# taz.de -- Berliner Krimibuchladen Hammett: „Wir kriegen das in den Griff“
       
       > Ein Gespräch mit Christian Koch vom Kreuzberger Krimibuchladen Hammett
       > über spannende Geschäftssituationen, Krimikunden – und Hunde.
       
 (IMG) Bild: Spannende Situationen rudherum um Christian Koch im Hammett
       
       taz: Herr Koch, zwischendurch wurde auch mal von einem möglichen Ende vom
       Hammett gesprochen. Darf Ihre Kundschaft denn inzwischen wieder darauf
       hoffen, dass der Krimibuchladen doch offen bleibt? 
       
       Christian Koch: Ja, wir kriegen das hoffentlich in den Griff. Wir hatten
       sehr viel Solidarität, das hat uns gerettet. Wir haben ja vor Kurzem
       unseren Newsletter zur Krise rausgehauen. Das ist mir schwergefallen, ist
       ja auch 'ne unschöne Sache. Aber es hat etwas bewirkt, auch über diese 500
       Menschen, die den Newsletter kriegen, hinaus. Als wir es als Flugblatt hier
       in den Schaukasten gehängt haben, wurde es auch hier im Kiez so richtig
       bemerkt. Leute kamen, um Bücher zu bestellen, oder haben gesagt, meine
       Firma kauft immer bei Amazon, ich versuche mal, es hinzukriegen, dass die
       bei euch bestellen. Manche haben Gutscheine gekauft. Und dann so Sachen:
       Ich habe eine Kundin, die hat wirklich keine Kohle, das weiß ich, die freut
       sich immer, was sie für gute Bücher bei uns in der 50-Cent-Kiste findet.
       Und diese Frau kam mit acht richtig guten Büchern aus ihrem Schrank und
       meinte, hier, die hab ich früher mal gekauft, als ich mehr Geld hatte, die
       würde ich Ihnen gern schenken, auch wenn’s nur ne kleine Hilfe ist. Und
       dann saß ich hier und … boah …
       
       Die Krise hatte sich durch die Baustelle vor dem Laden in der Friesenstraße
       ja wahrscheinlich lange angebahnt, oder? 
       
       Und dann noch mal vollkommen chaotisch zugespitzt. Ich war einen Vormittag
       beim Arzt gewesen, musste dann wirklich quasi mit Hubschrauber in die
       Klinik und war vierzehn Tage vollkommen ausgeknockt. In dieser Zeit ist
       auch noch unsere Telefonnummer gekappt worden, weil die Telefongesellschaft
       keine siebenstelligen Nummern mehr bedienen konnte. Und ich habe vom
       Krankenhaus aus versucht, über das Stationstelefon was rauszukriegen. Und
       meinte, ihr macht mir mein Geschäft kaputt. Da haben die gesagt, wir haben
       im März einen Brief geschrieben. Und ich, ja, ihr habt einen Brief
       geschrieben, dass sich technisch etwas ändert, was mich aber nicht
       betrifft. Die: Na ja, das wussten wir ja damals auch noch nicht. Da meine
       ich, na, und dann kommen sie nicht auf die Idee, mal Bescheid zu sagen? Und
       dann, wie bei Monty Python, sagen die doch ernsthaft, sie konnten sich
       nicht melden, weil das Telefon ja nicht ging! Als ich dann aus dem
       Krankenhaus kam, hatte das Finanzamt mein Konto gepfändet, weil ich durch
       den Klinikaufenthalt eine Zahlung nicht machen konnte, die ich extra bis
       zum letzten Moment zurückgehalten hatte.
       
       Hat eigentlich in den letzten Jahren auch die Einführung des E-Books für
       Sie spürbare Folgen gehabt? 
       
       In Deutschland sind etwa 3,6 Prozent der gekauften Bücher E-Books. Das ist
       weniger als man vorher befürchtet hatte. Im Krimigenre ist es allerdings
       mehr, so 5 bis 6 Prozent.
       
       Das merkt man wahrscheinlich schon? 
       
