# taz.de -- Los Angeles (DIR) Oscarverleihung in Los Angeles: Glamour und Realität Bei den Oscars war „Oppenheimer“ der große Gewinner, immer wieder kam auch Politisches zur Sprache. Deutsche gingen leer aus. (DIR) 96. Oscar-Verleihung: „Oppenheimer“ räumt ab Deutsche Filmschaffende verpassen ihren Oscar-Triumph, ein Werk mit Sandra Hüller gewinnt dennoch. Öfter wird es politisch, „Oppenheimer“ ist Sieger des Abends. (DIR) Die Kunst der Woche: Sog der Schriften, Flut der Lichter Werbeglitzer, Höheflüge, Ernstfall: In der Villa Auroa wird L.A. zur Inspiration. Der Jahrgang 2022 zeigt die widersprüchlichen Facetten der Megacity. (DIR) Historiker Karl Schlögel über Amerika: Nach Westen, nach Westen Ein monumentales Buch der Bücher: Der Historiker Karl Schlögel entschlüsselt die „American Matrix“ – zwischen Technik, Mythen und Personenregister. (DIR) 50.000 Obdachlose in Los Angeles: Armselige Skyline In der US-Metropole Los Angeles leben etwa 50.000 Menschen auf der Straße. Bürgermeisterin Karen Bass will das ändern. Wie kann das gelingen? (DIR) Grammy-Verleihung in Los Angeles: Beyoncé bricht Rekord Die US-Sängerin erhält vier Grammy-Awards – und führt nun die ewige Bestenliste an. In der Kategorie Pop-Duo gewinnt erstmals eine trans Künstlerin. (DIR) Porträt von US-Popstar Cuco: Sehnsucht nach Leichtigkeit Die Songtexte reichen von Düsterkeit bis Hoffnung. Der Pop ist mal verspielt, mal sentimental: das Album „Fantasy Gateway“ des US-Multitalents Cuco. (DIR) US-Roadmovie mit Kind und Journalist: Auf Zeitgeistreise Joaquin Phoenix streift in „Come on, Come on“ als Journalist mit seinem Neffen durch die USA. Mike Mills inszeniert ihre Freundschaft als Roadmovie. (DIR) Vor der Oscarverleihung 2022: Western zwölfmal nominiert Aussichtsreichster Oscarkandidat ist der Western „The Power of the Dog“, eng gefolgt von „Dune“. Streaming-Portale machen den etablierten Studios viel Konkurrenz. (DIR) Neues Rapalbum von Earl Sweatshirt: Fakten, auf Vinyl gepresst „Sick“, das neue Album von US-Rapper Earl Sweatshirt, bekennt sich facettenreich zur Geschichte des HipHop und verzichtet auf Starallüren. (DIR) Los Lobos über Musik aus Los Angeles: „Das Chaos war fantastisch“ Die Band Los Lobos glaubt an den Reichtum eines kulturellen Schmelztiegels wie Los Angeles. Ein Gespräch zur Frage, wann die gute Musik explodiert. (DIR) Neues Album von Tyler, The Creator: Tyler, der Wandlungsfähige „Call Me If You Get Lost“ heißt das neue Album von Tyler, The Creator. Der Provokateur gibt sich gewohnt schamlos, reflektiert sich aber auch selbst. (DIR) Motown meets Westafrika: Ihrer Zeit weit voraus 1980 kamen westafrikanische Musiker nach L.A.. Mit Motown-Künstlern spielten sie „Eboni Band“ ein: Fantastische Musik, nun wiederveröffentlicht. (DIR) US-Autorin und Poetin Wanda Coleman: L. A. Blueswoman Das Unrecht herausschreien und die eigene Stimme finden: „Ausgewählte Gedichte“ der Schwarzen Dichterin und Aktivistin Wanda Coleman. (DIR) Kunstbuch über das Seidengeschäft: Graues Leinen für leuchtende Seide Der Laden von Herrn Wong in Los Angeles fiel der Autorin Xiaowen Zhu auf. Ihr Multimediaprojekt „Oriental Silk“ umfasst nun auch ein Buch. (DIR) Korruptionsverdacht bei Grammys: Das bisschen Symbolpolitik Undurchsichtige Entscheidungen und Doppelmoral: Die Kritik an den Grammy Awards wird lauter. Nun wurden auch noch sinkende Einschaltquoten publik. (DIR) Soundtrack zu Michelle Obamas Doku: Subtil, präzise und