# taz.de -- Fossilindustrie vor Gericht: Petroleum Papers
       
       > Mit einer schwarzen Liste wollen Umweltschützer mächtige Ölfirmen unter
       > Druck setzen. Sie dient als Basis juristischer Verfolgung. Und macht
       > Hoffnung.
       
 (IMG) Bild: Den Blick auf die fossile Industrie verändern: Aktion von Klimaschützern in Den Haag, Oktober 2020
       
       DEN HAAG/AMSTERDAM taz | An der Fassade des noblen Marriott-Hotels hängt
       ein riesiges Spanntuch. In leuchtendem Gelb-Orange hebt es sich von der
       eleganten Fensterfront am Wiener Stadtpark ab. Dahinter berät sich in jenen
       kalten Tagen Ende März die Europäische Gas-Konferenz (EGC) über
       Möglichkeiten, den Kontinent von russischen Ressourcen unabhängig zu
       machen.
       
       Manager, Regierungsabgesandte und Expert:innen diskutieren über
       Energiesicherheit, die Schlüsselwörter heißen LNG und Wasserstoff.
       Befestigt haben das Plakat einige klettererprobte
       Greenpeace-Aktivist:innen. Darauf steht eine Botschaft aus drei Worten:
       „End Fossil Crimes!“
       
       Um „fossile Verbrechen“ geht es bei Greenpeace-Aktivitäten in diesem
       Frühjahr nicht zum ersten Mal. Nur wenige Tage zuvor hat in Amsterdam der
       niederländische Zweig der Umweltorganisation einen Bericht publiziert, der
       den Titel „Fossil Fuel Crime File“ trägt.
       
       Die Unterzeile macht deutlich, dass es sich hierbei nicht nur um
       Kampagnenrhetorik handelt, sondern um „ein Inventar krimineller und ziviler
       Vergehen, Ordnungswidrigkeiten und glaubhafter Vorwürfe, die der Industrie
       fossiler Brandstoffe zugeschrieben werden“.
       
       ## Verschmutzung, Bestechung – Kriegsverbrechen
       
       26 Beispiele in der Zeit seit 1989 sind in der Akte aufgelistet, unterteilt
       in 17 unterschiedliche Kategorien gesetzeswidriger Handlungen. Es geht um
       irreführende Werbung, um Bestechung und Korruption,
       Menschenrechtsverletzungen, Totschlag, selbst um Mittäterschaft bei
       Kriegsverbrechen.
       
       Verurteilt oder zumindest beschuldigt werden dabei zehn europäische
       Schwergewichte der Fossil-Industrie: Total, OMV Petrom, Statoil, Glencore,
       ENI, Shell, Equinor und Lundin Energy – Unternehmen, deren Produkte
       Bürger:innen täglich in Anspruch nehmen. Zugleich sind sie von den
       ökologischen Nebenwirkungen ihrer Aktivitäten so massenhaft und regelmäßig
       betroffen, dass der Report mit der Feststellung beginnt: „Jede Person auf
       der Erde lebt heute am Tatort eines Verbrechens.“
       
       Die „Litanei krimineller Anschuldigungen“ hat es in sich. Unter anderem
       enthält sie ein Bußgeld für die rumänische OMV Petrom wegen
       Luftverschmutzung; die Verurteilung des gleich in mehreren Fällen genannten
       französischen Energieriesen Total zu einer Strafe von 500.000 Euro wegen
       Bestechung für eine Konzession für ein Gasfeld im Persischen Golf;
       
       schließlich die Anklage eines schwedischen Gerichts gegen Lundin Energy
       (ehemals Lundin Petroleum), weil Aktivitäten eines von dem schwedischen
       Unternehmen angeführten Konsortiums im Sudan zwischen 1999 und 2003
       vermeintlich zum dortigen Bürgerkrieg beitrugen und Kriegsverbrechen nach
       sich zogen. Der entsprechende Prozess soll im September beginnen.
       
