# taz.de -- Autor Alexander Kühne im Interview: „Da sind schon Narben geblieben“
       
       > In den 80ern organisierte er Punkkonzerte in Brandenburg und eckte an,
       > weil er Make-up trug. Alexander Kühnes Bücher über die DDR-Provinz
       > widerlegen alte Klischees.
       
 (IMG) Bild: Alexander Kühnes jüngster Roman erscheint am 4. Oktober als Hörbuch
       
       taz: Herr Kühne, in der Wikipedia-Rubrik Söhne und Töchter von [1][Lugau in
       Brandenburg] werden zwei Menschen angegeben: ein Theologe aus dem 19.
       Jahrhundert und Sie. 
       
       Alexander Kühne: Ja, davon hat mir mein Vater auch erzählt.
       
       Finden Sie das nicht toll? 
       
       Ach, das berührt mich nicht sehr, dass mein Name da auftaucht.
       
       Den Eintrag verdanken Sie Ihrem 2016 erschienenen Debütroman
       [2][„Düsterbusch City Lights“], in dem Sie Ihre Kindheit und Jugendzeit in
       Lugau von Mitte der Sechziger bis zum Mauerfall erzählen. Spüren Sie kein
       bisschen Genugtuung, dass Sie jetzt eine lokale Berühmtheit sind, obwohl
       Sie bei etlichen Bürgern damals nicht wohlgelitten waren? 
       
       Ich bin da zwiegespalten. Die Vergangenheit verblasst zwar auch bei mir,
       aber ich weiß natürlich, dass meine Jugendzeit in Lugau nicht nur toll war,
       sondern teilweise sehr grässlich. Da sind schon Narben geblieben.
       
       Was war denn grässlich? 
       
       Manche Lugauer Bürger hatten mich damals mit Sprüchen belegt wie: Dich
       sollten sie an die Wand stellen! oder: Ab ins Arbeitslager! So was eben. Im
       Konsum wurde ich teilweise nicht mehr bedient, weil ich als Popper Rouge
       und Kajal im Gesicht trug. Schwule Sau, riefen einem manche hinterher. Nach
       unseren Konzerten wurde ich oft wie ein Schwerverbrecher durch das Dorf
       eskortiert und beschimpft. Von den Leuten, die mich damals anfeindeten,
       sind etliche inzwischen tot, andere sagen heute: Ach, ist lange her und
       vorbei. Eigentlich war doch alles ganz schön. Das stimmt natürlich nicht.
       Wenn ich mich nicht immer wieder in die Musik zurückgeflüchtet hätte, hätte
       ich es nicht ausgehalten in Lugau. In der Provinz warst du als Westmusik
       liebender Paradiesvogel ausgeschlossen wie ein Pavian.
       
       Sie haben in den bleiernen DDR-80ern in Lugau den [3][Jugendklub „Extrem“]
       betrieben, der zum überregional bekannten Ort der Subkultur avancierte. Das
       war ungewöhnlich, weil der Underground normalerweise in Großstädten, vor
       allem in Ostberlin bebte. 
       
       Ich war ja selbst fast jedes Wochenende in Ostberlin, wo ich auch Bands wie
       Happy Straps und Feeling B angequatscht habe, um sie nach Lugau zu holen.
       Wir hatten die ganzen Undergroundbands bei uns, auch aus Leipzig, und
       Cottbus, oder lokale Punkbands wie Kotzübel. Ich mochte die Punk- und
       New-Wave-Musik, war selbst aber zumindest äußerlich Popper. Im „Extrem“
       gab es ein sehr gemischtes Publikum, von Bluesern bis hin zu Punks, die
       später in die rechte Skinheadszene abdrifteten.
       
