# taz.de -- Kolumne Habibitus (DIR) Blick in die Zukunft: Dranbleiben, weitermachen Nach sechseinshalb Jahren endet diese Kolumne. Auch wenn es genug Gründe gibt, deprimiert zu sein, will die Autor*in ermutigen, weiterzukämpfen. (DIR) FDP-Chef für Neun-Euro-Ticket-Aus: Die Stop-Being-Poor-Mentalität Das 9-Euro-Ticket steigert die Mobilität – auch für jene, die sie sich sonst nicht leisten können. Warum wehrt sich der Finanzminister so dagegen? (DIR) Körper-Performance bei DJ-Streams: Das Recht auf Hässlichkeit Immer mehr DJ-Sets werden gestreamt. Die Sets vieler FLINTA-DJs sind oft mode- und körperfixiert. Das ist ok, sollte aber kein Allgemeinanspruch sein. (DIR) Hochzeit von Christian Lindner: Wasser predigen, Champagner saufen Kritik an der Luxushochzeit von Finanzminister Lindner sei aus Neid erfolgt, sagt dessen Parteifreundin. Auf eine langweilige Heten-Hochzeit auf Sylt? (DIR) Ende des Pride Months: Der Große Maustausch Transfeindliche Menschen argumentieren stets mit der Sorge um Kinder. Unser_e Kolumnist_in liefert einen Vorschlag mit diesem Mythos aufzuräumen. (DIR) Trans- und Queerfeindlichkeit: Die Mär vom Kinderschutz Trans- und queerfeindliche Organisationen tarnen sich gerne mit der Sorge um Kinder. Dabei ignorieren sie die wirklichen Probleme, die diese haben. (DIR) Antideutsche vs Antiimps: Die Entscheidungsschlacht auf Sylt Die Sehnsucht, den Szene-Beef der Linken per Schlägerei zu beenden, ergibt Sinn – vor allem nach jahrzehntelangem Scheitern durch Dialog. (DIR) Mit 9-Euro-Ticket zur Beachparty: Sylt, wir kommen! Alle reden über die Insel. Die einen wollen hin, die anderen wollen ihre Ruhe und ihren Champagner für sich. Wie gut wäre die Party vor Ort wirklich? (DIR) (De-)Transition und Respekt: Die Veränderung Ob Geschlechter- oder Gewichts(de)transition: Wir durchleben dabei radikale Veränderung – und Missverständnisse. (DIR) Einfamilienhaus-Debatte auf Twitter: Wer kann die Reichen verdauen? Über Ostern wurde auf Twitter Heuchelei von Linken mit Einfamilienhaus beklagt. Dabei ist das ein Narrativ von Konservativen und Neoliberalen. (DIR) Lauterbach und die Quarantänepflicht: We love Eigenverantwortung Karl Lauterbach wollte die Quarantänepflicht für Menschen außerhalb des medizinischen Sektors beenden. Dabei ging es nie um Freiheit – nur um Profite. (DIR) Antisemitismus beim Frauenkampftag: Widersprüche machen einsam Die Berliner Großdemo am FLINTA-Kampftag ist wichtig, aber spaltet auch. Sie wird unterwandert von antisemitischen und transfeindlichen Gruppen. (DIR) Teigtaschen als Symbol der Vielfalt: Die inklusive Kraft von Dumplings Was verbindet Ravioli, Gyoza und Empanada? Sie schmecken sehr verschieden, sind aber alle eine Form von Teigtasche. Eine kontroverse Idee. (DIR) Romantik am Valentinstag: Revolutionäres Potenzial der Liebe Linken Queers fällt es schwer, sich unironisch positiv zu romantischer Liebe zu verhalten. Dabei ist queere Liebe immer widerständig. (DIR) Antisemitismus als globales Phänomen: Kampf gegen Nazis muss global sein Politische Verantwortung sollten alle tragen. Unabhängig davon, ob die eigenen Vorfahr_innen an Menschheitsverbrechen beteiligt waren. (DIR) Körperbilder und Rassismus: Body Positivity reicht nicht aus Der radikale Ansatz des Fat Liberation Movements ist zur Wish-Version verwässert worden. Damit alle Körper frei sind, braucht es eine andere Welt. (DIR) „Mental Health“-Diskurs: Die Welt ist zum Verrücktwerden