# taz.de -- Hochwasserschutz in Deutschland: Die Flut aussperren
       
       > Durch den Klimawandel nimmt Extremwetter zu, die Sorge vor dem nächsten
       > Hochwasser ist groß. Doch es gibt Ideen, wie wir uns künftig schützen
       > können.
       
 (IMG) Bild: Eine mehr als zwei Meter lange Mauer schützt das sächsische Grimma vor Überschwemmungen. 2002 überflutete die Mulde die Altstadt
       
       Tagelang standen der Pegel der Donau bedrohlich weit oben und Teile Bayerns
       und Baden-Württembergs unter Wasser. Am ersten Juniwochenende hatte
       anhaltender Starkregen Städte und Dörfer überflutet, am Bodensee, in
       Oberschwaben, in Regensburg und Passau. Nun, knapp zwanzig Tage später, ist
       die Gefahr erst einmal vorüber und Aufräumen angesagt: Keller werden
       ausgepumpt, Wände getrocknet, betonharter Schlamm von den Straßen und
       Gehwegen geklopft.
       
       Schon wieder hatten sich Bäche in reißende Fluten verwandelt, wurden Hab
       und Gut fort gerissen, hat das Wasser Leben gefordert. Wenn in diesen Tagen
       ein Unwetter aufzieht, geraten daher immer mehr Menschen in Sorge. Sie
       fragen sich: [1][Wie viele Jahrhundertfluten] kommen noch?
       
       Spätestens seit der Katastrophe im Ahrtal vor drei Jahren ist klar:
       Verheerende Fluten werden uns öfter treffen – und das längst nicht nur an
       den Küsten und entlang großer Flüsse. Denn die Erderwärmung bringt eine
       simple Nebenwirkung aus der Physik mit sich: Wärmere Atmosphäre kann mehr
       Feuchtigkeit aufnehmen – und niederregnen lassen. Die daraus folgenden
       Extremwetter häufen sich. [2][Unwetterzellen, die tagelang an einem Ort
       verharren] und Täler, Felder und Flüsse fluten, können sich überall
       zusammenbrauen.
       
       Sobald der Boden dann kein zusätzliches Regenwasser mehr aufnehmen kann,
       geht es ganz schnell. Das Wasser schießt über die Straßen, auf den
       versiegelten Flächen bilden sich Ströme, die sich zu einer Flutwelle
       vereinen. Tritt diese über die Ufer, richtet sie einen großflächigen und
       verheerenden Schaden an.
       
       Bei einer Katastrophe wie im Ahrtal oder jetzt in Süddeutschland zahlt der
       Bund für Soforthilfe. Die Gestaltung der Fläche von Stadt und Land ist aber
       Ländersache. Somit muss sich jedes Bundesland und jede Gemeinde damit
       beschäftigen, wie sich sinnvoll Hochwasserschutz betreiben lässt.
       
       Eine eigene EU-Richtlinie sieht das auch vor. Demnach ist es bindendes
       Recht, eine erhöhte Vorsorge zu betreiben, um Umwelt, Kulturerbe,
       Wirtschaft und nicht zuletzt die Menschen besser vor Flutkatastrophen zu
       schützen. Das europäische Parlament empfiehlt hierzu einen Planungszyklus
       in Sachen Hochwasserrisikomanagement. Dieser dreht sich vor allem um die
       Bewältigung des Unvermeidbaren: Katastrophenschutz, Verhaltensvorsorge,
       Information, Hilfe für Betroffene, Auswertung, Wiederaufbau.
       
       Eine Katastrophe wie im Ahrtal oder ähnlich heftige Fluten wie zuletzt in
       Süddeutschland lassen sich nicht [3][von Deichen und Mauern aufhalten].
       Daher arbeiten Fachleute eher daran, die Bevölkerung künftig schneller zu
       warnen oder gleich zu evakuieren. Ideen, wie man das Wasser von vornherein
       stoppen könnte, gibt es auch. Laut EU sollen diese Maßnahmen alle paar
       Jahre neu bewertet und aktualisiert werden.
       
