# taz.de -- Scherben-Gitarrist Lanrue über Fußball: „Die Länderspiele haben wir geguckt“
       
       > Als Gitarrist von Ton Steine Scherben zählt R. P. S. Lanrue zu den
       > deutschen Rock-Ikonen. Als talentierter Kicker kennt er sich auch mit
       > Fußball aus.
       
 (IMG) Bild: „Als Fußballer wirst du einfach geliebt“, sagt R. P. S. Lanrue
       
       wochentaz: Herr Lanrue, Sie haben vor einigen Jahren gesagt, dass Sie nicht
       wüssten, ob die Entscheidung fürs Musikerleben die richtige war. Das bezog
       sich auf Ihre zweite Leidenschaft, den Fußball. Wären Sie lieber Fußballer
       geworden? 
       
       R. P. S. Lanrue: Ja, im Prinzip schon.
       
       Warum? 
       
       Als Fußballer wirst du einfach geliebt.
       
       Haben Sie sich als Musiker nicht geliebt gefühlt? 
       
       Na ja, was heißt geliebt. Man kann es nicht vergleichen. Ich sage mal so:
       Ich bin kein Mensch mit einer Profilierungsneurose, aber [1][als Musiker
       bei Ton Steine Scherben] wurde ich oft gefragt: Warum schreibst du so
       kritische Songs? Warum singt ihr deutsch? Warum sollen wir alles kaputt
       machen, was uns kaputt macht? Ständig musstest du dich erklären, warum du
       was machst. Als Fußballer hast du es viel einfacher.
       
       Sie meinen, man spielt einfach gut und wird nicht groß nach anderen Sachen
       gefragt? 
       
       Ein Fußballer wird am Ende vor allem nach seinen Leistungen auf dem Platz
       beurteilt. Als Musiker spielen noch viel mehr andere Dinge eine Rolle.
       
       Wie und wann ist Ihre Liebe zum Fußball entstanden? 
       
       Ich bin ja Franzose und in Grenoble aufgewachsen. In Frankreich war damals
       Rugby der Nationalsport. Als Kind wusste ich gar nicht, dass es auch runde
       Fußbälle gibt.
       
       Sie haben als Rugbyspieler begonnen? 
       
       Ja, weil ich schnell und flink war. Fußball war in Frankreich in den
       fünfziger Jahren noch nicht so populär. Ich kannte Fußball eigentlich nur
       aus Comics. Als Kind habe ich darin immer die Geschichten über Just
       Fontaine gelesen.
       
       Der Franzose war Torschützenkönig der Weltmeisterschaft 1958 mit
       sagenhaften 13 Treffern. Er hat übrigens auch Musik gemacht und zwei
       Singles mit Fußballchansons veröffentlicht. 
       
       Wirklich? Das ist ja witzig.
       
       Sie sind als Teenager mit Ihren Eltern und vier Geschwistern 1963 nach
       Deutschland übergesiedelt, in die Heimat Ihres Vaters. Wie war das für Sie? 
       
       Mein Vater war als Soldat nach Frankreich gekommen und hatte nach der
       Gefangenschaft meine Mutter kennengelernt. Unsere Familie lebte in einer
       total kleinen Wohnung, aus der mussten wir einfach raus. Als mein Vater
       einen Job in Deutschland kriegte, sind wir nach Hessen gezogen, in einen
       Vorort von Frankfurt, wo meine Tante wohnte. Es war nicht so, dass ich mich
       über den Umzug nach Deutschland geärgert hätte, obwohl ich natürlich völlig
       französisch sozialisiert war. Aber vieles war für mich doch sehr ungewohnt.
       Sonntags in die Kirche gehen oder die Pfandfinder, das kannte ich aus
       Frankreich gar nicht. In Grenoble war ich aufs Lycée Champollion gegangen,
       benannt nach dem Mann, der die Hieroglyphen entziffert hat. Das war so eine
       Eliteschule, auf die ich nur kam, weil meine Oma die Schulbücher bezahlt
       hatte.
       
       Hieroglyphen? 
       
       Ja, der Stein von Rosette und solche Sachen, so wie es der Ägyptenforscher
       Jean-François Champollion gemacht hatte. Demgegenüber war das Leben auf dem
       hessischen Dorf natürlich eine Umstellung. Als Franzosen waren wir für die
       Leute dort quasi Exoten. Meine Mitschüler sagten zu mir „du Affe“. Ich
       konnte auch noch nicht richtig Deutsch und habe das erst gar nicht
       verstanden. Jedenfalls dachte ich: Wenn du gut Fußball spielen kannst, bist
       du der King in Deutschland.
       
