# taz.de -- Nachrichten in der Coronakrise: Debatte über Impfpflicht hält an
       
       > Das RKI meldet binnen 24 Stunden 55.889 Coronaneuinfektionen. Viele
       > Politiker*innen äußern sich in der Debatte um eine mögliche
       > Impfpflicht.
       
 (IMG) Bild: Was tun, wenn der Solidaritätsgedanke nicht zieht? Die Debatte um eine Impfpflicht geht weiter
       
       ## Zahl der Corona-Toten in Großbritannien überschreitet 150.000
       
       Die Zahl der Todesfälle nach einer mittels PCR-Test bestätigten
       Corona-Infektion in Großbritannien hat die Marke von 150.000 überschritten.
       Wie das Gesundheitsministerium am Samstag mitteilte, wurden inzwischen
       150.057 Todesfälle in dem Land innerhalb von 28 Tagen nach einem positiven
       Testergebnis registriert. Die tatsächliche Zahl dürfte aber noch höher
       sein. Auf dem Totenschein wurde bereits bei mehr als 173.000 Menschen in
       Großbritannien Covid-19 vermerkt.
       
       Das Land mit etwa 67 Millionen Einwohnern ist weiterhin fest im Griff der
       Omikron-Welle. Allein am Samstag wurden rund 146.000 Neuinfektionen
       registriert. Die Zahl der Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner innerhalb
       einer Woche (Sieben-Tage-Inzidenz) wurde zuletzt mit 1.900 angegeben
       (Stand: 3. Januar). Während die Kurve in London inzwischen aber abzuflachen
       scheint, steigen die Zahlen im Norden Englands weiterhin stark an.
       
       Schärfere Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie im größten Landesteil
       England lehnt die Regierung in London bislang unter Verweis auf die nicht
       im selben Maß gestiegenen Krankenhauseinweisungen und Todesfälle ab. Immer
       mehr Krankenhausträger schlagen jedoch Alarm, weil ihnen wegen der vielen
       Infektionsfälle zunehmend das Personal fehlt. (dpa)
       
       ## Polizei kontrolliert in Bars und im Nahverkehr – zahlreiche Verstöße
       
       Mit rund 170 Einsatzkräften hat die Polizei in Berlin schwerpunktmäßig
       unter anderem die Einhaltung der Corona-Regeln kontrolliert. Rund 1.000
       Menschen in Bars, Lokalen, Friseursalons und im öffentlichen Nahverkehr
       wurden am Freitag sowie in der Nacht auf Samstag überprüft, teilte die
       Polizei mit. Kontrolliert wurde vor allem in Neukölln und Friedrichshain.
       Allein am späten Abend seien dabei 47 Ermittlungsverfahren eingeleitet
       worden, weil die Kontrollierten keine Mund-Nase-Bedeckungen getragen
       hätten.
       
       Es seien zudem Verstöße gegen die Gewerbeordnung sowie gegen das
       Betäubungsmittelgesetz festgestellt worden, hieß es. Am Freitag stießen die
       Beamten bei Kontrollen in den U-Bahn-Linien U8 und U7 auf mehr als 30
       Fahrgäste ohne Maske. (dpa)
       
       ## Inzidenz steigt auf 335,9
       
       Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet binnen 24 Stunden 55.889
       Corona-Neuinfektionen. Das sind 29.497 Fälle mehr als am Samstag vor einer
       Woche, dem Neujahrstag, als 26.392 Positiv-Tests gemeldet wurden. Das RKI
       weist darauf hin, dass zum Jahreswechsel weniger getestet wurde und demnach
       vermutlich weniger Fälle gemeldet wurden. Die bundesweite
       Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 335,9 von 303,4 am Vortag. Der Wert gibt
       an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben
       Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. 268 weitere Menschen starben im
       Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten
       Todesfälle binnen eines Tages auf 113.900. Insgesamt fielen in Deutschland
       bislang mehr als 7,47 Millionen Corona-Tests positiv aus.
       
