# taz.de -- Indigene Kultur (DIR) Theaterfestival in Braunschweig: Formen, die die Welt bedeuten Das Festival „Theaterformen“ in Braunschweig zeigt Installationen von indigenen südamerikanischen Künstler:innen. Über den Versuch eines Dialogs. (DIR) Album von Südafrikaner Garth Erasmus: Klagelieder ohne Pathos Garth Erasmus ist ein indigener Künstler aus Cape Town. Sein Album „Threnody for the Khoisan“ bearbeitet die prekäre Geschichte seiner Gemeinschaft. (DIR) Sorbische Minderheit: Wer spricht für die Sorben? Die Sorben wählen eine parlamentarische Vertretung. Doch wer die in Brandenburg und Sachsen lebende Minderheit politisch vertritt, ist umstritten. (DIR) Die Macht der Indigenen: Alles anders in Guatemala Guatemalas neuer Präsident Bernardo Arévalo bekam Unterstützung von indigenen Autoritäten, aber auch von internationaler Seite. Ein Novum. (DIR) Kupfermine auf indigenem Land: Bodenschätze in heiliger Erde Indigene kämpfen in Arizona gegen eine Kupfermine auf einer religiösen Stätte. Das Metall wird vor allem für die Energiewende benötigt. (DIR) Unterwegs im Outback: Im Wilden Westen von Australien Der Great Northern Highway verbindet Australiens Küstenstädte mit Gold- und Eisenerzminen. Entlang der Strecke: proletarisch geprägte Männerwelten. (DIR) Ausstellung auf Augenhöhe: Dialog mit dem Ende der Welt Eine Ausstellung in Lübeck zeigt, wie sich Indigene in Chile und Argentinien an Veränderungen angepasst haben. Entstanden ist gemeinsam mit den Communitys. (DIR) 50 Jahre Militärputsch in Chile: Allendes Kultur und Brugnolis Werk Als Textilkünstlerin war Paulina Brugnoli Zeugin des gesellschaftlichen Aufbruchs 1970 in Chile – und des Putsches am 11. September 1973. (DIR) Louise Erdrichs Roman „Jahr der Wunder“: Die Kraft der Sätze Erdrich erzählt in „Jahr der Wunder“ wie eine indigene Buchhändlerin mit Vergangenheit und Gegenwart ringt und Erlösung in der Literatur findet. (DIR) Indigenes Wissen über Landwirtschaft: Zurück zum alten Wissen der Maya Indigenes Wissen wurde in den Lehrbüchern meist ignoriert. Eine Gruppe von Maya-Aktivisten in Berlin-Neukölln will das ändern. (DIR) Ausstellung über Klimafolgen: Wasser ist museumsreif Das Hamburger Museum am Rothenbaum untersucht mit „Wasser Botschaften“, ob sich indigenes Wissen für modernen Wasserschutz nutzen lässt. Es gelingt. (DIR) Indigene protestieren gegen Windpark: 600 Tage Stillstand in Norwegen Die Windanlage wurde für illegal erklärt, doch Norwegens Regierung blieb untätig. Die indigene Bevölkerung will ihr das nicht durchgehen lassen. (DIR) Nationale Minderheiten in Norwegen: Menschen, die der Staat nicht wollte Norwegen verfolgte jahrzehntelang eine rücksichtslose Assimilierungspolitik gegenüber indigenen Samen. Nun gibt es einen umfassenden Bericht. (DIR) Neues Kulturhaus in Berlin: Ein besseres Humboldt Forum Das neue Kulturhaus Spore kümmert sich um die großen Themen der Zeit: Wissensgerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Dekolonialisierung. (DIR) Milo Rau über Inszenieren im Amazonas: Das radikale Nein Keine Bewegung habe ihn so beeindruckt wie die Landlosenbewegung. Mit Überlebenden des Massakers inszenierte Rau „Antigone im Amazonas“. (DIR) Dichtung aus Bolivien: Unterwegs auf den Pampas von Oruro Der viersprachige Gedichtband von Elvira Espejo Ayca ist erstmals auf Deutsch erschienen. Er richtet den Blick auf eine naturverbundene Weltsicht. (DIR) Angeline Boulley über Bestseller-Jugendroman: „Es kommt auf die Nuancen an“ Autorin Angeline Boulley spricht über ihren preisgekröntes Buch „Firekeeper’s Daughter“. Sowie Kultur und Gegenwart der First Nations in den USA. (DIR) Restitutionspolitik im Theater: Therapie und Versöhnung Mit dem tourenden Bühnenstück „The ghosts are returning“ betreibt ein Kollektiv Restitutionspolitik für Skelette, die in den Kongo zurücksollen. (DIR) Papst entschuldigt sich: Ein zarter Versuch Die Entschuldigung des Papst alleine reicht nicht. Denn die Verbrechen an der indigenen Bevölkerung Kanadas sind noch nicht vollständig aufgeklärt. (DIR) Comics über Feminismus im Globalen Süden: Die Kämpfe indigener Frauen Quechua-Frauen sind stark: Die Comicsammlung „Movements and Moments“ richtet den Fokus auf indigene feministische Aktivismen aus dem Globalen Süden. (DIR) Ausstellung von Indigenen aus Australien: Die Ahnen suchen Im Berliner Humboldt Forum erzählen australische Indigene eine Schöpfungsgeschichte. In