# taz.de -- Kelly Laubinger über Diskriminierung: „Genug Rassismus für alle da“
       
       > Die Sinteza und Aktivistin Kelly Laubinger sah als Kind, wie die Polizei
       > ihre Puppen durchsuchte. Ein Gespräch über das Leben unter
       > Generalverdacht.
       
 (IMG) Bild: Kelly Laubinger von der Sinti Union Schleswig-Holstein
       
       wochentaz: Frau Laubinger, wann sind Sie das letzte Mal rassistisch
       beleidigt worden? 
       
       Kelly Laubinger: Die Frage ist eher: wann nicht? Neulich gab es mal wieder
       einen Fall, der ziemlich gravierend ist. Ich wollte für [1][Max Czollek,
       der hier in Neumünster im Rahmen] einer von uns organisierten
       antirassistischen Lesereihe aufgetreten ist, im Namen der Sinti Union ein
       Zimmer buchen und erhielt schriftlich eine Absage.
       
       Sie sind Sinteza – eine von etwa 6.000 Angehörigen der Minderheit in
       Schleswig-Holstein. Die ersten Belege, dass sich Sinti in Lübeck
       angesiedelt haben, stammen von 1417. Können Sie nachverfolgen, wie lange
       Ihre Familie hier ist? 
       
       Einer meiner Onkel betreibt Ahnenforschung, daher kann ich sagen, dass wir
       tatsächlich seit 600 Jahren in Deutschland leben. Dazu kann ich eine
       Geschichte erzählen: Mein Opa zeigte mir einmal einen Stapel Urkunden und
       sagte stolz: Schau, wir sind Deutsche. Passt gut auf diese Bescheinigungen
       auf! Als Kind habe ich das nicht verstanden, aber gemeint ist natürlich,
       dass wir immer fremd gelesen werden, und er Angst vor einem neuen
       Völkermord hatte.
       
       Was bedeutet das im Alltag, fremd gelesen zu werden? 
       
       Mein Bruder ist viermal von der Polizei angehalten worden – in einer Woche.
       Meine kleine Nichte hat auch schon Angst vor der Polizei, sie versteckt
       sich immer, wenn sie jemanden in Uniform sieht. Als ich klein war,
       durchsuchte die Polizei regelmäßig unsere Wohnungen. Einmal, ich muss vier
       oder fünf gewesen sein, durchsuchten sie sogar meine Barbiepuppen. Wir
       standen eben ständig unter Generalverdacht. Wenn irgendwo irgendein
       Angehöriger der Minderheit oder ein entferntes Mitglied der Familie wegen
       irgendetwas beschuldigt wurde, stand die Polizei in der Wohnung. Sogar bei
       einem Kindergeburtstag sind sie mit voller Montur reingestürmt. Dafür gab
       es nie eine Entschuldigung. Ich habe über diese Erfahrungen mit der Polizei
       nie mit Menschen aus der Mehrheitsgesellschaft gesprochen, weil ich ahnte,
       dass sie völlig geschockt wären und uns vielleicht ebenfalls unter
       Generalverdacht stellen würden. In mir war, schon als Kind, eine große
       Scham. Erst heute fange ich an, darüber zu sprechen.
       
       Leben alle Ihre Verwandten wie Sie in Neumünster? 
       
       Ich bin das Kind zweier Großfamilien, worauf ich sehr stolz bin. Als die
       Mehrheitsgesellschaft mich ausgrenzte, hatte ich immer Cousinen und Cousins
       an meiner Seite. Es leben aber nicht alle hier, einige sind nach Berlin
       oder an andere Orte gezogen.
       
       Was bedeutet Familie für Sie? 
       
       Dass es uns gibt, dass wir viele sind, ist ein Zeichen von Widerstand: Man
       wollte uns auslöschen, aber wir sind noch hier. Aber ich weiß auch, wie die
       Mehrheitsgesellschaft auf Großfamilien schaut, und dass oft abwertend von
       Clans die Rede ist. Dabei ist es noch gar nicht lange her, dass auch
       Ehepaar Meier oder Müller viele Kinder hatte. Für uns Angehörige der
       Minderheit ist Familie das Wichtigste – das ist übrigens typisch für
       marginalisierte Gruppen: Man sucht sich die Menschen, die einen stärken.
       Ohne Familie hätte ich heute kein Selbstbewusstsein, kein Selbstwertgefühl.
       Wenn jemand aus der Familie mich braucht, würde ich alles stehen und liegen
       lassen.
       
       Ist Ihr Familienname, Laubinger, ein typischer Sinti-Name? 
       