Natürlich geht's uns schlecht! Aber wie geht es besser? Individelle Psycho-Tipps aus dem Netz helfen selten. Sie privatisieren bloß das Politische. (DIR) Geplante Kinderlosigkeit: Ich will Bubatz statt Babys Unsere Kolumnist_in hat keinen Kinderwunsch. Für viele ist das unbegreiflich. Statt Kinder und Karriere soll das entspannte Leben her. (DIR) Mitmach-Sticker bei Instagram: Ein Ort des Ichs Neben Selfies, Rezepten und Urlaubsfotos werden bei Instagram auch politische Infos verbreitet. Ich will vor allem Lifestyle-Content und Ablenkung. (DIR) Hype um UGG-Boots: So hot wie unattraktiv UGG-Boots, die plüschig gefütterten Wildlederschuhe, sind vor allem eines: hässlich. Oder liegt das eher am sonstigen Styling der Annikas? (DIR) Zehn Jahre Selbstenttarnung des NSU: Jeden Tag Herbst in Deutschland Der 4. November 2021 markiert auch jahrelanges Behördenversagen in Deutschland. Entschiedenes Vorgehen gegen Rechtsextremismus fehlt noch immer. (DIR) Rechte Verlage auf der Buchmesse: Deutsches Traditionsbewusstsein Mit der Buchmesse ist die Diskussion über die Präsenz rechter Verlage zurück. Völlig unnötig ist diese Tradition, denn es ist möglich sie auszuladen. (DIR) Schönheitsdruck in der Gesellschaft: No pressure, just pleasure Schon in der Kindheit war klar: Bei besonderen Anlässen muss man gut aussehen. Aber warum sich nicht einfach mal schön machen, nur so, ohne Druck? (DIR) Umgang mit Coronaleugner_innen: Es hätte nie so weit kommen dürfen Die Gewaltbereitschaft von Corona-Leugner_innen ist kein Geheimnis. Trotzdem begegnen ihnen manche Politiker_innen weiter mit Empathie. (DIR) Identitätspolitik mal anders: Wir können alle Blumen sein Lieber dasselbe Parfüm bis zum Lebensende als dieselbe romantische Zweierbeziehung? Bei der Duftauswahl entstehen jedenfalls diverse Gedanken. (DIR) Situation für Geflüchtete: Mehr als Luftbrücke Für unsere_n Autor_in bedeutet „Refugees Welcome“ mehr als nur eine Luftbrücke. Sondern auch einen sicheren Aufenthaltsstatus für Flüchtende. (DIR) Die Auswirkungen der Klimakrise: No Future bis zum Kommunismus Spätestens in den vergangenen Wochen wurde klar: die Klimakrise findet nicht irgendwo statt, sondern auch hier. Und was ist jetzt mit der Zukunft? (DIR) Ermittlungen gegen Peng! Kollektiv: Mal 'ne coole Deutschlandkarte Einschüchtern von Linken wird zum Event gemacht. Das zeigen Repressionen gegen die Künstler_innenkollektive Peng! und Zoff – wegen einer Online-Karte. (DIR) Zum Tag für nichtbinäre Personen: Gender ist eine Horrorshow So etwas wie nichtbinäres Aussehen gibt es nicht. Aus der Zweigeschlechtlichkeit kann man sich aber leider nicht rauskaufen. (DIR) Debatten innerhalb Communitys: Zwischen Kritik und Schadenfreude Ob Antisemitismus in der Antirassismusszene oder Transfeindlichkeit unter Feminist_innen: Es passiert. Nur ist es schwer zu ertragen. (DIR) Nichts zu feiern im Pride Month: Weiterkämpfen und Erinnern Während sich das Land in Regenbogenflaggen hüllt, trage ich schwarz. Ich denke an alle trans oder queeren Menschen, die gestorben sind. (DIR) Alltagsmode im Pandemiesommer: Der Hot-Maus-Summer-Stress Der lange Pandemiewinter beförderte einen gemütlichen Gammel-Look. Ist Mensch in Zeiten der Öffnung nun wieder bereit, sexy zu sein? (DIR) Projektionsfläche Nahost-Konflikt: Mehr als nur entweder oder Der Nahost-Konflikt polarisiert auch hierzulande. Nicht selten wird Antisemitismus gegen Rassismus ausgespielt. Dabei wäre Differenzierung