# taz.de -- Neujahr nach dem Maori-Kalender: Silvester mit Siebengestirn
       
       > Neuseeland feiert das Maori-Neujahr mit Blick auf die Sterne. Matariki
       > ist keine Böllerparty, sondern Rückbesinnung auf die indigene Kultur.
       
 (IMG) Bild: Feuerwerk zur Begrüßung von Matariki in der Region von Nelson, 18. Juli 2020
       
       Die Surfer liegen noch in ihren Schlafsäcken. Es ist ein nasser, dunkler
       Morgen im verregneten Küstenort Raglan. Zurzeit ist tiefster Winter auf der
       Südhalbkugel, niemand steht früh auf. Doch auf der Terrasse von Solscape,
       einer Öko-Backpacker-Unterkunft für Wellenreiter und Yogatouristen, hat
       sich etwa ein Dutzend Menschen für eine „dawn ceremony“ eingefunden:
       Silvesterfeier im Juli – nicht um Mitternacht, sondern im Morgengrauen. Und
       ohne Raketen.
       
       Ngaronoa Renata hat eine weiche Stimme und ein Gebet auf Maori für die
       Anwesenden – Einheimische, Angestellte und Reisende, von denen viele
       Pakeha, also NeuseeländerInnen europäischer Abstammung, sind. Die
       63-Jährige vom Stamm Ngapuhi zündet in einer Metallschale ein kleines Feuer
       aus Kaurizweigen an – ein lokaler Baum, der für die Indigenen spirituelle
       Bedeutung hat. Erde und Kosmos, Mensch und Tier: Alles ist miteinander
       verbunden. Der Berg, an dessen Hang Solscape liegt, heißt Karioi. Für
       Renata, die als Masseurin mit traditionellen Heilmethoden arbeitet, ist er
       heilig.
       
       Auf einem Tisch stehen aus Kalebassen gebastelte Laternen mit
       Perforierungen, die an Sterne erinnern. Das Ritual in der Morgendämmerung
       würdigt Matariki, den Jahresbeginn im lunaren polynesischen Kalender und
       das Aufsteigen der gleichnamigen Sternengruppe der Plejaden am Firmament.
       Das „Siebengestirn“ – nach neuesten Erkenntnissen neun Sterne – ist in
       diesen Wochen frühmorgens im Nordosten zu erblicken und der Fokus der
       Feierlichkeiten, die klein oder groß im ganzen Land stattfinden. Nur kann
       man das Himmelsbild an diesem Tag in Raglan leider vor lauter Wolken und
       Nebel nicht erspähen.
       
       Die Stimmung ist andächtig, die Laternen werden herumgereicht, mit einem
       Wunsch für den Nächsten und für die Zukunft. Renata spricht über ihren
       verstorbenen Vater, dessen Bild sie neben die Feuerschale zwischen anderen
       sakralen Objekten wie Steinen und Kräutern platziert hat. „Wir überwinden
       die Trauer und schöpfen neue Kraft durch die Erinnerung“, sagt sie und
       stimmt das Lied „Purea Nei“ an. Es handelt vom Wind und vom Regen, der das
       Schlechte vertreibt und frischen Geist bringt. Auch die Coronakrise findet
       Erwähnung, die in Neuseeland seit dem Lockdown vorerst gebannt ist –
       „Mutter Erde wollte, dass wir innehalten“. Niemand trägt eine Maske, wer
       will, darf sich umarmen.
       
       Mittlerweile ist es hell geworden. Solscape lädt ein zum Frühstück in der
       Hostelküche. Zusammensitzen beim „kai“, dem Essen, als Teil der heiligen
       Handlung, „auch das ist Matariki“, sagt Renata und schöpft Kompott auf
       ihren Haferbrei. „Es geht ums Erzählen und Beisammensein, so wie früher am
       Feuer, wenn die Ernte im Winter eingelagert war und man Zeit füreinander
       hatte.“
       
       Der eigentliche Sinn geht für sie jedoch tiefer. Vor 30 Jahren wurde Renata
       durch ein Stammesoberhaupt in die tieferen Geheimnisse ihres Volkes
       eingeweiht. Die jährlichen Winterzeremonien hielt sie stets nur im kleinen
       Kreise ab. Es waren fast geheime Zusammenkünfte, immer in der Natur, immer
       auf Maori. Keine Fremden nahmen daran teil. Doch mittlerweile ist das
       öffentliche Interesse groß, das Stammeswissen gewissermaßen massentauglich
       geworden.
       
