# taz.de -- Reggae
       
 (DIR) Konzertempfehlungen für Berlin: Stimmen in der Kälte
       
       Warme Bässe, Kriegsmadrigale, Geräusche und Klänge aus aller Welt sowie die
       Poesie Künstlicher Intelligenz geben in dieser Woche den Ton an.
       
 (DIR) Bob Marley Biopic „One Love“: Rastas, Musik und Glaube
       
       Das Biopic „One Love“ setzt dem Reggae-Musiker Bob Marley ein Denkmal. Es
       idealisiert den Star, der inmitten einer von Gewalt geprägten Zeit lebte.
       
 (DIR) Reggae in Polen: Gottes Musik in Babylon
       
       Reggae regiert nicht nur Jamaika. Auch in Polen halfen Sound und Attitüde
       beim Überwinden des Sozialismus. Eine Spurensuche.
       
 (DIR) Soloalbum-Debüt von Don Letts: Selbstzufriedenheit in Dub
       
       Don Letts ist als DJ und Filmemacher einer der Pioniere der Londoner
       Punkszene. Mit 67 veröffentlicht er nun „Outta Sync“, sein Solodebüt.
       
 (DIR) Sunrise Reggaefestival in Burtenbach: Some Drum and Bass in Bayern
       
       Das Sunrise Festival in Burtenbach ist eine Institution. In diesem Jahr
       gaben sich die Skatalites aus Jamaika die Ehre, aber auch Polizei in Zivil.
       
 (DIR) Die Geburt des modernen Großbritannien: Musik als Dampfer der Geschichte
       
       Ohne karibische Einwanderung nach Großbritannien sähe die
       Popmusikgeschichte anders aus. Am 22. Juni begeht das Land den
       „Windrush“-Day.
       
 (DIR) Ostern mit Rastafaris und Punks: Vom Eise befreit
       
       Ein Osterspaziergang dahin, wo es voll ist: Unterwegs beim Reggaeville
       Easter Special in Hamburg und beim Osterbiersuchen in Norderstedt.
       
 (DIR) Nachruf auf Reggaepionier Jah Shaka: Mit dem Bass durch die Eingeweide
       
       Der Dubreggaeproduzent und Soundsystempionier Jah Shaka ist gestorben.
       Nachruf auf einen soziokulturellen Basisarbeiter und kreativen
       Echokämmerer.
       
 (DIR) Buch zur Geschichte des Dub: Dub-Musik ist Tonhandwerk
       
       Klangsprachen am Mischpult: Helmut Philipps hat mit dem Buch „Dub
       Konferenz“ ein unverzichtbares Kompendium der jamaikanischen Musikkultur
       verfasst.
       
 (DIR) Feminismus und Popmusik: Empowerndes Bouncen trotz Sexismus
       
       Unsere Autorin tanzt gerne Reggaeton und ist Feministin. Und das ist
       keineswegs ein Widerspruch, auch wenn die Lyrics teilweise sexistisch sind.
       
 (DIR) Debütalbum von Jamaikanerin Koffee: Heile-Welt-Blase kaputt stechen
       
       Mit „Gifted“ veröffentlicht die junge Jamaikanerin Koffee ihr Debütalbum.
       Sie verbindet amtlichen Dancehallsound mit Afrobeats und R&B.
       
 (DIR) Nachruf auf Lee „Scratch“ Perry: Kosmische Echospulen
       
       Lee „Scratch“ Perry ist gestorben. Der jamaikanische Produzent und
       Experimentator am Mischpult begründete im Studio den Dubreggae. Er wurde
       85.
       
 (DIR) Renaissance von Dubreggae: Die Musik in der Hauptrolle
       
       Steve McQueen zeigt es in der Filmreihe „Small Axe“, Fabienne Miranda und
       Junior Loves in ihrer Musik: Dubreggae klingt besser denn je.
       
 (DIR) Berliner Club Yaam in Gefahr: An diesen Mauern muss man bauen
       
       Das ist momentan eher eine blöde Spreelage: Eine (bekanntermaßen) marode
       Ufermauer macht dem Yaam Kummer.
       