       Ich höre oft: Oh, Laubinger, das klingt ja ganz deutsch. Diese Formulierung
       ist ein Schlag ins Gesicht, denn wir sind ja Deutsche. Vielen Leuten
       scheint nicht klar zu sein, dass man einer anderen ethnischen Gruppe
       angehören, aber trotzdem deutsch sein kann. Und ja, es ist ein Name, der in
       der Minderheit verbreitet ist. Man findet ihn auf vielen Mahnmalen für die
       Opfer der NS-Zeit.
       
       Sie sind wegen Ihres Namens nicht in einem örtlichen Fitnessstudio
       aufgenommen worden. Was war da los? 
       
       Ich wollte mich anmelden, bin mit Gehaltsnachweis und – es war 2021 – mit
       Corona-Impfpass hingegangen und wurde abgelehnt, angeblich wegen einer
       aktuellen Landesverordnung. Doch die gab es gar nicht, zudem warb das
       Studio um Neumitglieder, und Freundinnen aus der Mehrheitsgesellschaft
       durften sich anmelden.
       
       Sie haben dann erfahren, dass bereits Mitglieder Ihrer Familie vom selben
       Studio abgelehnt worden sind – war das vorher nie Gesprächsthema, schluckte
       man solche Dinge herunter? 
       
       Es waren nicht nur Familienmitglieder, sondern auch andere Angehörige der
       Minderheit. Aber ja, es war nicht üblich, über Rassismus zu sprechen.
       Tatsächlich mussten wir erst lernen, Rassismus zu erkennen und zu benennen.
       Wir wussten, dass wir schlechter behandelt wurden, aber das Wort Rassismus
       haben wir dafür nicht benutzt.
       
       Sie haben das Fitnessstudio wegen Diskriminierung verklagt und gewonnen.
       War dieser Prozess ein Auslöser für Ihr heutiges Engagement – und war es
       schwierig, dass Sie sich als Sinti-Frau in die Öffentlichkeit begeben? Denn
       die Frauen der Minderheit sind oft noch unsichtbarer als die Männer. 
       
       Es war nicht nur für mich, sondern für die ganze Minderheit ein
       Meilenstein. Vor meiner Klage wusste ich nicht, was eine
       Antidiskriminierungsstelle tut, heute berate ich sie. Dass ich eine Frau
       bin, spielte für meine Familie keine Rolle, aber die Idee, sich in die
       Öffentlichkeit zu begeben, fanden meine Angehörigen nicht gut, damit wir
       uns nicht noch mehr exponieren. Und es stimmt ja: Durch die öffentliche
       Arbeit erleben wir noch mehr Rassismus, sei es online oder in Gesprächen.
       
       Sie arbeiten für die Sinti Union Schleswig-Holstein, das ist ein Verein mit
       Sitz in Neumünster. Was ist sein Zweck? 
       
       Wir sind eine Selbstorganisation, die sich 2017 gegründet hat, damals
       ausschließlich von Kindern und Enkeln von Überlebenden des Holocaust.
       Anfangs hat der Verein nur innerhalb der Community gearbeitet. Erst nach
       dem Vorfall mit dem Fitnessstudio sind wir in die Öffentlichkeit gegangen.
       Heute sind wir, überwiegend ehrenamtlich, landesweit tätig. Unsere
       Schwerpunkte sind Antirassismus, Aufklärung der Mehrheitsgesellschaft über
       unsere Geschichte, Beratung von Institutionen, Empowerment, Gedenken und
       Vernetzung. Generell setzen wir uns für die Sichtbarmachung der Minderheit
       und die Anerkennung von Sinti und Roma ein. Wir haben ein Kochprojekt und
       ein Kunstprojekt für alle von Rassismus und Antisemitismus betroffenen
       Menschen. Da geht es nicht darum, besonders toll zu malen, sondern wir
       wollen uns vernetzen und den Widerstand gegen Rassismus stärken. Außerdem
       haben wir vor Kurzem eine Antirassismusberatungsstelle geöffnet.
       
       Sie sind hauptberuflich für den Verein tätig? 
       
       Ja, seit Kurzem bin ich Geschäftsführerin und leite Kurse. Ich sehe mich
       als Aktivistin, auch wenn ich dank einer Landesförderung nun eine
       20-Stunden-Stelle im Büro habe. Früher habe ich die Arbeit ehrenamtlich vom
       Küchentisch aus gemacht. Heute findet immerhin ein Teil hauptamtlich statt.
       
       Es gibt in Schleswig-Holstein auch den [2][Landesverband Deutscher Sinti
       und Roma]. Warum braucht es zwei Vereinigungen, und stehen sie in
       Konkurrenz? 
       
