# taz.de -- Kassel
       
 (DIR) Die Wahrheit: Kaiserliche Teckel-Trauer
       
       Kassel, Heimat unseres Kolumnisten, beherbergt den überaus schönen Park
       Wilhelmshöhe, in dem sich das Grab eines berühmten Dackels befinden soll.
       
 (DIR) Menschen in Kassel sind am glücklichsten: Zufrieden im Mittelmaß
       
       Kassel ist laut einer neuen Studie die glücklichste Stadt Deutschlands. Wie
       bitte?! Unsere Autorin kommt aus Kassel und versucht es zu verstehen.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Hitler zur Abwechslung
       
       Kassel könnte so schön sein und ist es auch. Wenn da nur nicht diese
       verbiesterte Fascho-Tante vor dem Blumenladen böse herumkalauern würde.
       
 (DIR) Abschlussbericht zur documenta 15: Die gut verwaltete Kunstfreiheit
       
       Ein Bericht zur documenta deckt viele Mängel in Kassel auf. Und er zeigt,
       wie sich Kunstfreiheit in öffentlichen Kulturinstitutionen bewahren lässt.
       
 (DIR) Dokumentarfilm „Das Kino sind wir“: Früher war mehr Politik
       
       Livia Theuers Dokumentarfilm „Das Kino sind wir“ blickt sehr aktuell auf
       die Geschichte des alternativen Kinos in Deutschland. Diskutiert wurde
       viel.
       
 (DIR) Oper „Carmen“ auf 360-Grad-Bühne: Gehobenes Schwofen
       
       Die 360-Grad-Raumbühne Antipolis im Staatstheater Kassel ist beeindruckend
       und macht eine Operninszenierung von „Carmen“ zum Sensationserfolg.
       
 (DIR) Antisemitismus bei der Documenta: Kunstschau auf der Kippe
       
       Die Findungskommission für die kommende Documenta ist gescheitert. Die
       Union sollte aber mit Schuldzuweisungen vorsichtig sein.
       
 (DIR) Symposium zur documenta 15: Die Welt ist zu schnell
       
       Ein Symposium in Kassel sollte den Antisemitismus der documenta 15
       aufarbeiten. Doch es zeigte vor allem, in welcher Krise die Kunst derzeit
       steckt.
       
 (DIR) Besuch in Kassel: Wir machen mal weiter
       
       In Kassel bekommt man einen Hauch Normalität ab – und viele gute
       Fleischwaren. Aber auch hier haben einige ihre persönliche Brandmauer
       eingerissen.
       
 (DIR) Die älteste Videothek der Welt: Filme, die niemand sehen will
       
       In Kassel befindet sich die älteste Videothek der Welt. Filme leiht dort
       aber fast niemand mehr aus. Wichtiger ist das Festival demnächst.
       
 (DIR) Untersuchungsausschuss Walter Lübcke: Gleich vier Abschlussberichte
       
       Die hessische Koalition legt einen eigenen Bericht über den Mordfall Lübcke
       vor. Der ist 500 Seiten stark – und räumt Fehler der Behörden ein.
       
 (DIR) Oberbürgermeisterwahlen in Hessen: SPD und Grüne triumphieren
       
       Bei der Bürgermeisterwahl in Frankfurt gewinnt SPD-Mann Josef, in Kassel
       der Grüne Schoeller. Der CDU bleiben schmerzliche Niederlagen.
       
 (DIR) SPD-Niederlage in Hessen: Ein grüner Rathaus-Chef für Kassel
       
       Bei der OB-Wahl in Kassel gewinnt Amtsinhaber Geselle, ein Ex-SPDler, den
       ersten Wahlgang – und wirft wegen einer „Kampagne“ hin.
       
 (DIR) Ausstellung über das Wünschen: Endorphine in Bewegung
       
       Im Märchen sind Wünsche mächtig und gefährlich. Was das Wünschen heute mit
       sozialen Medien zu tun hat, zeigt eine Ausstellung in Kassel.
       
 (DIR) Emil Noldes NS-Vergangenheit: Expressionist in Grau
       
       Mischa Kuball setzt in Kassel seine Forschung zur NS-Tätigkeit von Emil
       Nolde fort. In seinem Konzeptkunstwerk wird der Maler entzaubert.
       
 (DIR) Antisemitismus auf der documenta15: Wir machen weiter wie bisher
       
       Man beschäftigt sich lieber mit Antisemitismusvorwürfen statt mit der Sache
       selbst: In Berlin wurde über die Documenta 15 diskutiert.
       
