# taz.de -- Indigene
       
 (DIR) Sorbische Minderheit: Wer spricht für die Sorben?
       
       Die Sorben wählen eine parlamentarische Vertretung. Doch wer die in
       Brandenburg und Sachsen lebende Minderheit politisch vertritt, ist
       umstritten.
       
 (DIR) Arte-Serie über Indigene in Kanada: Der Staat raubte ihnen die Kinder
       
       In Kanada wurden während des „Sixties Scoop“ tausende indigene Kinder ihren
       Familien entrissen. Die Arte-Serie „Little Bird“ erzählt davon.
       
 (DIR) Waldbrände in Brasilien: Indigene Flammenjäger
       
       Amazonien leidet unter extremer Dürre. Es toben so viele Feuer wie noch
       nie. Unterwegs mit einer indigenen Feuerwehr, die ihre Heimat retten will.
       
 (DIR) Australischer Pavillon in Venedig: Das Unsichtbare sichtbar machen
       
       Archie Moore macht mit seiner Biennale-Installation auf die Unterdrückung
       der Aborigines aufmerksam. Dafür erhielt der Künstler nun den Goldenen
       Löwen.
       
 (DIR) Klimawandel in Bolivien: Die Feuerwehrfrauen von Chiquitanía
       
       Waldbrände gefährden die Menschen im Osten Boliviens. Indigene Frauen
       kämpfen mit Schippe und Neupflanzungen gegen die Folgen steigender
       Temperaturen.
       
 (DIR) Menschenrechtsverbrechen in Guatemala: Die blutigen Jahre vor Gericht
       
       Wegen Massakern an der indigenen Bevölkerung Anfang der 1980er Jahren steht
       seit Montag ein 91jähriger Ex-Generalstabschef vor Gericht.
       
 (DIR) Klimawandel in Lateinamerika: Wenn der Regen ausbleibt
       
       Nancy Mamani Yujra lebt vom Fischfang. Doch der Titicacasee verschmutzt und
       trocknet aus. Die Menschen suchen andere Einnahmequellen.
       
 (DIR) Die Macht der Indigenen: Alles anders in Guatemala
       
       Guatemalas neuer Präsident Bernardo Arévalo bekam Unterstützung von
       indigenen Autoritäten, aber auch von internationaler Seite. Ein Novum.
       
 (DIR)  Präsidentschaft Guatemalas: Die endlich teilhaben wollen
       
       Guatemalas Indigene setzen große Hoffnungen in den gewählten Präsidenten
       Bernardo Arévalo. Er kann nun vor allem dank ihnen sein Amt antreten.
       
 (DIR) Touristenbahn und Indigene in Mexiko: Es fährt ein Zug ins Maya-Land
       
       30 Milliarden US-Dollar wird die Touristenbahn Tren Maya in Mexiko kosten.
       Die Maya befürchten Wasserknappheit, wenn mehr Urlauber nach Cancun kommen.
       
 (DIR) Umstrittenener Tren Maya in Mexiko: Von oben durchgedrückt
       
       Mexikos scheidender Präsident nimmt bei einem Mega-Eisenbahnprojekt keine
       Rücksicht auf die Indigenen. Einst war er ein Hoffnungsträger auch für sie.
       
 (DIR) Neue Zugstrecke in Mexiko: Rollendes Denkmal für Präsidenten
       
       Der „Tren Maya“ in Mexiko soll die indigene Bevölkerung aus der Armut
       holen. Doch nicht nur die hält wenig von dem Prestigeprojekt des
       Staatschefs.
       
 (DIR) Peru ein Jahr nach dem Selbstputsch: Resigniert und wütend
       
       In Peru herrschen Straflosigkeit, Korruption und Gewalt. Ein Justizskandal
       und die Begnadigung eines Ex-Diktators könnten nun eine Wende auslösen.
       
 (DIR) Kupfermine auf indigenem Land: Bodenschätze in heiliger Erde
       
       Indigene kämpfen in Arizona gegen eine Kupfermine auf einer religiösen
       Stätte. Das Metall wird vor allem für die Energiewende benötigt.
       
 (DIR) Indigene in Chile: In schlechter Verfassung
       
       Chile stimmt im Dezember über eine neue Verfassung ab. Die Rechte der
       indigenen Mapuche bleiben im Entwurf außen vor. Ein Besuch.
       
 (DIR) Ausstellung auf Augenhöhe: Dialog mit dem Ende der Welt
       
       Eine Ausstellung in Lübeck zeigt, wie sich Indigene in Chile und
       Argentinien an Veränderungen angepasst haben. Entstanden ist gemeinsam mit
       den Communitys.
       
 (DIR) Martin Scorseses neuer Film: Betrug an Indigenen
       
       Um eine Mordserie an indigenen Menschen dreht sich „Killers of the Flower
       Moon“ von Martin Scorsese. Es ist sein zehnter Film mit Robert De Niro.
       
