# taz.de -- Kulturwissenschaft
       
 (DIR) Nachruf auf Jan Assmann: Ein Gelehrter
       
       Er prägte zusammen mit seiner Frau das Konzept des „kulturellen
       Gedächtnisses“. Zum Tod des Ägyptologen und Kulturhistorikers Jan Assmann.
       
 (DIR) Kulturforscher Jan Assmann ist tot: Arbeit an der Erinnerung
       
       Jahrzehntelang forschte Jan Assmann mit seiner Frau Aleida zur Geschichte
       von Religionen und Kulturen. Nun ist er im Alter von 85 Jahren verstorben.
       
 (DIR) Kulturwissenschaftlerin über Pornografie: „Wissen ist der beste Jugendschutz“
       
       Wenn wir über Pornografie reden, tun wir das allzu oft allzu alarmistisch,
       sagt Madita Oeming. Sie plädiert für Ehrlichkeit und Entstigmatisierung.
       
 (DIR) Podcastkritik zu „Hörscript“: Inhalte sind nicht alles
       
       Der Podcast des transcript Verlags will Wissenschaft Reichweite
       verschaffen. Die gute Idee scheitert aber an Soundqualität und steifer
       Moderation.
       
 (DIR) Nachruf auf Hans Belting: Die Bilder und wir
       
       Er erforschte das Religiöse in Bildern und das Archaische in modernen
       Medien. Der Kunst- und Bildwissenschaftler Hans Belting ist gestorben.
       
 (DIR) Studie „Der Sommer des Großinquisitors“: Jesus kam nicht bis Moskau
       
       In der Studie „Der Sommer des Großinquisitors“ entfacht Helmut Lethen,
       fasziniert von Dostojewski, ein Feuerwerk der Belesenheit.
       
 (DIR) Literaturwissenschaftlerin über Denken: „Jenseits der Disziplin“
       
       An den Universitäten dominieren derzeit identitätspolitische Debatten statt
       freies Denken, sagt die Literaturwissenschaftlerin Sigrid Weigel.
       
 (DIR) Ukrainist über Krieg und Frieden: „Tiefes Gefühl der Hilflosigkeit“
       
       Der Greifswalder Ukrainist Roman Dubasevych sieht seine
       kulturwissenschaftlichen Analysen durch den Krieg bestätigt. Glücklich ist
       er darüber nicht.
       
 (DIR) Kulturwissenschaftlerin übers Lesen: „Trösten kann auch dröge Theorie“
       
       Erbauliche Lektüre: Die Kulturwissenschaftlerin Hanna Engelmeier kommt mit
       ihrem schönen Buch „Trost“ nach Göttingen.
       
 (DIR) Kulturwissenschaftlerin über Russland: „Es gibt gegenläufige Tendenzen“
       
       Ekaterina Vassilieva glaubt nicht, dass ihre russischen Landsleute auf
       Netflix verzichten wollen. Ein Gespräch zum 9. Mai.
       
 (DIR) Besuch im Warburg-Haus: In guter Nachbarschaft
       
       Das Hamburger Warburg-Haus ist heute ein Forum für Kunst- und
       Kulturwissenschaften. Hier befand sich die Bibliothek von Aby Warburg.
       
 (DIR) Expertin über Nerds: „Der Nerd war immer schillernd“
       
       Der Nerd ist unsozial, technikversessen und trägt dicke Brillen, sagt das
       Vorurteil. Dass in ihm auch ein Künstler steckt, zeigt Annekathrin Kohout.
       
 (DIR) Ein Ethnologe an Hamburgs Kunsthochschule: Irritierendes Terrain
       
       Aus den Nuba-Bergen zurückgekehrt, wurde Fritz W. Kramer 1989 Theorielehrer
       an der HFBK – und betrieb auch dort ethnografische Forschung.
       
 (DIR) Faszinosum Reality-TV: Mehr als nur Abschalten
       
       Warum gucken Menschen sogenannte Trash-Formate? Um eigene Kränkungen und
       die Zumutungen des Lebens kurz zu vergessen.
       
 (DIR) Faszinosum Reality-TV: Von wegen Trash?!
       
       Während der Coronapandemie gleicht der eigene Alltag fast einer
       Zombie-Apokalypse. Viele flüchten in andere Realitäten. In die des
       Reality-TVs.
       
 (DIR) Die Geschichte des Helikopters: Hilft nur noch Hubschraubereinsatz
       
       Die Geschichte des Helikopters beginnt mit einem Ahornsamen. Das Blog
       „Helikopter Hysterie ZWO“ widmet sich dem Fluggerät.
       
 (DIR) Vergabe des Friedenspreises: Ein unübersehbares Zeichen
       
       Der Deutsche Buchhandel ehrt das Ehepaar Aleida und Jan Assmann für sein
       Lebenswerk. Diese Entscheidung ist ein Statement gegen das Vergessen.
       
 (DIR) Buch über Trash-Fernsehen: Hinter der Schattenwand
       
       Unterhaltsam, aber nicht sehr tiefgehend: Anja Rützel hat über
       Schundfernsehen und dessen Rezeptionswandel geschrieben.
       
 (DIR) Kulturwissenschaftler Aby Warburg: Die Spannung der Gegensätze
       
       Im Warburg-Haus lebt der Geist des Hamburger Bankierssohns und
       Kulturwissenschaftlers Aby Warburg weiter. Der wäre in diesem Jahr 150
       Jahre alt geworden.
       
 (DIR) Der Vogelbeobachter-Beobachter: „Vögel haben eine besondere Aura“
       
       Bernd Brunner über sein Buch „Ornithomania“, zwei besonders fanatische
       Birdwatcherinnen, Taubenzüchter, Zivilisationsflucht und Eierdiebe.
       
 (DIR) Populäre Forschung in Hildesheim: Das Orchideenfach ruft
       
       Wenn Rihanna den Professor interessiert: Pop-Forscher aus diversen
       Disziplinen treffen sich in Hildesheim.
       
 (DIR) Wissenschaftler lebt wie David Bowie: „Nur ohne das Koks“
       
       Ein Jahr lang lebt der britische Kulturwissenschaftler Will Brooker das
       Leben von David Bowie nach – Ernährung, Klamotten und Singen inklusive.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Unter Morchelmördern
       
       Der listige Schlauchpilz ist anderen Pilzen an Intelligenz und Schönheit
       überlegen. Die Morchelpirsch gilt unter Kundigen deshalb als
       Königsdisziplin.
       
 (DIR) Das kreative Potenzial einer Klinik: Aus dem Schatten
       
       Mit dem Modellprojekt „Kulturstation“ lassen zwei
       Kulturwissenschaftlerinnen die Patienten Fähigkeiten jenseits aller
       Diagnosen entdecken.
       
 (DIR) Medientheoretiker Friedrich Kittler: Stimme aus dem Off
       
       Die postum veröffentlichte Vorlesung „Philosophien der Literatur“ von
       Friedrich Kittler ist ein Glücksfall. Selten schrieb er seine Thesen so
       elegant auf.
       
 (DIR) Intellektuelle in Deutschland: Lieber ins Weite denken
       
       Worin besteht der Job der Philosophen? Eine Erwiderung auf den taz-Artikel
       gegen Adorno und für Richard David Precht.