       Über Ihre Zeit in Lugau gab es die von Ihnen mitgestaltete [4][Arte-Doku
       „Lugau City Lights“], die auch für den Deutschen Dokumentarfilmpreis 2020
       nominiert wurde. Sie war schon deshalb besonders, weil nicht zum x-ten Mal
       die Geschichte des Westberliner Undergrounds vor der Wende mit Bowie und
       all den zugezogenen Westdeutschen gezeigt wurde, sondern der Underground in
       der Ostprovinz, Bezirk Cottbus. 
       
       Das konnte man natürlich nicht mit der Westberliner Szene vergleichen, aber
       wir haben es immerhin einmal geschafft, auch eine Band aus Westberlin zu
       uns zu holen.
       
       Die Cow-Punk-Band The Waltons, im Frühsommer 1989, als die Mauer noch
       stand. 
       
       Ja, das war schon eine kühne Nummer, auch befördert durch den Alkohol, der
       ja im Osten unsere Droge Nummer eins war. Als wir die Waltons-Aktion
       anleierten, dachte ich: Jetzt ist es auch egal, dann holt dich die Stasi
       halt ab, wenn es schiefgeht. Ging es aber nicht, wir hatten die Sache gut
       ausgeklügelt. Wir haben die Musiker mit Trabis von der Grenze abgeholt,
       ihnen hier DDR-Pässe gegeben und sie nachts wieder zurückgebracht. Das
       Konzert, für das sie unsere Instrumente und Verstärker kriegten, sprach
       sich allein durch Mundpropaganda herum und teilweise sogar über Westradio.
       Wir wollten unbedingt auch Die Ärzte bei uns haben und waren an der
       Westberliner Band Plan B dran. Die sollten in einer Kirche im Nachbarort
       auftreten. Klappte nicht ganz.
       
       Mit anderen Worten: Sie waren jung und brauchten kein Geld, sondern Musik
       plus Abenteuer?! 
       
       Man merkte, dass man einen gewissen Zeitraum hat, das zu machen, was man
       will. Wobei ich den Rubikon eigentlich schon überschritten hatte und längst
       hätte weggehen müssen. Ich war ja viel zu individuell fürs Dorf und den
       Kreis Finsterwalde. Ich habe die große Stadt herbeigesehnt und versucht,
       sie ansatzweise auf dem Dorf um mich herum zu erschaffen. Man musste
       einfach aus den bestehenden Verhältnissen etwas machen. Zwar wurde immer
       gekalauert, dass es in Finsterwalde ganz finster sei, aber man traf
       natürlich auch dort viele interessante Menschen Anfang der 80er. Die ganzen
       Blueser mit ihren Platten aus dem Westen und die sogenannten Asis, dazu
       interessierte Oberschülerinnen und die ersten Popper, denen ich mich
       anschloss. Alles Leute, die auf der Suche waren und sich irgendwie
       ausdrücken wollten. Es gab eine im wahrsten Sinne große Jugendbewegung.
       Zentrale Anlaufpunkte waren die vielen Diskos, zum Beispiel der
       „Kohlenpott“ in Doberlug-Kirchhain, eigentlich „Kulturhaus der
       Bergarbeiter“. Da fand dienstags, freitags, sonnabends und sonntags Disko
       statt, was ja ein paradiesischer Zustand gegenüber heute ist, wo wenig für
       die jungen Leute in der Provinz geboten wird.
       
       Das Klischee „Nischt los in der Provinz für die Jugend“ war im Osten früher
       weniger stimmig als heute? 
       
       Genau, trotzdem wird es sehr gern gepflegt. Bei den Interviews, die ich
       nach Erscheinen meines „Düsterbusch“-Buchs gab, wurde mir auch permanent
       erklärt: Sie kommen ja aus einer Gegend, wo gar nichts los war und dann
       haben Sie als Erster was unternommen. Das stimmt so einfach nicht. Es wurde
       in der Ostprovinz einiges gemacht, nur eben nicht das, was wir gemacht
       haben. Überall waren die Leute musikinteressiert, sind viel weggefahren und
       haben abends zusammengesessen. Man hat sich diese geografisch kleine Welt
       sehr groß geträumt, etliche hatten einen Ausreiseantrag laufen. Das fand
       ich schon spannend, diese vielschichtige Szene.
       