 (DIR) documenta fifteen – eine Bilanz: Das kollektive Versagen
       
       Die documenta fifteen in Kassel endet diesen Sonntag. Sie wird als
       Skandalschau in die Geschichte eingehen.
       
 (DIR) documenta fifteen endlich beendet: Die Party in Kassel ist over
       
       Wenig Kunst, viel Krampf und ein hoffnungslos überfordertes Kuratorenteam
       auf der Weltkunstschau. Zurück bleibt ein Scherbenhaufen.
       
 (DIR) Antisemitische Hetze auf der documenta: Sieht etwa jemand ein Hakenkreuz?
       
       Die Macher:innen der documenta leugnen, was nicht zu leugnen ist: Sie
       ist eine Skandalschau, die antisemitische Hetze kleinredet und ermutigt.
       
 (DIR) Kuratieren auf der documenta15: Mit Zensur hat das nichts zu tun
       
       Ob Ruangrupa oder Kader Attia, Kurator:innen der großen Kunstschauen
       2022 verhalten sich verantwortungslos gegenüber Künstler:innen und
       Publikum.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Ewige Sommerzeit
       
       So wie das Klima in Kassel Mitte August war, also genau am 15.8.2022, so
       wird es künftig immer sein in Deutschland.
       
 (DIR) Antisemitische Filme auf der documenta: Augen zu und durch
       
       Die Reihe „Tokyo Reels“ auf der documenta fifteen zeigt historische
       Propagandafilme. Hat die antisemitischen Werke in Kassel niemand
       durchgesehen?
       
 (DIR) Bild in Kassel überklebt: Kopiah oder Kippa?
       
       Ein möglicherweise antisemitisches Bild des Kollektivs Taring Padi wurde
       nachträglich überklebt, aus „Einfühlungsvermögen“ gegenüber der
       Öffentlichkeit.
       
 (DIR) Rücktritt von Documenta-Chefin: Keiner wollte hinschauen
       
       Sabine Schormann, die Ex-Generaldirektorin der documenta, mauerte bis zum
       Ende. Jetzt muss aufgeklärt werden.
       
 (DIR) Nach Antisemitismus-Vorfall bei Documenta: Generaldirektorin tritt zurück
       
       Auf der Kunstschau war ein antisemitisches Werk gezeigt worden. Die
       Aufarbeitung ging schleppend. Nun gibt es personelle Konsequenzen: Sabine
       Schormann geht.
       
 (DIR) Bundestagsausschuss tagt zu Documenta: Kassels OB meidet Berlin
       
       Ein Bundestagsausschuss beschäftigte sich mit Antisemitismus auf der
       Documenta. Generaldirektorin und Aufsichtsrat schicken Kurator alleine vor.
       
 (DIR) Antisemitismus-Skandal auf der documenta: Podium mit Leerstellen
       
       Auf keinen Fall konkret werden: Bei der ersten Podiumsdiskussion zum
       Skandal in Kassel äußerten sich die Verantwortlichen der Kunstschau weiter
       nicht.
       
 (DIR) Antisemitismus auf documenta fifteen: Allen tut es leid
       
       Wer für den Antisemitismus auf der Kunstschau verantwortlich ist, bitte
       melden. Auch Veranstaltungen fallen nun aus.
       
 (DIR) Antisemitismus auf der documenta fifteen: Größenwahn und Niedertracht
       
       Die documenta fifteen ist Produkt einer ahistorischen und folkloristischen
       Kunstauffassung. Aber auch Ausdruck institutioneller Überheblichkeit.
       
 (DIR) documenta 15 in Kassel: Banner ist weg, Streit geht weiter
       
       Die Debatte um das antisemitische Großbanner, das bei der documenta zu
       sehen war, setzt sich fort. Nun hat sich der Bundeskanzler zu Wort
       gemeldet.
       
 (DIR) Künstlerkollektiv Taring Padi: Gruppe fühlt sich missverstanden
       
       Taring Padi berufen sich angesichts der Vorwürfe auf die Tradition
       indonesischer Protestkunst. Von der Kritik scheint das Kollektiv
       überrascht.
       
 (DIR) Antisemitismus bei der Documenta: Schweinerei auf Bildern
       
       Ein Gemälde wird in Kassel wegen antisemitischer Motive abgebaut.
       Kritiker sind entsetzt darüber, dass es das Werk überhaupt auf die Schau
       schaffte.
       
 (DIR) Antisemitismus auf documenta 15 in Kassel: Werk von Taring Padi verhüllt
       
       Nach heftiger Kritik werden Teile des Werks „People's Justice“ abgedeckt.
       Das Künstlerkollektiv „Taring Padi“ entschuldigt sich für „entstandene
       Verletzungen“.
       
