# taz.de -- Schriftkünstler Axel Malik über Schreiben: „Es ist ein Raum der Reflexion“
       
       > Axel Malik schreibt, jeden Tag, nicht entzifferbare Zeichen. In dieser
       > „skripturalen Methode“ findet er zu einer Sprache, unlesbar, aber nicht
       > unleserlich.
       
 (IMG) Bild: Axel Malik vor einem seiner Werke in der Hamburger Staats- und Universitätsbibliothek
       
       wochentaz: Herr Malik, Sie haben in den vergangenen 34 Jahren 30.000 Seiten
       mit Zeichen beschrieben, die gar nicht lesbar sind. Warum verschreibt man
       sich solch einem unnütz wirkenden Schreiben? 
       
       Axel Malik: Das geht bei mir ganz weit zurück. Ich habe schon immer sehr
       gern handschriftlich geschrieben. Wenn ich in meiner Jugend Briefe
       geschrieben habe, habe ich sehr lange Briefe geschrieben, einfach weil ich
       sehr gern geschrieben habe. Schreiben ist für mich ein ganz besonderer Raum
       und eine besondere Sache. Es ist eine ganz normale, nützliche Funktion.
       Aber damit kann man sich auch auseinandersetzen. Das Schreiben kann eine
       Aufladung haben, und bei mir hatte es das. Es ist ein Raum der Reflexion,
       der für mich etwas Besonderes hat. Ich habe damit schon als Kind, als
       Jugendlicher und als Erwachsener gespielt und die Intensitäten haben sich
       dabei immer weiter ausgebreitet.
       
       Irgendwann ist beim Schreiben etwas Besonderes passiert. Wie ist das erste
       Zeichen entstanden? 
       
       Ich habe ein Schreibexperiment gemacht. Ich habe mich gefragt: Was
       passiert, wenn ich die Aufmerksamkeit und die Wahrnehmungskraft, die beim
       handschriftlichen Schreiben ja sonst bei den Gedanken ist, auf die
       Schreibbewegung richte. Das Schreiben selbst ist ein automatischer Vorgang,
       er braucht weder Wahrnehmungskräfte, noch muss man aufmerksam sein. Es ist
       ein konditionierter Reflex. Ich habe mich gefragt, was passiert, wenn man
       dem Schreiben selbst Aufmerksamkeit und Wahrnehmung zuführt. Ich habe also
       dieses Experiment durchgeführt und später auch einzelne Schreibsequenzen
       auf Video aufgenommen.
       
       Und was ist passiert? 
       
       Ich habe das wie einen Schock erlebt, weil ich gemerkt habe, dass das
       Schreiben nicht nur in sich ein ungemein differenzierter und komplexer
       Vorgang ist, sondern dass sich dabei Bewegungsspuren und zeichenartige
       Gebilde formatieren, die nicht lesbar sind. Sie sind, wie ich immer sage,
       unlesbar, aber nicht unleserlich.
       
       Wie meinen Sie das? 
       
       Es ist kein Krickelkrakel, das man einfach wegschmeißt. Diese Zeichen haben
       eine präzise gestalthafte Form und sie wiederholen sich nicht. Wenn man mir
       das als Konzept vorgestellt hätte, hätte ich das zum Beispiel
       ausgeschlossen. Ich hätte gedacht, ein Schreiben, das semantisch leer ist,
       ist kein Schreiben und führt zu nichts. Möglich, dass es ein paar grafisch
       interessante Spuren hinterlässt, aber im Grunde ist es, weil es geistlos
       ist, eine Sache, mit der man nach spätestens zwei, drei Wochen wieder
       aufhört.
       
       Aber es ist das Gegenteil passiert? 
       
       Ja, mich hat es erschüttert, weil ich mir nicht erklären konnte, wie es
       sein kann, dass die Schreibbewegung aus sich selbst heraus, in dieser
       rasender Geschwindigkeit, das passiert in einem Affenzahn, scheinbar endlos
       Zeichen generieren kann. Diese Zeichen sind nicht gestaltet, sondern
       verkörpern sich aus dem Momentum und der Dynamik des Augenblicks heraus.
       Ohne Absetzen und ohne Korrektur in einem einzigen ununterbrochenen
       Bewegungszug. Was führt dazu, dass sie sich nicht wiederholen? Und worauf
       beruht ihre präzise Form und Individualität? Was ist das für ein
       unbegrenzter Zeichenvorrat in der Schrift? Und was besagen diese Zeichen
       als Bewegungskörper? Was ist das für ein Beziehungsgeflecht und Vermögen,
       Beziehungen einzugehen, das sich wie ein Text, Zeile um Zeile, aus den
       Zeichen ab- und herauslesen lässt? Das ist mir wie ein Schock in die
       Glieder gefahren und ich habe gesagt: Ich widme mich dem. Ich versuche
       herauszufinden, was da vor sich geht.
       