ehrfürchtig Jazz erzählt Geschichte: Ungewohnt minimalistisch, wie bei Kamasi Washingtons Soundtrack „Becoming“zur Netflix-Doku über Michelle Obama. (DIR) Neues Album von Melvins-Gitarrist Buzzo: Musik ohne Strom Besonders durch den Ausnahmezustand: „Gift of Sacrifice“ ist ein akustisches antiautoritäres Pädagogikalbum von Melvins-Gitarrist Buzz Osborne. (DIR) Neues Album von Bright Eyes: Die Welt zerbricht in Stücke Sichere Bank für alle Versehrten: Das US-Trio Bright Eyes ist wieder da – mit einem neuen Album namens „Down in the Weeds, Where the World Once Was“. (DIR) US-Polizei erschießt Schwarzen Radfahrer: Es hört einfach nicht auf Bis zu elf Schüsse sollen Polizisten in Los Angeles auf einen 29-Jährigen abgegeben haben, auch als er am Boden lag. Er soll eine Waffe gehabt haben. (DIR) Reality-Show auf Netflix: Extrem reich und unfassbar fern In „Selling Sunset“ verkaufen Makler:innen Villen in Los Angeles. Die Show ist weder innovativ noch spannend. Warum wird sie so gehypt? (DIR) Neues Album der Punkband No Age: Wenn sich Dur und Moll grüßen Immer schön unberechenbar bleiben: Das Punkduo aus Los Angeles bringt mit „Goons Be Gone“ ein energisch kickendes Album raus. (DIR) Sound der 70er Jahre: Yacht-Rock ist ein politischer Törn Marcus Liesenfeld versammelt auf der Compilation-Reihe „Too slow to disco“ das kalifornische Pendant zum New Yorker 70er-Disco-Sound: Yacht-Rock. (DIR) Neues Album von Fiona Apple: Bolzenschneider gegen Kritik Das neue Album „Fetch the Bolt Cutters“ der US-Songwriterin Fiona Apple wird von der Kritik gefeiert – und macht den Einstieg leicht. (DIR) Ligia Lewis über Corona und Theater: „Ich mag Monster“ Ein Gespräch mit der Choreografin Ligia Lewis über die Geschichte der Sklaven und die Bedeutung des Unbekannten für ihre Arbeit. (DIR) Singer-Songwriter Craig Smith: Unterwegs verlorengegangen Craig Smith machte im Los Angeles der 60er Jahre Karriere als Folkie und drehte auf dem Hippie Trail durch. Ein Buch erzählt nun seine Geschichte. (DIR) Anklage gegen Harvey Weinstein in L.A.: Weitere Vorwürfe erhoben Auch in Los Angeles soll gegen Weinstein wegen sexuellen Missbrauchs prozessiert werden. Jetzt hat sich ein weiteres mögliches Opfer an das Gericht gewandt. (DIR) Buch über Mara-Gangs in Zentralamerika: Leben eines Auftragskillers Die Gewalt der Maras vertreibt Familien. „Man nannte ihn El Niño de Hollywood“ der Brüdern Oscar und Juan José Martínez erzählt, wer die Maras sind. (DIR) Neues Charles-Bukowski-Buch: Vor jeder Lesung gekotzt Bislang unveröffentlichte Texte des „Dirty Old Man“ der US-Literatur: Über den Band „Ein Dollar für Carl Larsen“ von Charles Bukowski. (DIR) Neues Album von Kelsey Lu: Ruderschnecke im Ozean Wie ein ätherisch-barockes Klanggemälde: Das Album „Blood“ der US-Musikerin Kelsey Lu sticht aus der Masse aktueller Veröffentlichungen hervor. (DIR) Los Angeles will Pelz verbieten: Für Tierwohl gegen Style und Profit Die US-Millionenmetropole Los Angeles will ab 2021 den Verkauf von Pelzen untersagen. Damit setzt sie ein Statement gegen Tierleid. (DIR) Lehrerstreik in Los Angeles: LehrerInnen gegen Privatisierung Unter Trumps Bildungsministerin Betsy DeVos verkommt Bildung zur Ware. Für die staatlichen Schulen ist das eine Katastrophe. (DIR) Neues Album von James Blake: Barfuß im Park Adieu Dunkelheit, die Sonne scheint: Der britische Elektronikpopstar James Blake veröffentlicht das glückselige Album „Assume Form“. (DIR) Neues