       Ja, das ist so. Dazu kommt ein anderer Faktor: Der Weg zum E-Book ist
       bewusst von allen deutschen Verlagen so gewählt, dass diese Torte am
       Buchhandel vorbeigeht. Die haben erkannt – und das werfe ich ihnen gar
       nicht vor –, dass sie mehr am E-Book verdienen, wenn der Buchhandel draußen
       ist. Der kleine Buchhandel kann nur über einen Großhändler bestellen, was
       sehr umständlich ist. Der Kunde muss hier reinkommen und sagen, ich will
       das E-Book, dann sage ich, ich bestell dir das, dann kriegt der Kunde eine
       E-Mail mit dem Download-Link. Das ist eigentlich nur ein Schritt mehr. Aber
       wenn der Kunde zu Hause sitzt und für das E-Book nicht herkommen will oder
       kann, wie mache ich das mit der Bezahlung? Wir verkaufen etwa fünfzehn
       E-Books im Monat. Das ist immerhin etwas, und ich bin wirklich auch kein
       radikaler Gegner davon. Ich hatte einen der ersten E-Reader Deutschlands,
       und klar hat das Gerät Vorteile. Aber auch Nachteile. Die sind hierzulande:
       Du kaufst kein E-Book, das kannst du rechtlich nicht. Deswegen darfst du’s
       nicht verleihen oder weiterverschenken. Du kaufst nur das Recht, es zu
       lesen. Und der Preisunterschied ist im Vergleich zum übrigen Europa mit 10
       bis 15 Prozent Ersparnis sehr gering.
       
       Wie kam es eigentlich genau dazu, dass Sie Buchhändler wurden? 
       
       Als ich 1998 der Liebe wegen nach Berlin gezogen bin, habe ich in meinem
       alten Job als Handwerker gearbeitet. Durch einen Zufall kam ich mit
       jemandem ins Gespräch über den Laden hier. Er meinte, seine Bücher hole er
       immer in der Hammett-Krimibuchhandlung, die Besitzerin sei auch so nett,
       Claudia Soundso, die war mal früher bei so ner Chaotenschule in Hannover.
       Und da meinte ich, ich komm auch aus Hannover, und was für ne
       Chaotenschule, da gibt’s doch nur eine. Und dann haben wir festgestellt,
       dass ich die Claudia von früher kannte, sie hatte inzwischen nur geheiratet
       und einen anderen Nachnamen. Und dann hab ich sie mal angerufen, bin hier
       vorbeigekommen, hab Riesenaugen bekommen, weil ich immer schon gerne Krimis
       gelesen hab, aber ich wäre nie auf die Idee gekommen, Buchhandel zu machen.
       Dann war’s aber so, dass ich mich in meinem neuen Job mit dem Chef nicht
       verstand und mich eigentlich selbstständig machen wollte. Genau in dieser
       Zeit war hier aber manchmal am Nachmittag eine Aushilfe gesucht. So hab ich
       erst mal hier angefangen – und genau in dieser Zeit mitbekommen, dass
       Claudia den Laden verkaufen musste. Die beiden, die hier fest gearbeitet
       haben, wollten ihn nicht übernehmen, die haben gesagt, der Laden sei nicht
       mehr hochzukriegen. Und ich hab gedacht, doch, das glaub ich schon, man
       muss nur weitermachen mit anderem Schwung. Ich wusste schon, dass es
       schwierig wird. Ich hab aber gute Freunde, die den Laden Kisch & Co. auf
       der Oranienstraße betreiben, die haben mir einen Crashkurs im Buchhandel
       gegeben. Und ich war damals schon überrascht, dass der Laden dort, der
       deutlich besser lief als das Hammett, viel weniger an Beratung hatte. Es
       ist hier nämlich meistens nicht so, dass die Freaks reinkommen, zum Regal
       gehen, sich was nehmen, zahlen und gehen.
       
       Die Beratung ist also eine Art Spezialität der Spezialbuchhandlung? 
       