       Im allgemeinen Geschichtsbild erscheint diese Vielschichtigkeit oft
       nivelliert. 
       
       Die Phoenix-Dokus und RTL-Ossi-Shows haben das ganze Bild von der DDR
       einfach komplett zugekleistert. Die Nuancen und Vielschichtigkeiten sind
       selten erzählt worden. Das war ja auch ein Grund für meinen Roman
       „Düsterbusch City Lights“. Ich wollte zeigen, dass nicht alles 1:1 zum
       Klischee war und dass wir genauso auf der Höhe waren wie im Westen, trotz
       Mauer dazwischen. Wir sind im Osten nicht mit Mao-Anzug durch die Gegend
       gelaufen. Dass mein Buch so spät erschien, erst 2016, lag auch daran, dass
       ich mit meiner Geschichte im Westen zunächst ähnlich abgeblitzt bin wie
       Anton Kummer.
       
       „Kummer im Westen“ heißt der 2020 veröffentlichte Nachfolgeroman, der
       wieder biografische Züge trägt. 
       
       Anton Kummer war gleich nach dem Mauerfall selbstverständlich in
       Westberlin. Als er zum Nirvana-Konzert ging, war er auch auf der Suche nach
       irgendwelchen Westberlinern, die er gern mal umarmen mochte. Doch die
       Gegenliebe hielt sich in Grenzen, was mir ebenfalls oft passierte. Ich habe
       natürlich auch viele Westler getroffen, die bis heute gute Freunde sind.
       Ich glaube aber auch, viele von denen wollten anfangs gar nicht, dass wir
       Ossis cool sein können. Wenn sie erkannt haben, dass wir es doch mal waren,
       haben sie gern versucht, es klein zu machen.
       
       Die Geschichte mit dem Nirvana-Konzert am 11. November 1989 in Westberlin
       ist nicht ausgedacht? 
       
       Nein, ich war tatsächlich bei dem Konzert im Ecstasy in Schöneberg. Nicht
       wegen Nirvana, sondern weil ich den Hauptact sehen wollte, die
       Seattle-Rocker Tad. Nirvana, deren Vorband, waren mir damals mit ihrem
       „Bleach“-Album zu krachig.
       
       Sie haben nach der Wende quasi doppelt die Seiten gewechselt: von Ost nach
       West und vom Land in die große Stadt. Was machte oder macht immer noch den
       größeren Unterschied aus? 
       
       Ich lebe seit 1990 in Berlin. Die Unterschiedlichkeit von Ost-West war
       schon sehr auffällig und ich spüre sie bis heute, aber der Unterschied
       Stadt-Land hat sich ja im Laufe der Jahre eher noch verschärft seitdem.
       Noch vor zehn Jahren wollte ich mit Brandenburg gar nichts zu tun haben,
       und jetzt fahre ich öfters hin, sehe dort meine Freunde wieder. Das liegt
       vielleicht an Altersmilde und daran, dass man mehr schätzt, dass es auch
       dort eine gewisse Lebensqualität gibt. Je schlimmer die Lebensqualität in
       Berlin-Mitte wird, umso mehr zeigt sich das, was man dort hat.
       
       Was denn? 
       
       Seine Ruhe. In Berlin werde ich auf dem Bürgersteig von Radfahrern
       überfahren, die mit 60 Sachen drüberbrettern und sich nicht mal
       entschuldigen. Wenn ich mal etwas länger in Brandenburg bin, fällt mir auch
       die Aggressivität in der Stadt stärker auf. Die Berliner Schnauze, die ich
       ja prinzipiell mag, dringt als Ruppigkeit bis ins Privatleben hinein. Ich
       hätte früher nicht vermutet, dass es mir in Brandenburg wieder besser
       gefallen kann. Ich glaube, dass es in nächster Zeit auch eine Stadtflucht
       geben wird.
       