       Es ist das erste Mal, dass eine solche Liste zusammengestellt wird. Laut
       Greenpeace verschafft sie der Behauptung, Kriminalität liege „in der DNA
       der Fossil-Industrie“, eine starke Grundlage. „Die Idee entstand im Rahmen
       der europäischen Greenpeace-Kampagne“ berichtet Lisa Göldner, die für diese
       mitverantwortlich ist, telefonisch aus Berlin.
       
       Das Ziel: „Es geht darum, eine neue fossile Infrastruktur zu verhindern und
       den fossilen Ausstieg voranzubringen. Daher stellen wir die Frage: Was hat
       uns die Förderung fossiler Energien gebracht? Wir versuchen ihre
       Legitimität grundsätzlich in Frage zu stellen.“
       
       Der Ansatz der Kampagne, für die ein Greenpeace-Mitglied drei Monate lang
       in Vollzeit und unterstützt von mehreren Jurist:innen recherchierte, ist
       strategisch durchaus klug gewählt. Mit dem Fokus auf gesetzeswidriges
       Handeln fossiler Betriebe durchbricht man die üblichen Fronten einer
       Diskussion zwischen jenen, welche etwa Aktivitäten von
       Klimaschützer:innen gerechtfertigt finden, und anderen, die sie für
       übertrieben halten.
       
       Oder, in den Worten Lisa Göldners: „Die Fossile Fuel Crime File ist eine
       Übung, den öffentlichen Blick auf fossile Konzerne zu verändern. Was sie
       tun, ist nicht nur zutiefst gefährlich, sondern auch zutiefst kriminell.
       Sie wähnen sich über dem Gesetz, und genau das ist das Problem!“
       
       ## Niedrige Lebenserwartung im Nigerdelta
       
       Dass die Veröffentlichung auf das Konto von Greenpeace Nederland geht, ist
       eigentlich nur eine Formalität. Lisa Göldner erklärt, jede Kampagne
       benötige nun mal ein „gastgebendes“ Landesbüro. Zugleich weckt es beim
       Lesen eine Assoziation: Gerade Urteile niederländischer Richter:innen
       sorgten in den letzten Jahren international für Aufsehen und waren
       Vorbilder für Klima-Prozesse in anderen Staaten.
       
       Auch die Fossile Fuel Crime File enthält einen spektakulären Fall der
       niederländischen Justiz, der beispielhaft die Rolle von Gerichten im Kampf
       gegen den Klimawandel zeigt: die Verurteilung von Shell am 29. Januar 2021
       wegen Öllecks in Nigeria zwischen 2004 und 2007.
       
       Environmental degradation nennt Greenpeace die betreffende Kategorie, was
       sich mit „Verschlechterung der Umweltbedingungen“ übersetzen lässt. Gemeint
       ist der Beitrag der Shell-Tochter SPDC zur massiven und großflächigen
       Verschmutzung von (Trink-)Wasser und Luft im Nigerdelta.
       
       Seit dort 1958 Ölvorräte entdeckt wurden, gab es Tausende Lecks in
       Pipelines. Die Lebenserwartung in der Region liegt mit nur 41 Jahren 10
       Jahre unter dem Landesdurchschnitt. 2008 brachten vier nigerianische Bauern
       ihre Klage in den Niederlanden vor Gericht, unterstützt von der
       Umweltorganisation Milieudefensie, dem hiesigen Zweig von Friends of the
       Earth.
       
       ## 2022 – ein Durchbruch
       
       Nach knapp zwei Jahren Verhandlungen willigte Shell Ende 2022 ein, 15
       Millionen Euro [1][Entschädigungen zu zahlen]. Mit diesem Abschluss wurde
       der Fall zum Symbol einer Entwicklung, die sich in den letzten Jahren in
       Sachen Klimaschutz und seiner bewussten Verzögerung vollzogen hat: Standen
       Betroffene den Aktivitäten eines multinationalen Konzerns lange Zeit
       machtlos gegenüber, eröffnet die Justiz nun einen Weg, sich diesen zu
       widersetzen. Von einem möglichen Präzedenzfall war nach dem Urteil die Rede
       und von weltweiter Signalwirkung.
       