       Die Bundesregierung hat die Messlatte für das Erreichen der sogenannten
       Herdenimmunität deutlich nach oben gelegt. „Unser Ziel muss es sein, zu
       einer Quote von 95 Prozent vor allem bei den gefährdeten Gruppen zu
       kommen“, sagt die parlamentarische Staatssekretärin im
       Bundesgesundheitsministerium, Sabine Dittmar, der „Augsburger Allgemeinen“
       einem Vorabbericht zufolge. Man habe am Anfang gedacht, dass eine Quote von
       70 Prozent für die Herdenimmunität ausreiche. Vor dem Hintergrund der
       zahlreichen Mutationen wisse man nun das dies nicht der Fall sei. (rtr)
       
       ## Bärbel Bas dringt auf baldige Debatte über Impfpflicht
       
       Bundestagspräsidentin Bärbel Bas dringt auf eine [1][Debatte über eine
       allgemeine Impfpflicht] noch im Januar. „Das Parlament muss sich gründlich
       mit dem komplexen und kontroversen Thema Impfpflicht befassen“, sagt sie
       der Rheinischen Post. „Ich würde es daher sehr begrüßen, wenn sich die
       Fraktionen im Bundestag auf eine Orientierungsdebatte zur Impfpflicht noch
       im Januar 2022 verständigen könnten“, sagt die SPD-Politikerin. „Der
       Bundestag hat in den vergangenen Jahren immer wieder bewiesen, dass gerade
       die Debatten abseits der Fraktionslinien mit großem Interesse in der
       Bevölkerung aufgenommen worden sind.“ So könnten die Argumente für und
       gegen eine Impfpflicht am besten abgewogen werden.
       
       Teile der FDP sind für eine gestaffelte und selektive Impfpflicht. „Der
       Maßstab für unser Handeln müssen nicht die Infektionszahlen, sondern die
       Krankheitszahlen sein“, sagt der FDP-Abgeordnete Andrew Ullmann der
       Augsburger Allgemeinen laut einem Vorabbericht. „Wenn diese sich trotz
       aller anderen Maßnahmen erhöhen, könnte eine selektive, altersbezogene
       Impfpflicht greifen, zum Beispiel für Menschen ab 50 Jahren.“ Der Professor
       für Infektiologie an der Uni Würzburg arbeite federführend mit anderen
       Liberalen an einem entsprechenden Gruppenantrag, berichtet das Blatt.
       FDP-Fraktionsvize Wolfgang Kubicki führe einen Gruppenantrag an, der sich
       dagegen ausspreche.
       
       Deutsche Intensivmediziner drängen auf die erneute Feststellung der
       epidemischen Lage in ganz Deutschland. „Als wichtiges Werkzeug empfinden
       wir immer noch das Ausrufen der epidemischen Lage nationaler Tragweite.
       Dieses fehlt aktuell“, sagt der Präsident der Deutschen Interdisziplinären
       Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), Gernot Marx, der
       Rheinischen Post laut Vorabbericht. Man solle diese Möglichkeit für den
       Notfall verfügbar haben, um schnell auf dynamische Entwicklungen in der
       Pandemie antworten zu können. Hier müsse die Politik noch nachbessern.
       (rtr)
       
       ## Lauterbach erwartet spürbare Effekte von Impfpflicht
       
       [2][Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach] erwartet spürbare Effekte
       für den Kampf gegen die Coronapandemie durch die [3][Einführung einer
       allgemeinen Impfpflicht]. „Man muss akzeptieren, dass man selbst mit der
       Pflicht niemals alle Menschen erreichen wird“, sagte der SPD-Politiker der
       Welt am Sonntag. „Aber ich bin davon überzeugt, dass es eine große Gruppe
       von Ungeimpften gibt, die wir durch die Impfpflicht zu einer Impfung
       bewegen können.“
       
       Lauterbach betonte, seine Hoffnung sei, dass die Gesellschaft durch die
       Impfpflicht relativ gut geschützt sein werde. „Wir dürfen nicht mehr in
       eine Situation geraten, in der ein Sommer trügerisch gut ist, uns aber im
       Herbst neue Varianten überraschen – und das, ohne dass die breite
       Bevölkerungsmehrheit geimpft ist. Denn dann ginge alles wieder von vorne
       los.“
       