       Im Video, das Sie vom Experiment gemacht haben, sieht man die Hand vor dem
       Aufsetzen in einer Spannung verharren. Es wirkt auf mich, als lade die Hand
       sich auf und setze dann etwas frei in einer Geschwindigkeit, die schneller
       ist, als ein Gedanke sein kann. Ich habe mich gefragt, ob das Zeichen in
       diesem Verharren entsteht oder beginnt? Aber Sie sagen, es gibt bei Ihrer
       skripturalen Methode gar kein Konzept? 
       
       Wenn Sie jetzt während des Gesprächs mit einem Stift auf einem Blatt
       herummalen, dann schmeißen Sie es nachher weg. Und Sie machen es, ohne dem
       Aufmerksamkeit zu widmen. Sie können es nebenbei machen. Es ist eher ein
       motorisches Abreagieren. Sie kämen aber nicht auf die Idee zu sagen: Das
       wird jetzt meine Hauptsache, jetzt mache ich das absichtsvoll. Ich wollte
       wissen: Was kann denn die Schreibbewegung aus sich selbst heraus notieren
       oder was spielt sich da eigentlich ab? Ich habe das nicht vorher
       konzeptuell groß durchdacht, es war ein spielerisches Experiment: Statt
       semantisch Sätze auf ein weißes Papier zu schreiben, empfinden Sie diesen
       Schreib-Raum und beobachten sich selbst beim Schreiben. Sie geben nicht
       Ihren Gedanken, sondern Ihrem Schreibimpuls Ihre Intensität, Ihre
       Aufmerksamkeit und Neugier. Aus dieser Gegenwärtigkeit und Anwesenheit in
       der Schreibbewegung kommt dann so was heraus.
       
       Braucht es für diese Art der Schreibbewegung ein besonderes Talent? 
       
       Wenn man diese Zeichen sieht, könnte man denken, ich sei eine Art
       Schnellzeichner und hätte da irgendwelche Talente. Aber die habe ich nicht.
       Das würde bei Ihnen genauso herauskommen. Nur wenn wir normalerweise
       schreiben, ist die Schrift konditioniert, sie ist festgelegt. Sie muss ein
       ganz kleines Repertoire haben, sonst könnten wir nicht schreiben. Sich in
       einem Satz etwas ausdenken und zugleich noch komplexe Bewegungen mit der
       Hand steuern, das wäre unmöglich. Hier ist es quasi das Gegenteil: Sie
       erlauben der Schrift, jeden Millimeter der Wegstrecke etwas zu tun, das ihr
       selbst gemäß ist, das aus ihr heraus entsteht. Und was dabei herauskommt,
       empfinde ich als eine Ungeheuerlichkeit: Wie kann es denn sein, dass sich
       diese Zeichen nicht wiederholen? Wie kann es sein, dass es diese
       strukturellen Texte artikuliert? Was ist das für eine Art von Sprache, die
       unlesbar ist, aber nicht unleserlich?
       
       Und vor diesem Ereignis waren Sie gar kein Künstler? 
       
       Ich habe das privat für mich gemacht, das war für mich wie Tagebuch
       schreiben. Ich habe es die ersten Jahre über nicht vielen Leuten gezeigt.
       In einem normalen Tagebuch schreibt man über das, was einen bewegt. Und bei
       diesem Tagebuch ist es die eigene Bewegtheit, das, was man dabei erlebt,
       die man notiert und aufzeichnet. Erst ein paar Jahre später ist mir
       aufgegangen, dass das im Grunde ein Kunstprojekt ist. Und ich habe gemerkt,
       dass mich das brennend interessiert und ich eigentlich nichts anderes
       machen möchte. Ich habe gedacht: Ich muss mit dieser Sache ins Kunstsystem.
       
       Wie erforscht man diese unleserliche Sprache, wie geht man vor? Gibt es
       Regeln? 
       