       „Es scheint immer unmöglich, bis es getan wird“ – der Leitspruch an der
       Wand im Büro von Donald Pols trifft den Sachverhalt auf den Kopf, auch wenn
       er eigentlich aus einem anderen Kampf kommt. Er steht auf einem Plakat mit
       dem Konterfei Nelson Mandelas. Auch Pols, der Direktor von Milieudefensie,
       stammt aus Südafrika.
       
       Im Amsterdamer Hauptquartier der Organisation blickt er zurück auf die
       Bedeutung des Nigeria-Urteils. „Es ist uns gelungen, einen Durchbruch zu
       erreichen. Bisher hatten multinationale Konzerne eine Ausnahmeposition, was
       die Folgen ihres Handelns in Ländern des Globalen Südens angeht. Sie
       konnten tun, was sie wollten, ohne sich über die Konsequenzen Gedanken
       machen zu müssen.“
       
       Den Kern des Problems analysiert Pols so: „Juristische Rahmen sind
       national, sodass es bislang keine Instanz gab, die multinationale
       Unternehmen dazu zwang, ihre Verantwortung zu übernehmen.“ Das Urteil von
       2022 räumt mit diesem Zustand nun auf drei Ebenen auf: „Erstens musste
       Shell die Verschmutzung beenden, wofür inzwischen Maßnahmen ergriffen
       wurden. Dann mussten sie den Dreck aufräumen, den sie hinterließen. Auch
       das ist geschehen. Und schließlich gibt es eine finanzielle Entschädigung
       für Menschen, die unter anderem wegen der Verschmutzung in purer Armut
       lebten und nun eine Zukunft haben.“
       
       Für die Möglichkeit, fossile multinationale Betriebe künftig juristisch zu
       belangen, sei dieses Urteil „historisch“, so Pols. Der 51jährige ist seit
       der Klimakonferenz in Den Haag im Jahr 2000 mit dem Thema beschäftigt.
       2009, nach dem gescheiterten Gipfel von Kopenhagen, bei dem er als
       Unterhändler beteiligt war, wollte er sich eigentlich zurückziehen. Die
       Abschlusserklärung enthielt zwar ein vages Ziel, die Erderwärmung auf 2
       Grad zu beschränken, diese wurde aber von der Versammlung nicht angenommen.
       
       Deutlich wurde: Die Politik hängt dem Stand der Wissenschaft meilenweit
       hinterher. Pols erinnert sich: „Ich fragte mich: ‚Wir haben jahrelang
       darauf hingearbeitet, wissenschaftlich ist die Erderwärmung eindeutig
       belegt, es gibt Unterstützung in der Bevölkerung für Klimaschutz, er ist
       bezahlbar – warum funktioniert es dann nicht, ambitionierter Absprachen zu
       treffen?‘ Irgendwann wurde mir klar: Wir müssen uns auf die großen
       Verschmutzer richten.“
       
       So wie Kopenhagen der Tiefpunkt von Pols’ Laufbahn war, nennt er den
       Shell-Prozess den Höhepunkt. Gerade in den knapp anderthalb Jahrzehnten
       seiner Dauer, betont er, habe sich das gesellschaftliche Klima so
       verändert, dass Konzerne auch für Aktivitäten ihrer Tochterunternehmen vor
       Ort verantwortlich gemacht werden. „Dadurch hat dieser Entscheid einen
       mäßigenden Effekt. Können Mutterunternehmen haftbar gemacht werden, weil
       Opfer vor Gericht ziehen, wissen sie: Das kann uns Geld kosten. Daher
       werden sie nachhaltiger handeln.“
       