       Sind Sie sofort in einen Verein eingetreten? 
       
       Natürlich, in die SV Nieder-Roden. Von dort hat mich dann die TSG
       Weiskirchen abgeworben. Damals hatten sich viele für mich als Fußballer
       interessiert. Einmal musste ich sogar zum DFB-Sichtungstraining nach
       Frankfurt. Das war bei der Eintracht.
       
       Hätten Sie die Chance gehabt, zur Eintracht zu gehen? 
       
       Das wäre eigentlich der nächste logische Schritt gewesen. Auch Darmstadt 98
       oder Offenbacher Kickers wären denkbar gewesen. Fußball habe ich ja damals
       intensiv gespielt, zweimal die Woche Training und am Wochenende
       Punktspiele. War fast ein Fulltimejob neben meiner Dekorateurlehre in
       Offenbach. Und nebenbei habe ich ja noch Musik gemacht. In Offenbach ging
       übrigens auch Rio zur Lehre.
       
       Rio Reiser also. Wann sind Sie ihm erstmals begegnet? 
       
       Es war ein Samstag, das weiß ich noch. Denn ich habe samstags immer bei
       Edeka gejobbt, um mir ein Schlagzeug kaufen zu können. Bei der Arbeit hatte
       ich jemanden kennengelernt, den ich damals fragte, ob er einen Gitarristen
       kennt, der mit mir auftreten würde. Er empfahl mir einen Jungen namens
       Ralph Möbius (wie Rio Reiser bürgerlich hieß, d. Red.) Zunächst hatte ich
       ein bisschen gezögert, weil ich mich nicht recht getraut hatte. Aber an
       einem Samstag bin dann doch zu ihm nach Hause in Nieder-Roden, direkt nach
       dem Fußballtraining. Da stand ich im Trainingsanzug vor seiner Tür, habe
       geklingelt, und er kam runter. Seitdem machten wir zusammen Musik.
       
       1967 sind Sie beide nach Berlin gegangen. Mit welchem Plan? 
       
       Der Hauptgrund war, wir wollten beide dem Wehrdienst aus dem Weg gehen. Für
       mich war das viel schwieriger als für Rio, denn ich besaß ja weiterhin die
       französische Staatsbürgerschaft, die ich übrigens nie abgegeben habe. In
       Frankreich gab es aber keine Wehrdienstverweigerung, die wollten mich da
       unbedingt einziehen. Ständig musste ich mich deshalb auf dem Konsulat
       melden.
       
       Da waren Sie schon mit diversen Musikprojekten unterwegs? 
       
       Ja, zunächst hatten wir Hoffmanns Comic Teater gegründet. Daraus sind dann
       einige Ableger entstanden.
       
       1970 die Band Ton Steine Scherben. 
       
       Davor hießen wir erst noch Rote Steine. Der Übergang zu den Scherben
       geschah, wenn man so will, beim Open Air auf Fehmarn. Für das Festival
       waren wir noch als Rote Steine engagiert worden, aber aufgetreten sind wir
       eigentlich schon als Ton Steine Scherben.
       
       Und das direkt [2][vor Jimi Hendrix], der bei dem Festival am 18. September
       1970 seinen letzten Auftritt vor seinem Tod hatte. Wie erinnern Sie sich
       daran? 
       
       Es war eine etwas chaotische Veranstaltung, alles hatte sich zeitlich
       verzögert. Auch der Auftritt von Hendrix, weil sein Manager die Gage noch
       nicht bekommen hatte. Gegen halb zwölf mittags ist Hendrix dann auf die
       Bühne gekommen und ich habe mir das Konzert von unten aus dem Publikum
       angesehen, weil ich alles genau sehen wollte.
       
       Wenn Sie Profifußballer geworden wären, hätten Sie das und viele andere
       Konzerterlebnisse verpasst. 
       
       Stimmt. Mit den Scherben habe ich eine Menge erlebt. Wir waren ja keine
       überflüssige Bande, allerdings hatten wir nie eine Lobby oder richtigen
       Support. Wenn man bedenkt, von wie vielen Bands unsere Songs gecovert
       wurden, ist das echt eine Referenz.
       
       Ton Steine Scherben galten mit ihrem Verständnis von Musik als Waffe als
       Lieblingsband der linken Szene. Ihr hattet auch viele Kontakte zu führenden
       Leuten der Protestbewegung? 
       
