# taz.de -- Die Top 5 der Drehbuch-Diebstähle: Autsch, das tut weh > Die Verräter leaken Stories von Filmen und Serien noch vor der > Veröffentlichung. Bei diesen fünf Drehbüchern schmerzte es besonders. (IMG) Bild: Halt, Stopp! Leaken geht gar nicht: Regisseur Tarantino. 1. [1][„Django Unchained“] – Quentin Tarantino war 2011 schon einmal Opfer eines Drehbuch-Diebstahls. Das Skript seines oskarprämierten Films wurde eineinhalb Jahre vor Kinostart verraten. Die erste Seite war zu dem Zeitpunkt sogar noch handgeschrieben. Kinostart: 17. Januar 2013, Geleaked: April 2011 2. [2][„The Dark Night Rises“] – Der Blockbuster lief 2012 in unseren Kinos. Der Plot des zweiten Batman-Films kursierte allerdings schon zwei Jahre vorher im Netz. Kinostart: 26. Juli 2012, Geleaked: Dezember 2010. 3. [3][„The Avengers“] - Am 27. April 2011 verlor Schauspieler Samuel L. Jackson die Kopie seines Drehbuchs. Kurz darauf wurde es im Netz zum Kauf angeboten. Die Story der Marvel Komikverfilmung blieb also nicht lange geheim. Kinostart: 26. April 2012, Geleaked: genau ein Jahr vorher. 4. [4][„Breaking Bad“] – Es gab nicht nur eine Version der allerletzten Folge der US-Serie, es gab zwei komplett unterschiedliche. Das alternative Ende sollte erst auf der DVD-Box der letzten Staffel zu sehen sein. Wäre dieses Internet nicht zehn Tage schneller gewesen. Veröffentlichung: 26. November 2013, Geleaked: 16. November 2013 5. [5][„Inside WikiLeaks – Die fünfte Gewalt“] – Fast schon ironisch, dass das geheime Drehbuch des Films über WikiLeaks schon vorher im Netz stand. „Jemand“ hatte es an Julian Assange selbst geschickt. So konnte der sich schon vor der ersten Ausstrahlung über den Film brüskierte. Kinostart: 31. Oktober 2013, Geleakt: März 2013. 24 Jan 2014 ## LINKS (DIR) [1] http://www.djangounchained.de/ (DIR) [2] http://www.thedarkknightrises.com/dvd/ (DIR) [3] http://marvel.com/movies/movie/152/marvels_the_avengers (DIR) [4] http://www.amctv.com/shows/breaking-bad (DIR) [5] http://www.constantin-film.de/kino/inside-wikileaks-die-fuenfte-gewalt/ ## AUTOREN (DIR) Fumiko Lipp ## TAGS (DIR) Drehbuch (DIR) Quentin Tarantino (DIR) Diebstahl (DIR) Blockbuster (DIR) Filmindustrie (DIR) Quentin Tarantino (DIR) Drehbuch (DIR) Oscars (DIR) 12 Years a Slave (DIR) Tilda Swinton ## ARTIKEL ZUM THEMA (DIR) Regisseur verklagt US-Webseite: Hateful, hateful Tarantino Das neue Drehbuch von Quentin Tarantino ist im Netz gelandet. Jetzt verlangt er von einer Gossip-Webseite Millionen wegen Copyright-Verletzungen. (DIR) Tarantinos nicht gedrehter Western: Den Pimmel zur Schleife binden Regisseur Quentin Tarantino dreht einen Western nicht, weil das Drehbuch durchgesickert ist. Macht nichts. Unser Autor verrät, wie der Film geworden wäre. (DIR) Oscar-Nominierungen bekannt gegeben: Bildgewalt und Staraufgebot Die US-Filme „Gravity“ und „American Hustle“ gehen als Favoriten ins Oscar-Rennen. Für die Deutschen sieht es schlechter aus. (DIR) Kinofilm „12 Years a Slave": Eine Geschichte der Gewalt Steve McQueen beschreibt in seinem neuen Film die Sklavenhalterkultur der Südstaaten. Über die Art und Weise der Inszenierung lässt sich streiten. (DIR) Filmstart „The Wolf of Wall Street“: Charaktermasken des Kapitals Rasant, dynamisch, unausweichlich: Martin Scorseses Finanzkrimi „The Wolf of Wall Street“ mit einem glamourösen Leonardo DiCaprio. (DIR) Das F-Wort im Film: Tourette für Fortgeschrittene Die Börsen-Satire „The Wolf of Wall Street“ bricht einen Rekord. Nie in der Filmgeschichte wurde das F-Wort so oft gesagt wie in Scorseses neuem Film. (DIR) Jim Jarmusch über seinen neuen Film: „Tilda sieht aus wie eine Raubkatze“ Jim Jarmusch hat einen Vampirfilm gedreht: „Only Lovers Left Alive“. Warum Vampire? Warum in Detroit? Und was macht er, wenn der Film nein sagt?