       Wie dieser Wandel im Einzelnen eintrat, erklärt die Amsterdamer Anwältin
       Channa Samkalden, die die Kläger vor Gericht in Den Haag vertrat. „Es war
       eine Kombination: Die juristische Landschaft veränderte sich, man sah immer
       mehr, dass Unternehmen eine Verantwortung haben, auch für ihre
       Tochterbetriebe. Das Zwischenurteil 2015 legte fest, dass das
       niederländische Gericht befugt ist, diesen Fall zu behandeln, und zugleich
       verfügte es, dass Shell mehr Material liefern muss, um die Ursachen der
       Öllecks zu beweisen. Damals dachte ich, das könnte ein Wendepunkt sein.“
       
       Samkalden, spezialisiert auf Menschenrechte bei der renommierten Kanzlei
       Prakken d’Oliveira, blickt mit gemischten Gefühlen auf den Fall zurück: zum
       einen mit Genugtuung, weil es gelungen ist Shell haftbar zu machen.
       „Andererseits sind die vier ursprünglichen Kläger, genau wie viele andere
       Opfer der Ölkatastrophe im Nigerdelta, nicht mehr am Leben. Zudem sind das
       Leid und der Schaden dort so enorm, dass es gar nicht wieder gutzumachen
       ist, und so sehe ich den Prozess auch nicht als ungeteilte
       Erfolgsgeschichte.“
       
       Samkalden hat hier einen Punkt: Die Lecks, für die Shell verurteilt wurde,
       stellen nur einen [2][Bruchteil der Gesamtverschmutzung im Nigerdelta] dar.
       Das erste dokumentierte Leck datiert von 1970. Allein in den letzten zehn
       Jahren zählt die nigerianische Regierung 9.828. 2020 und 2021 floss der
       Inhalt von 28.003 Fässern in die Umgebung. Vor allem in der Region
       Ogoniland ist die Verseuchung von Boden, Luft und Grundwasser weiträumig,
       Farmland kann nicht bestellt, in Flüssen kann nicht gefischt werden.
       
       Zentraler Punkt für die Anwältin ist und bleibt, dass ein multinationaler
       Konzern haftbar gemacht werden kann, für die eigenen Aktivitäten [3][und
       die seiner Tochterunternehmen]. Damit könne eine Unrechtmäßigkeit auch an
       eine Entschädigung gekoppelt werden, so Samkalden. „Das ist die Sprache,
       die Unternehmen sprechen. Dieses Risiko von Haftbarkeit müssen sie jetzt
       mit einbeziehen. Und obwohl sich dieser Fall nicht eins zu eins auf andere
       übertragen lässt, ist es klar, dass es neue Prozesse geben und die
       Rechtsprechung beim Klimaschutz eine wichtige Rolle spielen wird.“
       
       Im Shell-Hauptquartier im Norden Den Haags, durch die Berichte über mehrere
       Klimaproteste inzwischen im ganzen Land bekannt, herrscht unterdessen das
       gleiche geschäftige Treiben wie immer. Menschen mit Aktentaschen eilen die
       Treppenstufen in das braun geklinkerte Gebäude hoch und runter.
       
       ## Shell verweigert die Verantwortung
       
       Das Logo weht auf einer weißen Flagge im Wind, ganz oben ziehen sich sechs
       weitere goldene Muscheln über die Fassade. Kameras überwachen den
       Außenbereich. Im Foyer hinter dem Empfang erstreckt sich ein
       Reklamebildschirm mit der Botschaft „Providing energy around the clock“,
       Energielieferung rund um die Uhr.
       
       Ein Gespräch zum Nigeria-Prozess will man im Hauptquartier nicht mehr
       führen. Stattdessen verweist ein Sprecher auf eine Mitteilung von Ende
       2022. Darin wird die Übereinkunft vermeldet, das Tochterunternehmen Shell
       Petroleum Development Company of Nigeria Ltd werde den „Gemeinschaften in
       Oruma, Goi und Ikot Ada Udo in Nigeria, die zwischen 2004 und 2007 von vier
       Öllecks betroffen waren“, 15 Millionen Euro bezahlen.
       
