DIR) Zum Tod von Wilhelm Wieben: Künstler des Nichtexpliziten
       
       „Tagesschau“-Sprecher Wilhelm Wieben, geboren in der Nazizeit, lebte
       vornehm zurückhaltend und optimistisch zugleich. Seines war das Diskrete.
       
 (DIR) Abschaffung des Paragrafen 175: Jahrestag einer Befreiung
       
       Vor 25 Jahren wurde Paragraf 175 abgeschafft – auch dank der
       DDR-Bürgerrechtsbewegung. Seitdem ist unser Autor froh, nicht mehr
       kriminell zu sein.
       
 (DIR) Neue Richtlinie zu §175-Entschädigung: Großes Leid, kleine Geste
       
       Ohne Verurteilung keine Entschädigung, galt bisher für Opfer des
       schwulenfeindlichen Paragraphen 175. Nun werden auch andere Folgen
       berücksichtigt.
       
 (DIR) LSVD über Rehabilitierung von Schwulen: „Die Entschädigung kommt zu spät“
       
       Bis 1969 wurde Sex zwischen Männern strafrechtlich verfolgt. Manfred Bruns
       (LSVD) erklärt, warum heute so wenige Verurteilte Entschädigung fordern.
       
 (DIR) Opfer des „Schwulen-Paragrafen“: Kaum Geld für 175er
       
       Bis 1969 wurden 842 Bremer wegen ihrer Homosexualität verurteilt. Nun
       können sie entschädigt werden – Anträge gibt es bislang bundesweit nur
       wenige.
       
 (DIR) Opfer des Paragrafen 175 verstorben: Nie rehabilitiert
       
       Wolfgang Lauinger saß wegen seiner Homosexualität monatelang in Haft –
       sowohl vor als auch nach 1945. Eine Entschädigung hat er nie erhalten.
       
 (DIR) Blogger über Paragraf 175 im Bundestag: „CDU und CSU, das sind Täterparteien“
       
       Für längst überfällig hält der Berliner Blogger Johannes Kram die jetzt vom
       Bundestag beschlossene Rehabilitierung kriminalisierter schwuler Männer.
       
 (DIR) Kommentar Rehabilitation von Schwulen: Sogar nachträglich diskriminiert
       
       Union und SPD fädeln in die Jahrzehnte verspätete Wiedergutmachung eine
       ungeheure Unterstellung ein: dass alle Schwulen Päderasten seien.
       
 (DIR) Rehabilitierung Paragraf 175: „Ich hatte Angst, nichts als Angst“
       
       Helmut Kress wurde wegen eines Liebesbriefs an einen Mann verfolgt. Der
       Bundestag berät nun ein Gesetz zur Entschädigung der Opfer.
       
 (DIR) Rehabilitierung von Homosexuellen: Zu späte Entschädigung
       
       Die Entscheidung der Bundesregierung, die nach §175 verurteilten Schwulen
       und Bisexuellen zu entschädigen, hat zu lange auf sich warten lassen.
       
 (DIR) Großbritannien beschließt „Turing Law“: Homosexuelle posthum rehabilitiert
       
       Die britische Regierung will tausende homosexuelle und bisexuelle Männer
       posthum rehabilitieren. Bislang mussten sie eine Löschung ihrer Vorstrafen
       beantragen.
       
 (DIR) Entschädigung für Homosexuelle: 30 Millionen für Wiedergutmachung
       
       Justizminister Maas plant den Beitrag für Schwule ein, die nach dem
       ehemaligen Paragrafen 175 verurteilt wurden. Ihre Handlungen galten demnach
       als strafbar.
       
 (DIR) Kommentar Paragraf 175: Wir müssen über Schuld reden
       
       Heiko Maas’ Initiative ist sehr löblich, aber sie wird zu rasch umgesetzt.
       Die gesellschaftliche Debatte um den Paragrafen 175 wird vermieden.
       
 (DIR) Justizminister Heiko Maas zu Paragraf 175: Homosexuelle bald rehabilitieren
       
       Schon im Mai hatte der Justizminister Entschädigungen für homosexuelle
       Opfer des Paragrafen 175 versprochen. Im Oktober will Heiko Maas einen
       Entwurf vorlegen.
       
 (DIR) Rehabilitierung homosexueller Männer: Akten sind weg, Aufarbeitung dauert
       
       Die Linkspartei kritisiert die schleppende Rehabilitierung verurteilter
       Schwuler. Der Paragraf 175 wurde schon 1994 abgeschafft.
       
 (DIR) Rehabilitierung verurteilter Schwuler: Die Grünen machen Druck
       
       Ein „monströser Schandfleck“ sei es, dass nach Paragraf 175 Verurteilte
       noch nicht entschädigt wurden, finden die Grünen. Sie haben nun einen
       Gesetzentwurf vorgelegt.
       
 (DIR) Kommentar Verurteilte Homosexuelle: Die Entschuldigung fehlt
       
       Männer, die nach Paragraf 175 verurteilt wurden, gehören nicht nur
       rehabilitiert – sondern auch um Verzeihung gebeten.
       
 (DIR) „Schwulenparagraf“ 175: „Wunde unseres Rechtsstaats“
       
       Tausende Opfer des bis 1969 gültigen Naziparagrafen sollen rehabilitiert
       werden. Das sagt ein Rechtsgutachten der Antidiskriminierungsstelle des
       Bundes.