# taz.de -- NSDAP
       
 (DIR) Neonazis feiern Sonnenwende: Hitlerjugend reloaded
       
       Die „Jungen Nationalisten“ werden in Niedersachsen aktiver. Selbst Kinder
       werden indoktriniert – wie am Wochenende bei einer Sonnenwendfeier in
       Eschede.
       
 (DIR) Oldenburg ehrt NS-Journalistin: Der Nazi-Propagandistin geglaubt
       
       Dass Edith Ruß NSDAP-Mitglied war, hat die Stadt Oldenburg aktiv geleugnet.
       Gestützt hat sie sich auf die Darstellung der Museumsstifterin.
       
 (DIR) Hans-Fallada-Romanverfilmung: 100 Jahre Wutbauer
       
       „Bauern, Bomben und Bonzen“ von 1973 ist Filmhit dieser Tage. Der
       Fünfteiler spielt 1931 und ist angesichts der Bauernproteste erschreckend
       aktuell.
       
 (DIR) NSDAP-Ausweis bei Königsfamilie entdeckt: Prinz mit Gedächtnislücken
       
       Prinz Bernhard war Prinz im niederländischen Königshaus und schwor vor
       seinem Tod, nie NSDAP-Mitglied gewesen zu sein. Nun wurde sein
       Parteiausweis gefunden.
       
 (DIR) Ausstellung über Austrofaschismus: Der österreichische Faschismus
       
       In Wien informiert derzeit eine Ausstellung über die Zerstörung der
       Demokratie und die Etablierung eines Ständestaats um 1930 in der
       Alpenrepublik.
       
 (DIR) Prozesse gegen Buchreihe „Täterprofile“: Feldpost nicht mehr wörtlich
       
       Darf ein Historiker private Texte eines NS-Funktionärs zitieren? Jein, sagt
       das Hamburger Landgericht. Ein zweites Verfahren ist noch offen.
       
 (DIR) Sachbuch von David de Jong: Braun bis ins Mark
       
       Welchen Einfluss haben in der Nazizeit groß gewordene Unternehmerdynastien
       heute? David de Jong geht in seinem Buch „Braunes Erbe“ dieser Frage nach.
       
 (DIR) Rollschuhlaufen in der NS-Zeit: „Das wirkt so unschuldig“
       
       In Hannover war das Rollschuhlaufen beliebt und die NSDAP wusste dies zu
       nutzen, sagt Historikerin Annika Wellmann. Der Rollschuhclub hat
       mitgemacht.
       
 (DIR) Besuch bei Autor Florian Knöppler: Vom Verhalten in Krisenzeiten
       
       Florian Knöpplers Roman „Kronsnest“ erzählt, wie in den 1920er-Jahren in
       den Dörfern der Elbmarsch der Nationalsozialismus aufkam. Ein Besuch.
       
 (DIR) Konflikt um Preisverleihung: Onay will kein Jagdwild sein
       
       In Hannover eskaliert ein Konflikt zwischen Presse Club und OB Belit Onay.
       Dabei geht es auch darum, wer sich in dieser Stadt so für wichtig hält.
       
 (DIR) Prozess um Toepffer-Biografie: Opas Briefe dürfen zitiert werden
       
       Die Enkelin des Hamburger NS-Schulsenators Oscar Toepffer wehrt sich vor
       Gericht gegen eine Kurzbiografie über ihren verstorbenen Großvater.
       
 (DIR) Gerechter unter den Völkern: „Einer der schönsten Tage“
       
       Josef Königsberg musste 95 Jahre alt werden, um die Ehrung seines Retters
       Helmut Kleinicke zu erleben. Yad Vashem zeichnet den Mann jetzt aus.
       
 (DIR) Studie über die Straßenkämpfer der Nazis: Militante Männlichkeit
       
       Die Mitglieder kamen aus allen Gesellschaftschichten: Daniel Siemens'
       Standardwerk „Sturmabteilung. Die Geschichte der SA“ klärt auf.
       
 (DIR) Studie vergleicht NS- und AfD-Hochburgen: Alte Nazis, neu verpackt?
       
       Wo früher die NSDAP gewählt wurde, wird heute die AfD gewählt, haben
       Forscher errechnet. Solche Studien sind wichtig – und politisch gefährlich.
       
 (DIR) NS-Artikel in Sachsen erschienen: Nazis? Die kommen nicht von hier
       
       In Rosenthal-Bielatal wird im Gemeindeblatt ein NS-Artikel nachgedruckt.
       Unkommentiert. Für den Bürgermeister offenbar kein Problem.
       
 (DIR) Gaulands Text in der „FAZ“: Zwei Volksschützer
       
       Hat Alexander Gauland in einem Gastbeitrag für die „FAZ“ eine Hitler-Rede
       zitiert? Möglicherweise nicht. Aber das macht die Sache keineswegs besser.
       
 (DIR) Roman von Susanne Fritz: Von der Privilegierten zur Feindin
       
       Die Schriftstellerin Susanne Fritz gräbt tief im Ungesagten. Ihr Roman „Wie
       kommt der Krieg ins Kind“ erzählt die Geschichte ihrer Mutter.
       