       Der Minister bekräftigte, dass die Impfpflicht trotz eines geringeren
       Risikos für schwere Erkrankungen bei der neuen Omikron-Variante nötig sei.
       „Eine Omikron-Infektion macht nicht zwingend immun vor der nächsten
       Virusvariante. Der Glaube, dass die Omikron-Variante das Ende der Pandemie
       ist, ist naiv.“
       
       Über eine Impfpflicht soll der Bundestag ohne Fraktionsvorgaben abstimmen.
       Eine schnelle Entscheidung wird es aber voraussichtlich nicht geben. Im
       Gespräch ist zunächst eine „Orientierungsdebatte“ im Januar. Die SPD strebt
       den Abschluss eines Gesetzgebungsprozesses „im ersten Quartal“ an, also bis
       Ende März. Lauterbach arbeitet nach eigenen Angaben „als Abgeordneter“ an
       einem Vorschlag für eine allgemeine Impfpflicht für Über-18-Jährige. (dpa)
       
       ## Gote spricht sich weiter für Impfpflicht aus
       
       Berlins Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Grüne) hat sich erneut für eine
       allgemeine Impfpflicht für Personen ab 18 Jahren ausgesprochen. Ansonsten
       könne die notwendige Impfquote nicht erreicht werden, um die Pandemie
       einzudämmen, sagte Gote dem Berliner Tagesspiegel.
       
       Aus fachlicher Sicht sei es wichtig, „dass die Pflicht so schnell wie
       möglich kommt und rechtssicher umgesetzt wird“. „Wir werden auch die
       nächsten Jahre mit dem Coronavirus umgehen müssen“, betonte die
       Grünen-Politikerin.
       
       Zudem könne eine auf Bundesebene beschlossene Impfpflicht die aufgeheizte
       Debatte befrieden. „Jeden Tag lassen sich mehr Menschen impfen, als
       demonstrieren.“ Auch die Impfgegner profitierten von hohen Impfquoten.
       
       „Wir wollen es den Menschen so leicht wie möglich machen, sich impfen zu
       lassen. Deshalb gehen wir verstärkt noch mal in die Kieze“, sagte die
       Berliner Gesundheitssenatorin mit Blick auf eine angekündigte Impfkampagne
       für Familien und in sozialen Brennpunkten. Ein Teil der Impfskeptiker könne
       hoffentlich zum Impfen bewegt werden, wenn der Totimpfstoff zugelassen
       wird. „Diejenigen, die aus einer ideologischen Haltung heraus verfestigte
       Impfgegner sind, wird man wohl nicht überzeugen können“, sagte Gote. Sie
       freue sich, „dass jetzt hier und da Impfbefürworter auf die Straße gehen
       und gegen die Coronaleugner protestieren“. (epd)
       
       ## Lauterbach kündigt Neugestaltung der Impf-Infrastruktur an
       
       Gesundheitsminister Karl Lauterbach äußert sich besorgt über mögliche
       schwerere Folgen neuer Corona-Mutanten und kündigt eine Neugestaltung der
       Impf-Infrastruktur an. „Wenn wir eine Variante bekommen, die so ansteckend
       ist wie Omikron, aber deutlich tödlicher, müssten wir in allerkürzester
       Zeit in der Lage sein, einen neuen Impfstoff zu entwickeln und zu
       produzieren“, sagt er der Welt am Sonntag. Die Bundesregierung bereite sich
       mit Hochdruck darauf vor. „Wir sind gerade dabei, eine Struktur dafür zu
       schaffen. Wir brauchen eine stehende Infrastruktur.“ Die Bevölkerung müsse
       zu jedem Zeitpunkt möglichst umgehend geimpft werden können. „Deutschland
       ist derzeit in einer vulnerablen Phase. Es kann jederzeit zu einem weiteren
       schweren Ausbruch kommen. Wir dürfen nicht der naiven Annahme verfallen, es
       sei gleich vorbei. Es ist nicht vorbei.“
       
