# taz.de -- Artikel von Benjamin Moldenhauer
       
 (DIR) Wacken-Festival verkauft: Dann kostet die  Wurst 8,40 Euro
       
       Das Metal-Festival gehört künftig einem Investor, der an Waffenproduktion
       beteiligt ist. Fans und Medien befürchten einen Ausverkauf.
       
 (DIR) Letztes Album von Shellac: Konsequente Klangmathematik
       
       „To All Trains“ ist das letzte Album des US-Noiserock-Trios Shellac. Es
       trägt die Handschrift des kürzlich verstorbenen Masterminds Steve Albini.
       
 (DIR) Ein Abend für Françoise Cactus : Oh Oh Françoise
       
       Im SO 36 wurde der 60. Geburtstag der vor drei Jahren verstorbenen
       Françoise Cactus gefeiert. Eine Erinnerungsrevue war es nicht. 
       
 (DIR) „Roadburn“ in Niederlanden: Das etwas andere Metal-Festival
       
       Viele verbinden Metal mit grölenden Männergruppen. Das „Roadburn Festival“
       im holländischen Tilburg zeigt, dass es auch anders geht.
       
 (DIR) Neues Album von Kettcar: Wie ein Bengalo in der Nacht
       
       The System makes me a Säuseler: An der Hamburger Indie-Band Kettcar und
       ihrem neuen Album „Gute Laune, ungerecht verteilt“ scheiden sich die
       Geister.
       
 (DIR) Antisemitismus im Deutschrap: Er steht fast allein da
       
       Antisemitismus im Deutschrap ist real. 2018 hat sich der frühere Rapper Ben
       Salomo aus der Szene zurückgezogen. Nun sensibilisiert er Schüler.
       
 (DIR) Neues Album von Kle.ze: German Gothic
       
       Seit 2017 fällt Kle.ze mit einer eigenwilligen Interpretation von Gestus
       und Habitus der Gothic-Band The Cure auf. Das trifft auch auf „Erregung“
       zu.
       
 (DIR) Soloalbum von Laura Jane Grace: Aus dem Weg!
       
       Punkrock, Sell-out-Vorwürfe und Geschlechtsangleichung: Laura Jane Grace
       zieht auf ihrem neuen Album „Hole in My Head“ Bilanz.
       
 (DIR) Jüdischer US-Jazz: Musik voll Vitalität und Schönheit
       
       John Zorns Bandprojekt Masada hat sich einer „Radical Jewish Music“
       verschrieben. Jetzt gibt es ein Boxset mit Aufnahmen aus den 1990ern.
       
 (DIR) Cat Power covert Bob Dylan: Just like a woman
       
       US-Sängerin Cat Power widmet sich mit ihrem neuen Album dem legendären
       Londoner Bob-Dylan-Konzert von 1966 – und spielt es Song für Song nach.
       
 (DIR) Ostzonensuppenwürfelmachenkrebs zurück: Songs, die nicht dumm machen
       
       Die Hamburger Postrock-Band mit dem vielleicht längsten Namen überhaupt
       geht auf Tour. Ihr erfolgreichstes Album erlebt dabei ein Revival. 
       
 (DIR) Einjähriger Todestag von Kristof Schreuf: Etwas in die Welt werfen
       
       Weggefährten erinnern sich an den Autor und Musiker Kristof Schreuf. Das
       Werk seiner Band Kolossale Jugend wird neu veröffentlicht.
       
 (DIR) Oneohtrix Point Never und Forest Swords: Gespenster, die nicht vergehen
       
       Neue Alben von US-Produzent Oneohetrix Point Never und vom britischen
       Künstler Forest Swords schlittern ohne Nostalgie durchs Gestern.
       
 (DIR) Ausstellung über die Rolling Stones: Siff-WG als Keimzelle des Mythos
       
       „Unzipped“, eine Ausstellung über die Rolling Stones im Groninger Museum,
       pflegt die Superstars als Ikonen. Der Heiligenschein bleibt leider gewahrt.
       
 (DIR) Jaimie-Branch-Album aus dem Nachlass: Dokument einer Leerstelle
       
       „Fly Or Die Fly Or Die Fly Or Die ((world war))“: Musik, an der
       US-Jazztrompeterin Jaimie Branch vor ihrem Tod arbeitete, ist nun
       veröffentlicht. 
       
 (DIR) Postrock der Band The Fucking Champs : Heavy Metal ohne Achselschweiß 
       
       Die Wiederauflage des Debütalbum „III“ der Fucking Champs von 1997 geht ins
       Ohr, auch heute. Sie legten das Skelett der Musik bloß. 
       
 (DIR) Neue Metal-Alben: Drastik, Gebolze, so viel Gefühl
       
       Schwarze Messe and all that Jazz: Dave Lombardo und Queens of the Stone Age
       zeigen, wie filigran und visionär harte Rockmusik klingen kann.
       
 (DIR) US-Sängerin Janelle Monáe: Leicht wie eine Feder
       
       Freude über die eigene Existenz, die kämpferisch zelebriert wird:
       US-Popsängerin Janelle Monáe veröffentlicht ihr neues Album „The Age of
       Pleasure“.
       
 (DIR) Mutter-Musiker Max Müller über Soloalbum: „Lieber was Nettes singen“
       
       Der Berliner Mutter-Sänger Max Müller über die wunderschöne Donau,
       privilegiertes Motzen und weshalb ihm die Musik von Herbert Grönemeyer
       Stress bereitet.
       
 (DIR) Nachruf auf Mark Stewart: Radikal offen und konfrontativ
       
       Mark Stewart war der Gründer von The Pop Group, einer der einflussreichsten
       Bands des Post Punk. Er starb im Alter von 62 Jahren.