       Wie die Vorsorge aber genau aussehen und wie die Fördertöpfe genutzt werden
       sollen, bleibt den Kommunen überlassen. Deshalb sind auch die Ambitionen
       für den präventiven Hochwasserschutz regional unterschiedlich. Mancherorts
       werden Siedlungen noch immer auf Flächen gebaut, die zuvor als
       Gefahrengebiete ausgewiesen wurden. Dabei gibt es viele Möglichkeiten, sich
       an die neue Gefahrenlage anzupassen. Ob Schwammstadt oder Baumkrone: Hier
       erfahren Sie mehr über die Konzepte, mit denen wir uns künftig vor den
       Fluten schützen können.
       
       ## Den Weg abschneiden
       
       Wenn das Wasser nicht über die Ufer treten soll, erhöht man eben das Ufer.
       An Küsten und größeren Flüssen werden Deiche gebaut, erhöht, verstärkt und
       darüber hinaus Staumauern errichtet. Wird es an der Landseite brenzlig,
       liefern die Nachrichten die typischen Bilder: Hilfskräfte füllen Säcke mit
       Sand und stapeln sie übereinander, um den Deich zu stützen, immer dem
       Wasser entgegen. So verstehen wir technischen Hochwasserschutz.
       
       Schon seit einem Jahrtausend bauen Menschen Deiche. In Deutschland sind es
       an Flüssen und Küsten inzwischen weit über 10.000 Kilometer, die das Wasser
       bremsen und den Pegel halten sollen. Die Deiche sind durchweg in einem
       passablen Zustand. Spätestens seit der Elbeflut von 2002 wurden viele von
       ihnen modernisiert.
       
       Die meterhohen Erdbauwerke bestehen aus einer abdichtenden Lehmschicht,
       einem stützenden Körper aus Sand im Inneren und einer Filterschicht auf der
       Landseite. Über Pumpen und Sickerlinien fließt Wasser kontrolliert ab, das
       vom Deich aufgenommen wird. Bei anhaltendem Starkregen und Hochwasser
       weicht der Deich trotzdem früher oder später durch und kann schließlich
       brechen.
       
       Auch Mauern werden gebaut. Nach den Fluten in den Jahren 2002 und 2013
       sperrte das sächsische Grimma die Mulde in und um die Stadt herum zwischen
       Flutmauern ein. Der Bau dauerte Jahre und verschlang Millionen, doch mit
       Erfolg. Im Zonierungssystem für Überschwemmung, Rückstau und Starkregen
       (ZÜRS), sprang die Stadt von der Hochwassergefährdungsklasse 4 auf 2. Das
       heißt: Statt mindestens alle zehn Jahre wird ein Hochwasser nun nur noch
       einmal in 100 Jahren erwartet.
       
       An Orten wie Grimma sind die Flutmauern zwar hilfreich, doch einen
       dauerhaften Schutz gegen das Hochwasser liefern sie nicht. Deiche und
       Mauern zwängen die Wassermassen lediglich ein, beschleunigen sie dadurch
       jedoch und verleihen ihnen noch mehr Kraft. Die Bauten sind zudem teuer,
       müssen gewartet und repariert werden – und verhageln der Bevölkerung oft
       die schöne Aussicht.
       
       Außerdem sind Deiche und Mauern immer nur so hoch wie der größte gemessene
       und in Zukunft erwartete Wasserstand. Dass die Rekorde im Bereich der
       aufgezeichneten Wetterphänomene in letzter Zeit oft gebrochen werden, haben
       die vergangenen Monate gezeigt. Nun [4][immer höhere Deiche zu bauen kann
       also keine Lösung sein].
       
       ## Die Wanne füllen
       
       Neben dem Deichbau am Fluss setzen die Kommunen auf Rückhaltebecken und
       Talsperren im Hinterland. Die Becken werden günstig mit Erde oder teurer
       als Betonbau angelegt. An Städten oder Autobahnen können die Senken im
       Boden dann mit Wasser volllaufen. Die Sperren bremsen einen See oder Fluss.
       Sie können kurzfristig übermäßige Zuflüsse speichern und somit Siedlungen
       und Infrastruktur schützen. Sinken die Wasserpegel wieder, wird sozusagen
       der Stöpsel gezogen und das Wasser fließt kontrolliert in den Bach oder
       Fluss ab. Hauptsächlich sind diese Riesenwannen für den Hochwasserschutz
       gedacht. Sie können aber auch der Stromerzeugung oder Trinkwasserversorgung
       dienen.
       