       Auch zeigt sich Lauterbach besorgt über die Radikalisierung einer
       Minderheit der Gesellschaft. „Eine kleine Gruppe ist bereit, alle
       wissenschaftlichen Erkenntnisse vom Tisch zu wischen und sich freiwillig in
       einer Blase von Scheinwahrheiten zu begeben“, sagt er der Welt am Sonntag.
       Das sei eine neue und beängstigende Entwicklung. „Was könnte das Argument
       sein, dass ich einem Menschen nach dem Leben trachte, nur weil er
       öffentlich vorschlägt, sich im eigenen Interesse und im Interesse der
       Gesellschaft impfen zu lassen? Die Debatte der Impfgegner und
       Corona-Leugner hat jedes Maß und Ziel verloren.“ (rtr)
       
       ## Djokovic setzt auf positiven Corona-Test
       
       Im Kampf um eine Einreiseerlaubnis nach Australien setzt Tennisstar Novak
       Djokovic nun offenbar auf einen positiven Corona-Test von Mitte Dezember.
       Nach Angaben seiner Anwälte ist der Weltranglisten-Erste am 16. Dezember
       2021 zum zweiten Mal positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das geht
       aus Unterlagen hervor, die die Anwälte des Serben dem Gericht in Melbourne
       präsentiert haben und aus denen unter anderem die BBC am Samstag
       berichtete. Sollte sich der Sachverhalt bestätigen, könnte Djokovic
       eventuell doch das Recht gehabt haben, Anfang Januar nach Australien zu
       reisen.
       
       Ihm war am Mittwochabend (Ortszeit) die Einreise verweigert worden, weil er
       nicht die nötigen Dokumente für eine umstrittene medizinische
       Ausnahmegenehmigung hatte vorlegen können. Seitdem hält er sich in einem
       Hotel für Ausreisepflichtige auf. Das Gericht in Melbourne will am
       Montagvormittag (10.00 Uhr/0.00 Uhr MEZ) darüber entscheiden, ob Djokovic
       das Land verlassen muss oder doch bleiben und an den am 17. Januar
       beginnenden Australian Open teilnehmen darf. Dort würde es als
       Titelverteidiger an den Start gehen.
       
       In der Causa Djokovic bleiben aber weiter viele Ungereimtheiten. So stellt
       sich die Frage, warum er nicht schon früher öffentlich gemacht hat, dass er
       zum zweiten Mal mit dem Coronavirus infiziert war. Erstmals war der
       34-Jährige während seiner heftig kritisierten Adria Tour im Juni 2020
       positiv auf das Coronavirus getestet worden. Damals hatte Djokovic das
       Ergebnis selbst publik gemacht. Dieses Mal nicht. Andere Profis wie zum
       Beispiel Rafael Nadal hatten ihre positiven Tests zeitnah öffentlich
       gemacht.
       
       Zudem sorgen Fotos von Djokovic bei einem öffentlichen Auftritt für
       Diskussionen, bei dem er offenbar ebenfalls am 16. Dezember bei einer
       Veranstaltung der serbischen Post aufgetreten ist. Bei dem Auftritt hält er
       stolz eine Briefmarke mit seinem Konterfei in die Kameras. Zudem kursieren
       in den sozialen Medien Fotos, die ihn an diesem Tag ohne Maske mit
       jugendlichen Fans zeigen. Unklar ist allerdings, ob Djokovic zum Zeitpunkt
       der Veranstaltung bereits von seinem positiven Corona-Test wusste.
       
       Djokovic macht um seinen Impfstatus seit Monaten ein Geheimnis. In der
       Vergangenheit ist er aber immer wieder als Impfskeptiker in Erscheinung
       getreten. Und im Falle einer Impfung hätte er keine Ausnahmegenehmigung
       benötigt.
       
       Von Djokovic selbst gibt es nach wie vor keine öffentlichen Aussagen zu dem
       Thema. Am Freitag hatte sich der Serbe kurz bei Instagram geäußert und sich
       für die Unterstützung seiner Fans bedankt. Vor dem Hotel bekunden immer
       wieder Landsleute ihre Solidarität mit ihrem Idol.
       
