# taz.de -- Landwirtschaft in Klimakrise: Dürres Land
       
       > Brandenburg ist trocken und leidet durch den Klimawandel besonders unter
       > der Dürre. Das gefährdet Landwirtschaft und wirtschaftliche Existenzen.
       
 (IMG) Bild: Mit alten Techniken die Feldarbeit
       
       Carmen Becker sitzt auf einem Kultivator, der von zwei Kaltblütern durchs
       Lauchfeld gezogen werden soll, sagt „los“ und muss grinsen. Die Sonne
       brennt, die Pferde wollen nicht gehen. Es riecht nach Staub.
       
       „Vorführeffekt“, freut sich auch Jan Sommer, der am Feldrand steht und mit
       dem Carmen Becker den Waldpferdehof betreibt. „Die merken genau, „dass mit
       Ihnen hier jemand zusieht, der nicht dazugehört“, erklärt er und fächelt
       sich mit dem ausladenden Strohhut ein wenig Luft zu.
       
       Für Carmen Becker und Jan Sommer ist die Klimakrise im vollen Gang. Am Rand
       des [1][Naturparks Märkische Schweiz], eines beliebten Ausflugsziels für
       stadtmüde Berliner*innen, im kleinen Dorf Dahmsdorf bei der
       7.000-Einwohner-Stadt Müncheberg, betreiben sie seit 2009 einen
       Demeter-Hof. Dort bauen sie alte Getreidesorten für Berliner Bäckereien an
       und – auf drei bis vier Hektar – Gemüse, vor allem für Abokisten.
       
       Ihren Boden beackern Becker und Sommer vor allem mit einem amerikanischen
       Kultivator, einem von Pferden gezogenen Feldbearbeitungsgerät, auf dem sie
       sitzen können wie auf einer Kutsche. Entwickelt haben es die Amischen –
       eine Glaubensgemeinschaft, die jede moderne Technik ablehnt. Das ist aber
       nicht einfach nur schrullig. „Mit dieser Methode verdichten wir die Erde
       nicht und reißen sie nicht tiefer auf als nötig“, erklärt Jan Sommer. „So
       kann weniger Wasser verdunsten.“
       
       Jan Sommer und Carmen Becker haben es in den vergangenen Jahren zu spüren
       bekommen: Brandenburg, das mit 3.000 Seen gewässerreichste Bundesland, war
       schon vor der durch Menschen verursachten Klimaveränderung eine der
       trockensten Regionen. Während es in Teilen von West- oder Süddeutschland in
       guten Zeiten 1.000 Liter auf den Quadratmeter regnet, sind es in
       Brandenburg laut Deutschem Wetterdienst nur etwas mehr als 500.
       
       Die Gründe sind komplex. Das Klima in Ostdeutschland ist generell
       kontinental, erklärt Frank Wechsung vom Potsdam-Institut für
       Klimafolgenforschung. Das heißt, dort kommt weniger Regen vom Atlantik an.
       Aber während es zum Beispiel auch in Sachsen-Anhalt wenig regnet, gibt es
       dort auch fruchtbare und wasserspeicherfähigere Böden. In Brandenburg
       dagegen sind die Böden sandig und können das Wasser kaum halten.
       
       Und seit dem Klimawandel kommt noch der durchschnittliche Temperaturanstieg
       in Deutschland um 2 Grad hinzu. Je heißer es wird – und laut Weltklimarat
       wird es in den nächsten 20 Jahren in Brandenburg noch mal gut 2 Grad heißer
       –, desto mehr Wasser verdunsten die Pflanzen auch.
       
       „2018 gab es nur etwas mehr als 300 Liter Regen, aber auch 2019 und 2020
       waren extrem trockene Jahre“, erklärt Wechsung. Das Defizit wurde durch das
       durchschnittlich nasse Jahr 2021 nicht ausgeglichen. Und im laufenden Jahr
       hat es bislang so wenig geregnet, dass es schon wieder zahlreiche Meldungen
       über Waldbrände in Brandenburg gab. „Das bringt eine ganz neue Problematik
       in die Betrachtung“, so Wechsung.
       
       Steckt Brandenburg also tiefer in der Klimakrise als andere Bundesländer?
       Einerseits ja. Andererseits kommt es anderswo zu anderen Wetterextremen,
       man denke an den [2][Starkregen im Ahrtal].
       