 (DIR) Referendum in Australien: Aboriginal-Voice droht Debakel
       
       Australien stimmt über eine Verfassungsänderung ab, die Ureinwohnern zur
       beratenden Stimme im Parlament verhelfen soll. Rechte mobilisieren dagegen.
       
 (DIR) Kampf um Schutzgebiete im Amazonas: Gericht stärkt Rechte Indigener
       
       Brasiliens oberster Gerichtshof kippt eine Gesetzesänderung. Sie hätte die
       Landrechte von Indigenen weiter eingeschränkt. Ein Erfolg für das Klima.
       
 (DIR) Referendum in Ecuador: Ölförderung im Amazonas abgewählt
       
       Die Mehrheit der Menschen in Ecuador stimmt für den Schutz des
       Yasuní-Nationalparks. Es ist ein wegweisendes Votum – nicht nur für die
       Indigenen.
       
 (DIR) Ökonom über Umweltreferendum in Ecuador: „Ein deutliches Zeichen des Aufbruchs“
       
       Ecuadors Bevölkerung stimmt ab, ob das Erdöl im Yasuní-Park im Boden
       bleiben soll. Der Volksentscheid hat Symbolwirkung, sagt der Ökonom Alberto
       Acosta.
       
 (DIR) Indigenenvertreter zum Amazonasgipfel: „Wir schützen den Regenwald“
       
       Dinamam Tuxá sieht auch europäische Länder in der Pflicht, die Ausbeutung
       des Amazonas zu stoppen. Er verlangt, indigene Völker stärker
       einzubeziehen.
       
 (DIR) Proteste gegen peruanische Präsidentin: Das Stürmchen auf Lima
       
       Monate nach der Absetzung des Präsidenten Pedro Castillo lehnen die meisten
       Peruaner seine Nachfolgerin ab. Aber nur wenige protestieren gegen sie.
       
 (DIR) Indigene Bevölkerung in Kolumbien: Wunder und Alltag
       
       Vier Kinder überleben 40 Tage im Dschungel. Der Vorfall zeigt, wie wertvoll
       das Wissen Indigener ist – und wie ignorant der Staat.
       
 (DIR) Große Straßenblockaden in Argentinien: Ein Kampf um begrenzte Ressourcen
       
       Argentinien ist reich an Lithiumvorkommen. Aber Indigene der Provinz Jujuy
       sorgen sich, dass ihr Wasser unter dem Abbau leidet – und wehren sich.
       
 (DIR) Stimme für Australiens Ureinwohner: Volksabstimmung bis Ende des Jahres
       
       Nach dem Parlament hat sich nun der Senat für eine Volksabstimmung über
       mehr Rechte für Aborigines ausgesprochen. Das Land ist derzeit aber
       gespalten.
       
 (DIR) Menschenrechte und Waldschutz: Umstrittenes Gesetz in Brasilien
       
       Das Parlament hat ein Gesetz beschlossen, das die Rechte der indigenen
       Bevölkerung einschränkt. Ob Präsident Lula ein Veto einlegt, ist fraglich.
       
 (DIR) Menschenrechte in Mexiko: Der Staat bittet um Entschuldigung
       
       Jahrelang war Damián Gallardo Martínez unschuldig in Haft und wurde
       gefoltert. Die Regierung zeigt sich nun reumütig – ändert aber wenig.
       
 (DIR) Parlament in Ecuador aufgelöst: Der Amtsenthebung zuvorgekommen
       
       Ecuadors rechter Präsident Lasso hat das Parlament aufgelöst und regiert
       jetzt zunächst per Dekret. Die Opposition spricht von einem „Selbstputsch“.
       
 (DIR) Investitionen in Erneuerbare in Kenia: Andere Seite des Vorzeigeprojekts
       
       Bundeskanzler Scholz lobt Kenia als Klimavorreiter. Die Zivilgesellschaft
       berichtet jedoch auch über Menschenrechtsverletzungen bei den Projekten.
       
 (DIR) Protest gegen Großprojekte in Mexiko: Eine Karawane des Widerstands
       
       Unter dem Motto „El Sur resiste“ protestieren indigene Aktivist*innen
       im Süden Mexikos gegen Regierungsprojekte wie den „Tren Maya“ in ihren
       Gebieten.
       
 (DIR) Milo Rau über Inszenieren im Amazonas: Das radikale Nein
       
       Keine Bewegung habe ihn so beeindruckt wie die Landlosenbewegung. Mit
       Überlebenden des Massakers inszenierte Rau „Antigone im Amazonas“.
       
 (DIR) Abholzung des Waldes: Bewirtschaften, aber schützen
       
       Intensivere Landwirtschaft zerstört die Natur, ist eine These. Eine neue
       Studie zeigt, dass Indigene es trotzdem schaffen, ihren Wald zu erhalten.
       