       Ausdrücklich heißt es, damit handele man lediglich die ausstehenden
       Forderungen des Gerichts ab, erkenne damit aber nicht die eigene Haftung
       an. Shell beugt sich so dem Urteil, verweigert aber weiterhin die
       Verantwortung für die Öllecks. Weiterhin habe man ein System zur Meldung
       von Lecks installiert und die Anlagen saniert.
       
       „Im Prinzip haben wir dem nichts hinzuzufügen“, lässt der Sprecher
       ausrichten. Auf Nachfrage betont er freilich, der Greenpeace-Bericht
       „berücksichtigt die Problematik des Öldiebstahls nicht, die unter anderem
       mehrfach von den UN thematisiert wurde“. Lecks durch Explosionen, Brand und
       Zersetzung von Pipelines sind hinlänglich bekannt.
       
       ## Neue Förderprojekte im Blick
       
       Shell betont dennoch seit Jahren, Diebstahl und Sabotage seien für die
       meisten Lecks verantwortlich. Der Sprecher verweist auf „nigerianische
       Medien“, die den Umfang des Problems deutlich machten. 2022 etwa gingen
       rund 88 Prozent der großen Öllecks bei SPDC-Pipelines auf „illegale
       Aktivitäten dritter Parteien“ zurück. „Hierbei belassen wir es“, so der
       Sprecher. Das Gericht sah diese Ursache der Lecks allerdings nicht als
       ausreichend bewiesen an.
       
       Unbestritten ist derweil, dass die Nebenwirkungen fossiler Industrie, die
       vielen Europäer:innen vor allem aus den Nachrichten bekannt sind, wie
       die Fossile Fuel File Crime festhält: „Für Menschen in stark vom
       Klimawandel betroffenen Ländern im Globalen Süden dagegen sind diese eine
       kalte und harsche Realität.“
       
       Just diese Feststellung bringt uns zurück nach Wien, zum Protest gegen die
       Europäische Gas-Konferenz. Und zu dem, was Lisa Göldner eine „neue fossile
       Infrastruktur“ nennt. Um die wird nämlich seit dem Ukrainekrieg mit aller
       Macht verhandelt, wobei mehrere Länder des Südens extraktivistische
       Begehrlichkeiten wecken.
       
       Ein aktuelles Beispiel: die in Uganda geplante East African Crude Oil
       Pipeline, die das dort geförderte Öl an die Küste Tansanias transportieren
       soll, um es von dort zu verschiffen. Die Bohrrechte im Reservoir im
       Albertsee haben unter anderem Total sowie die China National Offshore Oil
       Corporation. Uganda erhofft sich einen Weg aus der Armut und Arbeitsplätze,
       Aktivist:innen vor Ort befürchten verheerende Umweltschäden.
       
       Gerade weil die Politik noch immer langsam auf eine Publikation wie die
       Fossil Fuel Crime File reagiert, bedarf es Gerichten, die der Umsetzung von
       Klimaschutzvereinbarungen Nachdruck verleihen.
       
       Lisa Göldner betont, dass sich der Diskurs bereits verschoben habe: „Wir
       beobachten, dass immer mehr andere Akteure über fossile Konzerne als
       Verbrecher oder Kriminelle sprechen, insbesondere in Kontexten, wo
       Klimaaktivist:innen kriminalisiert werden“. Ihre – vorsichtige –
       Bilanz: „Es lohnt sich, weiter zu recherchieren und insbesondere mit
       Jurist:innen und Betroffenen nach Wegen zu suchen, die Konzerne vor
       Gericht zur Rechenschaft zu ziehen.“
       
       31 May 2023
       
       ## LINKS
       
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