# taz.de -- Hannah Arendt (DIR) Philosoph über Hannah Arendt: „Sie war kein unnahbares Genie“ Thomas Meyers kürzlich erschienene Biografie dokumentiert auch die aktivistische Seite der Philosophin Hannah Arendt. Das gefällt nicht allen. (DIR) Proteste bei Lesung im Hamburger Bahnhof: Grenzen des Gesprächs austesten Museen sollten sichere Orte für kontroverse Debatten sein. Alle müssen zu Wort kommen dürfen, auch beim Thema Nahost-Konflikt. (DIR) Kubanische Künstlerin zu Hannah Arendt: „Der Text ist Sprengstoff“ Tania Bruguera protestierte gegen die Diktatur in Kuba. Ihre Leseperformance von Arendts Totalitarismus-Analyse wird nun in Berlin wiederaufgeführt. (DIR) Gemeindevorstand über Judenhass: „Antisemiten gehören zu Normalität“ Seit über 20 Jahren ist Grigori Pantijelew Vize-Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Bremen. Er fordert mehr Taten gegen Judenhass ein. (DIR) Debatte um Hannah-Arendt-Preis: Argue, don’t cry! Masha Gessen hätte sich nach dem Vergleich Gazas mit einem NS-Deportationsghetto einer politisch-analytischen Diskussion stellen müssen. (DIR) Streit mit Hannah-Arendt-Preisträger:in: Dissens als Tugend gescheitert Die Heinrich-Böll-Stiftung hatte sich von der Vergabe des Hannah-Arendt-Preises an Masha Gessen zurückgezogen. Nun kam man zum Gespräch zusammen. (DIR) Hannah-Arendt-Preis für Masha Gessen: Politisches Denken im Hinterhof Masha Gessen wird in einer kleinen Bremer Galerie geehrt. In der Rede entwickelt die Publizist*in eine kleine Philosophie des Holocaust-Vergleichs. (DIR) Preis für Journalist*in Masha Gessen: Immer noch ein Eklat mehr Die feierliche Hannah-Arendt-Preisverleihung an Masha Gessen wurde abgesagt. Gessen verglich Gaza mit den Zwansghettos der Nazis. (DIR) Bremer Hannah-Arendt-Preis 2023: Keine Feier für Masha Gessen Die Publizistin erhält den Preis, aber die Feier fällt aus. Sie hat den Krieg in Gaza mit der Liquidierung der Ghettos unter den Nazis gleichgesetzt. (DIR) Neue Biographie über Hannah Arendt: Nach der Flucht Thomas Meyer zieht in seiner Biografie von Hannah Arendt bislang unbekanntes Archivmaterial heran, um ihr Denken und ihre Erfahrung zu verbinden. (DIR) Deutsche Besatzung in Frankreich: Engagiert Geschichte dokumentieren Ahlrich Meyer hat einen Essayband mit Texten unter anderem über die deutsche Besatzungspolitik in Frankreich vorgelegt. Der taugt zum Standardwerk. (DIR) Abseits von Lohnarbeit: Gesellschaft der befreiten Zeit Müßiggang im Lauf der Zeit: Gregor Ritschel plädiert im Buch „Freie Zeit“ für einen Mentalitätswandel weg von der Lohnarbeit. (DIR) Flüchtlinge in der Weihnachtsgeschichte: Nackter Überrest des Fremden Wandern, fliehen, migrieren, sich niederlassen, heimisch werden – die Solidarität mit Flüchtlingen ist von jeher die Grundlage aller Ethik. (DIR) Neuauflage einer Studie von Hannah Arendt: Gerechtigkeit für Rahel Varnhagen Vor 250 Jahren wurde eine Autorin geboren, die doppelt gelitten hat. Unter den Männern, die sie erklärt, und den Frauen, die sie verkitscht haben. (DIR) Analyse totalitärer Systeme: Arendts große Liebe Heinrich Blücher war Hannah Arendts Ehemann und ihr intellektueller Freund. 