       Eigentlich braucht es noch mehr Vereinigungen, genau wie es im politischen
       System viele Parteien gibt. Unsere Minderheit ist so vielfältig, also
       wünsche ich mir ganz viele Stimmen, die sich für unsere Rechte einsetzen.
       Eine Konkurrenz kann es nicht geben: Es ist genug Rassismus für alle da,
       damit auch genug Arbeit für alle. Darum hoffe ich, dass noch mehr Menschen
       aktiv werden und öffentlich zeigen, dass sie Angehörige der Minderheit
       sind.
       
       Vielleicht können wir die Begriffe definieren: Vertreten die Sinti Union
       Schleswig-Holstein und der Landesverband der Sinti und Roma dieselben
       Personen, gibt es Unterschiede zwischen Sinti und Roma? 
       
       Naja, alle Vereine vertreten jeweils ihre Mitglieder. Bei uns sind Sinti
       und Roma organisiert, darunter Deutsche, Zugewanderte und Geflüchtete. Ich
       möchte gar nicht über Unterschiede sprechen, sondern die Gemeinsamkeiten
       betonen: Sinti und Roma verbindet [3][unsere Sprache Romanes] und unser
       Familienbewusstsein. Wir alle erleben im selben Maß Rassismus. Daher ist es
       ist wichtig, dass wir uns verbünden. Um aber die Begriffe kurz zu klären:
       Sinti werden die Angehörigen der Minderheit genannt, die seit vielen
       Generationen unter anderem in Deutschland ansässig sind. Roma sind
       diejenigen, die später kamen, etwa als Vertragsarbeiter, durch die EU,
       heute teilweise als Geflüchtete aus der Ukraine.
       
       Schleswig-Holstein hat als erstes Bundesland [4][die Sinti und Roma als
       Minderheit in die Verfassung] aufgenommen, und es gibt ein Gremium für
       Fragen der Minderheit im Landtag, in dem Vertreter*innen beider Vereine
       sitzen. Was sind Ihre Forderungen? 
       
       Uns als Sinti Union geht es um die Aufarbeitung der Geschichte der Sinti
       und Roma im Land. Wir wünschen uns, dass die Geschichte der Minderheit
       stärker in Curricula aufgenommen und dann auch im Schulunterricht behandelt
       wird. Denn bisher sind wir kaum vertreten, kaum sichtbar. Oft erlebe ich,
       dass Leute nichts damit anfangen können, wenn ich mich als Sinteza
       vorstelle. Im schlimmsten Fall muss ich mich mit der rassistischen
       Fremdbezeichnung vorstellen und mich gleich wieder von dem Wort
       distanzieren. So oder so mache ich gleich ein Riesenfass auf und muss
       ständig Aufklärungsarbeit leisten.
       
       In der NS-Zeit sind rund 500.000 Sinti, Roma und weitere Untergruppen der
       Minderheit ermordet worden, darunter auch Mitglieder Ihrer Familie. Haben
       Sie den Eindruck, dass die Mehrheitsgesellschaft die Sinti als Opfergruppe
       wahrnimmt? 
       
       Nein. Wenn wir Vorträge in Volkshochschulen, Schulen oder anderen
       Institutionen halten, sind viele erstaunt, dass wir Nachfahren von
       Überlebenden sind. Diese Unsichtbar-Machung ist ein spezieller Aspekt des
       Rassismus gegen Sinti und Roma.
       
       Sie sind Enkelin von Überlebenden – wirkt sich das heute noch aus? 
       
       Leider ist das sehr präsent. Ich bin viel mit meinen Großeltern zusammen
       gewesen, bis sie verstorben sind, und ich wusste früh, dass Nazis böse
       Menschen sind – wobei das jetzt fast zu nett klingt. Ich wusste früh, dass
       es Menschen gibt, die uns töten wollten, und ich wuchs auf mit dem Wissen,
       dass Mitglieder meiner Familie fehlen, weil sie ermordet wurden. Ich
       glaube, das ist unvorstellbar für die Mitglieder der Mehrheitsgesellschaft,
       die diese Erfahrung nicht gemacht haben. Viele Dinge triggern mich – zum
       Beispiel erwähnte jemand neulich den Film „Schindlers Liste“, den meine Oma
       immer wieder geschaut hat, wohl weil er ihre eigenen Lagererfahrungen
       widerspiegelte. Oder wenn ich mit den Vorurteilen über die Minderheit
       konfrontiert werde, ist das jedes Mal ein Stich ins Familientrauma. In dem
       Prozess hat der Fitnessstudiobesitzer ständig von „Selektion“ geredet, da
       musste ich um Fassung ringen. Wir tragen die Trauer und den Schmerz in uns,
       und wir geben sie weiter. Meine Nichte …
       
       Die Tochter Ihres Bruders, die Angst vor der Polizei hat? 
       
