# taz.de -- Philosoph über Wahl in Frankreich: „Le Pen hat keine Chance“
       
       > Der französische Intellektuelle Geoffroy de Lagasnerie kritisiert, die
       > Medien stellten den Front National ins Zentrum. Er fordert einen neuen
       > Fokus.
       
 (IMG) Bild: Wahlkampf an einer stillgelegten Fabrik in Hayange
       
       taz.am wochenende: Monsieur de Lagasnerie, wer gewinnt die französischen
       Präsidentschaftswahlen? 
       
       Geoffroy de Lagasnerie: Das Problem ist, dass alle nur noch strategisch
       wählen und wir uns kaum noch fragen, was wir eigentlich möchten. Wir
       sollten diese Frage vermeiden und stattdessen neue Dynamiken für die Linke
       entwickeln – mit einem sozialistischen Kandidaten oder [1][Jean-Luc
       Mélenchon].
       
       Dennoch ist es ja unwahrscheinlich, dass der linke Jean-Luc Mélenchon oder
       gar Benoît Hamon, der Kandidat der Sozialisten, gewinnt. 
       
       Die Medien und Intellektuellen haben uns ein Narrativ auferlegt, das
       besagt, dass es eine Stichwahl zwischen Marine Le Pen und [2][Emmanuel
       Macron] geben wird. Marine Le Pen wird die Wahl nicht gewinnen. Das alles
       ist eine pure Mystifikation, die benutzt wird, um uns daran zu hindern,
       eine innovative linke Alternative auszuarbeiten.
       
       In einem Artikel haben Sie geschrieben, die Achse Valls–Macron ekele Sie
       an. Gehen Sie überhaupt zur Wahl? 
       
       Ich gehe immer zur Wahl. Ich finde diese Art ontologischer Beziehung zu
       Wahlen total falsch, also die Vorstellung, nur jemanden wählen zu können,
       mit dem man ganz übereinstimmt. Gerade so als sei meine ganze soziale und
       kritische Identität in diese Geste involviert. Für mich geht es beim Wählen
       eher um eine taktische zynische Geste.
       
       Was heißt das? 
       
       Dass es nicht darum geht, für mich zu wählen, sondern im Namen derer, die
       nicht das Recht haben zu wählen, Migrantinnen, Kinder etc. Meine Stimme
       kann benutzt werden, um sie in den Staatskörper eintreten zu lassen.
       
       Wofür steht Macron? 
       
       Ordnung, Gehorsam und Hierarchie. In jedem Aspekt des sozioökonomischen
       Lebens ist er immer für den Abbau jener Systeme, die die Menschen vor
       sozialer Gewalt schützen. Er will das Arbeitsrecht aufheben – die
       Arbeiterrechte beschneiden und die Arbeitgeberrechte stärken –, um die
       Klassenordnung zu stärken. Er will die allgemeine Wehrpflicht einführen.
       Und in einem Gay-Magazin auf mehr Rechte für die Transgender angesprochen,
       antwortete er, das sei sehr kompliziert, weil mehr Rechte für Transgender
       eine Provokation für das französische Seelenleben bedeuteten.
       
       Was soll das sein? 
       
       Damit stigmatisiert er alle Transgender als Fremde. Es gibt die sogenannte
       französische Psyche, aber Transgender gehören da nicht dazu. Man muss seine
       Verbindung zur christlichen Spiritualität ernst nehmen. Das ist der Zirkel
       um die Zeitschrift Esprit, die mit dem Linkskatholizismus verbunden ist.
       Macron fühlt sich ihnen sehr verbunden und teilt die Reflexionen über
       französische Identität. Seine Aussage war sehr gewalthaft.
       
       Viele begrüßen, dass er sich weder rechts noch links einsortiert. 
       
       Ja, das sagt er selbst. Es soll revolutionär sein, dass er keiner Partei
       angehört, sondern ein charismatischer Mann sein möchte, der direkt mit dem
       Volk kommuniziert. Er findet, der Egalitarismus sei das Hauptproblem
       Frankreichs. Wer glaubt ernsthaft, dass es in Frankreich zu viel Gleichheit
       gibt? Wenn wir diese Logiken zusammenführen – direkte Kommunikation mit dem
       Volk ohne Bürokratie und Technokratie, der Imperativ der Ordnung und die
       Idee eines homogenen Seelenlebens – nun ja, ich halte ihn natürlich nicht
       für einen Faschisten, aber.
       
       Aber? 
       
       Ich glaube, er gehört zum selben politischen Modus, der Le Pen überhaupt
       möglich macht. Sie sind zwei Gesichter des selben Moments.
       