       Für Leute, die das wollen, auf jeden Fall. Daraus ergeben sich auch
       Diskussionen, das macht diesen Ort auch lebendig. Ich hab gestern zum
       Beispiel einen Stammkunden gehabt, der reinkam und meinte, ich muss dir
       sagen, das Buch, das du mir neulich so empfohlen hast, ist für mich die
       Enttäuschung des Jahres.
       
       Wollte er’s zurückgeben? 
       
       Nein. Das hab ich ihm schelmisch angeboten, aber ich wusste schon, das
       macht er auch nicht.
       
       Welches Buch war das denn? 
       
       Eins meiner absoluten Highlights von diesem Jahr. Regina Nössler: „Die
       Putzhilfe“. Darin geht es um eine ganz gewöhnliche Frau, die schließt ihr
       Reihenhaus ab, geht zum Bahnhof und nimmt den nächsten Zug nach
       irgendwohin, und von dem Moment, wo der Zug ankommt, beginnt sie ein neues
       Leben, mit anderem Namen. Und dann begleitest du sie in Berlin, was sie
       hier erlebt, und auch was sie vermeidet. Sie ist ein Mensch auf der Flucht.
       Und in Rückblicken wird immer deutlicher, was wohl dort in ihrer
       Münsterlandheimat geschah.
       
       Und was hatte dem Kunden nicht gefallen? 
       
       Da kommst du nicht gegen an. Er hat gesagt, dieser Tonfall der Erzählerin,
       das war nicht seins.
       
       Wie ist das überhaupt? Man ist ja wahrscheinlich immer hin- und hergerissen
       zwischen dem, was sich gut verkauft, und dem, was man gern unters Volk
       bringen möchte. Wie machen Sie das? 
       
       Ich hatte am Anfang natürlich den Wunsch, nur gute Bücher hier zu haben und
       zu verkaufen. Den Wunsch kann man haben, ist ja auch nicht böse, aber die
       Realität sieht anders aus. Heute sag ich mir, mein größtes Glück ist, wenn
       die Menschen, die hierher kommen, das finden, was sie gesucht haben, oder
       etwas finden, das sie nicht kannten, das aber ihren Geschmack trifft. Ob
       das nun der sogenannte Mainstream oder Underground ist, das ist mir
       inzwischen ein bisschen mehr egal geworden. Es ist tatsächlich aber so:
       Beim neuesten Fitzek, der sicher eine Startauflage von 150.000 hat, da
       überleg ich jedes Mal, ob ich zehn nehme oder fünf. Dieses Jahr wieder
       genauso. Von zehn Exemplaren hab ich jetzt in vier Wochen sechs verkauft.
       Dafür kommen die Leute nicht her.
       
       Gibt es eigentlich so eine Art Typologie der Krimikunden? 
       
       Mir ist die Kundschaft immer noch ein Füllhorn an Überraschungen. Bestimmt
       hab ich manchmal auch ein Vorurteil. Ich glaube aber, dass ich inzwischen
       eine ganz gute Grundeinschätzung vornehmen kann. Es gibt zum Beispiel
       Menschen, die kaufen ungern in Geschäften ein. Die mögen es nicht,
       angesprochen zu werden. Manchen ist es schon zu viel, wenn du Hallo sagst.
       Genau andersrum gibt’s Leute, die wollen unbedingt angesprochen werden. Die
       sind richtig erleichtert, wenn ich frage: „Kann ich Ihnen helfen?“ – „Oh
       ja, gerne. Ich muss Ihnen gestehen, das ist überhaupt nicht mein Genre!“
       Und ich sage dann „Das ist doch überhaupt nicht schlimm.“
       
       Sieht man das, ob jemand angesprochen werden will oder nicht? 
       
       Ich finde, ja. Es beginnt eigentlich schon mit dem Blick hier rein. Schau
       ich mich um, weil ich checken will, was könnte wo stehen, oder – och nee,
       ey, keine Ahnung, und dann dreitausend Bücher!
       