       Die Maßnahme greift: Bei dem Starkregen-Wochenende Anfang Juni bewahrte ein
       frisch in Betrieb genommener Hochwasserdamm das badische Biberach vor einer
       gefluteten Innenstadt. [5][Die Katastrophe im Ahrtal] hätte sich durch
       Rückhaltebecken ebenfalls verhindern lassen, zeigen zwei Gutachten. 19
       dieser künstlichen Anlagen mit bis zu 30 Meter hohen Staumauern sollen nun
       dort gebaut werden. Das kostet und wird Jahrzehnte dauern.
       
       In Bayern beschweren sich derweil einige Kommunen, die gerade überschwemmt
       wurden. Dort waren ähnliche Becken schon zur Jahrtausendwende geplant,
       wurden aber bis heute nicht gebaut.
       
       Einer EU-Studie zufolge sind Rückhaltegebiete allgemein die effektivste und
       vergleichsweise billigste Methode, um Hochwasserwellen zu kappen und
       Schäden klein zu halten. Die Kosten für die Schäden, die jährlich in Europa
       durch Überflutungen entstehen, werden auf 44 Milliarden Euro geschätzt. Die
       Rückhaltegebiete könnten den Betrag auf acht Milliarden Euro senken.
       
       ## Schwamm drüber
       
       In Städten wird dicht an dicht gebaut. Die Folge: Der Boden ist mit Beton
       versiegelt, das Regenwasser kann nicht versickern und läuft meist in die
       Kanalisation ab. Ist diese voll, quillt der Regen aus den Gullys wieder
       heraus und überschwemmt die Straßen. Weil sich Starkregen und
       Überschwemmungen häufen, müssen Städte also umdenken und umbauen. Sie
       verwandeln sich zunehmend in Schwammstädte.
       
       In einer Schwammstadt werden Flächen geschaffen, die Wasser aufnehmen und
       später wieder abgeben können – wie ein Schwamm eben. Kopenhagen baut sich
       nach mehreren Überflutungen bereits seit über zehn Jahren zur Schwammstadt
       um. [6][Berlin nimmt die dänische Hauptstadt zum Vorbild], denn auch dort
       sind die Kanäle schon seit Jahrzehnten strapaziert.
       
       Wie eine Schwammstadt aussieht, kann man in Berlin in Adlershof, in Grünau
       oder an der Rummelsburger Bucht beobachten: Regen wird auf begrünten
       Dächern gespeichert, an bewachsenen Fassaden, in Teichen und Tümpeln, in
       kleinen Parks, auf Bolzplätzen. In Wohngebieten halten tiefergelegte Mulden
       und unterirdische Behälter wie Baumrigolen das Wasser bei heftigen
       Unwettern zurück. Parkplätze und Höfe werden entsiegelt und mit
       wasserdurchlässigem Belag gepflastert.
       
       Die Schwammstadt soll aber nicht nur vor Hochwasser schützen, sondern auch
       für Abkühlung sorgen. Das gespeicherte Wasser verdunstet auf den begrünten
       Gebäuden und kühlt die Stadt herunter, so wie Schweiß auf der Haut den
       Körper kühlt. Auch Hamburg, München und Leipzig passen sich so bereits an
       die globale Erwärmung an.
       
       ## Mal langsam machen
       
       Eigentlich kann man kaum noch von natürlichen Flüssen sprechen. Rhein,
       Donau und Elbe sind heute regelrechte Highways. Durch sie rauscht das
       Wasser in Hochgeschwindigkeit – und mit ihnen Hunderttausende Schiffe mit
       ihrer Fracht. Vor 200 Jahren sah das noch anders aus. Bis man die Flüsse
       begradigte. Ironischerweise war das damals auch eine Maßnahme zum
       Hochwasserschutz.
       
       Vor allem am Oberrhein schwang der Fluss weite Kurven und verzweigte sich
       in viele Seitenarme. Bei Hochwasser wurden dort regelmäßig große Flächen
       geflutet, inklusive der Dörfer mit ihren Feldern. Ein tieferes, gerades
       Flussbett verringerte das Risiko von Hochwasser und zerstörten Ernten, weil
       das Wasser schneller wieder abfließen konnte.
       
       Zudem gewann man mehr Platz für die Landwirtschaft. [7][Heute ist der Rhein
       um knapp 100 Kilometer kürzer], die Elbe um mehr als 100 Kilometer und die
       Donau um fast 150 Kilometer. Eine Hochwasserwelle auf dem Rhein rauscht in
       30 Stunden von Basel nach Karlsruhe. Früher brauchte sie für die Strecke
       mehr als doppelt so lange.
       