       ## Staatlich sanktionierte Diskriminierung
       
       Die Geschichte der Maori beginnt mit den Sternen. Als polynesische Stämme
       vor rund 800 Jahren auf Kanus von ihren Südseeinseln aufbrachen, mit
       Schweinen zwischen den Beinen, die sie warm und satt hielten, stießen sie
       im Süden des Pazifiks auf die bis dahin unbewohnte Landmasse von Aotearoa,
       so der ursprüngliche Name Neuseelands in der zweiten offiziellen
       Landessprache. Das „Land der langen weißen Wolke“ entdeckten die Seefahrer,
       indem sie sich ohne GPS am nächtlichen Himmel orientierten.
       
       Diese navigatorischen Fähigkeiten gingen mit etlichen alten Bräuchen und
       indigenem Wissen über die Natur durch die Kolonisierung verloren. Der
       verfassungsähnliche Vertrag von Waitangi – das Partnerschaftsabkommen
       zwischen den Briten und Maori aus dem Jahr 1840 – sieht vor, dass die
       Landrechte und die Kultur der Ureinwohner gleichberechtigt neben denen der
       Neueinwanderer existieren. Doch in den folgenden hundert Jahren sah die
       Wirklichkeit auf dem Commonwealth-Kontinent, der als letzter der Erde
       besiedelt wurde, anders aus.
       
       Maori verloren ihr Land, ihren Halt und ihre Würde. Sie starben an
       eingeschleppten Krankheiten und durften in der Schule ihre Sprache nicht
       mehr sprechen. Die staatlich sanktionierte Diskriminierung und die daraus
       folgenden sozialen Nachteile dauerten bis weit ins letzte Jahrhundert an,
       mit Folgen bis heute: Maori stellen mit 16,5 Prozent der knapp fünf
       Millionen NeuseeländerInnen eine ethnische Minderheit dar, tauchen aber
       überproportional in den Gefängnissen, als Obdachlose, Süchtige und als
       Opfer wie Täter familiärer Gewalt in der Statistik auf – auch wenn der
       traditionelle Tanz Haka die Welt und Taika Waititi mit „Jojo Rabbit“ und
       „Ragnarok“ Hollywood erobert haben. Sein Heimatland sei eines der besten
       der Welt, aber „racist as fuck“, sagte der Regisseur in einem vielzitierten
       Interview.
       
       Obwohl Aotearoa im Vergleich zum Nachbarland Australien betont
       antirassistisch aufgestellt ist, hat die Renaissance der Maori-Kultur durch
       AktivistInnen erst vor wenigen Jahrzehnten wirklich begonnen –
       hauptsächlich durch die Wiederbelebung von „te reo“ („die Sprache“).
       Maori-Begriffe zirkulieren im allgemeinen Sprachgebrauch und in den Medien.
       Feiern und Vorstandssitzungen werden mit einer traditionellen Begrüßung
       begonnen und viele Gebäude sind zweisprachig ausgeschildert. Geografische
       Namen wie der des Berges Taranaki, früher Mount Egmont, wurden gegen den
       Widerstand mancher Pakeha zurückgeändert.
       
       „Alle waren darauf fokussiert, unsere Sprache zu retten“, sagt Renata, die
       Zeremonienmeisterin in Raglan. „Um Matariki hat sich damals niemand
       gekümmert.“ Dass Maori-Kultur auf allen Ebenen wiederbelebt wird, nicht nur
       folkloristisch in Touristenenklaven, spiegelt sich optisch im öffentlichen
       Leben wieder. AkademikerInnen und TV-Moderatoren tragen traditionelle
       Gesichtstätowierungen mit Selbstbewusstsein. Premierministerin Jacinda
       Ardern ließ sich bei einem Empfang im Buckingham-Palast hochschwanger mit
       einem Federumhang fotografieren.
       
       „Wir sind die einzige Kultur der Welt, die einem Sternbild solche Bedeutung
       gibt“, sagt Renata. Die Heilerin packt ihre Utensilien zusammen und kratzt
       den Ruß aus der Feuerschale. Sie wird ihn fürs Wachstum der Kürbisse
       verwenden, aus denen sich Laternen fertigen lassen. Das Fest, das für
       Renata das Zentrum ihrer Spiritualität bedeutet, ist nicht als Party an
       einen Tag gebunden, sondern zieht sich ähnlich wie die Adventszeit über
       Wochen hin – und immer mehr Menschen mit sich.
       
