# taz.de -- Die Wochenvorschau für Berlin: Viel Zeit für Gedanken
       
       > Arbeitslosenzahlen, Balkonbegrünung, tazlab: Das bringen die kommenden
       > Tage in Berlin.
       
 (IMG) Bild: Hier geht‘s lang: Am Mittwoch kommen die neuen Arbeitsmarktzahlen
       
       Es ist schon faszinierend: Da wächst die Welt dank Social Media quasi mit
       jedem Tweet enger zusammen und ignoriert zunehmend kulturelle Strukturen
       (Feiertage, freie Tage, wichtige religiöse Feste) sowie andere Grenzen
       jeder Art. Und doch gibt es immer noch Zeiten, in denen eine überraschende
       Ruhe einkehrt – etwa, wenn in Berlin, Deutschland, ja Mitteleuropa am
       Freitagmittag die Nachrichten- und E-Mail-Flut nachlässt. Manchmal zieht
       sich das über eine ganze Woche, etwa jene nach Ostern, die am heutigen
       Dienstag beginnt.
       
       Die nächsten Tage sind also eine Zeit zum Innehalten, Spazierengehen,
       Zeitunglesen. Und sich wundern, über die wohl weiterhin vergleichsweise
       niedrigen Arbeitslosenzahlen, die am Mittwoch für die ganze Republik und
       auch für Berlin im Speziellen bekannt gegeben werden. Spannend dabei immer:
       Wie weit hinten steht die Hauptstadt? Im Februar lag die Arbeitslosenquote
       bei 10,6 Prozent; nur in drei anderen Bundesländern war sie noch höher.
       
       ## Es grünt so grün!
       
       Apropos höher: Jetzt ist die richtige Zeit, die Grundlage zu legen für
       einen blühenden Garten oder Balkon. In den letzten Jahren hat sich der
       Berliner Staudenmarkt als gute Adresse erwiesen für alle jene, die etwas
       jenseits von Baumarktblumen und -samen eintopfen oder säen wollen. Der
       Markt findet am Wochenende im Botanischen Garten statt.
       
       Wer vorher noch eine Dosis intellektuellen Input braucht, gepaart mit einer
       guten Prise Unterhaltung, sollte am Samstag das taz.lab im Haus der
       Kulturen der Welt nicht verpassen. Mit dabei sind neben vielen
       taz-RedakteurInnen auch Politpromis wie Toni Hofreiter, Peter Altmaier und
       Petra Pau; plus schlaue Menschen wie Aktionskünstler Philipp Ruch,
       Publizistin Adrienne Goehler und Schriftstellerin Dana Grigorcea. Früh
       aufstehen macht Sinn: Bereits um 9 Uhr morgens beginnt das Ganze. Und auch
       wer nicht bis zum Ende durchhält, dürfte genügend Stoff haben, um in die
       nächste Woche mit vielen E-Mails voller neuer Erkenntnisse zu starten.
       
       29 Mar 2016
       
       ## AUTOREN
       
 (DIR) Bert Schulz
       
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