50 Jahre nach seinem Tod sind Texte von ihm auf Deutsch erschienen. (DIR) Shopping zu Pandemiezeiten: Ständig Durchsagen Schlechtes Wetter, keine Chance auf Tickets fürs Museum, Dauergedudel im Warenhaus. Der Urlaub kann nur noch besser werden. (DIR) Hannah-Arendt-Ausstellung in Berlin: Königin der Chuzpe Hannah Arendts Denken erlebt eine Renaissance. Das Deutsche Historische Museum in Berlin widmet ihr nun eine Ausstellung. (DIR) Die Wochenvorschau für Berlin: Es gibt wieder was zu sehen Nachdem Museen, Jugendprojekte und Initiativen wegen Corona vieles ins Internet verlagert hatten, wagen sie nun langsame Schritte zurück ins Analoge (DIR) Hannah Arendts Band „Wir Juden“: Aktueller denn je Ein Band versammelt Texte der Philosophin Hannah Arendt. Ihr Plädoyer für den Kampf gegen Antisemitismus macht sie zu unserer Zeitgenossin. (DIR) Graphic Novel über Hannah Arendt: Die Monster aus der Normalität Heidegger oder Apfelstrudel? „Die drei Leben der Hannah Arendt“ – eine scharfsinnige Denkerin unter Männern, Nazis und als deutsche Jüdin im Exil. (DIR) Ungarische Philosophin: Agnes Heller ist tot Sie war eine der entschiedensten Gegnerinnen der rechtsnationalen Regierung von Viktor Orbán. Agnes Heller starb am Freitag im Alter von 90 Jahren. (DIR) Mord in Lüttich auf Berliner Bühne: Die Klassenlage ist kein Mordmotiv Was treibt Menschen, blindlings zu hassen? Die Berliner Schaubühne zeigt Milo Raus „Die Wiederholung“ über den Mord an einem schwulen Mann. (DIR) Youtube-Interview mit Hannah Arendt: Ach, das war noch Fernsehen! Auf YouTube hat ein Gespräch zwischen dem Journalisten Günter Gaus und der Philosophin Hannah Arendt etwa eine Million Aufrufe. Warum? (DIR) Balibar bekommt Hannah-Ahrendt-Preis: Zwischen Philosophie und Politik Étienne Balibar bekommt den Hannah-Arendt-Preis für politisches Denken. Aber was hat der ehemalige Marxist eigentlich mit Hannah-Ahrendt zu tun? (DIR) Jüdisches Museum in Frankfurt: Umbau am Untermain-Kai In Frankfurt am Main wird das Jüdische Museum von Grund auf umgestaltet. Auf einem Pop-up-Boot zeigt sich derweil, wohin die Reise wohl geht (DIR) Kolumne Gott und die Welt: Dichtung und Gegenwart Hannah Arendt ist en vogue. Zwei Bücher zeigen ihr vielfältiges Schaffen: Arendt als streitbare Intellektuelle und als Dichterin. (DIR) Rechtsextreme in Deutschland: Das Böse ist eingefangen Alle Aufmerksamkeit konzentriert sich derzeit auf den NSU-Prozess. Die rechte Szene gerät dabei aus dem Blick. Der Rassismus der Mitte ebenso. (DIR) Deutschlands maue Debattenkultur: Das Intellektuellendilemma Nach dem Krieg sprach der Intellektuelle über Schuld. Heute hat er ein Problem: Nichts polarisiert wie die Vergangenheit. Worüber also reden? (DIR) 50 Jahre „Eichmann in Jerusalem“: Der Verwaltungsmassenmörder Bei der Konferenz „Judgement in Extremis“ wurde in Berlin über Hannah Arendt und ihren Begriff der „Banalität des Bösen“ diskutiert. (DIR) Kolumne Gott und die Welt: Man tut sich schwer Europäische Meisterdenker ins Kino geschickt: Hegel würde an Tarantinos „Django Unchained“ leiden, Hannah Arendt hätte keine Freude an Spielbergs „Lincoln“. (DIR) „Hannah Arendt“ im Kino: Die Leidenschaft des Denkens Margarethe von Trottas Film über die jüdische Philosophin Hannah Arendt ist unbedingt sehenswert. Auch wenn er einige Geschehnisse verharmlost. (DIR) Schlagloch Christuslegende: Aller Anfang ist heil Mit jeder Geburt kommt ein neues Quäntchen Freiheit auf die Welt. Diese Idee begeisterte einst Hannah Arendt: Mit der Notiz „Was für ein Werk“ lobte sie die Christuslegende.