# taz.de -- Tschad
       
 (DIR) Hungersnot in Sudan: Lebensmittelkonvoi erreicht Darfur
       
       Die UNO kann wieder Hilfsgüter in die von Hungersnot betroffene Region in
       Sudan bringen. Unterhändler fordern „humanitäre Korridore“ im ganzen Land.
       
 (DIR) Wahlen in Tschad: Turbosieg für den Präsidenten
       
       Tschads Wahlkommission hat Staatschef Mahamat Déby zum Sieger erklärt. Die
       Opposition um Premierminister Succès Masra ist damit nicht einverstanden.
       
 (DIR) Präsidentenwahl im Tschad: Die Klaviatur der Macht
       
       Tschads Präsident Mahamat Déby will sich an diesem Montag an der Wahlurne
       bestätigen lassen. Der Premier Succès Masra will dies vereiteln.
       
 (DIR) Wahlen in Tschad: Präsident klärt Machtverhältnisse
       
       Der seit 2021 regierende General Déby lässt sich im Mai zum zivilen
       Präsidenten wählen. Nun hat er seinen Hauptgegner aus dem Weg geräumt.
       
 (DIR) Senegals Stellung in Afrika: Das letzte Bollwerk des Westens
       
       Senegal hielt sich schon immer für aufgeklärter. Präsident Macky Sall
       verkörperte mal den Respekt vor Institutionen und Verfassung. Jetzt nicht
       mehr.
       
 (DIR) Humanitäre Krise in Tschad: Flüchtlinge aus Sudan verhungert
       
       Über 350.000 Menschen sind aus Darfur in Sudan nach Tschad geflohen. Dort
       meldet die Regierung jetzt Hungertote.
       
 (DIR) Krieg in Sudan hält an: Verbrannte Erde, verwesende Leichen
       
       Aus der sudanesichen Region Darfur fliehen immer mehr Menschen ins
       Nachbarland Tschad. Sie berichten von systematischen Massakern.
       
 (DIR) Reaktion auf Ausweisung aus Tschad: Tschads Botschafterin ausgewiesen
       
       Die Diplomatin Ali Moussa muss Deutschland innerhalb von 48 Stunden
       verlassen. Das entspricht dem Umgang des Landes mit dem deutschen
       Botschafter.
       
 (DIR) Deutsche Politik in der Sahelzone: Wo Kritik unerwünscht ist
       
       Kann Deutschland in der Sahelzone aus dem Schatten Frankreichs treten?
       Tschads Ausweisung des deutschen Botschafters wirft schwierige Fragen auf.
       
 (DIR) Tschad erbost über „unhöfliche Haltung“: Deutscher Botschafter ausgewiesen
       
       Diplomat Jan-Christian Gordon Kricke soll das Land innerhalb von 48 Stunden
       verlassen. Örtliche Medien vermuten Kritik an der Regierung als Grund.
       
 (DIR) Luftangriff in Zentralafrikanischer Republik: Die Phantombomben von Bossangoa
       
       Die Zentralafrikanische Republik hat einen Angriff auch auf die Basis
       russischer Söldner gemeldet. Der geopolitische Kontext ist explosiv.
       
 (DIR) Proteste in Tschad: Das Volk gegen tatenlose Machthaber
       
       Die Regierung in Tschad hat Proteste blutig niedergeschlagen. Es ist ein
       Beispiel für das, was immer mehr Länder in Afrika derzeit erleben.
       
 (DIR) Zahlreiche Tote in Tschad: Gewalt gegen Proteste
       
       Gegner des Präsidenten Mahamat Déby demonstrieren in Tschad gegen seinen
       Verbleib an der macht. Die Polizei schießt scharf.
       
 (DIR) Tschad startet „Nationalen Dialog“: Selbstgespräche für den Frieden
       
       Im Tschad ruft die Militärregierung von Mahamat Idriss Déby zum „Dialog“.
       Mehrere Warlords sind schon da – die zivile Opposition boykottiert.
       
 (DIR) +++ Nachrichten zum Ukrainekrieg +++: Grundgesetzänderung beschlossen
       
       Der Bundestag hat den Weg für das Bundeswehr-Sondervermögen geebnet. Der
       ukrainische Parlamentspräsident ist zu Besuch in Berlin.
       
 (DIR) Mutter-Tochter Geschichte aus dem Tschad: Wo Frauen einander helfen
       
       Mahamat-Saleh Harouns Film „Lingui“ beobachtet das kluge Savoir-vivre einer
       Mutter und ihrer Tochter im Tschad. Dort darf der Film nicht laufen.
       
 (DIR) Verhaftung des Rebellenführers Mokom: Von Zentralafrika nach Den Haag
       
       Ein Anführer der zentralafrikanischen Anti-Balaka-Milizen stellt sich. Der
       Internationale Strafgerichtshof in Den Haag fahndete seit 2018 nach ihm.
       