 (DIR) Alberto Acosta zu Fracking in Argentinien: „Mehr Abbau, weniger Demokratie“
       
       Argentinien bringt seine Schiefergasvorkommen ins Spiel. Der
       ecuadorianische Ökonom Alberto Acosta hat mit einem Tribunal die Zerstörung
       begutachtet.
       
 (DIR) Aktivismus in Kolumbien: Eine Frage des Überlebens
       
       Der Aktivist Juan Pablo Gutierrez kämpft gegen Kolonialismus und musste
       dafür fast mit dem Leben bezahlen. Heute lebt er im Pariser Exil.
       
 (DIR) Chiles neuer Verfassungsentwurf: Alles wieder auf Anfang
       
       In Chile wird bereits zum zweiten Mal eine neue Verfassung ausgearbeitet.
       Viele Chilenen fühlen sich im Prozess übergangen.
       
 (DIR) Stimme für Australiens Ureinwohner: Mehr Einfluss für Aboriginals
       
       In Australien wollen Regierung und Parlament sich künftig von Indigenen
       beraten lassen, sofern die Bevölkerung per Verfassungsreferendum zustimmt.
       
 (DIR) Schutz von Indigenen im Amazonasgebiet: Brasilien geht gegen Goldgräber vor
       
       Nach dem Regierungswechsel ist die Umweltbehörde zurück. Das bringt
       Hoffnung für Indigene, die von illegalen Goldgräbern bedroht werden.
       
 (DIR) Film übers Landleben in Bolivien: Warten auf Regen in den Anden
       
       In „Utama – Ein Leben in Würde“ schildert Alejandro Loayza Grisi die Lage
       der bolivianischen Quechua. Ein zurückgenommener, kluger Film.
       
 (DIR) Neues Design australischer 5-Dollar-Note: Banknote bald ohne Royals
       
       In Australien soll künftig statt Queen Elizabeth ein indigenes Symbol auf
       der Fünfdollarnote prangen. Das ändert am prekären Alltag vieler Indigener
       aber nichts.
       
 (DIR) Mögliche Verfassungsänderung in Australien: Stimme für australische Indigene
       
       Die Beziehung zwischen Nicht-Aboriginal und ersten Bewohnern könnte neu
       definiert werden. Letztere würden eine Stimme im Parlament erhalten.
       
 (DIR) Entschädigung für Indigene in Kanada: Mehr Kindergräber entdeckt
       
       Seit Jahresbeginn wurden Grabstellen in drei ehemaligen Zwangsinternaten
       entdeckt. Nun will die Regierung den „First Nations“ Milliarden zahlen.
       
 (DIR) Proteste in Peru: Die Angst der weißen Städter
       
       In Peru sind die anhaltenden Unruhen auch ein Zeichen des Konflikts
       zwischen indigener Bevölkerung und weißer Elite. Ein Ende scheint fern zu
       sein.
       
 (DIR) Friedensgespräche in Kolumbien: Ein Lichtblick
       
       Mehrere Entwicklungen im bewaffneten Konflikt mit der ELN in Kolumbien
       geben Anlass zur Hoffnung. Euphorie ist aber fehl am Platz.
       
 (DIR) Gerichtsurteil in Chile: Entschädigung nach 34 Jahren
       
       Héctor Llaitul wurde in der Pinochet-Ära inhaftiert und gefoltert. Nun muss
       Chile den Mapuche-Führer mit umgerechnet 13.000 Euro entschädigen.
       
 (DIR) Indigene Aktivistin gestorben: Ein unerwünschter Gast
       
       1973 sprach sie als erste Native American bei den Oscars und prangerte den
       Rassismus gegenüber Indigenen an. Nun ist Sacheen Littlefeather gestorben.
       
 (DIR) Chile nach dem Verfassungsreferendum: Nach dem Nein
       
       In Chile scheiterte der erste Entwurf für eine neue Verfassung. Für den
       nächsten Anlauf steht der linke Präsident Gabriel Boric unter Druck.
       
 (DIR) Verbrechen in Kanada: Gewaltausbruch im Reservat
       
       Zwei Tatverdächtige, die zehn Menschen massakriert haben sollen, sind
       selbst tot. Das wirft ein Schlaglicht auf die Situation in indigenen
       Gemeinden.
       
 (DIR) Kanadischer Wasserstoff: Hindernislauf zur Klimaneutralität
       
       Der Plan von Bundeskanzler Scholz und Kanadas Regierungschef Trudeau
       verspricht Lösungen für die Energiewende. Der Weg dorthin ist allerdings
       lang.
       
 (DIR) Kanada-Reise des Papstes: Mehr Worte als Taten
       
       Bei vielen kanadischen Ureinwohnern macht sich nach der Bußreise von Papst
       Franziskus Erleichterung breit. Aber es gibt auch Ernüchterung. ​