       ## Jeden Tag ein Sternenevent
       
       Die Fenster des Restaurants Super am Hafen von Christchurch sind mit
       Himmelskörpern verziert: weiße Punkte und filigrane Gebilde. Drinnen sitzen
       Kinder und Mütter in einer Ecke neben Sofas auf dem Boden, vor sich lange
       grüne Streifen vom Flachsbusch – einer Pflanze, die den Maori heilig ist
       und aus der Körbe und Matten hergestellt werden. Aus den Blättern entstehen
       kleine kompakte Sterne. Sahni Bennet, Besitzerin des trendigen Restaurants
       mit asiatischer Küche, wird von zwei ihrer sieben Kinder umwuselt. Es ist
       das erste Mal, dass die 42-Jährige Matariki im professionellen Rahmen
       begeht. „Ich beschäftige mich mehr und mehr mit meinen Wurzeln“, sagt sie.
       „Dass ich Matariki feiere, gehört jetzt einfach dazu und macht viel mehr
       Sinn für mich als viele andere Feste.“
       
       Außer dem Bastelnachmittag steht die ganze Woche über täglich ein anderes
       Event bei Super an. Am Tag zuvor war es ein neungängiges Menü – „jeder Gang
       war nach den Sternen von Matariki benannt“. Ein Abend mit DJ gehört auch
       zum Programm, aber ohne Alkoholexzess, sagt Bennet. „Wir wollen uns nicht
       verausgaben und erschöpfen, sondern uns neu auffüllen. Matariki bedeutet
       für mich Wellness.“
       
       ## Petition eingereicht
       
       Für viele bedeutet das Neujahrstreiben jedoch Realpolitik. Eine Abgeordnete
       der Maori-Partei machte 2009 erstmals eine Eingabe im Parlament dafür, dass
       Matariki als offizieller Feiertag eingeführt wird – „damit wir stolz zu
       unserer einzigartigen neuseeländischen kulturellen Identität stehen
       können“, sagte die Politikerin damals.
       
       Sie scheiterte mit ihrem Antrag, aber nicht die Bewegung dahinter. Durch
       die Black-Lives-Matter-Proteste hat sie nochmals an Momentum gewonnen und
       sieht sich als Baustein der längst überfälligen Dekolonisierung.
       
       Bei einer aktuellen Umfrage auf der NGO-Plattform Action Station
       unterstützten 63 Prozent, vor allem die Jüngeren, den Vorschlag eines
       Feiertages. Letzte Woche reichte Action Station zusammen mit der
       politischen Organisation New Zealand Republic eine Petition mit 30.000
       Unterschriften bei der Regierung ein – auf einem USB-Stick, um Papier zu
       sparen, und nicht im Regierungssitz, sondern zwischen Maori-Schnitzereien
       im Te Papa Museum in Wellington.
       
       Der Labour-Abgeordnete Paul Eagle, der die Petition entgegennahm, hatte vor
       zwei Jahren ebenfalls ein Gesuch im Parlament eingereicht. Die Zeit dafür
       sei reif, sagte er im Museum: „In Wellington, unserer Hauptstadt, sehen wir
       jetzt viele Bürger, die verstehen, was Matariki ist. Vor drei, vier Jahren
       war das noch nicht der Fall.“
       
       Im Gegensatz zur Generation ihrer Eltern begehen Kiwi-Kinder egal welcher
       Abstammung Matariki in Schulen und Kindergärten bereits fast so
       selbstverständlich, wie sie zu Ostern Eier suchen. Von Jahr zu Jahr nehmen
       die offiziellen und privaten Aktivitäten zu. Dieses Mal gab es ein
       Feuerwerk in Hawkes Bay, ein Lichterfest in Auckland, Comedy in Wellington,
       Kunst in Invercargill und ein Haka-Festival in Nelson.
       
       Hunderte versammelten sich in der vom Erdbeben verwüsteten „roten Zone“ in
       Christchurch. Die Feiernden sangen, tanzten, schnitzen Holz und bekamen
       Essen aus dem traditionellen Erdofen Hangi serviert. Sie pflanzten 115
       Bäume im Brachland an. Gleichzeitig startete Stuff, Neuseelands wichtigste
       Nachrichtenseite, eine Kampagne für den neuen alten Feiertag.
       Premierministerin Ardern, die im September zur Wiederwahl ansteht, zeigt
       sich offen für die Idee.
       