       Was war denn dieses Jahr Ihr persönlicher Favorit unter allen Krimis, die
       Sie gelesen haben? 
       
       Am meisten hat mich wohl „Der Revolver“ von Fuminori Nakamura beeindruckt.
       Das beginnt damit, dass ein Student nachts durch Tokio streift und einen
       toten Mann findet, erschossen, und neben ihm den Revolver. In diesem Moment
       beginnt eine magische Beziehung zu diesem Revolver. Es ist klar, er muss
       den mitnehmen, und am Anfang findet er das spannend, geheimnisvoll, und
       dann merkt er allmählich, was diese Waffe für ihn an Magie hat. Es geht
       überhaupt nicht darum, wer zum Beispiel der Tote ist. Sondern einfach um
       diese merkwürdige Beziehung zwischen dem Typen und der Waffe.
       
       Und was ist Ihre Hoffnung, oder was sind Ihre Pläne, für nächstes Jahr? 
       
       Mal sehen. Wir sind noch nicht raus aus der Krise, aber wir sind auf einem
       guten Weg. Neulich hab ich mich noch mal zusammengesetzt mit den Jungs vom
       Otherland (die Fantasy-Buchhandlung nebenan, die Red.), um ein bisschen
       Brainstorming zu machen. Ich mache ja seit 20 Jahren auch Lesungen,
       Veranstaltungen. Entweder drüben im Otherland oder ein bisschen größer im
       Wasserturm. Das Hammett ist zu klein. Aber mein Begehr ist sowieso, auch
       was anderes zu machen. Immer so klassisch lesen, das finde ich ein bisschen
       verstaubt. In den letzten Jahren haben wir viele Werkstattgespräche
       gemacht, haben Verleger, Übersetzerinnen, Lektorinnen eingeladen, um auch
       mal die andere Seite vom Buchmarkt zu zeigen. Und kleine Sachen kann ich
       hier drin durchaus machen. Wenn ich etwas vorhabe, wo acht bis zwölf Leute
       kommen, dann schiebe ich das Mittelmöbel raus, Stühle sind im Otherland im
       Keller. Gerade durch die Krise jetzt ist mir aufgefallen, wen ich an
       interessanten Menschen so kenne. Ich kenne zum Beispiel den deutschen
       Experten für Stimmen, der sitzt oben beim LKA. Das ist unglaublich
       faszinierend, was der dir über Stimmen erzählt.
       
       Wie kam es zu dieser Bekanntschaft? Kauft der auch hier ein? 
       
       Ja. Ich kenne den ganz viele Jahre, wusste aber nie, was er macht. Und ich
       war eine Zeitlang sehr traurig, als meine Hündin gestorben war, und dann
       hat er mich irgendwann gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, mir die
       besonderen Hunde bei der Berliner Polizei mal anzugucken. Da hab ich
       gesagt, nee also, etwa den Schäferhund vom Kontaktbereichsbeamten …? Nee,
       meinte er, sind schon andere Hunde, sind auch andere Menschen. Dann hat er
       mich hier abgeholt, und wir sind raus nach Spandau, glaub ich, und da hab
       ich Leute kennengelernt, das hätte ich nicht für möglich gehalten. Die
       haben sehr besondere Hunde, das sind keine Hunde, wie sie bei Demos oder
       beim Fußballspiel eingesetzt werden, sondern da gibt es zum Beispiel die
       Man-Trailer-Hunde, also die Menschen suchen. Die können Wege, die Menschen
       gegangen sind, rückwärts gehen, wenn jemand vermisst wird zum Beispiel.
       
       Was für Hunde waren das denn? 
       
       Das war faszinierend. Von vielleicht zehn Hunden, die da waren, sahen sechs
       sehr ähnlich aus, waren mir aber vollkommen unbekannt. Die wurden „Mallis“
       genannt, eine Abkürzung für Malinois. Das ist eine Art belgischer
       Schäferhund. Man sieht sofort, dass das sehr pfiffige Hunde sind. Die sind
       das Privateigentum dieser Polizisten und Polizistinnen. Sie kriegen einen
       Zuschuss für Futter und Unterkunft, aber es sind ihre eigenen Hunde, die
       auch mit nach Hause genommen werden.
       
