# taz.de -- Debütroman
       
 (DIR) Schweigen über Gewalt in der DDR: Durchwachte Nächte
       
       In ihrem Debütroman ergründet Anne Rabe, wie die Gewalt der DDR bis heute
       nachwirkt. Hier berichtet sie vom Schweigen bei ihrer Lesereise.
       
 (DIR) Debütroman „Lawinengespür“ über Gen Z: Verlorene Geschwisterseelen
       
       Paula Schweers' Romandebüt beschreibt das Lebensgefühl einer Generation,
       die in lauter Krisen aufwächst. „Lawinengespür“ widmet sich den Ratlosen.
       
 (DIR) Debütroman „Gewässer im Ziplock“: Zu Jom Kippur zurück in Deutschland
       
       Dana Vowinckels Roman „Gewässer im Ziplock“ erzählt von einer zerbrochenen
       Familie. Zwischen Berlin, Chicago und Jerusalem geht diese auf Selbstsuche.
       
 (DIR) Debütroman von Rin Usami: Obsession und Ausbeutung
       
       Rin Usami erzählt von Glück, Alltag und Tragik eines jugendlichen Fans in
       Japan. „Idol in Flammen“ heißt das Debüt der jungen Autorin.
       
 (DIR) Charlotte Gneuß Roman „Gittersee“: Bei der Stasi war alles geheim
       
       Dieser Autorin nimmt man die Alltagsschilderungen aus der DDR ab. Charlotte
       Gneuß erzählt in „Gittersee“ von Erwachsenen, die ihre Kinder verraten.
       
 (DIR) Bericht vom Prosanova-Festival: Gesten des Respekts
       
       Das Prosanova-Literaturfestival nahm sich vor, Ernst zu machen mit der
       Einladung an alle. Es hat ziemlich gut geklappt, meist auch ohne
       Wasserglas.
       
 (DIR) Debütroman von Lisa Roy: Chicken, Psychohorror, Instagram
       
       In "Keine gute Geschichte" porträtiert Lisa Roy nicht nur das abhängige
       Subproletariat. Zugleich seziert sie die glitzernde
       Social-Media-Avantgarde.
       
 (DIR) Debütroman von Marlen Hobrack: Lesen im Leopardenlook
       
       Alte weiße Männer mag keiner mehr lesen, eine weibliche
       Aufsteigerinnengeschichte schon. „Schrödingers Grrrl“ folgt einer
       literarischen Hochstaplerin.
       
 (DIR) Magdalena Saigers Künstlerroman: Momente der Verzauberung im Dreck
       
       Selbstermächtigung durch Kunst? Von wegen! Ein Mann bricht seine Karriere
       ab und zieht sich in ein verlassenes Dorf zurück. Ein Debüt-Roman.
       
 (DIR) Romandebüt von Dirk Gieselmann: Legende von der Einsamkeit
       
       Realitätsflucht als Überlebenstechnik: Bildet „Der Inselmann“ von Dirk
       Gieselmann über eine Kindheit in der DDR die Gegenbewegung zur Autofiktion?
       
 (DIR) Roman über Berlin-Neukölln: Ganz harte Berliner Jungs
       
       Heranwachsen im Dunstkreis der Drogengangs: Behzad Karim Khanis „Hund Wolf
       Schakal“ beweist poetisches Gespür. Und ein Ohr für Straßenjargon.
       
 (DIR) Debütroman aus dem Weimarer Berlin: Gegen Dr. Popper
       
       Lili Grüns Roman „Alles ist Jazz“ aus dem Jahr 1931 ist jetzt wieder zu
       entdecken. Er zeigt Berlin während der Weimarer Republik.
       
 (DIR) Debütroman von Kim de l'Horizon: Queerung des Erzählens
       
       Kim de l'Horizon will in seinem radikalen Debüt „Blutbuch“ den
       Normfamilienroman hinter sich lassen. Dafür wurde l'Horizon mit dem
       Deutschen Buchpreis ausgezeichnet.
       
 (DIR) Sigrid Nunez' Debütroman neu übersetzt: Fäden, die kaum zusammenpassen
       
       In „Eine Feder auf dem Atem Gottes“ erzählt Sigrid Nunez vom
       chinesisch-panamesischen Vater und der in Nazideutschland aufgewachsenen
       Mutter.
       
 (DIR) Roman „Messer, Zungen“ über Südafrika: Heimat muss man erfinden
       
       In ihrem Debütroman „Messer, Zungen“ schreibt Simoné Goldschmidt-Lechner
       gegen kursierende Vorstellungen von Südafrika an.
       