       Laut einer Studie vom Mai dieses Jahres will jeder achte Großstädter aus
       der Stadt rausziehen. 
       
       Das wundert mich nicht. Es ist einfach zu wenig Platz in der Großstadt.
       Überall sind Investoren drin, es gibt keine Nischen mehr, keine Dreckecken
       oder mal eine Eckkneipe und vor allem keine Gelassenheit. Es ist alles
       irgendwie genormt auf Geldverdienen und eine komische Art von Lifestyle,
       die ich nicht gut finde. Humorlosigkeit und Verbissenheit überall. Gehe mal
       über den Rosenthaler Platz: die Massen an Autos, die Radler, die Fußgänger,
       Fressezieher, so weit das Auge reicht. Mir geht auch das künstlerisch
       Nachdenkliche in meiner Gefühlswelt zunehmend verloren. Alles dreht sich
       eigentlich nur noch um irgendwelche News und irgendwelchen Scheiß, den
       jemand postet. Alle leben in dieser schnellen, überhaupt nicht mehr
       nachdenklichen Welt. Man muss sich sehr extrem abschotten, damit man noch
       sein Leben führen kann, wie man es vor zehn Jahren geführt hat, ohne diesen
       ganzen Quatsch aus dem Internet. Der potenziert sich natürlich in der
       großen Stadt und trägt viel dazu bei, dass die Menschen hier unleidlicher
       werden. Deshalb empfehle ich jedem Digital-Native: zurück zum Nokia-Handy.
       Da kann man dann mal richtig entschleunigen.
       
       „Dit is Berlin“ gilt nicht mehr als Beschwichtigung? 
       
       Ich empfinde die Stimmung in der Stadt, jedenfalls in Mitte, wo ich wohne,
       inzwischen als sehr unangenehm.
       
       Gibt es auch noch Positives an der Stadt, in der Sie leben? 
       
       Na klar, dass ich mit meiner Freundin und anderen Nachbarn ein Hoffest
       organisiere. Wir haben zig verschiedene Nationen im Haus und mögen uns zum
       großen Teil. Das mag ich an Berlin. Dass es immer noch den großen
       Freiheitsgedanken und das Ungezwungene gibt. Das ich mich bei allem, was
       ich mache, nie beobachtet fühle. Dass die Piefigkeit wenig Chancen hat zu
       siegen. Deshalb bin ich auch immer noch hier. Das ist das Berlin, dass mich
       geprägt hat und der Grund, warum ich wegen der momentanen Umstände meinen
       Lebensmut nicht verliere. Aber man nimmt natürlich die Stimmung auf, zumal
       als Schreiber im öffentlichen Raum. Ich schreibe meine Texte in der
       Staatsbibliothek, beide Romane sind dort entstanden, was zuletzt eine
       Katastrophe war, da es bis heute nur Zeitfenster für den Besuch gibt und
       man deshalb wenig schafft.
       
       Warum schreiben Sie dort? 
       
       Ich kann nicht zu Hause arbeiten. Im Café geht es noch, aber nicht so gut.
       Die Stabi ist großartig. Du sitzt an deinem Tisch, für läppische 30 Euro im
       Jahr. Wobei, jetzt zahlst du ja nichts mehr. Ich finde das furchtbar.
       
       Warum denn das? 
       
       Weil es wie früher im Osten ist. Wenn etwas kostenlos ist, wird es nicht
       geachtet. Sofort danach waren schon die Handtuchhalter runtergerissen und
       es wirkte seit dem Verzicht auf die kleine Gebühr echt verwahrloster. Seit
       Corona hat es sich wieder etwas gebessert, weil nicht mehr so viele Leute
       reingelassen werden.
       
       Trotzdem bleiben Sie der Staatsbibliothek treu? 
       