       Die Hunde müssen ja sicher auch nicht ständig arbeiten. 
       
       Viele von diesen Hunden arbeiten zwei, drei Tage die Woche. Aber es ist
       unglaublich, was diese Leute für eine Beziehung zu ihren Hunden haben. Das
       hat mir sehr imponiert. Und dann meinte ich zu meinem Bekannten, wenn du
       mich hier so einführst, und du wirst hier geduzt, dann bist du hier sicher
       auch tätig. Da meint er, ja, ich bin als Kriminaltechniker beim LKA oben,
       und mein Spezialgebiet sind Stimmen. Er erzählt mir keine spannenden Fälle,
       aber er hat mir mal gesagt, was man alles anhand von Stimmen, Stimmproben
       hören kann, und das find ich schon faszinierend. Und das wäre ja zum
       Beispiel mal ne Möglichkeit für ein kleines Werkstattgespräch.
       
       Ist das schon ein konkreter Plan für die Zukunft? 
       
       Ja, das hab ich mir fest vorgenommen für nächstes Jahr.
       
       Und was ist eigentlich aus der Hundebegegnung geworden? Haben Sie sich
       einen neuen Hund angeschafft? 
       
       Das Erste, was ich gemacht hab, als ich wieder zu Hause war: Ich hab mir
       den Malinois noch mal im Netz angeguckt. Und dann gemerkt, das wäre mir ein
       bisschen zu anspruchsvoll. Die lieben es, vier bis sechs Stunden am Tag
       kleine Aufgaben zu kriegen.
       
       Kann man in einer Buchhandlung wohl nicht so produktiv einsetzen … 
       
       Meine alte Hündin war hier im Kiez Legende. Die ist bestimmt drei Stunden
       am Tag allein hier im Kiez rumgestromert, ohne eine Straße zu überqueren.
       Das war tabu. Aber Markthalle ging. Die hat sehr genau gecheckt, zu welchen
       Uhrzeiten die Schlachter Raucherpause machen, und hat dann immer „hungriger
       Hund“ gespielt. Einmal wurde sie von der Polizei aufgegriffen, weil sie
       draußen im Restaurant Touristen angebettelt hat. Und als die das putzig
       fanden, ist sie auf den Tisch gesprungen und hat ein Schnitzel geklaut.
       
       Ganz schön selbstbewusst. 
       
       Jaja, das war ne tolle Hundefrau. Schäferhund-Husky-Mix. Ich habe dann …
       also, manchmal glaubt man ja, so was passiert nur in Romanen: Es war im
       Sommer 2014. Die Tür war auf, da kommt ein schwarzer Hund rein, guckt mich
       an und legt sich in die Ecke. Komisches Verhalten für einen Hund, dachte
       ich. Zwei Minuten später kommt ein verwandter Hund hinterher, auch schwarz,
       nur größer, und begrüßt den anderen, und dann kommt der zugehörige Mensch
       und meint, Tschuldigung, die sind neugierig. Meine ich, macht ja nix, aber:
       Der Hund wollte hier rein! Da meint er, ist doch eigentlich ein gutes
       Zeichen. Ja, und das war Mimi. Drei Monate später war sie dann bei mir,
       aber leider musste ich sie aus gesundheitlichen Gründen meinerseits in gute
       Hände geben. Danach hab ich mir vorgenommen, jetzt erst mal kein Hund mehr.
       So ein Haustier ist eine große Verantwortung, und Mimi ist wirklich
       melancholisch geworden, als ich im Krankenhaus war.
       
       Haben Sie selbst sie eigentlich Mimi genannt? 
       
       Nee, das hätte ich nie gemacht! Schon wegen dem Lied „Ohne Krimi geht die
       Mimi nie ins Bett“.
       
       8 Dec 2019
       
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 (DIR) Katharina Granzin
       
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