       Die Landwirtschaft werde überall auf ganz verschiedene Weise eine größere
       Herausforderung, sagt Wechsung. Wie wird sie also aussehen in Brandenburg
       2050? Wie in der Wüste Australiens, wie es 2019 [3][eine Hochschule in
       Zürich analysiert hat]? Wird das Höfesterben noch mehr um sich greifen?
       Wird das Land zunehmend ein Freizeitpark, der die Metropolenregion nicht
       mehr mit regionalen Grundnahrungsmitteln versorgen kann – und das in einer
       Zeit, wo es notwendiger ist denn je, sich vom globalen Markt unabhängiger
       zu machen? Oder wird Brandenburg gar ein technisches Versuchslabor voller
       Windkrafträder, unter denen nur noch Schafe grasen?
       
       Wissenschaftler suchen bereits nach Methoden, Kondenswasser aus der
       Umgebungsluft zu ziehen oder die Wasserspeicherfähigkeit eines Bodens zu
       erhöhen, indem er mit Silikaten gedüngt wurde. Geoökologe Claas Nendel
       vom [4][Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaft] in Müncheberg bedauert es
       beispielsweise, dass die Entwicklung von Agrarrobotern noch nicht weit
       genug ist. „Diese könnten auch auf kleinen Feldern effektiv arbeiten und
       damit unterschiedliche Anbaustrategien auf einem Feld möglich machen, etwa
       wo sich zu viel Wasser sammelt oder viel mehr Sand ist. Dort könnte man
       dann besser Hecken pflanzen“, meint er.
       
       ## Lebendigkeit statt Wundermittel
       
       „Wir brauchen keine Wundermittel, sondern Verlebendigung“, sagt Jan Sommer
       kämpferisch. „Wir brauchen Humus statt Chemie und mehr Kleinräumigkeit in
       der Landschaft.“ Darum haben Becker und Sommer neben den Pferden noch ein
       weiteres Projekt angestoßen. Erst im Dezember wurden direkt neben dem
       Lauchfeld, über das nun die Pferde ziehen, drei parallel verlaufende
       geschwungene Baumreihen aus 158 Haselnuss-, Walnuss- und
       Esskastanienbäumen inklusive Sammelgräben und kleiner Verwallung
       gepflanzt. „Diese Keylines“, erklärt Sommer, „haben Brandenburger
       Landschaftsplaner entwickelt. Wenn die Bäume groß genug sind, schützen sie
       vor Wind- und Wassererosion, beschatten aber auch das Acker- oder Grünland
       zwischen den Bäumen.“
       
       Agroforst nennt man dieses System. Die Keylines werden mehr Wasser halten
       als gerade Baumreihen. Außerdem komme die Landschaft der Märkischen
       Schweiz viel besser zur Geltung, finden Becker und Sommer. Eines Tages
       werden sie zusätzlich zum Gemüse und zum Getreide Nüsse und Esskastanien
       vermarkten.
       
       Und auf dem Land zwischen und unter den Bäumen: Da könnten sie sich in der
       Zukunft mobile Ställe für Hühner vorstellen, die Eier legen und nebenbei
       auch noch gern Walnussfruchtfliegen fressen. „Je diverser wir aufgestellt
       sind, desto besser“, sagt Sommer. „Ich fürchte, [5][der Kampf ums Wasser]
       hat gerade erst begonnen.“
       
       Aber nicht nur die Landwirtschaft hat die Angst vor der Dürre. Nur wenige
       Kilometer von Carmen Beckers und Jan Sommers Waldpferdehof entfernt in
       Obersdorf vermieten Gisela Wiehe und ihre Frau Charlotte Schmidt in einem
       idyllischen Backsteinhof mit Holzsprossenfenstern, Gemüsegarten in der
       Stallruine und meergrün lasiertem Holztor Ferienwohnungen.
       
       ## Flüsse und Seen verlanden
       
       Auch hier liegen die Nerven blank. Gisela Wiehe beginnt sofort mit den
       Mooren: Neun von zehn sind in Brandenburg schon trocken gefallen, auch
       immer mehr Seen verlanden. Selbst im idyllischen Naturpark Märkische
       Schweiz wurden nach der Wende zwecks Kultivierung Drainagen gelegt. Das hat
       viele Luche und Sölle, die vermoorten Niederungen, das Leben gekostet. Die
       Drainagen transportieren das wertvolle Wasser viel zu schnell weg.
       