       “Es ist längst überfällig, dass wir das Maori-Neujahr auf Maori-Land
       anerkennen“, schrieb Laura O’Connell Rapira von Action Station, die die
       Petition startete, auf Spinoff. „Es ist 33 Jahre her, seit die Regierung
       beschloss, te reo Maori als offizielle Sprache anzuerkennen. Jacinda Ardern
       könnte Matariki zum 'Māori Language Act moment’ dieser Generation machen.“
       
       ## Im Dark-Sky-Reservat
       
       Der Tekapo-See am Fuße der Südalpen Neuseelands ist nicht nur ein Highlight
       bei Neuseeland-Besuchen und eine Oase der Weite und Ruhe: Die umliegenden
       4.300 Quadratkilometer wurden 2012 zum einzigen neuseeländischen
       Dark-Sky-Reservat erklärt. Es ist eine von nur acht Regionen auf der ganzen
       Welt, wo man den Nachthimmel ohne Lichtverschmutzung betrachten kann.
       
       Im Dark-Sky-Projekt steht ein restauriertes viktorianisches Riesenteleskop.
       Draußen vor dem Besucherzentrum bläst um fünf Uhr früh zwei Männern in
       Wetterjacken ein eisiger Wind um die Ohren. Matariki-Experte Rangi Matamua
       und der ehemalige Rugby-Star Izzy Dagg, beide Maori, warten wie
       Sportreporter vor einer Kamera auf ihren Einsatz. Gleich beginnt ein
       Livestream, den die Tourismusbehörde organisiert hat, um erstmals den Rest
       der Welt auf modernste technische Art mit diesem Ur-Event zu verbinden.
       
       10.000 Menschen haben sich bereits von Schottland über Österreich bis
       Brasilien zugeschaltet. Der Ton fällt kurz aus, dann beginnt Matamua im
       zweiten Anlauf mit seiner Begrüßung und segnet das neue Jahr und die Natur,
       aber ohne christliche Anklänge. Der Professor der Waikato-Universität in
       Hamilton scheut sich nicht, im selben Atemzug vom „Gott des Windes“ und der
       „Essenz des Himmels“ zu sprechen.
       
       Astronomie und Esoterik stehen für den Akademiker nicht im Widerspruch,
       sondern verbinden sich in der Maori-Spiritualität. Das „Phänomen Matariki“
       sei eine nationale Bewegung, nicht nur für Maori – ein Wissensschatz, der
       geteilt werden müsse, teilt er den Zuschauern mit. Er nascht begeistert von
       den Pfannkuchen mit Wasserkresse und Süßkartoffel-Crisps, die ein
       Fernsehkoch den Moderatoren am Ende der Übertragung ins Bild reicht.
       Matariki-Frühstück mit Show-Effekt. Und als Einstieg in einen anderen
       Zeitbegriff.
       
       ## „Das war der Kickstart“
       
       „Die Uhr ist die größte Kolonisierung der Menschen. Sie diktiert, was wir
       wann wie tun“, sagt Matamua, nachdem der Livestream zu Ende ist. „Das
       zerstört unsere Beziehung zur Umwelt. Wir folgen nicht mehr den natürlichen
       Zyklen.“ Der Astronom, der als erster Maori mit einem Wissenschaftspreis
       der Regierung ausgezeichnet wurde und sich gegen die Klimazerstörung
       einsetzt, lebt, soweit er kann, nach dem Maori-Mondkalender. Der ist nur
       354 Tage lang und liefert ihm andere Informationen über seinen Tagesablauf,
       die Umwelt und seinen Platz in der Welt als der römisch-gregorianische
       Kalender.
       
       „In der westlichen Welt unterscheiden wir zwischen Religion, Wissenschaft,
       Astrologie, Spiritualität und kulturellen Bräuchen. In der
       Maori-Philosophie gehört das alles zusammen. Es ist ein holistischer
       Ansatz, der mir hilft.“ Izzy Dagg, der Rugby-Star, ist noch ganz am Anfang
       dieser Zeitumstellung. „Das war der Kick-Start heute“, sagt er. „Es hat
       einen Nerv in mir getroffen und war lange überfällig.“ Maori hat er an
       seiner Privatschule und in der Familie nie gesprochen, und Matariki war
       früher erst recht nicht Teil seines Lebens. „Das wird sich jetzt ändern.“
       Er lacht, aber es kling wehmütig. „Es ist noch nicht zu spät, oder?“
       
       Die Männer sind wieder nach draußen getreten und studieren den Himmel.
       Venus leuchtet am Firmament. Links davon funkelt etwas schwächer ein
       Kluster. Rangi Matamua zeigt Izzy Dagg, welcher Stern davon Hiwa-i-te-rangi
       ist, der „wishing star“. Wer ihn sieht, kann sich etwas wünschen. Beide
       schauen und sind still.
       
       30 Jul 2020
       
       ## AUTOREN
       
 (DIR) Anke Richter
       
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