       Aber am Ende macht es schon einen Unterschied, ob Le Pen oder Macron … 
       
       Absolut. Macron glaubt an den Rechtsstaat, an Europa, an Demokratie. Le Pen
       ist von echten Nazileuten umgeben, Macron von Bankern, alten Sozialisten,
       rechten Neoliberalen – das ist keine homogene Gruppe. Es wäre ein Fehler zu
       glauben, es wäre egal, unter wem man lebt. Für Migrantinnen und Geflüchtete
       wäre Macron besser. Aber er spielt mit Affekten, bestimmten Leidenschaften
       und einer problematischen Rhetorik.
       
       43 Prozent der Arbeiter wählen FN. Im deindustrialisierten Norden
       Frankreichs gibt es Orte, in denen 70 Prozent FN wählen. Die Altersgruppe
       ab 65 wählt ihn weniger, dafür 35 Prozent der Jüngeren. Es wird immer
       behauptet, die fühlten sich alle abgehängt. 
       
       Wir sollten aufhören, den FN zum Subjekt zu machen. Die Medien und
       Intellektuellen sind so fasziniert vom Populismus der äußersten Rechten,
       dass sie ständig über ihn sprechen. Damit installieren sie ihn im Zentrum
       unserer politischen Realität. Dasselbe sehen wir bei Trump. Wir vergessen
       immer, dass er doch die Wahl verloren hat. Er hat fast drei Millionen
       Stimmen weniger als Clinton. Und Wilders: In New York, Paris, Berlin, auf
       allen Titelseiten sah man ihn, und dann hat er nicht mehr als 13 Prozent
       bekommen. Also warum sprechen wir ständig über ihn und nicht über die
       Grünen, Linken, Konservativen? In Österreich und den Niederlanden haben die
       Menschen gegen den Populismus gewählt. Wir müssen das Drehbuch ändern und
       das Szenario verlassen. Marine Le Pen hat keine Chance zu gewinnen. Warum
       behauptet man es trotzdem?
       
       Warum? 
       
       Damit wir am Ende glücklich sind über einen rechten konservativen
       Kandidaten. So war es in den Niederlanden. Da wird unsere Angst regiert.
       Lassen Sie uns nicht über die FN-Wähler sprechen, sondern über die vielen,
       die nicht wählen können und tatsächlich Ausgeschlossene sind. Menschen, die
       den FN wählen, tun dies, um repräsentiert zu werden. Das ist ein sehr
       gewaltvoller Akt. Aber was ist mit den Schwarzen, den Arabern in der
       Banlieue, die sich ausgeschlossen fühlen?
       
       Zwei Drittel der 18- bis 24-Jährigen, die wählen könnten, tun dies nicht.
       Die sind nicht alle ausgeschlossen. 
       
       Sie erkennen sich nicht in den Diskursen und ihren Vertretern wieder. Es
       gibt in Frankreich keine schwarzen Kandidaten, keine arabischen und nur
       eine Frau. Und die ist Marine Le Pen. Das politische Feld ist geschlossen,
       deshalb wollen viele auch nicht wählen.
       
       Ist die Rede von den Abgehängten letztlich auch eine Mystifikation?
       Schließlich macht sie vergessen, dass auch die Mittelklasse FN wählt. 
       
       Ja. Es handelt sich um eine Allianz aus verschiedenen Klassen. Hier gibt es
       kein einheitliches Subjekt.
       
       Hat die Linke ihren eigenen Autoritarismus, ihre eigene Xenophobie nicht
       auch übersehen? Die KPF war ja alles andere als frei davon. 
       
       Die Linke hat sich zu lange ausschließlich auf die soziale Frage
       konzentriert. Für arabische und schwarze Jugendliche beispielsweise ist die
       Polizeigewalt in Frankreich das Hauptthema, wenn es um die Konstruktion
       ihrer Subjektivität geht. 87 Prozent der jungen Araber werden mindestens
       einmal jährlich in den Straßen kontrolliert, aber nur 14 Prozent der
       Weißen. Die Konfrontation ist alltäglich und hat starke Auswirkungen auf
       ihre Art, sich im öffentlichen Raum zu bewegen, sich sicher oder legitim in
       ihm zu fühlen. Sie sind immer Verdächtige. Es gibt Millionen junger Araber
       und Schwarzer in Frankreich und weder die Sozialisten noch die KPF haben
       das Thema Rassismus erkannt, das ist einer der großen Fehler der Linken. 77
       Prozent der Menschen in französischen Gefängnissen sind schwarz oder
       arabisch. Ihre Beziehung zum Staat stellt sich oft darüber her, dass sie
       einen Bruder im Gefängnis haben oder schon mal festgenommen wurden. Das
       kann ein Leben lang prägend sein.
       