       Wiehe und Schmidt geben trotzdem nicht auf. Sie haben einen runden Tisch
       zu den Drainagen organisiert. Vergangenen Winter haben sie mit Hilfe ihres
       Zen-Vereins eine 140 Meter lange Feldhecke aus Schlehen, Felsenbirnen,
       Ebereschen, Weißdorn, Wildrose und Holunder gepflanzt. Noch sind die
       Pflanzen klein, aber bald wird es hier im Frühling für Insekten blühen und
       im Herbst Beeren für Vögel geben. Die Hecke wird kühlen und Wasser halten.
       
       „Wer optimistisch ist, der hat die Zahlen nicht richtig gelesen“, sagt
       Gisela Wiehe trotzdem. Wer weiß, ob es den Feriengästen nicht eines Tages
       zu ungemütlich wird in Brandenburg. Auch das könnte die Existenz vieler
       Menschen hier gefährden.
       
       So ähnlich sieht das auch Ahne Ihm, der ein paar Kilometer weiter südlich
       in Steinhöfel hinter einer alten Backsteinmauer auf dem Gelände des alten
       Schlossgartens seit 2004 mit seinem Verein StadtKunstLeben einen zwei
       Hektar großen ökologischen Garten der anderen Art bewirtschaftet, wo
       naturbegeisterte Berliner*innen nicht nur das Ernten, sondern in
       Kochkursen auch das Verarbeiten lernen können.
       
       Ihm, der sich selbst Gärtner, DJ, Argonaut und Food-Aktivist nennt und
       zwischen Stadt und Land pendelt, ist begeistert von der Vielfalt seines
       Gartens, von Gartenmelde, türkischem Drachenkopf, Jungfer im Grünen. Doch
       das Gras zwischen seinen Beeten ist ebenso verbrannt wie in der berühmten
       benachbarten Schlossanlage inklusive Grotte und chinesischem Pavillon, die
       zu den schönsten der Region gehört. Es riecht nach Heu.
       
       „Ich versuche, viel zu mulchen und mich auf alte Gemüsesorten zu
       spezialisieren“, sagt er. Noch hat der Gärtner keine Angst, dass ihm die
       Gemeinde das Wasser abdreht. Trotzdem hat er Sorge, dass Brandenburg an
       Attraktivität verliert. Von wegen Freizeitpark: Viele der umweltbewussten
       Großstädter*innen, die auch mal auf einer Fridays-for-Future-Demo
       mitlaufen, mögen es lieber grün und saftig als dürr „Vielleicht muss ich
       den Garten eines Tages aufgeben“, sagt Ihm.
       
       ## Mais kann zum Problem werden
       
       Projekte wie seine gibt es viele rund um Berlin. Was soll aus ihnen werden,
       wenn es immer heißer wird? Das Dorf Steinhöfel gehört nicht mehr zur
       Märkischen Schweiz. Die Landschaft ist hier flacher, leergeräumter –
       langweiliger. Endlose Maisfelder erstrecken sich bis zum Horizont. Der
       kleinste Teil dessen, was hier geerntet wird, endet am Ende auf Tellern.
       Der größte Teil wird in Biogasanlagen und in Silos für die
       Futtermittelproduktion eingesetzt. Ohne den Einsatz von Glyphosat wären
       solche riesigen Monokulturen gar nicht möglich. Mais ist auch deshalb ein
       Problem, weil er viel Wasser braucht. Er verwandelt es zwar in viel
       Biomasse, bedeckt aber nicht den Boden. Der offene Acker zwischen den
       Pflanzen verdunstet zu viel Wasser.
       
       Er gehört nicht nach Brandenburg, meint Frank Wechsung vom Potsdam-Institut
       für Klimafolgenforschung. „Wir müssen die Landwirtschaft bunter machen,
       sagt auch Ralf Bloch von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Ralf
       Bloch. „Äcker, die 50 Hektar groß sind, das kann nicht so bleiben“, sagt
       er. Die Äcker sind groß in Steinhöfel. Andererseits leuchten dank
       Blühstreifenprogramm zwischen Straße und Feldrand der blaue Natternkopf,
       die gelbe Kamille und die weiße Wilde Möhre, die sich so schön im Wind
       wiegt. Es riecht nach Kräutertee.
       