 (DIR) Jamaikanischer Reggae-Sänger Buju Banton: Noch nicht bereit
       
       Nach verbüßter Haft veröffentlicht Banton ein neues Album. Doch weil er
       sich nicht von einem homophoben Song distanziert, üben jüngere
       KünstlerInnen Kritik.
       
 (DIR) Happy Birthday, Bob Marley: Der unvollkommene Motivator
       
       Er stand für Liebe, Frieden und Widerstand, aber auch für
       Rastafari-Orthodoxie. Heute wäre Bob Marley 75 Jahre alt geworden.
       
 (DIR) Aktuelle Musik aus Brasilien: Songs voller Wut und Liebe
       
       Alte Heldinnen und die junge Generation Brasiliens: Die neuen Alben von
       Elza Soares, Liniker e os Caramelows, Bia Ferreira, Duda Beat und Dona
       Onete.
       
 (DIR) Julian Henriques über Jamaika: „Musikalischer Vibe mit Weltgeltung“
       
       Der Brite Julian Henriques über Soundsysteme als ökonomische Motoren,
       Beine, die durch Bässe schlottern und Sexchoreografie auf dem Dancefloor.
       
 (DIR) Homophobe Lyrics von Buju Banton: Keine zweite Chance verdient
       
       Ein Reggae-Sänger fantasiert über Mord an Schwulen. Die Kritik daran als
       „westlich“ zurückzuweisen lässt die karibische LGBT-Community im Stich.
       
 (DIR) Homophober Reggae-Sänger Buju Banton: Summerjam-Festival in der Kritik
       
       Auf dem Summerjam-Festival in Köln soll Buju Banton als Headliner
       auftreten. Der Reggae-Künstler ruft in einem Song zum Mord an Schwulen auf.
       
 (DIR) Neues Album des Musikers „Disrupt“: Pulverisiertes Nischenwissen
       
       Hommage an Science-Fiction auf dem aktuellen Album „OmegaStation“ von
       Disrupt. Stereotyper Reggae löst sich auf in Electronica.
       
 (DIR) Don Letts über den Einfluss von Dub: „Reggae war jamaikanischer Punk“
       
       Reggae war in England mehr als nur ein musikalischer Einfluss. Für
       jamaikanische Musiker bedeutete er auch Identitätsfindung, erzählt DJ Don
       Letts.
       
 (DIR) Seeed-Sänger Demba Nabé gestorben: Der Exzentriker
       
       Demba Nabé alias Boundzound war die dritte Stimme der Berliner Band Seeed.
       Er sang und tanzte einzigartig und experimentell.
       
 (DIR) Debatte um Bounty Killer: „Dancehall ist kein Hate-Genre“
       
       Kulturwissenschaftler Patrick Helber hält hiesige Homophobie-Debatte um den
       Dancehall-Star samt dem abgesagten Berliner Konzert für eindimensional.
       
 (DIR) Musikfestival „Sakifo“ auf La Réunion: Beats aus Zuckerrohren
       
       Die Musik von La Réunion ist eng mit Kolonialismus und Sklaverei verbunden.
       Lange wurde sie nur im Geheimen gespielt. Ein Festival würdigt sie.
       
 (DIR) Film über Lee „Scratch“ Perry: Der Teufel muss vor ihm zittern
       
       Für „Lee Scratch Perry’s Vision of Paradise“ begleitete Volker Schade den
       Reggae-Musiker 15 Jahre lang. Er lebt von Perrys Persönlichkeit.
       
 (DIR) Nachruf auf Errol Brown: Du sexy Ding
       
       Der Sänger der britischen Discoband Hot Chocolate ist tot. Er wurde wegen
       seiner Schlafzimmerstimme geliebt, auch Lady Di gehörte zu seinen Fans.
       
 (DIR) Mit Reggae gegen Pegida: „Ich empfinde Scham“
       
       „No Pegida!“: So heißt der Song, mit dem sich der Sänger Ronny Trettmann
       gegen Pegida stellt. Er beobachtet die Bewegung mit Sorge.