       Unterdessen hat der Turnierdirektor der Australian Open, Craig Tiley, seine
       Mitarbeiter gegen Kritik in Schutz genommen. Sie hätten einen
       „unglaublichen“ Job gemacht, sagte Tiley. Dennoch geraten auch er und die
       Veranstalter des ersten Grand-Slam-Turniers immer mehr in die Kritik, da
       viele Fragen nach wie vor unklar sind. (dpa)
       
       ## Rasanter Anstieg in den USA
       
       In den USA steigt die Zahl der nachgewiesenen Infektionsfälle rasant an.
       Binnen 24 Stunden wurden den Gesundheitsbehörden mehr als 1,21 Millionen
       neue Fälle gemeldet. Das ergibt eine Reuters-Zählung auf Basis offizieller
       Daten. Am Vortag waren es noch rund 837.000 Neuinfektionen. Insgesamt sind
       damit 59,52 Millionen Ansteckungsfälle bekannt. Mindestens 2.506 weitere
       Menschen starben mit oder an dem Coronavirus. Damit erhöht sich die Zahl
       der Todesfälle binnen eines Tages auf mindestens 839.476. Weltweit weisen
       die USA die höchsten Ansteckungs- und Totenzahlen auf.
       
       Mexiko hat als fünftes Land weltweit die Schwelle von 300.000 Toten in
       Zusammenhang mit dem Coronavirus überschritten. Binnen 24 Stunden seien 168
       weitere Todesfälle verzeichnet worden, teilt das Gesundheitsministerium
       mit. Insgesamt seien es damit 300.101. Mehr Todesfälle weisen nur die USA,
       Russland, Brasilien und Indien auf. Die Zahl der nachgewiesenen
       Infektionsfälle stieg in Mexiko um 28.023 auf über 4,08 Millionen.
       
       In Indien verzeichnet das Gesundheitsministerium rund 142.000
       Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Das ist der höchste Wert seit Ende Mai.
       In den Städten kommt die Omikron-Mutante bereits häufiger vor als die
       Delta-Variante des Coronavirus. Insgesamt wurden 35,37 Millionen
       Infektionsfälle nachgewiesen, das ist weltweit der zweithöchste Wert nach
       den USA. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus steigt um
       285 auf 483.463. Hier liegt Indien hinter den USA, Russland und Brasilien
       auf dem vierten Platz.
       
       Australien verzeichnet 96.454 Neuinfektionen, eine Rekordzahl für das Land,
       das die Verbreitung des Coronavirus fast zwei Jahre lang mit der Schließung
       von Landesgrenzen und Lockdowns kontrollieren konnte. Das Land erlebt
       zurzeit einen Ausbruch der hochansteckenden Omikron-Variante. Auch
       Wirtschaftsminister Josh Frydenberg hat sich infiziert, wie er auf Facebook
       mitteilte. 90 Prozent der über 16-jährigen Australier sind mindestens
       zweimal geimpft. Angesichts überlasteter Krankenhäuser haben mehrere
       Regionalstaaten wieder Beschränkungen eingeführt. (rtr)
       
       ## DKH kritisiert fehlende finanzielle Unterstützung
       
       Nach den Bund-Länder-Beratungen zur Eindämmung der Omikron-Welle kritisiert
       die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKH) die aus ihrer Sicht immer noch
       mangelnde finanzielle Unterstützung der Krankenhäuser. „Auch nach diesen
       Beschlüssen bleibt der Rettungsschirm für die Krankenhäuser unvollständig
       und löchrig“, sagt DKH-Chef Gerald Gaß der Rheinischen Post einem
       Vorabbericht zufolge. 5600 Krankenhäuser seien weiterhin nicht einbezogen
       und bekämen keinen Ausgleich, obwohl sie durch die Coronapandemie massiv
       beeinflusst seien. Hier müsse der Gesetzgeber umgehend nachbessern. (rtr)
       
       8 Jan 2022
       
       ## LINKS
       
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