nötig. (DIR) Corona und Übergewicht: Nach der Fat-Tax das Impfprivileg Wer dick ist, erlebt oft Diskriminierungen und wird vielerorts abgelehnt. Jetzt gibt es allerdings zum ersten Mal ein Privileg. (DIR) Deutschland ist rückständig: SOS aus unterentwickelter BRD Korrupte Parteien, streckenweise kein Internet, unzivilisiertes Verhalten. Deutschland ist ein Entwicklungsland. (DIR) Streit in der Linken: Punkte, bei denen ich falsch lag Die Autor*in hätte früher nie gestanden, dass gewisse linke Kritik an ihren* Positionen berechtigt sein kann. Jetzt begreift sie* Komplexität besser. (DIR) Beginn des Saturn-Jahres: Der Habibitus-Geburtsstein-Guide Ein neues astrologisches Jahr beginnt. Wo andere bei Sternchen hängenbleiben, schauen wir in die Sterne und auf Steine. (DIR) Spenden gegen schlechtes Gewissen: Das White Guilt Stipendium Früher haben Linksliberale an Unicef gespendet, heute fragen sie nicht-weiße Personen nach ihrem PayPal-Link. Das fördert aber nur Diskriminierung. (DIR) Ein Jahr nach dem Anschlag von Hanau: Deine Trauer, meine Trauer Mitunter wird das Gedenken an Opfer rechten Terrors und islamistischen Terrors gegeneinander ausgespielt. Wer das tut, verharmlost die Gewalt. (DIR) Ode an die Autorin Nadia Shehadeh: Die lässigste Legende der Welt Nadia Shehadeh schreibt witzig und klug über popkulturelle und politische Beobachtungen. Und liefert aus den dunkelsten Ecken des Internets. (DIR) Evergreens im Lingo-Diskurs: Das große deutsche Sprach-Gejammer Gut zu schreiben heißt nicht, sich dauernd Sorgen um das deutsche Idiom zu machen. Denn ohne Wandel verwest die Sprache. (DIR) Kampagne #zerocovid: Deutschland, mach dicht! Die aktuellen Coronamaßnahmen erfüllen das Muster: Arbeiten ja, Privatleben nein. Das funktioniert nicht. Wir brauchen einen solidarischen Lockdown. (DIR) Kritisieren ohne Nervenzusammenbruch: Hey Maus, lass mal ehrlich sein Wie wäre es, wenn wir unsere Absichten transparenter machen? Der Schlagabtausch auf Twitter war eh nie ein Ort für Dialoge. (DIR) Die Rückkehr des Vokuhilas: Irritierend und trotzdem da 2020 wird das Versprechen, das im Vokuhila steckt, endlich eingelöst: seine Wandlungsfähigkeit besonders für nichtbinäre und androgyne Personen. (DIR) Knuddeln in der Pandemie: Hugbefehl Statt sich eng zu umschlingen und fest zuzudrücken, definierte sich der Alman-Hug über weit ausgestreckte Arme. Für wen lässt man diese Lücke? (DIR) Ein Lob der Streitkultur: Bock auf Zoff Meine Freundin A. und ich, wir streiten uns oft. Egal wie heftig es wird, unsere Freund:innenschaft hält das aus – weil ein Konsens uns wie ein Spielfeldmarker umzäunt. (DIR) Corona und Beziehungen: Das Habibitus-Dating-Portal Cruising am Geldautomaten oder in der Kirche wäre hot, ist zurzeit aber unsafe. Dann doch lieber klassisches Matchmaking für den Knuffelkontakt. (DIR) Mit Angela Merkel im KaDeWe: Ab heute nur noch Fendi, Amcela Dank investigativer Arbeit der „Bild“ wissen wir, dass Angela Merkel im KaDeWe einkauft. Mindestens genauso brisant: was sie da gemacht haben könnte. (DIR) Eine Welt ohne Heten: Besser als jede Aspirin Wie sähe eine Gesellschaft aus, in der sich cis Heten und Queers nicht begegnen würden? Der Stresspegel für Queers wäre deutlich niedriger. (DIR) Wenn Frauen über Sex reden: Genitalien, keine Katzen Objektifizierung ist offenbar nur dann okay, wenn sie Frauen auferlegt wird, und nicht, wenn sie selbst über ihr Begehren sprechen – oder rappen.