       Ja, Rudi Dutschke war öfters in unserer WG. Unser Flötist Schlotterer war
       mit ihm befreundet und hatte auch mal Flugblätter für ihn gedruckt. Ich
       hatte auch Ulrike Meinhof kennengelernt, weil wir mal vom selben
       Anwaltskollektiv, unter anderem mit Otto Schily, vertreten wurden. Das war
       nach unserem Solikonzert für das Jugendzentrum Brücke im Märkischen
       Viertel, bei dem wir in Auseinandersetzungen mit der Polizei geraten waren.
       Ich fand die Artikel, die Ulrike Meinhof damals als Journalistin
       beispielsweis in Konkret schrieb, extrem interessant.
       
       Als sie dann in der RAF war, wurdet ihr als Band um einen Liedbeitrag zum
       Klassenkampf gebeten. Das war für euch okay? 
       
       Ja. Wir haben dann den Song „Keine Macht für Niemand“ geschrieben.
       
       Die Scherben-Songs waren Ausdruck eurer links-anarchistischen Einstellung.
       So weit ging eure Ablehnung des Systems aber doch nicht, das
       Fußballaushängeschild Westdeutschlands als Fernsehzuschauer zu
       boykottieren? 
       
       Wir haben uns als Band regelmäßig die Länderspiele angeguckt, richtig. Bei
       wichtigen Spielen haben wir dafür auch unsere Studioarbeit unterbrochen.
       Ich glaube, auf einer Platte hört man sogar im Hintergrund, wie ich sage:
       „Schluss, gleich spielt Bayern gegen Ajax“. Ich war halt Fan von einzelnen
       Spielern wie Cruyff, Netzer und auch von Breitner.
       
       Paul Breitner hat eure Kommune am Tempelhofer Ufer mal besucht? 
       
       Er war nur kurz da, was ich gar nicht mitbekam, da ich noch im Bett lag und
       pennte. Später habe ich von ihm mal eine Geburtstagskarte bekommen.
       Breitner wollte sich damals persönlich für das Album „Keine Macht für
       Niemand“ bedanken, das wir ihm geschickt hatten. Er war uns halt
       sympathisch mit seinen Ansichten. Wir sind auch öfters auf Personen
       zugegangen, um Geld für unsere Plattenproduktionen zu organisieren. Wir
       waren sozusagen die Erfinder des Crowdfunding. Jeder aus der Band sollte an
       verschiedene Leute rund zehn Aktien verkaufen. Als Gegenleistung bekamen
       sie alle weiteren Platten von uns. Wir hatten damals sowohl Leute aus der
       Szene angepumpt als auch bekannte Leute von außerhalb. Zum Beispiel Otto
       Waalkes. Unser Flötist Schlotterer hatte einen besonderen Draht nach
       München. Ich glaube, er hat sogar den Bayern-Arzt Müller-Wohlfahrt
       angesprochen, in uns zu investieren. Und er soll wohl versucht haben,
       Breitner anzupumpen.
       
       Wart ihr Bayern-München-Fans? 
       
       Ich war kein Bayern-Fan. Auch wenn wir mal im Hotel von Uli Hoeneß
       übernachtet haben, aber das lag daran, dass unsere Managerin Claudia Roth
       mit ihm verwandt ist.
       
       Wie war als Berliner Ihr Verhältnis zu Hertha BSC? 
       
       Ein einziges Mal bin ich zu einem Hertha-Bundesligaspiel gegangen. Das war
       gegen Frankfurt im Olympiastadion. Hertha gewann 3:1. Dabei blieb es, denn
       ich hatte ja nie Zeit, da wir ständig auf Achse waren.
       
       Und heute? 
       
       Mein letzter Stadionbesuch war in der Alten Försterei. Da spielte Union
       gegen St. Pauli, noch in der 2. Liga. Lutz Kerschowski, der sich sehr um
       den musikalischen Nachlass von Rio und auch der Band gekümmert hat, hatte
       mich mitgenommen.
       
       Ihre Fußballerkarriere hat Sie zwar nicht in den Profifußball geführt, aber
       zu Ruhm und Ehre bei einem Bezirksligisten in Nordfriesland. Wie kam das? 
       
       Wir sind ja als Band 1975 nach Fresenhagen gezogen. Eines Abends kamen
       Nikel Pallat und Schlotterer spontan auf die Idee, mal ins Nachbardorf zu
       fahren und zu fragen, ob wir da beim MTV Leck mitspielen könnten. Als wir
       drei auf dem Trainingsplatz ankamen, schauten uns alle groß an. Das werde
       ich nie vergessen, diese Blicke: Wie die schon aussehen! Solche bekifften
       Typen kannten die ja nur aus der Bild-Zeitung. Wir haben trotzdem gefragt,
       ob wir mit trainieren dürften. Da haben die sich erst mal kaputtgelacht.
       Das waren ja alles so straighte Typen, das blanke Gegenteil von uns Freaks
       aus Berlin. Leck war ein großer Bundeswehrstandort und der Chef der
       Fußballtruppe ein strammer Offizier, Hauptmann Schwarz vom 52. Geschwader.
       Er ließ uns dann aber mitspielen, und als ich denen vier Dinger
       reingeknallt hatte, haben sie nicht mehr gelacht. Der Hauptmann bot mir
       gleich einen Vereinsausweis an.
       