 (DIR) Debütroman über Aufwachsen in Südtirol: Wenn Wörter hässlich machen
       
       Maddalena Fingerles Debütroman „Muttersprache“ kreist um eine scheinbar
       bilinguale Welt. Ihr Protagonist leidet vor allem an dreckigen Wörtern.
       
 (DIR) Debütroman von Sophia Fritz: Rutschige Träume
       
       „Steine schmeißen“ porträtiert gelungen die Generation Z. Auf- und
       abgeklärte junge Menschen, die sich ständig mit ihren Gefühlen
       auseinandersetzen.
       
 (DIR) Spaziergang mit Autor Mischa Mangel: Ein Puzzle mit Leerstellen
       
       Was kann man erinnern und was nicht? In seinem Roman „Ein Spalt Luft“
       arbeitet Mischa Mangel an der Rekonstruktion einer Kindheit.
       
 (DIR) Debütroman „Taubenleben“: Blitzgewitter im Hirn
       
       Paulina Czienskowski schildert die existenzielle Krise einer jungen Frau.
       Zwischen Erinnerungen und Angst findet diese zu sich selbst.
       
 (DIR) Roman zur Start-up-Kultur: Beta und die Tinder-Dates
       
       Virtuelle Schnitzeljagd: Berit Glanz’ Romandebüt „Pixeltänzer“ über
       gegenwärtige digitale Arbeits- und Freizeitwelten.
       
 (DIR) Axel Milberg über sein Romandebüt: „Nicht nur ein Ort“
       
       Der Schauspieler Axel Milberg hat einen Roman geschrieben. „Düsternbrook“
       ist keine Autobiografie, handelt aber trotzdem von einem, der Axel Milberg
       heißt.
       
 (DIR) Debütroman über weibliche Normen: „Das Buch hat mein Leben gerettet“
       
       Ariana Harwicz über ihren Roman „Stirb doch, Liebling“. Das Debüt der
       Argentinierin ist eine literarische Abrechnung mit der Mutterschaft.
       
 (DIR) Debütroman „Milchzähne“: Auf der anderen Seite
       
       Die 25-jährige Autorin Helene Bukowski beschreibt eine verrohte Welt. Sie
       erzählt geschickt, wie Menschen zu Fremden gemacht werden.
       
 (DIR) Debütroman von Garth Greenwell: Komplizierte Wesen im Untergrund
       
       In „Was zu dir gehört“ erzählt Garth Greenwell eine Geschichte schwulen
       Begehrens – im postkommunistischen Bulgarien.
       
 (DIR) Debütroman „Ma“ von Aya Cissoko: Das Leben als Geschenk betrachten
       
       Die Pariser Schriftstellerin Aya Cissoko widmet ihr zweites Buch ihrer aus
       Mali stammenden Mutter: „Sie hat gelitten, ohne zu verbittern.“
       
 (DIR) Schriftstellerin zur Situation in Afrika: „Die Frage der Menschlichkeit“
       
       Yvonne Owuor glaubt an die Macht der Rückkehr. Sie erklärt, welche Wirkung
       Merkels Satz „Wir schaffen das“ in Kenia hatte.
       
 (DIR) Weltliteratur aus Kenia: Der Sound von Nairobi
       
       Yvonne Adhiambo Owuor erzählt in ihrem Debütroman mit großer narrativer
       Kraft eine Geschichte von Liebe und Tod, Verrat und Schweigen.
       
 (DIR) „Schwarzer Winter“ von Cecilia Ekbäck: Der Eriksson geht um
       
       Kein Schwedenkrimi, sondern Swedish Gothic. Cecilia Ekbäck erzählt eine
       Mordgeschichte aus dem Lappland des 18. Jahrhunderts.
       
 (DIR) Schriftstellerin Nadine Kegele: Aufgespannt zwischen zwei Welten
       
       Die österreichische Schriftstellerin Nadine Kegele verwandelt
       Sprachlosigkeit in Literatur. Vor Kurzem erschien ihr Debütroman.
       
 (DIR) David Cronenbergs Romandebüt: Quellen der Lust
       
       Filmregisseur David Cronenberg hat seinen ersten Roman geschrieben.
       Entstanden ist ein Werk, das sich zur Liebe von Dysfunktionen bekennt.
       
 (DIR) Debütroman von Fabian Hischmann: Ab und an macht es Peng
       
       Hischmann ist mit „Am Ende schmeißen wir mit Gold“ für den Preis der
       Leipziger Buchmesse nominiert. Es geht um einen melancholischen Loser.
       
 (DIR) Frauenroman aus Albanien: Eine Akte geöffnet
       
       Die Sippe zählt in Albanien immer noch mehr als das Individuum. Lindita
       Arapi erzählt zum ersten Mal aus Sicht einer Frau über die Frauen in ihrem
       Land.