       Genau. Die ist neun und weiß schon, dass es heute noch Nazis gibt und dass
       die gegen uns sind. Da geht das Trauma in die nächste Generation über. Für
       mich ist das Thema sehr emotional – als im Landtag beschlossen wurde, die
       Geschichte der Sinti und Roma aufzuarbeiten, musste ich weinen, und ich
       wünschte mir, die Opfer hätten es erleben können. Die Toten fehlen. Darum
       können wir Nachkommen der Überlebenden auch nie vergeben – das Recht haben
       nur die Ermordeten, und die sind nicht mehr da.
       
       Erzählen Sie ein wenig über sich: Sie wirken sehr selbstbewusst, war das
       schon immer so? 
       
       Nein, ich war ganz schüchtern! Zumindest außerhalb der Minderheit. Im
       Kindergarten hat die Erzieherin einmal meine Mutter gefragt, ob ich
       überhaupt Deutsch verstehe, weil ich gar nicht gesprochen habe. In der
       Schule habe ich mich allein gefühlt, viele Mitschülerinnen durften nicht
       mit mir befreundet sein, weil ich eben – dann kam die rassistische
       Fremdbezeichnung. Diese Erfahrungen zogen sich durch bis ins
       Erwachsenenalter. Meine Familie riet mir, nicht groß aufzufallen. Aber
       trotzdem wurde ich dann mit 17, 18 Klassensprecherin. Nach der Schule bekam
       ich trotz guter Noten keine Stelle in meinem Wunschberuf als
       Rechtsanwaltsfachangestellte, also wurde ich staatlich anerkannte
       Erzieherin. Vor allem habe ich mit Geflüchteten gearbeitet, unter anderem
       in einer Erstunterkunft. Das hat mir Spaß gemacht, aber meine jetzige
       Arbeit für die Sinti Union Schleswig-Holstein ist für die Minderheit
       wichtiger.
       
       Sie sind nicht nur in Schleswig-Holstein aktiv, sondern auch ehrenamtliche
       Vorsitzende der Bundesvereinigung der Sinti und Roma. Auch im Bund gibt es
       mehrere Vereine, die sich teilweise in ihren Positionen stark
       unterscheiden. Zum Beispiel will der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma
       die Anerkennung als gleichberechtigte nationale Minderheit, während die
       Sinti Allianz Deutschland, SAD, betont, dass die Sinti eine eigene Gruppe
       mit eigener Identität sind. Geht da ein Riss durch die Community? 
       
       Es gibt bundesweit etwa 128 Selbstorganisationen für Sinti und Roma, nicht
       einmal die Hälfte davon ist Mitglied in einem der Dachverbände. Sprich,
       keine Organisation spricht für alle. Einige der Gruppen kümmern sich um
       Kultur- und Sprachförderung, andere treten politisch auf. Die Vielfalt ist
       groß, und das darf sie auch gern sein.
       
       Beim zentralen Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus in Berlin gab
       es Streit um die Begriffe: Die Sinti Allianz Deutschland wollte das Z-Wort
       verwenden, die anderen Vereine waren dagegen. Was sagen Sie dazu? 
       
       Damals war ich selbst noch nicht politisch aktiv, aber ich verstehe die
       Haltung der SAD in dem Punkt nicht. Ich selbst lehne das Wort ab, ich
       verwende es nicht, weil ich genug davon habe, es ständig weiter zu
       reproduzieren. Darüber habe ich auch schon lange Debatten mit
       Historiker*innen geführt, die es im jeweiligen Kontext verwenden
       wollen. Ich persönlich will das nicht.
       
       Und was sagen Sie Menschen, die ein Stück Schwein mit roter Soße weiter
       Z.-Schnitzel nennen wollen oder die das Z-Wort benutzen, weil es nach Musik
       und Lagerfeuer klingt? 
       
       Dass ihre Perspektive nicht zählt. Wie ich das sage, kommt auf meine
       Tagesform an und wie das Gegenüber mir gegenüber auftritt. Ich erzähle von
       der Geschichte, dass wir de-humanisiert, ausgegrenzt und im schlimmsten
       Fall ermordet wurden. Wenn jemand mit diesem Wissen das Wort weiterhin
       nutzen will, ist das Eigenverantwortung, hat aber zur Konsequenz, dass ich
       das Gespräch beende oder Rassismus als das benenne, was es ist.
       Meinungsfreiheit bedeutet, dass man alles sagen darf, aber Widerspruch
       aushalten muss. Es gibt so viele schöne Wörter – warum muss man sich an
       diesen blutverschmierten Begriff klammern?
       
       2 Dec 2023
       
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