Album von Julia Holter: Stimmengewirr der Gegenwart Vom Mittelalter lernen: Die kalifornische Künstlerin Julia Holter preist auf „Aviary“ die Empathie und geißelt die ständige Zweckorientierung. (DIR) LeBron James geht nach Los Angeles: Der Aufrüttler LeBron James wechselt von den Cleveland Cavaliers zu den LA Lakers. Würdigung eines der prominentesten Trump-Kritiker im Sport. (DIR) Kolumne Die Couchreporter: Eine neue Erzählung über Sucht „Love“ erzählt eine ganz normale Liebesgeschichte. Doch die klischeelose Darstellung einer Suchtkranken macht die Serie sehenswert. (DIR) Aus taz FUTURZWEI: Tesla statt Titten Der „Schnee“ schmeckt nach Zimt, die Gans ist vegan und Santa Claus hat einen Waschbrettbauch: So verbringt Ariane Sommer in L.A. die Feiertage. (DIR) Begegnung mit US-Weirdo Ariel Pink: Schlafzimmer-Imperialismus Er besingt die Songs der anderen aus seiner Sicht. Eine Begegnung mit dem kalifornischen Pop-Epigonenking Ariel Pink. (DIR) Einigung zwischen den Bewerberstädten: Olympische Freude in Paris und L.A. Paris und Los Angeles haben sich geeinigt: L.A. bewirbt sich für die Spiele im Jahr 2028, Paris trägt sie vier Jahre zuvor aus. So geht olympischer Frieden. (DIR) Kommentar Ungarns Absage an Olympia: Die wollen nicht spielen Budapest zieht sich aus dem Rennen um die Olympischen Sommerspiele 2024 zurück. Das ist ein Erfolg. Die Zumutung Olympia aber bleibt. (DIR) Hostelkette PodShare: Schlafen mit Maximaltransparenz Geschlecht, Alter, Herkunft, Beruf: In einem Hostel in Los Angeles sind die Informationen der anderen Gäste vor der Buchung online einsehbar. (DIR) Transgender-Komödie „Tangerine L.A.“: Stolz und Sprachwitz in Los Angeles Sean Baker lässt Trans*-Menschen vom Straßenstrich in Los Angeles erzählen: humorvoll, schnell und mit minimalem technischem Aufwand. (DIR) Sommerlicher Synthiepop von Nite Jewel: Küsschen fürs Display Die kalifornische Synthiepop-Künstlerin Nite Jewel veröffentlicht ihr angenehm unnahbares neues Album „Liquid Cool“. So klingt es auch. (DIR) Roman über L. A.-Riots von 1992: Die Stadt brannte, alle Welt sah zu Wenn keine Regeln mehr gelten: Ryan Gattis hat mit „In den Straßen die Wut“ einen genau recherchierten Roman über die L. A. Riots geschrieben. (DIR) Vorschau Grammy Awards 2016: Ohne Tierkostüme, mit Tributes Ein Live-Videodreh, ein rockender Johnny Depp und Katy Perry als abwesende Zuschauerin – Montagnacht werden die Grammys verliehen. (DIR) Luftverschmutzung in Los Angeles: Es stinkt nach faulen Eiern Seit Mitte Oktober sind 80.000 Tonnen Erdgas aus einem leckgeschlagenen Speicher ausgeströmt. Jetzt hat der Gouverneur den Notstand ausgerufen. (DIR) Dâm-Funk über die Musikszene in L.A.: „Ich bin eher so Heimwerker“ Der Musiker Dâm-Funk erklärt sein neues Album „Invite the Light“, seinen soften Sound und warum Rapper nicht immer auf dicke Hose machen müssen. (DIR) Olympiabewerbung von Los Angeles: Die Freunde der fünf Ringe Die Stadt bewirbt sich für die Sommerspiele 2024 – mit bescheidenen Plänen. Dabei verbindet man die Stadt mit der Kommerzialisierung des Sports. (DIR) Deutsche Bank KunstHalle: „Checkpoint California“ Die Ausstellung zum 20-jährigen Jubiläum der Villa Aurora zeigt neun Perspektiven zur kulturellen Identität Kaliforniens. (DIR) Jazz-Shootingstar Kamasi Washington: Nichts fürs Candle-Light-Dinner Der Saxofonist brilliert mit seinem traumhaften Debütalbum „The Epic“. Eine Begegnung mit Kamasi Washington in Los Angeles.