       Doch mit der Zeit stieg die Hochwassergefahr wieder. Denn die Menschen
       rückten näher an die Highspeed-Flüsse heran. Diese versprachen sauberes
       Trinkwasser, gute Böden und schnellen Transport. Es wurde gesiedelt und
       bebaut, auch in Überflutungsgebieten.
       
       Heute bemüht man sich um eine Renaturierung der Flussläufe. Verlängerte
       Gewässer, flachere Flussbetten und wieder angebundene Flussarme wirken wie
       ein Puffer, weil das Wasser gebremst wird. Jedoch lassen Schifffahrt,
       Landwirtschaft und Städte einen solchen Rückbau nur noch an wenigen Orten
       zu. An der Fulda hat es geklappt. Dort erhielt der Fluss in der Nähe von
       Melsungen einen Nebenarm und wurde auf einer Strecke von 500 Metern
       umgestaltet: Rohrdurchlässe wurden entfernt und das künstliche Bett aus
       Steinen zurückgebaut – für den natürlichen Lauf der Dinge.
       
       ## Zurück ins Auenland
       
       Wenn die Gewässer aus ihren betonierten Zwangsjacken befreit werden und ihr
       altes Bett zurückbekommen, können die Niederungen an den Ufern auch
       [8][wieder zu Auen werden]. Durch Bebauung und Begradigung sind bis heute
       rund 80 Prozent der alten Auen verloren gegangen. Doch Hochwasserschutz
       braucht Platz. Die Überschwemmungs- und Versickerungsflächen, die es früher
       gab, halten die größten Wassermassen zurück.
       
       Seit 2017 wird durch das Bundesprogramm „Blaues Band Deutschland“ versucht,
       die Flussauen zu renaturieren. Flächen werden entsiegelt und Deiche
       zurückverlegt. Man verspricht sich neue Retentionsflächen, fruchtbare Böden
       und eine gute Wirkung auf die Biodiversität. Neben dem Schutz vor den
       Fluten hätte nämlich auch die Tier- und Pflanzenwelt etwas Lebensraum
       zurück. Zu dieser Renaturierung gehören auch Polder, also tiefer liegende
       Flächen. Diese sind, anders als die Auen, von Deichen umgeben und werden
       bei Hochwasser nur gezielt geflutet.
       
       Eine der größten Renaturierungen in Deutschland umfasst die Flüsse Elbe,
       Saale, Mulde, Havel, und die Weiße und Schwarze Elster im Lödderitzer Forst
       in Sachsen-Anhalt. Zwei Dutzend Deiche werden dort zurückverlegt und zehn
       neue Flutungspolder geschaffen. Zeitgleich wurden Auenwälder revitalisiert,
       auf alten Ackerflächen hat man klimaresistente Eichen gepflanzt, anderswo
       wurden Pappeln und amerikanische Eschen abgeholzt. Am Ende sollen insgesamt
       16.000 Hektar Fläche 300 Millionen Kubikmeter Wasser zurückhalten können.
       
       ## Wald hält Wasser
       
       Deutschland ist zu einem Drittel mit Wald bedeckt. Wald ist Luftfilter und
       Sauerstoffquelle, Wald ist Lebensraum und Holzlieferant. Aber Wald ist auch
       Hochwasserschutz. Denn Bäume und Büsche halten Wasser zurück und ihre
       Wurzeln stabilisieren das Erdreich.
       
       Dort, wo für Auen oder Deiche kein Platz ist, können also Bäume helfen,
       Wasser bei heftigen Unwettern zurückzuhalten. In der Aufforstung
       konzentriert man sich zunehmend auf Laubmischwälder mit Baumarten, die
       auch mit Wärme und Trockenheit zurecht kommen. Die Laubbäume können
       allgemein mehr Wasser aufnehmen als der Nadelwald.
       
       Bei Regen hält dann zunächst ein dichtes Kronendach das Wasser auf, je
       nachdem, welche Baumarten im Wald stehen. Zudem saugen die Bäume über die
       Wurzeln große Mengen an Wasser aus dem Boden auf, die sie später wieder
       verdunsten. Im Vergleich zu einer Rasenfläche soll die Waldfläche dadurch
       etwa viermal mehr Wasser aufnehmen und verdunsten lassen können.
       
       24 Jun 2024
       
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