       Ja, ich brauche diese äußerliche Disziplin, die von anderen ausgeht. Wenn
       du deinen Laptop aufmachst und er leise hochfährt, drehen sich alle
       Nachbarn um. Ich brauche es, dass da Leute sitzen, die ihre Ruhe haben
       wollen und ich nicht irgendwelchen Quatsch machen kann, der mich selbst
       ablenkt. Ich kann mich dann voll konzentrieren, weil ich auch kein Netz
       habe. Man lebt da nur von seinem Kopf. Die Stabi ist mein Zuhause als
       Arbeitsort, also die alte architektonisch schöne mit ihrer
       achtzigerjahremäßigen Kantine, in der es Würstchen mit Spirelli gibt. Nicht
       die neue Stabi. Die ist mir zu schickimicki.
       
       Die romantische Vorstellung haben Sie nicht, zum literarischen Schreiben in
       ein Brandenburger Landhaus zu ziehen? 
       
       Nein.
       
       Auch nicht nach Lugau? 
       
       Arbeiten könnte ich da nie, weil mir dort komplett der Abstand zu mir
       selbst fehlt. Aber ich bin oft dort, weil mein fünfjähriger Sohn gern zu
       seinem Opa fährt und es das herrliche Strandbad Erna gibt. Ich hoffe, dass
       mein Vater sein Haus dort behält. Selbst bis dahin zieht es die Berliner
       schon, der Speckgürtel wird ja immer größer. Die Preise ziehen auch bei uns
       an.
       
       „Uns“ heißt, Sie fühlen sich doch immer noch dort zu Hause? 
       
       Obwohl ich schon so lange in Berlin lebe, empfinde ich das natürlich als
       zweite Heimat.
       
       Wann und wie kommt der Brandenburger in Ihnen durch? 
       
       Ich merke eher, dass der Ossi in mir zunehmend durchkommt. Früher habe ich
       das eher unterdrückt, heute sehe ich es gelassener, auch gegenüber meinen
       westdeutschen Freunden. Ich merke, dass ich weniger angespannt bin
       angesichts der aktuellen Situation im Land. Und ja, der Brandenburger kommt
       dadurch durch, dass ich einfach auch freundlich bin zu anderen Menschen.
       
       Oh, das wird manche erstaunen, dass Sie Freundlichkeit mit dem Typus des
       Brandenburgers verbinden. 
       
       Ich bin immer auch ein Provinzei geblieben. Ich halte Leuten die Türen auf,
       mache Smalltalk mit Verkäuferinnen und fahre fast nie Fahrrad auf dem
       Gehweg. Ich unterwerfe mich nicht so diesem rücksichtslosen
       Großstadtirrsinn und versuche, nicht alles gleich allwissend zu betrachten,
       was viele Großstädter und Berliner an sich haben.
       
       Vor 25 Jahren, man erinnert sich kaum noch daran, stand die Länderfusion
       zur Abstimmung. Wie haben Sie damals abgestimmt? 
       
       Weiß ich gar nicht mehr genau. Ich dachte immer, Berlin und Brandenburg
       gehören zusammen, aber die Brandenburger haben die Länderfusion abgewählt,
       weil: „Bringt ja nüscht, die Berliner Schulden zu bezahlen.“ Ich kann mich
       noch an den großen Turm aus Rotkäppchen-Sektflaschen erinnern, der in
       Potsdam aufgebaut wurde, und die traurigen Gesichter daneben von Manfred
       Stolpe und Co., als das Vorhaben gescheitert ist. Wahrscheinlich hätte es
       auch nicht funktioniert, die Brandenburger wären immer abgehängt worden.
       Der Name Brandenburg taucht ja nicht mal mehr im BER auf. Ich kann mir
       vorstellen, dass es eine kulturelle Revolution geben könnte, wenn die
       Stadtflucht zunimmt und Berliner und Brandenburger mehr zueinander kommen
       und auch kulturell mehr zusammenfinden. Denn was hier in Berlin gerade
       passiert, ist ja auch kein Zukunftsmodell.
       
       26 Sep 2021
       
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