# taz.de -- Kriminalliteratur
       
 (DIR) Roman „Die Regeln des Spiels“: Der friedfertige Händler von Harlem
       
       In Colson Whiteheads neuem Roman wird der Protagonist zum Komplizen bei
       einem Raub- und Mordzug. Der Autor romantisiert das Ganoventum.
       
 (DIR) Yves Ravey „Taormina“ Kurzroman: Fahrerflucht in Strandnähe
       
       Ein Paar versucht mit einem Urlaub seine Beziehung zu kitten. Es ist ein
       beklemmender Ausflug in das Innenleben eines notorischen Vermeiders.
       
 (DIR) Zum Tod von Angela Lansbury: Als „Schwulenikone“ wird sie fehlen
       
       Angela Lansbury war das, was die Etepetetekulturwissenschaft eine Gay Icon
       nannte. Sie stand für das hartnäckige „I will survive“.
       
 (DIR) Graphic Novel „Volle Leichenhalle“: Hang zur Groteske
       
       Der Autor Jean-Patrick Manchette hat dem französischen Krimi seine
       Maigret-Gemütlichkeit ausgetrieben. Max Cabanes hat den Autor nun
       adaptiert.
       
 (DIR) Verlegerin über feministische Krimis: „Eine gerechtere Welt ist möglich“
       
       Die Hamburger Verlegerin Else Laudan hat ein Netzwerk für feministische
       Krimis mitgegründet. Ihr Anspruch ist, Konflikte auszutragen.
       
 (DIR) Autor Petros Markaris ermittelt: „Haufenweise neue Investoren“
       
       Petros Markaris ist der bekannteste griechische Krimi-Autor und Chronist
       der Finanzkrise. Ein Gespräch über Corona, Waldbrände und ein Prekariat mit
       Master-Abschluss.
       
 (DIR) Lange Buchnacht in Kreuzberg nur digital: Mordsmäßige Unterhaltung
       
       2020 fiel die Lange Buchnacht aus. Am 15. Mai aber findet sie statt. Doch
       nur digital. Das Programm ist vielfältig und bietet Politisches und Krimi.
       
 (DIR) „Weiter Himmel“ von Kate Atkinson: Erfahrungen mit dem Bösen
       
       Die Krimi-Autorin Kate Atkinson hat den fünften Jackson-Brodie-Fall
       veröffentlicht. Darin wollen alle Protagonisten ihre Vergangenheit
       vergessen.
       
 (DIR) Dominique Manottis „Marseille.73“: Mord und Gesellschaftskritik
       
       1973 werden in Marseille Algerier ermordet. Dominique Manottis Roman zeigt
       die Verbindungen zu rechtsgerichteten Geheimverbänden auf.
       
 (DIR) Roman von Michelle Winters: Ja, es gibt eine Leiche
       
       In der kanadischen Provinz verschwindet ein Mann. In Michelle Winters’
       Roman „Ich bin ein Laster“ kommt so die Vergangenheit ans Licht.
       
 (DIR) Berliner Kleinverlag für Krimis: Morbide Expressivität mit Niveau
       
       Frank Nowatzki macht mit Pulp Master eines der besten Programme im
       Krimibereich, wofür er jetzt mit dem Deutschen Verlagspreis ausgezeichnet
       wurde.
       
 (DIR) Krimi von Olga Tokarczuk: Erstickt an einem Rehknochen
       
       Das Œuvre der Nobelpreisträgerin Olga Tokarczuk ist vielschichtig. Mit
       „Gesang der Fledermäuse“ legt sie einen vegetarierfreundlichen Krimi vor.
       
 (DIR) Berliner Krimibuchladen Hammett: „Wir kriegen das in den Griff“
       
       Ein Gespräch mit Christian Koch vom Kreuzberger Krimibuchladen Hammett über
       spannende Geschäftssituationen, Krimikunden – und Hunde.
       
 (DIR) Krimi-Klassiker aus Italien: Ein Ex-Sträfling ermittelt
       
       Die Krimis von Giorgio Scerbanenco sind eine lohnende Wiederentdeckung. Der
       Privatdetektiv Duca Lamberti gräbt tief in der Geschichte.
       
 (DIR) Kommissar-Maigret-Autor neu übersetzt: Ein Jedermann im Trenchcoat
       
       Der Vielschreiber George Simenon, der mit einfachsten Mitteln magische
       Wirkungen erzeugen konnte, ist nun als Klassiker ganz neu zu entdecken.