 (DIR) Tschads Exdiktator Hissène Habré: Coronatod in Haft
       
       Habré galt als einer der grausamsten Diktatoren der Welt. Mit allen Mitteln
       wollte er einer lebenslangen Haft entkommen – wo er nun gestorben ist.
       
 (DIR) Krise der Zentralafrikanischen Republik: Russland schickt die Söldnerplage
       
       In der Zentralafrikanischen Republik schützen brutale russische Kämpfer die
       Regierung. Dabei legen sie sich mit Frankreichs Verbündetem Tschad an.
       
 (DIR) Neuer Putsch in Mali: Die Logik des Krieges
       
       Mali ist ein Exerzierfeld für ausländische Truppen. Die Logik der
       Demokratie gerät unter die Räder.
       
 (DIR) Rebellenführer über Ziele für Tschad: „Wir sind keine Söldner“
       
       Als Anführer der Rebellenarmee FACT fordert Mohamed Mahdi Ali einen runden
       Tisch für Tschad. Die Rolle Frankreichs kritisiert er hart.
       
 (DIR) Nach dem Tod des Langzeitherrschers: Generäle lockern etwas die Zügel
       
       Im Tschad soll jetzt eine zivile Übergangsregierung den herrschenden
       Militärrat begleiten. Dabei sind auch regierungskritische Gesichter.
       
 (DIR) Proteste in Tschad: „Kriegswaffen“ gegen Demonstranten
       
       Mehrere Menschen sterben bei Protesten nach der Machtübernahme des
       Militärs. Der neue Machthaber Mahamat Idriss Déby verspricht Dialog.
       
 (DIR) Nach Tod von Idriss Déby: Sogar Macron reist nach Tschad
       
       Frankreichs Präsident will am Freitag der Trauerfeier für den
       Ex-Präsidenten beiwohnen. Das stärkt dem neuen Herrscher, Débys Sohn, den
       Rücken.
       
 (DIR) Konfliktforscherin über Tschad: „Kein demokratisches Land“
       
       Nach dem Tod des Präsidenten ist ein demokratischer Übergang schwer
       vorstellbar, sagt Helga Dickow. Stattdessen drohe eine Schlacht um die
       Hauptstadt.
       
 (DIR) Konflikt in Tschad: Rebellen wollen weiterkämpfen
       
       Nach dem Tod des Präsidenten Idriss Déby bleibt die Lage verworren.
       Rebellen und zivile Gruppen lehnen die Machtübernahme durch seinen Sohn ab.
       
 (DIR) Tod von Tschads Präsidenten: Der Schicksalsreiter
       
       Nach 30 Jahren an der Macht ist „Marschall“ Idriss Déby an der Front
       getötet worden. Er war Frankreichs wichtigster Verbündeter im Kampf gegen
       Terror.
       
 (DIR) Krieg in Tschad: Präsident Déby ist tot
       
       Nach über 30 Jahren an der Macht fällt Tschads Staatschef Idriss Déby im
       Kampf gegen Rebellen. Das Militär übernimmt, geführt von seinem Sohn.
       
 (DIR) Neuer Bürgerkrieg in Tschad: Ein Neuanfang ist nötig
       
       Tschads Präsident Déby ist erneut in schwere Kämpfe verwickelt. Sein System
       muss dringend einem politischen Neuanfang für das Land weichen.
       
 (DIR) Gefechte in Tschad: Die Panzer fahren auf
       
       Die Kämpfe zwischen Regierungstruppen und aus Libyen einmarschierten
       Rebellen dauern an. Die Opposition in Tschad hat ein Ultimatum gestellt.
       
 (DIR) Rebelleneinmarsch aus Libyen: Der neue Krieg um Tschad
       
       Tschadische Rebellen sind aus Libyen heraus bis nahe der Hauptstadt
       Ndjamena vorgerückt. Die Blitzoffensive gefährdet Frankreichs
       Sahel-Strategie.
       
 (DIR) Sahel-Gipfel in Tschads Hauptstadt: Militär allein reicht nicht aus
       
       Frankreich will seine Antiterrormission in der Sahelzone doch nicht so
       schnell verkleinern. Ein Sahel-G5-Gipfel sucht nun nach neuen Wegen.
       
 (DIR) Klimagerechtigkeit und Feminismus: One struggle, one fight!
       
       Global kämpfen besonders Frauen an vorderster Front gegen die Klimakrise.
       Die Entscheidungen treffen aber andere.
       
 (DIR) Terrormiliz in Nigeria: Boko Haram ermordet NGO-Mitarbeiter
       
       Die Terrormiliz hat fünf Helfer*innen internationaler Organisationen
       getötet. Das Blutvergießen im Nordosten Nigerias nimmt seit Monaten zu.
       
