# taz.de -- Artikel von Susanne Fischer
       
 (DIR) Susanne Fischer : Europameisterin im Sofahüpfen
       
 (DIR) Die Wahrheit: Wozu ist man Ringer?
       
       Unterwegs nach und in Köln, dieser Zentrale des rheinischen Frohsinns, den
       es in aller Lakonie und unter allen Umständen zu umschiffen gilt. 
       
 (DIR) Die Wahrheit: Auferstehung einer Anschlussreisenden
       
       Wenn einen als perfekte Person die böse Welt pausenlos mit
       Niederträchtigkeiten traktiert, dann kann es schon auch an der Deutschen
       Bahn liegen.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Traktoren wenden in der EU
       
       Wenn europäisches Fördergeld auf den Dorfplatz fließt, gibt es dort
       plötzlich Pflastersteine und neue Laternen, aber keine Bushaltestelle mehr. 
       
 (DIR) Die Wahrheit: Der toteste Unort der Welt
       
       Wichtige Kultur- und Wissenschaftsmenschen bevölkern gern Tagungen und
       Symposien und verschwinden in einsamen Tagungshotels, Verwesung
       inbegriffen.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Käsehure in Betaversion
       
       Der Winter zieht sich krankheitsbedingt dahin. Da kann man ruhig auf dem
       Sofa die Rolle der Künstlichen Intelligenz übernehmen und Fragen
       beantworten.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Ja! Ja! Neuja!
       
       Zwischen Weihnachten und Neujahr darf keine Wäsche gewaschen werden, besagt
       ein Aberglaube. Und was geschieht, wenn die Regel nicht beachtet wird? 
       
 (DIR) Die Wahrheit: Solche Oschis
       
       Am Nachbartisch lässt sich ein älterer Anatomie-Experte über die Brüste
       einer Dame aus. Die Zumutungen im öffentlichen Raum werden nicht weniger.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Palästinensertuch und Davidstern
       
       Wo sind eigentlich die beiden politischsten Schmuck- und Kleidungsstücke
       aus der Jugend geblieben? Und was hat Mutter damit zu tun? 
       
 (DIR) Die Wahrheit: Wer zieht der Olsch die Socken aus
       
       Wer will Alice Weidel bloß ihr Schnitzel wegnehmen? Ihrem Gebrüll nach muss
       es jemand ganz Schlimmes sein, der ihr fades Fleischlein mopsen möchte.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Ein Sonntagabend im Haus Fischer
       
       Ob First- oder Second Screen, ob Blutregen im handlungsfreien „Tatort“ oder
       Durcheinandergebrülle auf X-Twitter: Da hilft auch kein Sofa mehr.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Neues aus der Abfüllanlage
       
       Eine Bierreise, die ist lustig, eine Bierreise, die ist schön. Wenn nicht
       langweilige Lehrfilmen gezeigt werden, statt Bier auszuschenken.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Vom Regenradar in die Traufe
       
       Ständig und an allen Orten dieser Welt müssen wir das Wetter erfahren und
       hängen deshalb an den Vorhersagen für jetzt und hier, morgen und da.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Lyrisches Ich mit dicken Titten
       
       Till Lindemann, eine junge tragische Heldin aus der „Row Zero“ und eine
       untragische Kolumnistin mit brüchiger Altfrauenstimme. Eine Rockoper.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Mit Schnief im Clinch
       
       Schnupfen ist etwas zutiefst Protestantisches. Er tritt immer zu den
       falschesten Zeiten auf und schäumt die Watte im wehen Kopf auf. 
       
 (DIR) Die Wahrheit: Surfen in Surffallen
       
       Endlich Urlaub! Wo er doch so selten geworden ist. Endlich Zeit für alles!
       Oder kürzt die Relativitätstheorie die Ferienzeit automatisch ab?
       
 (DIR) Die Wahrheit: Lord of the Niederlagen
       
       Wo verliert es sich am besten? Jenseits von sportlichen Misserfolgen in der
       Kindheit und künstlerischen Eskapaden: eindeutig bei Gesangswettbewerben.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Snooker mit Wumms
       
       Wer ist schon ein Fan des nicht gerade aufregenden Billardsports?
       Ausgerechnet der Liebste! Was tun? Zu den German Masters reisen …
       
 (DIR) Die Wahrheit: Nägelkauen an der Klappermaschine
       
       Das Zeitalter der Schreibmaschine ist lange vorbei. Aber die Träume von
       damals sind noch am Leben.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Angeschwabt und ungebrezelt
       
       Eine vorweihnachtliche Dienstreise führt ins Land des Grauens: Schwaben. Wo
       die Tristesse-Decke über einer vorschriftsmäßigen Kälte liegt.