 (DIR) Eröffnung der documenta15 in Kassel: Die Grenzen des Aktivismus
       
       Die documenta mobilisiert ländliche Traditionen gegen modernere
       Kunstpraktiken. Das ist nicht immer gut für die Kunst. Und auch nicht für
       die Politik.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Vom Haufen zum Kompost
       
       Am Samstag öffnet die Documenta fifteen in Kassel ihre Pforten. Die
       Wahrheit ist schon einmal hindurchgeschritten.
       
 (DIR) Antisemitismus bei documenta15: Rassismus und „Islamophobie“
       
       Bald beginnt die documenta 15 in Kassel. Da drohen unerquicklicke Debatten
       über Israel. Von daher ist es ratsam, Schlüsselbegriffe vorab zu klären.
       
 (DIR) Naziverstrickungen der frühen documenta: Der Neuanfang, der keiner war
       
       Eine Ausstellung in Berlin beleuchtet die Geschichte der documenta. Vom
       Mythos der kulturellen Neugründung der Bundesrepublik bleibt wenig übrig.
       
 (DIR) Kritik in Polizei an Kassel-Einsatz: „Eine bittere Erfahrung“
       
       In Kassel überrannten „Querdenker“ erneut die Polizei. Nun mehren sich auch
       dort kritische Stimmen – und die Forderung nach mehr Konsequenz.
       
 (DIR) Eskalation bei „Querdenken“ in Kassel: Der Kontrollverlust
       
       Die Ereignisse in Kassel am Samstag waren absehbar. Dass die Polizei nicht
       richtig eingriff, zeigt, wie mächtig die radikalisierte Bewegung wird.
       
 (DIR) Demos gegen Anti-Corona-Maßnahmen: Keilerei in Kassel
       
       Tausende folgten am Samstag dem Aufruf von Corona-Leugnern, in der
       nordhessischen Stadt zu demonstrieren. In Berlin war die Beteiligung
       dagegen gering.
       
 (DIR) Spazieren als Beruf: Aus dem Haus, geradeaus
       
       Martin Schmitz ist Spaziergangswissenschaftler und damit Vertreter einer
       Disziplin, in der es nicht nur auf reflektiertes Herumlaufen ankommt.
       
 (DIR) Heinz Bude leitet Documenta-Institut: Rätsel der Zeitgenossenschaft
       
       Der Soziologe Heinz Bude wurde als Gründungsdirektor des Kasseler
       Documenta-Instituts vorgestellt – und präsentierte schwungvolle Visionen.
       
 (DIR) Homophobe Aussagen: Geldstrafe für Evolutionsbiologen
       
       Das Amtsgericht Kassel hat einen Professor zu einer Strafe von 6.000 Euro
       verurteilt. Er hatte Homosexuelle als „Kinderschänder“ verunglimpft.
       
 (DIR) Aktivist:innen benennen Apotheke um: M – eine Stadt sucht einen Maler
       
       „Ohren“ statt „Mohren“. Einer Apotheke in Kassel fehlt der Anfangsbuchstabe
       auf dem Schild. Die Polizei ermittelt wegen einer politisch motivierten
       Tat.
       
 (DIR) Diskussion zum Mord an Walter Lübcke: Die Eiterbeule aufstechen
       
       In Kassel diskutierten PolitikerInnen und ExpertInnen über Erkenntnisse aus
       dem Mord an Walter Lübcke. Es herrschte seltene Einmütigkeit.
       
 (DIR) Anklage im Mordfall Walter Lübcke: „Ein Fanal gegen den Staat“
       
       Im Juni 2019 wurde der Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke
       erschossen. Nun erhebt die Bundesanwaltschaft Anklage.
       
 (DIR) Pilze aus urbaner Landwirtschaft: Kunterbunte Kellerkinder
       
       In Städten ist nicht viel Platz für lokal erzeugte Lebensmittel – aber
       unter ihnen. So wachsen in Kasseler Kellern schmackhafte Seitlinge.
       
 (DIR) Neue Aussage im Fall Lübcke: „Weiß nicht, wie er dazu kommt“
       
       Der Tatverdächtige für den Lübcke-Mord bezichtigt einen Mitbeschuldigten
       der Tat – und erhebt Vorwürfe gegen seinen früheren Anwalt.
       
 (DIR) Mord an Regierungspräsident Lübcke: Doch ein anderer Todesschütze?
       
       Der Verdächtige im Fall Lübcke sagt erneut aus und belastet einen
       Mitbeschuldigten: Der habe den CDU-Politiker erschossen. Doch es gibt
       Zweifel.