       Mir war schnell klar: Das macht man nicht nach Lust und Laune. Ich hab mir
       da viel von Musikern abgeschaut. Ein Musiker übt jeden Tag ein, zwei
       Stunden mit seinem Instrument und er stellt das gar nicht in Frage. Das
       habe ich mir als Vorbild genommen und habe mir ein strenges Programm
       auferlegt: Jetzt wird jeden Tag geschrieben. Damit man das internalisiert
       und sich nicht fragt, ob man schreiben will oder nicht. Das befreit. Ich
       habe einmal András Schiff, den weltberühmten Pianisten, bei einem Konzert
       erlebt. Er hat immer wieder nur eine einzige Taste angeschlagen. Aber ich
       hatte dabei das Gefühl, er spielt eine Oper! Er repetiert eine einzige
       Taste, aber Ihnen schlackern die Ohren. Aber was macht den Unterschied aus?
       
       Worin liegt er? 
       
       Den Unterschied macht die Kraft, die in einem Ton liegen kann. Und die kann
       sich auf alles übertragen. Wenn man eine Sache mit einer großen Neugierde
       und Leidenschaft macht, dann kommt automatisch etwas zurück. Die Beziehung,
       die sich zu den Tönen oder Zeichen feststellen lässt, ist das
       Entscheidende.
       
       Ich habe Sätze von Ihnen gefunden, die hören sich programmatisch an: „Die
       Schrift muss diese Realität, diese mit und durch Bedeutung kontaminierte
       Realität überwinden, um zur Wirklichkeit ihrer realen und unbedingten
       Bewegung vorzudringen.“ Wo rührt die skripturale Methode an philosophische
       Fragen? 
       
       Mich beschäftigt das Schreiben in seinen sinnlichen Qualitäten. In der
       Wahrnehmung können Schreibgesten, die auf sich selbst gerichtet werden,
       zeigen, dass ihre Besonderheit ungezähmte Wucht und zugleich ästhetische
       Stimmigkeit sind. Aber ich denke natürlich auch darüber nach. Die
       Funktionalisierung von Zeichen in Schreiben und Schrift ist eine großartige
       Erfindung. Ich liebe Literatur, ich liebe Bücher, ich liebe es, zu lesen.
       Aber dabei geraten Potenziale von Schreibbewegung aus dem Blickwinkel, die
       sich nicht kontrollieren und domestizieren lassen. In den Zeichen wird
       etwas vernehmbar, es artikuliert sich, es äußert sich als strukturierte
       Form. Gleichzeitig sind diese Atmosphären nicht verfügbar, sie lassen sich
       nicht aneignen. In ihrer Dichte und, wie ich das empfinde, genauen
       Entschiedenheit und Entschlossenheit entziehen sie sich einem auch. Was
       mich erschüttert, ist, dass die Welt zum allergrößten Teil auf diesen
       unkontrollierbaren und unlesbaren Beziehungen und Atmosphären besteht.
       
       Geht es da um Befreiung, um die Freisetzung von Potenzialen und die
       Wiederentdeckung verloren gegangener Kraft? Oder um so etwas wie ein
       Unbewusstes des Schreibens? 
       
       Es geht nicht um ein Unbewusstes im psychologischen Sinne wie im
       Surrealismus. Da haben die Leute Séancen gemacht oder Drogen genommen, weil
       sie gesagt haben, auch in Schattenseiten liegt schöpferisches Potenzial.
       Darum geht es bei mir nicht. Ich bin absolut wach und konzentriert, wenn
       ich das mache. Ich versuche, die Bewusstseins- und Wahrnehmungskräfte
       möglichst scharf zu stellen und auf die Schreibbewegung zu fokussieren.
       Unter diesem Aufmerksamkeits- und Wahrnehmungsdruck platzt die
       Schreibbewegung auf und generiert endlos Zeichen, die für sich genommen
       sehr komplexe Bewegungsmodelle und choreografische Ereignisse im Filigranen
       und Feinen sind. Unsere Wahrnehmung ist viel größer als das, was wir uns
       vorstellen oder was wir nutzen.
       
       Noch mal zurück zur Philosophie. Diese bewusste Hinwendung zum Setzen der
       Zeichen, zum Moment, in dem es sich der Kontrolle durch die Bedeutung
       entzieht: Klingen da auch politische und alltagsphilosophische Fragen an?
       Es geht um Ekstase, um Eskalation, um Kontrolle und Planbarkeit. Lässt sich
       das auf politische Fragen übertragen, auf Fragen der Lebensführung? 
       