 (DIR) Blutbad in Nigeria und Tschad: Boko Haram schlägt zu
       
       Die islamistische Terrorgruppe tötet über 160 Soldaten bei Angriffen in
       Nigeria und Tschad. Die Länder sind eigentlich von Corona abgelenkt.
       
 (DIR) Sicherheit im Sahel und am Tschadsee: Schickt nicht noch mehr Soldaten
       
       Neue Missionen werden die Islamisten nicht stoppen. Bei der
       Terrorbekämpfung gibt es zu viele Nutznießer*innen in Politik, Armee und
       Behörden.
       
 (DIR) Konflikte im Tschad: Ausnahmezustand verhängt
       
       Seit Monaten gibt es schwere Konflikte zwischen Viehzüchtern und sesshaften
       Bauern. Präsident Idriss Déby setzt nun die Armee ein.
       
 (DIR) Migrationspakt der EU mit dem Tschad: Vom Partner zum Komplizen
       
       Um Migration zu unterbinden, stützt die EU den tschadischen Diktator
       Idriss Déby, sagt Uwe Kekeritz, Abgeordneter der Grünen.
       
 (DIR) Konflikt um Goldvorkommen: Am goldenen Arsch der Welt
       
       Im Tschad artet ein Konflikt zwischen Goldgräbern und dem Militär zu einem
       Krieg aus, an dem sich nun auch die Nachbarländer beteiligen.
       
 (DIR) Tschadsee-Konferenz in Berlin: Zwei Milliarden für Tschadsee-Region
       
       Die Tschadsee-Region leidet unter Boko Haram und dem Klimawandel. Knapp elf
       Millionen Menschen benötigen hier dringend humanitäre Hilfe. Diese soll nun
       kommen.
       
 (DIR) Kritik an neuer Verfassung im Tschad: Tod der Freiheit
       
       Der seit 28 Jahren regierende Präsident Idriss Déby weitet seine Amtszeit
       mithilfe einer neuen Verfassung aus. Die Opposition kritisiert seine
       Machtfülle.
       
 (DIR) Oppositioneller über den Tschad: „Auf dem Weg in eine Diktatur“
       
       Saleh Kebzabo sieht sein Land in einer schweren Krise. Für die
       internationale Gemeinschaft spielt der Tschad die Rolle eines Gendarmen.
       
 (DIR) Gebertreffen für Einsatztruppe „G5-Sahel“: Viel Geld gegen den Terror
       
       Die EU-Kommission finanziert eine gemeinsame Antiterrorgruppe für die
       Sahelregion. Auch die Enwicklungshilfe soll gefördert werden.
       
 (DIR) Krise im Tschad: Wo die Opposition sich versteckt
       
       Die Krise im Tschad spitzt sich seit 2016 zu. Die Regierung versucht mit
       Härte, einer grassierenden Streik- und Protestwelle entgegenzuwirken.
       
 (DIR) Europäische Migrationspolitik im Tschad: Im Asyl-Versuchslabor
       
       Aus dem Tschad dürfen zukünftig ausgewählte Flüchtlinge nach Frankreich
       reisen. Präsident Déby verkauft sich als bester Freund Europas.
       
 (DIR) US-Einreiseverbot und Antiterrorkampf: Tschads Außenminister „verblüfft“
       
       Der Tschad ist ein strategischer Partner in der Sahelzone und Empfänger von
       US-Militärhilfe. Auf der Liste für Einreiseverbote landete das Land
       trotzdem.
       
 (DIR) Abschottung Europas in Libyen: Jetzt wird’s ernst
       
       Ausbildung der Grenzpolizei, Deportationen nach Niger, Präsenz in der
       Wüste: Das sind die Maßnahmen der EU zur Flüchtlingsabwehr.
       
 (DIR) Migrationszusammenarbeit mit Afrika: Das Recht auf Schutz entfällt
       
       Die EU will Migranten in Transitländern Angebote zur „freiwilligen
       Rückkehr“ machen. Niger und Tschad erwarten mehr als Versprechungen.
       
 (DIR) Kommentar Pariser Flüchtlingsgipfel: Am Ende soll niemand kommen
       
       Die EU macht neue Pläne für die Aufnahme und Verteilung von Flüchtlingen.
       Ihr Beschluss bleibt vage und ändern wird sich mal wieder nichts.
       
 (DIR) Migrationsgipfel in Paris: Prüfung schon in Afrika
       
       Beim Treffen einigten sich Staats- und Regierungschefs auf eine
       Transitstaaten-Lösung. Asylanträge werden künftig schon in Staaten wie
       Niger oder Tschad geprüft.