       Andererseits behaupten viele Linke, die einseitige Fokussierung auf
       Identitätspolitik heute liege bereits im französischen Poststrukturalismus
       begründet. 
       
       Das ist auch so eine Mystifikation. Slavoj Žižek und Alain Badiou betreiben
       sie. Wie reproduzieren sich denn die Klassen? Arbeiterkinder verlassen die
       Schule früher und gehen in die Fabrik und die Kinder aus der Bourgeoisie
       und der Mittelklasse in die Elite. Jungs haben doch vor allem deshalb einen
       Widerstand gegen die Schule, weil es immer noch als mädchenhaft gilt, gute
       Zensuren zu haben. Männlichkeit in der Arbeiterklasse heißt, die Schule
       abzulehnen, kulturell uninteressiert zu sein, Muskeln zu entwickeln und
       Männlichkeit zu zeigen. Sie übernehmen damit Männlichkeitsdefinitionen, die
       sie aus dem Schulsystem ausschließen und schließlich denselben Job wie ihre
       Eltern machen lassen. Also ist doch die Frage der sozialen Reproduktion mit
       den Männlichkeitskonstruktionen verbunden. Eine Identitätspolitik für mehr
       Rechte für Schwule beispielsweise kann diese Formen von Maskulinität
       dekonstruieren und die Definitionen verändern und somit auch einen Effekt
       auf die Idee haben, dass es o. k. ist, eine gute schulische Ausbildung zu
       machen. Es gibt diese Verbindungen zwischen Identitätspolitik und der
       Forderung nach sozialer Gleichheit.
       
       Mit dem Schriftsteller Édouard Louis haben Sie ein viel beachtetes
       [3][Manifest] veröffentlicht, in dem es heißt, in der Literatur und
       Wissenschaft Frankreichs gebe es die Tendenz zur Depolitisierung. 
       
       Das steht in Verbindung zu einer konservativen Revolution im kulturellen
       und intellektuellen Feld in den 80ern und 90ern, als die letzten großen
       Figuren der kritischen Theorie gestorben sind – Foucault, Bourdieu und
       Derrida. Sie verbanden ihr Denken mit einer radikalen Praxis. Nach ihrem
       Tod gab es eine Neuordnung der akademischen Ordnung, die sich mit der Idee
       verband, unter Kollegen zu bleiben, die Wissenschaft nicht mit Engagement
       zu verbinden. Auch in der Literatur gibt es die Idee, dass die Rezeption
       literarisches Können mit politischem Engagement verwechseln könnte. Das hat
       auch viel mit der neoliberalen Ideologie zu tun.
       
       Inwiefern? 
       
       Man ist besessen von diesem Thema. Und es gibt die Vorstellung, dass
       größtmögliche Autonomie Widerstand gegen das Neoliberale bietet. Also
       machen sie Literatur um der Literatur willen, Kunst um der Kunst willen und
       Wissen um des Wissens willen. Nutzlos und sauber zu sein wird als
       Widerstand gegen die neoliberale Agenda gesehen. Diese Autonomisierung und
       Professionalisierung ist ein Weg, den öffentlichen Raum zu verlassen.
       
       Die Rechten hingegen sind sehr präsent in den Medien. 
       
       Sie sind nur reaktiv gegenüber der Linken. Die rechten Diskurse haben
       keinen Autor. Und die Rechten sind keine Intellektuellen.
       
       Was ist ein Intellektueller? 
       
       Jemand, der versucht neue Diskurse zu gestalten und den Konsens verlässt.
       
       In Frankreich werden Sie als Hoffnung auf den nächsten öffentlichen
       Intellektuellen gehandelt. Sie erfüllen dieses Bild durch das Manifest, das
       Sie verfasst haben, gut. Stört Sie nicht die Vorstellung von
       intellektueller Führerschaft und Aufklärung, die in der Form des Manifests
       enthalten ist? 
       
       Ich glaube an die Figur des Intellektuellen. Es gibt eine Verbindung
       zwischen dem Wissen, der Linken und dem Intellektuellen. Jeder Diskurs, der
       die Idee des Intellektuellen dekonstruieren möchte, ist ein konservativer
       Diskurs. Die soziale Welt macht uns zu Subjekten. Wir internalisieren
       unbewusst ihre Kategorien, und uns ist oft nicht bewusst, was uns zu einem
       politischen Subjekt macht. Wir brauchen Intellektuelle und Wissen, um uns
       bewusst zu machen, was wir nicht sehen.
       
       19 Apr 2017
       
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