# taz.de -- Berliner Szenen: Trotzfrigide blaue Hemden
       
       > Erkenntnisse eines Abends im HAU: Diedrich Diederichsen gibt es wirklich.
       > Eric Clapton ist Scheiße. Und René Pollesch ist auch was.
       
 (IMG) Bild: Szene aus „Koblenz is happy“: „Daran ist nichts falsch“ (DD, Popbindestrichtheoretiker).
       
       Hebbel Am Ufer, Dienstagabend: Moderiert von Doris Akrap (taz) sprechen
       Diedrich Diederichsen (Poptheoretiker) und René Pollesch (macht was mit
       Theater) über Diederichsens [1][Buch] „Über Pop-Musik“. Volles Haus, viele
       Highlights.
       
       Dresscode des Abends: Dunkle Jeans, blaue Hemden. (Diederichsen, Pollesch) 
       
       Recherche des Abends: „Auf einen Tweet über eine Rezension deines Buches
       antwortete jemand: ’Ich hab den grad gegoogelt, den gibts ja wirklich und
       das ist auch sein echter Name!‘“ (Akrap an Diederichsen) 
       
       These des Abends: „Pop entsteht erst durch die Rezipienten und ist nicht
       identisch mit Musik. Deswegen auch Popbindestrichmusik.“ (Diederichsen an
       Ewigkeit) 
       
       Zeichen des Abends: - (Immer mitdenken, am besten aussprechen) 
       
       Definition des Abends: „Klangursachen, genannt Stars.“ (Diederichsen über
       Popbindestrichstars) 
       
       Verlierer des Abends: [2][Eric Clapton]. „Ist Eric Clapton
       Popbindestrichmusik? (Akrap an Diedrichsen). „Ja. Er ist nur Scheiße. Da
       kann man nichts rezipieren, da kann man nur gehorchen.“ (Diederichsen an
       alle) 
       
       Pop-Star des Abends: Eric Clapton. (Hauptgesprächsthema danach) 
       
       Preisträger des Abends: [3][Caetano Veloso] für „Nine out of ten“, gekürt
       zum „perfect pop song“. (Laudatio Diederichsen) 
       
       Sidekick des Abends: René Pollesch. „Ich bin hier, weil mich interessiert,
       was der Herr über mich sagt.“ (Pollesch über Diederichsen) 
       
       Beleidigter Sidekick des Abends: René Pollesch. „Ich lese doch das Buch
       nicht zu Ende, nur weil da so eine Veranstaltung ist.“ (Pollesch über
       Diederichsen) 
       
       Wort des Abends: „Trotzfrigide.“ (Pollesch über Pollesch) 
       
       Einspielfilm des Abends: [4][Youtube-Video] mit Koblenzer Bürgern, die zu
       Pharell Williams’ „Happy“ tanzen. „Daran ist nichts falsch.“ (Diederichsen
       an Koblenz) 
       
       Rezension des Abends: Steht auf taz.de. (Und zwar [5][hier]) 
       
       Offene Fragen des Abends: Kann man die blauen Hemden auch einzeln kaufen?
       
       19 Mar 2014
       
       ## LINKS
       
 (DIR) [1] /!134550/
 (DIR) [2] http://www.youtube.com/watch?v=fX5USg8_1gA
 (DIR) [3] http://www.youtube.com/watch?v=GkZCYezBuAw
 (DIR) [4] http://www.youtube.com/watch?v=_RBYQkBrztI
 (DIR) [5] /!135168/
       
       ## AUTOREN
       
 (DIR) Deniz Yücel
       
       ## TAGS
       
 (DIR) Diedrich Diederichsen
 (DIR) René Pollesch
 (DIR) Countrymusic
 (DIR) Berliner Szenen
 (DIR) Berliner Szenen
 (DIR) Schwerpunkt Türkei
 (DIR) Berliner Szenen
 (DIR) Diedrich Diederichsen
 (DIR) spex
 (DIR) Diedrich Diederichsen
 (DIR) Frank Schirrmacher
       
       ## ARTIKEL ZUM THEMA
       
 (DIR) Neues Album von Sturgill Simpson: Große Versprechen mit Traumpoesie
       
       Schlimmer Finger unter den US-Songwritern: Sturgill Simpson und sein
       fabelhaftes Album „Metamodern Sounds in Country Music“.
       
 (DIR) Berliner Szenen: Jetzt auch egal
       
       Es ist Monatsende, das Geld ist knapp. Es wird geseufzt und gerechnet und
       „oh“ und „ah“ gemacht. Manchmal wird geweint.
       
 (DIR) Berliner Szenen: Tausend Jahre warten
       
       Beim Augenarzt, Teil 2: Wiedersehen im Wartezimmer. Alles ist Theater, es
       wird mit Renten gerechnet, ins Telefon gerufen und über Fragen nur gelacht.
       
 (DIR) Kommunalwahl in der Türkei: Das Sex-Tape ist da!
       
       Ein paar Tage vor der Kommunalwahl taucht auf Youtube ein neues
       kompromittierendes Video auf. Im Mittelpunkt: Ministerpräsident Erdogans
       Sohn Ahmet Burak.
       
 (DIR) Berliner Szenen: Kommt immer wieder
       
       Beim Augenarzt, Teil 1: Kaum jemand geht allein zum Arzt. Und wer einmal da
       war, kommt immer wieder, sagt die Sprechstundenhilfe.
       
 (DIR) Pop-Buchvorstellung mit Diederichsen: Triebabfuhr des Bindestrich-Wesens
       
       Mit rasend schnellem Vortrag stellt Diedrich Diederichsen in Berlin sein
       neues Buch „Über Pop-Musik“ vor. Körperlich ebenfalls anwesend: René
       Pollesch.
       
 (DIR) Diedrich Diederichsen über Pop-Kultur: „Es gibt keinen Ursprung“
       
       Diedrich Diederichsen hat uns das Nachdenken über Pop beigebracht. Sein
       Buch „Über Pop-Musik“ ist für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert.
       
 (DIR) Diedrich Diederichsens „Über Pop-Musik“: Kein abgeschlossenes Projekt
       
       Diederichsens Buch „Über Pop-Musik“ ist der geglückte Versuch, Pop-Ästhetik
       und ihre deskriptive Beschreibung um eine Rezeptionsgeschichte zu
       erweitern.
       
 (DIR) Kolumne Besser: Was jetzt, Quatsch- oder Sachbuch?
       
       Die Fehler im alten Buch sind noch nicht korrigiert, da hat Frank
       Schirrmacher schon ein neues veröffentlicht. Eine Nachfrage beim
       Blessing-Verlag.