       Als Musiker kannten sie euch gar nicht? 
       
       Anfangs nicht. Das interessierte eigentlich niemanden, außer ein paar
       Nachbarn unseres Bauernhofs in Fresenhagen.
       
       Als radikaler Wehrdienstverweigerer ausgerechnet im Verein eines
       Bundeswehrdorfs doch noch Fußballkarriere zu machen, störte Sie nicht? 
       
       Ich kam mit den Leuten gut klar. Eigentlich war es für mich sogar genial.
       Als wir nach Fresenhagen gekommen waren, hatten wir ja nichts. Beim Verein
       konnte ich duschen, ich wurde zweimal die Woche zum Training abgeholt, und
       Bier gab’s umsonst. Auch sportlich lief es klasse. Als offensiver
       Mittelfeldspieler mit Mitte 20 war ich gut drauf. Einmal wurde ich
       Torschützenkönig und einmal zum Spieler des Jahres gewählt. Irgendwann
       kannten mich natürlich alle Gegenspieler und dann standen mir drei Leute
       auf den Hacken. Trotzdem, am Ende fand ich es auch interessant, dass ich
       durch die Spiele die Leute und die Gegend in Nordfriesland erst mal richtig
       kennenlernte. Vom MTV Leck war ich ja irgendwann zum SV Stadum gewechselt,
       und denen habe ich dann auch eine Flutlichtanlage gesponsert.
       
       Auch mal ein Vereinslied geschrieben? 
       
       Nein. Danach hat auch niemand gefragt.
       
       Irgendein anderes Fußballlied? 
       
       Einmal habe ich einen Fußballsong für ein Theaterstück komponiert. Das
       hatten sich ein paar engagierte Frauen in Nordfriesland ausgedacht. Es ging
       um St. Pauli. Ich weiß nur, dass einige Leute gesagt haben sollen: Klingt
       gut, man sollte den Komponisten fördern.
       
       Ton Steine Scherben sind vor allem mit der Stadt Berlin verbunden, besser
       gesagt Westberlin. Hatte Sie Ostberlin damals interessiert? 
       
       Für mich als Franzose war dieses innerdeutsche Problem nicht so ein Thema
       wie für die anderen. In Westberlin hatte ich mal [3][die Band Renft]
       kennengelernt, nachdem die aus der DDR rübergekommen war. Aber für mich war
       dieses Ost oder West letztlich wurscht. In der Musik spielte das keine
       Rolle. Ich hätte gern mal mit den Scherben in der DDR gespielt, aber das
       haben sie nicht zugelassen, zu Recht. Die Fans hätten sie wohl nicht
       kontrollieren können, wenn ich daran denke, was 1988 in der Ostberliner
       Seelenbinderhalle abging, wo Rio zwei Konzerte gab. Ich gehörte damals zu
       seiner Begleitband und war völlig von den Socken. Dass die Leute jeden Song
       kannten und mitsangen, hatte ich nicht erwartet. Da ging echt die Post ab,
       krass. Vor allem als sie alle die Zeile rausschrien: „Dieses Land ist es
       nicht“. Nach diesen Konzerten hatte ich ja erst mal aufgehört.
       
       Rio hat seine Solokarriere weitergeführt, die viele Scherben-Fans ziemlich
       übel nahmen. 
       
       Ja, er wurde als Schlagerfuzzi beschimpft, völlig zu Unrecht. Das Erste,
       was er in seinen Konzerten oft hörte, waren die Rufe „Scherben, Scherben,
       Scherben“. Ich habe das ja auf der Bühne miterlebt. Wir hatten auch immer
       etliche alte Songs gespielt, aber vielen Leuten reichte das offenbar nicht.
       
       Wie war Rios Verhältnis zum Fußball? 
       
       Da zeigte er kein Interesse. Wenn wir im Fernsehen Spiele guckten, schaute
       er nur mal mit, wenn bestimmte Spieler dabei waren, die er mochte. Lothar
       Matthäus zum Beispiel.
       
       24 Apr 2023
       
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