starken Bildern – und mit überraschend positivem Blick. (DIR) Ausstellung in Hamburg zu Pueblo-Kunst: Lauter Leerstellen Studierte der Kunsthistoriker Aby Warburg indigene Gesellschaften aus kolonialem Interesse? So oder so ließ er sich dabei Touristenramsch andrehen. (DIR) Die Wahrheit: Wundergift gegen Einmarschierer Kurzen Prozess mit sich aggressiv gebärdenden Narzissten machen? Nützlicher, weil komplett paralysierend: der „Schreckliche Pfeilgiftfrosch“. (DIR) Urteil zu Windkraft in Norwegen: Schützenswerte Rentierzucht Das Oberste Gericht in Norwegen erklärt zwei Windparks auf dem Gebiet der Samen für unzulässig. Das Urteil kann Folgen für andere Projekte haben. (DIR) Racheakte von Indigenen in Kanada: Brennende Kirchen Wenige Wochen nach dem Fund sterblicher Überreste in einem katholischen Internat wurden zwei katholische Kirchen in Indigenen-Gebieten niedergebrannt. (DIR) Kunsttipps der Woche: Sympathie mit den Kraken Die Empfindungen des Pandemiejahrs spiegeln sich in den neuen Arbeiten von Michaela Meise, Grace Weaver und Andrés Pereira Paz wider. (DIR) Buchrezension „Der gefrorene Himmel“: Saul Indian Horse rast über das Eis Richard Wagemese erzählt vom Schrecken der kanadischen Residential Schools für indigene Kinder. Und beschreibt die Schönheit des Eishockeys. (DIR) Ausstellung „Potosí-Prinzip – Archiv“: Von Silber, Zucker und Arbeitskraft Die Ausstellung im HKW folgt dem Bildtransfer und der Ausbeutung von Kolonialzeiten bis in die Gegenwart. Dabei setzt sie auf komplexe Verbindungen. (DIR) Plagiate im Modegeschäft: Diebstahl ist keine Hommage Modedesigner vergreifen sich an kulturellem Eigentum indigener Menschen, statt mit ihnen zusammenzuarbeiten. Das Plagiieren soll nun beendet werden. (DIR) Reportagen der Künstlerin Emily Carr: Die Modernistin, die im Kanu kommt Die kanadische Künstlerin Emily Carr malte nicht nur Totempfähle. Sie schrieb auch literarische Reportagen über ihre Reisen. (DIR) Indigene Geschichtsschreibung: Federschmuck zur Glorifizierung Der mexikanische Präsident fordert die Rückgabe eines Aztekenkopfschmucks von der Stadt Wien. Das nützt den Indigenen allerdings wenig. (DIR) Joe Sacco, „Wir gehören dem Land“: Zwischen Tradition und Anpassung Fracking versus Biberjagd: Joe Saccos Comicreportage erzählt von der Geschichte und Gegenwart der indigenen Bevölkerungen Kanadas. (DIR) Preisträgerin der Goethe-Medaille 2020: „Bolivien ist divers“ In Deutschland geehrt, in Bolivien gefeuert. Die indigene Museumsdirektorin Elvira Espejo Ayca im taz-Gespräch über den Kulturkampf in Bolivien. (DIR) Neujahr nach dem Maori-Kalender: Silvester mit Siebengestirn Neuseeland feiert das Maori-Neujahr mit Blick auf die Sterne. Matariki ist keine Böllerparty, sondern Rückbesinnung auf die indigene Kultur. (DIR) Indigene in Kolumbien: Angst vor der Doppelkatastrophe Die Indigenen in Kolumbien kämpfen nicht nur gegen das Corona-Virus. Seit fast zwei Wochen brennt die nahe gelegene Sierra. Hilfe bleibt aus. (DIR) „Eisfuchs“ von Tanya Tagaq: Sie schlägt sich durch Sängerin und Autorin Tagaq erzählt rotzig vom Aufwachsen in der kanadischen Arktis. Von Missbrauch, Natur und surrealen Traumwelten. (DIR) Morddrohungen gegen Schwedens Indigene: „Da bekommst du dann doch Angst“ Ein historisches Urteil sollte die Situation der Indigenen im Norden eigentlich verbessern. Doch es beschert den Samen nun rassistische Drohungen. (DIR) Indigene in Schweden: Epochaler Sieg für Samen Schwedens oberster Gerichtshof gibt Indigenen Rechte zurück. Das könnte weitreichende Auswirkungen auf Landnutzung haben. (DIR) Brasilien unter Präsident Bolsonaro: Kultureller Kahlschlag Jair Bolsonaro planiert die Diversität Brasiliens. Unterstützung für seinen Kampf gegen die indigene Bevölkerung findet er weltweit. (DIR) Proteste und Morales-Sturz in Bolivien: Wir alle waren verliebt in ihn Evo Morales war mehr als ein Präsident, für die Indigenen Boliviens, für Linke in aller Welt. Jetzt ist er im Exil – und spaltet, statt zu versöhnen. (DIR) Feuer im Nationalmuseum in Rio: Als ganz Brasilien brannte Vor einem Jahr ist das brasilianische Nationalmuseum in Rio de Janeiro abgebrannt. Die Geschichte eines bewussten Vergessens. (DIR) Gründerin über Festival Plataforma: „Wir sind komplett verloren“ Die Konfrontation mit einer fast apokalyptischen Realität, darum geht es in dem Festival Plataforma Berlin. Martha Hincapié Charry hat es entwickelt.