       Diese Zeichen sind nicht planbar, sie sind von einer unkontrollierten
       Wildheit. Sie machen das aus sich selbst heraus, das empfinde ich als eine
       unglaubliche Ekstase. Und diese Ekstase scheint doch der Welt überhaupt
       zugrunde zu liegen, allen Dingen. Das Schreiben wird aus jeder
       Bedeutungssituation herauskatapultiert und ein existenzieller Vorgang der
       Reibung, der Bewusstwerdung und der Auseinandersetzung mit dem Leben. Große
       Poesie entsteht nicht, weil jemand eine Idee hat. Die Sprache selbst ist
       ekstatisch und der Poet versucht eigentlich nur, dieser Ekstase auf die
       Spur zu kommen oder ihr zu entsprechen. Auch die Wucht und Intensität der
       Schreibbewegung und die Differenziertheit der Zeichen, die erzeuge nicht
       ich. Das ist etwas, das liegt vor. Ich habe das Gefühl, das irgendwie
       beantworten und verantworten zu müssen, aber ich bin nicht der Autor dieser
       Zeichen.
       
       Sie haben in den vergangenen Jahren immer wieder Ihre Zeicheninstallationen
       in Bibliotheken gezeigt, derzeit ist Ihre Intervention [1][„Die fiebrige
       Bibliothek“] in der Hamburger Staats- und Universitätsbibliothek zu sehen.
       Was reizt Sie an diesen Orten? 
       
       Bibliotheken sind die eigentlichen Habitate der Zeichen. Wir haben eine
       Bibliothek der lesbaren Zeichen. Ich glaube, dass dem eine Bibliothek der
       unlesbaren Zeichen zugeordnet werden müsste. Beides ist vorhanden. Wenn es
       stimmt, dass diese unleserlichen Zeichen sich nicht wiederholen und es
       einen endlosen Text gibt, der aus diesen Zeichen besteht, dann muss man
       sich fragen: Kann es eine Sprache geben, die aus einem unendlichen
       Zeichenvorrat besteht? Mich motiviert, dass Bibliotheken in der Regel keine
       Kunstorte sind, sondern Orte, an denen geschrieben wird. Was passiert, wenn
       an diesen Orten unlesbare Schrift auftaucht? In Hamburg werden in der
       Bibliothek unlesbare Bücher sein und ich werde schreiben und an
       verschiedenen Stellen mit diesen unlesbaren Texten arbeiten. Das ergibt
       eine erregende Spannung, dass diese Welten der Lesbarkeit und Bedeutung und
       die unlesbare Bewegtheit zusammenkommen. Das halte ich für eine sehr
       stimmige und stimulierende Reibungsfläche.
       
       Man füllt also sozusagen den Tempel der unendlichen Kombination von
       bekannten Zeichen mit der Unendlichkeit immer neuer Zeichen auf? 
       
       Ja, mit Zeichen von einer großen Bewegtheit oder Ekstase oder Hitze.
       [2][Jorge Luis Borges], der nicht nur Dichter, sondern auch Bibliothekar
       war, hatte diese merkwürdige Vision von Büchern, bei denen man beim
       Umblättern nie mehr zur selben Seite zurückkommt, dieses Labyrinthische.
       Aus seiner Erzählung „Die Bibliothek von Babel“ habe ich den Ausdruck „die
       fiebrige Bibliothek“ als Titel für meine Installation entnommen. Man fragt
       sich, ob Borges das Leben selbst als Bibliothek und Labyrinth verstanden
       hat. Aber die unendliche distinkte Zeichenvariation ist eben auch ein
       Ordnungsprinzip. Und diese Bewegtheit ist das Gegenteil. Man stürzt da eher
       ins Chaos, aber dieses Chaos ist keine vage Sphäre der Undeutlichkeit,
       sondern es ist eben eine zwar unlesbare, aber nicht unleserliche Dimension.
       Sie ist für uns ein wichtiger Bezugspunkt, weil wir darin etwas von
       unserem Potenzial erfahren. Wir bestehen nicht nur aus Rationalität und
       Berechenbarem, sondern auch aus dieser Unleserlichkeit. Das Leben hat
       keinen vorgegebenen Sinn, sondern wir geben ihm einen, wir stiften einen
       Sinn. Dazu gehört auch die Auseinandersetzung mit diesen Unlesbarkeiten,
       die wir selbst sind. Heute reden wir viel über Identitäten, die wir fix
       definieren. Worüber wir allerdings nicht so oft sprechen, ist, wie groß die
       unlesbaren Anteile in uns sind, dass diese uns eigentlich erst das Humanum
       definieren. Menschen sind viel eher das Unlesbare als das Definierbare.
       
       22 Sep 2023
       
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