 (DIR) Essayist Max Czollek über Chemnitz: „Eskalation mit Ansage“
       
       Max Czollek hält den Integrationsdiskurs für falsch. Die Gesellschaft
       brauche ein neues Modell. Er plädiert für eine „Gesellschaft der radikalen
       Vielfalt“.
       
 (DIR) Adolf Messer und die Uni Frankfurt: Braunes Geld, weiße Westen
       
       Die Goethe-Universität Frankfurt will ihre Geldgeber nicht verprellen. Sie
       benennt sogar einen Raum nach einem ehemaligen NSDAP-Mitglied.
       
 (DIR) Umgang mit Gestapo-Gedenkort: Hamburger Dilettantismus
       
       Von der Hamburger Stadthausbrücke aus organisierte die Gestapo den
       Nazi-Terror. Statt des geplanten Gedenkortes gibt es nun eine Debatte um
       eine Buchhändlerin.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Nazis in Nadelstreifen
       
       Kann man über die AfD noch Satire schreiben? Auf jeden Fall kann man eine
       wenn auch unvollständige Chronik der Widerwärtigkeiten erstellen.
       
 (DIR) Debatte AfD im Bundestag: Dialog wird überschätzt
       
       Die AfD ist eine Wiedergängerin der NSDAP. Ihre Gegner müssen sich jetzt
       zusammentun, um sie gemeinsam zu bekämpfen – auch wenn das schwer wird.
       
 (DIR) Die Wahl und die Weimarer Republik: Identität in der Krise
       
       Seit 1945 gab es nie so viele Parteien wie bei der Wahl 2017. Viele
       Menschen gründen einfach ihre eigene oder wählen rechts – wie vor dem
       Krieg.
       
 (DIR) Alexander Kluge im Museum Folkwang: Mitspinnen, so gelenkig es eben geht
       
       Chronist und Collagist Alexander Kluge hat seine erste Ausstellung und
       stellt dabei kühne Verbindungen zwischen historischen Ereignissen her.
       
 (DIR) Bramsche pflegt Gedenkstein für Nazi: Zwischen Gülle und Eichenlaub
       
       Das niedersächsische Bramsche pflegt den Gedenkstein für Jagdflieger Walter
       Nowotny gut. Das freut jene, die dem willigen Star der NS-Propaganda noch
       heute huldigen
       
 (DIR) Kulturpreis nach NSDAP-Mitglied benannt: Umbenennung nicht nötig?
       
       „Eduard-von-der-Heydt“-Kulturpreis: Im Umgang mit der NS-Geschichte beweist
       die Stadt Wuppertal Opportunismus und Amnesie.
       
 (DIR) Zentralrat der Muslime trifft AfD: Die Spitzen sind sich uneins
       
       Frauke Petry will den Zentralrat der Muslime treffen,
       Bundesvorstandsmitglied Alice Weidel zieht ihre Zusage zurück. Wegen eines
       NSDAP-Vergleichs.
       
 (DIR) Historikerbericht über NSDAP-Mitglieder: Nazis in Nachkriegsministerien
       
       Wie viele Nazis ihre politische Karriere nach 1945 weiterverfolgten, wurde
       nun fürs Innenministerium nachgewiesen. Teilweise lag der Anteil bei 66
       Prozent.
       
 (DIR) Martin Heidegger nach dem NS: Seine Katastrophe
       
       Voller Selbstmitleid und Ressentiments: In den „Schwarzen Heften“
       (1942-1948) wettert der Philosoph gegen Juden, Christentum und Demokratie.
       
 (DIR) Kritiker Walsers unterliegt vor Gericht: Aus dem Schneider
       
       Das OLG Hamburg hat entschieden: Der Publizist Carl Wiemer darf Walser
       nicht mehr NSDAP-Mitglied nennen, da kein Aufnahmeantrag von ihm vorliegt.
       
 (DIR) Zur Geschichte der Jugendbewegung: Wandervögel im braunen Hemd
       
       Christian Niemeyers Studie zur Geschichte der deutschen Jugendbewegung
       belegt: Fast alle Führungsmitglieder waren in der NSDAP.
       
 (DIR) Japans Finanzminister lobt NSDAP: Von den Nazis lernen
       
       Man solle sich bei der japanischen Verfassungsänderung ein Vorbild an
       Hitlerdeutschland nehmen, forderte Finanzminister Taro Aso. Alles nur ein
       Missverständnis?
       
 (DIR) Studie zu NS-Verbrechen: Schneller mehr Geld
       
       Die nationalsozialistische Finanzbürokratie raubte Juden nach 1933
       systematisch aus. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie im Auftrag des
       Finanzministeriums.
       
 (DIR) Judenboykott am 1. April 1933: „Sie prügelten sie zu Tode“
       
       Die Nazis riefen: Kauft nicht bei Juden! Die meisten Deutschen folgten. Das
       Erbe der Geschichte verbietet es uns heute, Waren aus Israel zu
       boykottieren.