# taz.de -- Kriminalroman (DIR) Max Annas Roman „Berlin, Siegesallee“: Attentat bei der Kaiserparade In Max Annas Roman rächt eine Terrortruppe die Verbrechen in den deutschen Kolonien. Auf blutige Weise wird Gerechtigkeit gefordert. (DIR) Yves Ravey „Taormina“ Kurzroman: Fahrerflucht in Strandnähe Ein Paar versucht mit einem Urlaub seine Beziehung zu kitten. Es ist ein beklemmender Ausflug in das Innenleben eines notorischen Vermeiders. (DIR) Krimi „Aus der Balance“: Nichts Spielerisches Megan Abbotts evoziert eine klaustrophobische Welt im Ballettmilieu. Mobbing und Gewalt bestimmen das Leben zweier Frauen in einer Tanzschule. (DIR) Zum Tod von Angela Lansbury: Als „Schwulenikone“ wird sie fehlen Angela Lansbury war das, was die Etepetetekulturwissenschaft eine Gay Icon nannte. Sie stand für das hartnäckige „I will survive“. (DIR) Krimi-Roman auf Sardinien: Schräge Vögel auf kargen Bergen Gesuino Némus erzählt in „Süße Versuchung“ von einer Kriminalgeschichte auf Sardinien. Manches darin ist verworren – doch es lohnt sich. (DIR) Graphic Novel „Volle Leichenhalle“: Hang zur Groteske Der Autor Jean-Patrick Manchette hat dem französischen Krimi seine Maigret-Gemütlichkeit ausgetrieben. Max Cabanes hat den Autor nun adaptiert. (DIR) Krimi-Autor Martin Walker über Russland: „Wir hatten große Hoffnungen“ Bestsellerautor Martin Walker im taz-Gespräch über seine Liebe zum Périgord, russische Spione und seine Zeit als Korrespondent in Moskau. (DIR) Verlegerin über feministische Krimis: „Eine gerechtere Welt ist möglich“ Die Hamburger Verlegerin Else Laudan hat ein Netzwerk für feministische Krimis mitgegründet. Ihr Anspruch ist, Konflikte auszutragen. (DIR) Autor Petros Markaris ermittelt: „Haufenweise neue Investoren“ Petros Markaris ist der bekannteste griechische Krimi-Autor und Chronist der Finanzkrise. Ein Gespräch über Corona, Waldbrände und ein Prekariat mit Master-Abschluss. (DIR) Krimi „Berlin Heat“: Skrupellos im hässlichsten Berlin In Johannes Groschupfs mitreißendem „Berlin Heat“ gibt es viel von allem. Spielsucht, Drogen und ein entführter AfD-Politiker stehen im Mittelpunkt. (DIR) Lange Buchnacht in Kreuzberg nur digital: Mordsmäßige Unterhaltung 2020 fiel die Lange Buchnacht aus. Am 15. Mai aber findet sie statt. Doch nur digital. Das Programm ist vielfältig und bietet Politisches und Krimi. (DIR) „Weiter Himmel“ von Kate Atkinson: Erfahrungen mit dem Bösen Die Krimi-Autorin Kate Atkinson hat den fünften Jackson-Brodie-Fall veröffentlicht. Darin wollen alle Protagonisten ihre Vergangenheit vergessen. (DIR) Kriminalroman von Eberhard Michaely: Miss Marple und der Hackenporsche „Frau Helbing und der tote Fagottist“ erinnert an den Stil von Agatha Christie. Michaelys Debüt eignet sich daher wunderbar als Gute-Nacht-Lektüre. (DIR) Dominique Manottis „Marseille.73“: Mord und Gesellschaftskritik 1973 werden in Marseille Algerier ermordet. Dominique Manottis Roman zeigt die Verbindungen zu rechtsgerichteten Geheimverbänden auf. (DIR) Roman von Michelle Winters: Ja, es gibt eine Leiche In der kanadischen Provinz verschwindet ein Mann. In Michelle Winters’ Roman „Ich bin ein Laster“ kommt so die Vergangenheit ans Licht. (DIR) Berliner Kleinverlag für Krimis: Morbide Expressivität mit Niveau Frank Nowatzki macht mit Pulp Master eines der besten Programme im Krimibereich, wofür er jetzt mit dem Deutschen Verlagspreis ausgezeichnet wurde. (DIR) Krimi „Long Bright River“ von Liz Moore: Ungleiche Schwestern Armut, Drogen und Kleinkriminalität bestimmen das Leben in einem Vierte von Philadelphia. Trotzdem macht Liz Moores Roman Lust auf die Stadt. (DIR) Krimi von Olga Tokarczuk: Erstickt an einem Rehknochen Das Œuvre der Nobelpreisträgerin Olga Tokarczuk ist vielschichtig. Mit „Gesang der Fledermäuse“ legt sie einen vegetarierfreundlichen Krimi vor. (DIR) Berliner Krimibuchladen Hammett: „Wir kriegen das in den Griff“ Ein Gespräch mit Christian Koch vom Kreuzberger Krimibuchladen Hammett über spannende Geschäftssituationen, Krimikunden – und Hunde. (DIR) Max Annas Kriminalroman aus Thüringen: Aus der Mitte der Gesellschaft Max Annas fiktionalisiert in seinem neuen Buch den Mord an einem mosambikanischen Vertragsarbeiter. Der wurde in der DDR von Nazis erschlagen. (DIR) Dystopischer Roman über Österreich: Nach der totalitären Wende Wer sich gerade über Österreich aufregt, möge diesen Krimi lesen: Franzobel blickt in „Rechtswalzer“ ins totalitäre Wien des Jahres 2024. (DIR) Kriminalroman aus Kuba: Überlebenskampf in Havanna In seinem neuen Krimi lässt Leonardo Padura einen Ex-Polizisten in Havanna ermitteln. Dabei treten die sozialen Gegensätze Kubas offen zu Tage. (DIR) Krimi-Klassiker aus Italien: Ein Ex-Sträfling ermittelt Die Krimis von Giorgio Scerbanenco sind eine lohnende Wiederentdeckung. Der Privatdetektiv Duca Lamberti gräbt tief in der Geschichte. (DIR) Kommissar-Maigret-Autor neu übersetzt: Ein Jedermann im Trenchcoat Der Vielschreiber George Simenon, der mit einfachsten Mitteln magische Wirkungen erzeugen konnte, ist nun als Klassiker ganz neu zu entdecken. (DIR) Petros Markaris' Krimi „Die drei Grazien“: Der Chronist der Misere Er ist Griechenlands bekanntester Krimiautor. Petros Markaris' elfter Kostas-Charitos-Roman ist beste Unterhaltung und politische Analyse. (DIR) Düsterer Thriller „Dunkels Gesetz“: „Auf alles, was sich bewegt“ Mit „Dunkels Gesetz“ legt der Schriftsteller Sven Heuchert ein großartiges Krimi-Debüt vor. Ein Besuch beim Autor in seiner Heimatstadt Siegburg. (DIR) Donna Leon über ihren neuen Roman: „Aber jetzt wollen sie dort buddeln“ Die Autorin über Giftmüll in der Lagune, einen ausgebrannten Commissario Brunetti und die Inspiration aus einem Glas Honig. (DIR) „Ein Schlag ins Gesicht“ von Franz Dobler: Psychogramm im Schmuddelmilieu Der neue Roman von Franz Dobler ist gespickt mit popkulturellen Referenzen. Seine Stärke sind komische Dialoge und der Nachhall der Sätze. (DIR) Kolumne Kulturbeutel: Mord im Rückraum Doping, Asse und Millionengagen: Handball- und Tenniskrimis sind ein todsicherer Tipp, wenn Sie genau jetzt einen Roman schreiben wollen. (DIR) Krimi über den NSU: Die literarische Ermittlung Im Bestseller „Die schützende Hand“ verpackt Wolfgang Schorlau seine aufklärenden Ermittlungen zum NSU in einen konventionellen Krimi. (DIR) Krimi in der Blogosphäre: Mord in der analogen Welt Patrick Brosi ist im Hauptberuf Informatiker. In seinem zweiten Roman „Der Blogger“ geht es um die Aufdeckung eines Pharmaskandals. (DIR) Nachruf auf Henning Mankell: Wer war der Mörder? Der Krimi-Autor Henning Mankell war einer, der sagte: Nein, die Oberfläche täuscht. Nun ist er in Göteborg im Alter von 67 Jahren gestorben. (DIR) Kommissar Wallanders Schöpfer: Henning Mankell ist tot Er war einer der meistgelesenen Krimiautoren weltweit und ein großer Freund Afrikas. In der Nacht zu Montag erlag Henning Mankell 67-jährig einem Krebsleiden. (DIR) Krimi über eine Obdachlose: Verpeilt, versoffen und verraten Liza Cody findet ihre Heldinnen ganz am Rand der Gesellschaft. In ihrem neuen Drama behält einzig ein Rennhund einen klaren Kopf. (DIR) Ross Thomas' „Fette Ernte“ übersetzt: Auf den Weizen wetten Ross Thomas' Roman „Fette Ernte“ ist ein unnachahmlich unterkühlter Krimi über Lebensmittelspekulation. Nun erscheint er ungekürzt auf Deutsch. (DIR) Krimi-Reihe „Bruno, Chef de police“: „Ich wäre gerne mehr wie Bruno“ Martin Walker ist Schotte und leitet einen US-Thinkthank. Im Sommer lebt er in Frankreich und hat mit Dorfpolizist Bruno einen amüsanten Ermittler erschaffen.