       Viel von diesem Land, um die 3.000 Hektar in der Gegend, gehört Benjamin
       Meise und seiner Unternehmensgruppe Agrarfrisch. Meise, der zu einem
       Treffen in seinem Büro geladen hat und sich selbst beim Interview „eher als
       Betriebswirt denn als Bauer“ bezeichnet, züchtet Rinder, hat 700 Milchkühe
       und 20.000 Legehennen.
       
       Wir befinden uns also deutlich außerhalb der Bioblase, in der Bauern mit
       landwirtschaftlichen Methoden aus aller Welt und zu allen Zeiten
       experimentieren, mit Pferden arbeiten und Bäume neben die Äcker pflanzen,
       mit der Kompostierung menschlicher Fäkalien experimentieren, Fruchtfolgen
       anders takten, ihre Rinder wie Weidetiere in der Savanne grasen lassen,
       sodass sie Teile der Wiese runtertrampeln und auf diese Weise Mulch
       produzieren: [6][Mob Grazing] heißt das, die renommierte Hochschule für
       nachhaltige Entwicklung in der Brandenburger Kleinstadt Eberswalde versucht
       es gerade in Kooperation mit Landwirt*innen.
       
       Doch Benjamin Meise hat begonnen umzudenken, obwohl er konventioneller
       Bauer ist. Trotzdem er einen gewachsenen Betrieb übernommen hat, wo es nun
       mal eher Äcker gab als Grasland, was man nicht von heute auf morgen ändern
       kann.
       
       Er kennt die Prognosen. „Die Wissenschaft hat es errechnet“, sagt er.
       „Selbst wenn wir morgen den Schalter umlegen und plötzlich alle
       klimaneutral leben, wird sich unser Ertrag in 80 Jahren halbiert haben.“
       Darum betreibt Meise nun regenerative Landwirtschaft, die viele Ideen aus
       der ökologischen Landwirtschaft integriert. Er ließ zwar eine Biogasanlage
       errichten und baut Mais an, hat aber wie Ökobauer Jan Sommer aufgehört zu
       pflügen und baut neue Kulturen aus heißen und trockenen Regionen wie
       Hartweizen an. In seinem Stall stehen vor allem schwarzbunte
       Hochleistungskühe, die kaum raus dürfen, Silage aus Mais und Luzerne
       fressen, enthornt wurden und große Euter haben. Aber es mischen sich auch
       erste Kreuzungen mit Jerseykühen darunter, die deutlich kleiner sind und
       weniger, dafür aber fettere und eiweißreichere Milch geben.
       
       Für Versuche wie diese wird er nicht immer belohnt. Sein Bauernverband, die
       Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, fordert schon lang, dass die
       Europäische Union für ihre Agrarsubventionen mehr Vielfalt auf dem Acker
       verlangt. Auch von Dünger- und Pflanzenschutzmittelproduzenten fühlt Meise
       sich oft belächelt.
       
       Benjamin Meise zieht sich mit einem verschmitzten Lächeln und irgendwie
       auch ein bisschen stolz seinen weißen Schutzanzug mit Haube an. Er will
       heute noch Joghurt machen. 2018, kurz vor Beginn des ersten Dürresommers,
       hat er auf seinem Gelände eine kleine Molkerei gebaut. Hier hat er unter
       anderem mit einem jungen Mitarbeiter aus Syrien arabischen Joghurt für den
       Berliner Markt entwickelt. „Wir müssen uns vom Klima unabhängiger machen“,
       sagt er. „Wir wollen auf das Schlechteste vorbereitet sein und das Beste
       hoffen.“
       
       Auf die Frage, wie er sich die Landwirtschaft in Brandenburg 2050
       vorstellt, antwortet er dann aber doch: „Hauptsache, wir können dann noch
       davon leben.“ Gerade überlegt er, einen Teil seiner unfruchtbarsten Flächen
       an Solarparkfirmen zu verpachten, schön versteckt hinter hohen Hecken und
       Bäumen, damit sie nicht so sehr das Bild stören. Das wird ihm ein
       Vielfaches dessen bringen, was ihm schon jetzt die Landwirtschaft nur noch
       bringt.
       
       16 Jul 2022
       
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