# taz.de -- Die Wochenvorschau für Berlin: Hundemüde oder herrlich schlaflos?
       
       > Das bringt die Woche: Eine Krankenkasse beschäftigt sich mit dem Schlaf
       > der Berliner, die Experimentdays beginnen – und auch die Re:publica
       > startet.
       
 (IMG) Bild: Ach, bei diesem Blick kann man eigentlich nur einschlafen....
       
       Schlaflos in Berlin: Das klingt aufregend, glamourös, passt bestens zur
       hippen Metropole – und ist doch nur die müde Wirklichkeit vieler
       StadtbewohnerInnen, die nachts nicht zur Ruhe kommen und tagsüber mit
       dunklen Augenringen über die Flure streichen. Das hat jedenfalls die DAK
       herausgefunden.
       
       Am Donnerstag stellt die Krankenkasse ihren Gesundheitsreport 2017 vor und
       will dabei auf ein „unterschätztes Problem“ aufmerksam machen, so die
       Ankündigung. 2010 hatte die DAK bereits eine ähnliche Studie durchgeführt.
       Im Vergleich schlafen die Berliner heute deutlich schlechter, verrät ein
       Sprecher vorab.
       
       Vielleicht, weil sie des Nachts zu viel auf ihren Tablets und Smartphones
       rumwischen? Eine gute Gelegenheit, das mal zu besprechen, böte die
       Konferenz Re:publica.Montag bis Mittwoch treffen sich Netz-Aktivisten,
       BloggerInnen und andere Interessierte der digitalen Welt am Gleisdreieck.
       Die Veranstalter sind offenbar der Meinung, dass den Menschen nicht Schlaf,
       sondern Liebe fehlt, und haben die Re:Publica dieses Jahr unter das
       Kuschelmotto „Love out loud“ gestellt. Quasi als Gegenbewegung zu all dem
       Hass im Netz – der hat sicher auch schon den ein oder anderen um den Schlaf
       gebracht.
       
       Wer noch nach einem besonderen Schlafplatz sucht: Am Donnerstag beginnen
       die Experimentdays. Alternative Wohnprojekte oder Baugruppen können am
       Freitag besichtigt werden, am Samstag gibt es die Wohnprojektebörse in der
       Friedrich-Ebert-Stiftung. Auch Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher
       (Linke) hat für diese Wohnformen offenbar ein offenes Ohr und kommt am
       Samstag zu einem Gespräch über „Gemeinwohlorientierung durch Kooperation“.
       
       ## Frieren müssen alle
       
       Wer müde ist, friert bekanntlich. Wer nicht müde ist, muss sich ebenfalls
       durch die Woche bibbern. Denn wärmer wird es erst mal nicht. Bis Mitte der
       Woche fallen die Temperaturen nachts wieder fast auf den Gefrierpunkt. Ob
       das schon die berüchtigten Eisheiligen sind? Das ließe sich zweifelsohne
       recherchieren. Aber – gähn, pardon – daraus wird heute wirklich nichts mehr
       …
       
       8 May 2017
       
       ## AUTOREN
       
 (DIR) Antje Lang-Lendorff
       
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